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Empfohlene Antworten

Wer es nicht schafft diese popelige Bremse zu wechseln wird auch sonst nicht viel am Fahrzeug ausrichten können. Wüsste auch nicht was man da großartig falsch machen kann ?

 

Ein kfz Forum im Technikbereich ist meiner Meinung nach von und für Schrauber gedacht.

 

Geschichten können sich die werkstattbringer im Stammtisch erzählen

 

 

Ein Schrauber ist er ja anscheinend nicht.... sonst wären manche Fragen nicht gekommen...

 

 

...aber stimmt schon, einfach keine Ahnung haben, sich im "i" schlau machen und an der Bremse rumschrauben, so wirds gemacht....:top: (ironisch gemeint)

 

Sonst noch ein paar geniale Tips???

Hallo Gemeinde,

dieses Forum funktioniert prinzipiell doch prima; ein Fragesteller bekommt Tips und Rat, - welcher so oder so ausfallen kann, die Entscheidung, was gemacht wird - oder eben nicht - fällt der TE vollständig in eigener Verantwortung. Hier ist ja einer, der will wissen, und dieses Wissen ruft er eben vom Forum ab. Dabei leisten die Mitglieder, vor allem die "Altstrategen" (positiv gemeint) sehr wertvolle Beiträge, ihre Erfahrung hat grossen Wert.

Pauschalisierung allerdings führt i.d.Regel zu Gegenpositionen, daher möchte ich hier das Wort Differenzierung einbringen. Unsere Autos haben verschiedenste Probleme, werden von verschiedenen Charakteren bedient. Der Fragesteller erfährt, daß seine Bremsenfrage schwieriger ist als von Ihm zunächst vermutet. Die Antworten nähren das Erkenntnissinteresse, soweit ist das doch gut und bereichert uns alle.

Irgendwann fängt jeder mal an.

Ich hatte beim lesen ein deja vu Erlebnis: Meine allererste Schraubertat am ersten Auto. Ford Escort 1, die Bremsen abgenutzt, mit Kumpels besprochen - das klappt schon- frisch ans Werk. Nachdem alles zusammengebaut war, kriegt der Mutige starke Zweifel, -das sah vorher doch irgentwie anders aus als zu Beginn der Aktion, dann habe ich einen KFZ meister hinzugerufen.( JA und nicht umgekehrt, ich bin nicht gefahren) Der sah sofort, daß die Klammer fehlte, welche sich unter dem Auto wiederfand. So kanns gehen.

[mention=120]probdi[/mention]

Ergänzung zur Sache: in der Bremstrommel ist ein Stellrad/ Zahnrad, mit der die Handbremsbeläge einzustellen sind. Wenn man einmal eine auseinandergebaute Bremse gesehen hat erklärt sich das von selbst - wenn nicht - lieber probdi, lass die Finger davon. Wenn das Rad abmontiert ist ,sucht man durch ein Loch in der Bremsscheiben/Trommelkombi das besagte Zurückstell/Einstell -rädchen. Dazu die Scheibe drehen, das Ziel ist ungefähr bei 11Uhr bzw bei 1Uhr zu finden. Auf der rechten Seite wird die Handbremse zurückgestellt,also geöffnet, indem das Rädchen hochgeschoben wird, auf der anderen Seite ist es umgekehrt, also nach unten -- dann sollte die Scheibe leicht abzunehmen sein. Manchmal sind sie aber an der Nabe festgerostet, hier braucht es einige seitliche Schläge mit dem Gummihammer. Werkzeug: ein mittelgrosser Schlitzschraubendreher und eine TASCHENLAMPE, sonst siehst du nix. Das Einstellