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Empfohlene Antworten

Auf den Rat von [mention=8976]vitmor[/mention] habe ich den WIX Filter eingebaut, mehr Öl kann nach meiner subjektiven Einschätzung nicht schaden.

 

Der WIX hat bei meinem B235L gerade so gepasst.

Weil du jetzt den Drift zu T7 gemacht hattest.

 

Weißt du den Öffnungsdruck vom Umgehungsventil?

Kann dazu leider nichts finden.

 

Der MANN W719/42 sollte ansonsten auch gehen. Alternativ vlt. W 719/27 falls nicht lieferbar.

(1bar vs 0.8bar)

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Bearbeitet von Leon96

  • Administrator

Für alle die mehr Öl wollen...

Einfach mehr reinkippen.

 

Ich weiß was jetzt viele denken.

Mehr Öl?! Wie soll das gehen? Das läuft doch alles in den Kat oder schäumt auf!

 

Ich befülle alle meine 9-5 mit 4,5-4,8l Öl bei einem vollständigen Ölwechsel. Laut meinem Zulieferer und guten Bekannten der bei AVL arbeitet, hat Saab wohl selbst mal untersucht um wieviel man den Motor überfüllen kann.

 

Zitat:

In auto yes, but I'm telling you - straight from the purest source of answers - you CAN overfill a T5/T7 engine by 1 L, before you get problems. The source is employees from specifically the oil department during engine development. Meaning is was THOURUGHLY tested.

 

Und Tatsache. Bei meinem mit 4,5l befüllten 9-5 B205, passte das Öl problemlos in die Wanne.

5l direkt reinzuschütten sind jetzt vielleicht auch nicht das beste, wobei ich das auch schon gemacht habe. Aber 300 oder gar 500ml mehr sind definitiv ohne große Bedenken machbar.

 

Falls man wirklich mehr Kühlung will, soll man einfach einen zusätzlichen Ölkühler verbauen. Das ist unkompliziert machbar und erlaubt auch locker nochmal 500ml mehr bei einer "akzeptablen" Größe.

Ich oute mich dann auch. Meine Saab-Benziner überfülle ich immer mit mindestens 400 ml. Ein Teil Öl, der andere Teil ein Additiv.

 

Und nun bitte keine Additiv - ja - nein - Diskussion. Meine und die Erfahrungswerte von Nicht-Saab-Fahrern sind da fast deckungsgleich und positiv. Auch was eine leichte Überfüllung angeht...

  • Moderator

Ich bin ja nicht so firm was die Unterschiede und Gemeinsamkeiten angeht, aber IMHO ist die Ölwanne des 9k doch auch nicht größer als die des 9-5 - aber im Handbuch für den 9k MJ 1998 steht doch auch eine Füllmenge von 4,7 l, für 1995 sogar 5,0 l - ist hier der Grund zu sehen?

 

1998:

upload_2020-7-18_18-55-46.png.2951a3d045de5aa69815f43288d3f08e.png

1995:

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Ich habe meine 9000er immer mit 5 Litern befüllt. Dann ist der Ölstand rund 3-4mm über dem Max-Strich.

Beim 9³-I oder 9-5 sollten 4 Liter genügen.(Laut Handbuch und WIS)

ABER dann ist der Stand locker 2-3mm UNTER dem Max-Strich, bzw. unter der oberen Kugel.

 

Aufschäumen würde das Öl nur, wenn die Kurbelwellenwangen dauernd ins Öl schlagen würden!

Dann guckt euch mal an, wo die Wangen sind, wenn die Ölwanne mal abgebaut ist.

Und wo ist dann der Max-Strich des Peilstabs? Weit unterhalb der Dichtfläche zwischen Block und Ölwanne.

 

Ob der Kühl-Effekt durch 0,5 Liter MEHR erheblich verbessert wird, würde ich mal bezweifeln.

Aber die längerfristige Schmierfähigkeit der Ölmenge wird um 10-12 % verbessert.

Allein dieser Grund reicht, um einfach 0,5 Liter mehr einzufüllen.

 

...............................................................................

Umgehungsdruck welches Ventils ist gefragt?

Im Filter ist ein Ventil...aber auch im Motor.

Ich sehe das Problem nicht.:confused:

  • Moderator

Ja, die Erfahrung teile ich, mit 4,5 l ist der Ölstand beim 9k tatsächlich 3 mm über max, bei 5 l beim 9-5 direkt bei max.

Da werd ich dann künftig auch mal immer noch einen halben Liter zugeben...

In diesem Zusammenhang mag ich nochmal nachfragen, kennt jemand noch eine Bezugsquelle für das 80° Ölthermostat des 202 und 900II und der frühen 234 Motoren.

Scheinbar ist das ja durchweg zu ersetzen durch das 105° Thermostat.

Wahrscheinlich der Gleichteilepolitik geschuldet, ich persönlich halte das aber nicht für zielführend, wenn hätte man das 80°Teil einführen sollen als einzigen Ersatz.

Wasserthermostat bekomme ich ja auch mit 3 Werten.

Ca 100°C Öltemperatur muß jedes Öl aushalten können. Darum ist ein Thermostat 80°C eher nicht wünschenswert.

Die Post geht ja erst ab 200°C ab!

Und da sind viele Motoröle nicht mehr stabil, verbrennen und legen den Koks ab.

Eine verbesserte Kühlung ab diesem Temperatur-Fenster 200°C geht nur über einen größeren Ölkühler und größere Ölmenge.

Aber dann bitte Beides.

Die oben besprochenen 0,5 Liter Mehr-Volumen, ohne Schaden, taugen nicht für eine nennenswerte Wärme-Abfuhr.

Wohl für eine bessere Schmierung, denn der Verschleiß insgesamt geht um 10% zurück. Quasi eine Reserve, zwischen den Wechselintervallen.

Darf man nicht überbewerten!

 

Vollsynthetische Öle sind Temperatur-Stabiler.

Darum ist Baumarktöl eher mal nix für unsere Motoren.

Das 80 Grad Thermostat funtioniert top und der 234R im kleinen Motorraum hat keinerlei Öltemperaturprobleme.

Zumal ja auch immer nur ein Teil des Öls gekühlt wird.

Die 200Grad meinst Du nicht ansatzweise ernst?!

Ich würde jetzt Mal 80-100 Grad anstreben wollen, Hatz im Sommer vielleicht 130.

Bearbeitet von bantansai

Welcher Vorteil soll sich ergeben, wenn das Öl bei erhöhter Belastung doch wieder wärmer als die Thermostat Temperatur wird, weil der Ölkühler die Wärme nicht bei der Temperatur wegschaffen kann?
  • 3 Wochen später...

Hallo Saabfreunde,

 

ich habe mal die physikalische Größe von Oelfiltern fuer meinen 2,3T verglichen und stelle nun fest, dass der Mahle Filter (OC 981) eine Länge von 90mm hat, der SCT Filter (SM 110) eine Länge von "nur" 75mm. Beide Filter haben den gleichen Anschluss und Durchmesser und passen laut Aussage des Verkäufers und per Vergleichsliste zum Fahrzeugmotor.

 

Frage(n): Hat die Größe einen Einfluss auf die Funktion des Filters? Gleicht der interne Aufbau eines Filters die auessere Größe aus? Mache ich mir umsonst Gedanken?

 

Freu mich auf Eure Antworten!

 

Gruss, Markus

Bin kein Fachmann was Filtertechnik an geht aber ein größerer Filter hat auch eine größere Filterfläche im inneren. Dadurch hast du halt mehr "Platz" um Rückstände im Öl raus zu filtern. Somit ist der Filter nicht so schnell gesättigt und du hast mehr Reserven was die Lebensdauer vom Öl an geht.

 

Ich persônlich würde mich immer für einen Markenfilter ala Mann&Hummel entscheiden. Die 5€ im Jahr mehr spielen auch keine Rolle.

 

Ein billiger Ölfilter ist entweder zu klein von der Filterfläche, schlechtes Filtermaterial oder im schlimmsten Fall geht das Bypassventil im kalten Zustand zu früh auf und der Motor kommt ungefiltertes Öl.

 

Grüße

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Hallo Zusammen,

sorry für die späte Rückmeldung - dieser thread ist ja regelrecht ausgeartet. Wollte ja nur wissen ob schon mal jemand das gemacht hat: IMG_20200808_211431.thumb.jpg.903c2d63880baca1537276b3688f9168.jpg

Ich habe jetzt den Mann-Filter W950/7 eingebaut, dieser hat die gleichen Werte (hatte ich ja in #2 schon geschrieben) wie der originale W712/80.

IMG_20200808_211117.thumb.jpg.02c52197880b6d11d3acb885b0bc5e22.jpg IMG_20200808_211101.thumb.jpg.648d0f2594ce7277e917307329e8dd60.jpg Wie man sieht passt der auch gerade so rein ....

Man muss das Downpipe mit den drei M8 Schrauben am Turbo abschrauben um den Filter einbauen zu können. Zwischen dem gelochten Blech am Downpipe (was man natürlich auch wegsägen könnte) und dem Filter sind in eingebautem Zustand ca 3mm Platz.

An dem Ölfiltergehäuse muss man auch eine klitzekleine Alu-Rippe mit dem Dremel abfräsen, sonst würde der große Durchmesser des W950/7 nicht reinpassen, man könnte den Filter sonst nicht bis auf die Flanschfläche aufschrauben.

 

Habe bei der Aktion gleich noch die Ölwanne penibelst gereinigt, überall neue O-Ringe eingesetzt und mein Ansaugsieb gegen ein gröberes getauscht:

IMG_20200808_190627.thumb.jpg.282a06f47f615a0625fdc3412480e657.jpg

Ablaufsieb von ner alten Miele Spülmaschine :biggrin:

Es hat der volle 5L Kanister Öl in den Motor reingepasst jetzt.

 

Fahre so seit ca. 1500km.

 

Gruß,

jollygreen

Wie lange willst du den Filter drin lassen? 30-50tkm, oder was ist geplant?

Original-Hersteller der Ölfilter war immer Mann.

In den 70er und 80er Jahren war der Durchmesser der Ölfilter bedeutend größer.

Dies wurde in den 90er Jahren irgendwann geändert...weil anderes Filtermaterial zum Einsatz kam und somit die gleiche Filterfläche in einem kleineren Gehäuse passt.

 

Ich persönlich würde also nach einem Filter suchen, mit passendem Gewinde und Dichtungsanschluss, der im Durchmesser größer ist und nicht in der Länge.

Mir ginge es jedenfalls auf den Keks, beim Ölfilterwechsel jedesmal den Auspuff zu lösen.

Und 10.000km-Intervalle sollten immer noch angepeilt werden...die meistens doch bei 15.000km landen.

Ich persönlich würde also nach einem Filter suchen, mit passendem Gewinde und Dichtungsanschluss, der im Durchmesser größer ist und nicht in der Länge.

Mir ginge es jedenfalls auf den Keks, beim Ölfilterwechsel jedesmal den Auspuff zu lösen.

Und 10.000km-Intervalle sollten immer noch angepeilt werden...die meistens doch bei 15.000km landen.

 

Genau deshalb benutze ich den WIXer, der ist dicker, länger und passt ohne größeren Aufwand oder Modifikationen.

 

Allerdings sollte man ein Ölfilterband benutzen.

  • Autor

Nabend,

Erst mal vorneweg: ich peile weiterhin 10.000 Intervalle und/oder 1 Jahres Intervalle an (was eher kommt). Öl ist das günstigste Ersatzteil.

 

Ich persönlich würde also nach einem Filter suchen, mit passendem Gewinde und Dichtungsanschluss, der im Durchmesser größer ist und nicht in der Länge.

Der von mir eingebaute Mann-Filter W950/7 ist vom Durchmesser her schon so groß, daß er grad noch so neben die Ölwanne passt. Ein größerer Durchmesser ist nicht möglich. Ich hätte vorher mal ein Bild machen müssen.

Von der Länge her geht auch nicht mehr wegen dem Auspuff. Ich denke das ist der größte Ölfilter den man im 9-3 Benziner fahren kann.

edit: der hier erwähnte WIX51515 ist mit 93mm Aussendurchmesser identisch dem Mann-Filter W950/7. WIX51515 ist 132mm lang, W950/7 ist 177mm lang

Bearbeitet von jollygreen

Bei 10.000km-Intervallen reicht der originale Ölfilter locker aus.

Die Verkrustungen durch Ölkohle landen niemals im Filter, lagern sich an den "ruhigen Plätzen" im Motor ab. Werden diese zu dick, bröckeln sie ab und landen in der Ölwanne vor dem Ölsieb der Ölpumpe.

Und dies kann man nur mit qualitativ sehr gutem Motoröl und kurzen Wechselintervallen mindern...nicht verhindern!

Aber da erzähle ich ja nix neues.

Das predige ich schon seit 1999....nachdem die ersten Motoren im 9-5 den Koks-Tod gestorben sind.

 

Warum ein groberes Sieb montieren???

Lasst das Sieb doch komplett weg, betet für eine stabile Ölpumpe und einen wirksamen Ölfilter, damit die feinen Ölkanäle weiterhin frei bleiben.

 

Die letzten Schmierstellen des Motors sorgen letztendlich für den abrupten Tod des Motors. Endweder reißt ein Pleuel von 3 oder 4 ab...oder ein Hauptlager läuft aus...oder eine Ausgleichswelle verabschiedet sich.

Das wird ein größerer Ölfilter nicht verhindern!

Der Dreck muß in der Schwebe gehalten werden. Und das funktioniert über kurze Ölwechselintervalle. Bevor sich der Dreck absetzt, einfach ablassen.

 

Ich habe Motoren zerlegt, wo locker 5-8 mm Ölkohle im Steuerdeckel klebte!

Im Steuerdeckel, nicht im Ölfilter!

In letzter Zeit hat der B205E eher in unter 5000 KM Ölwechsel bekommen und aufgrund des Lecks einiges an gutem Öl zum "spülen".

 

Bin schon gespannt wie da das Sieb nach über 220000 KM aussieht... :top:

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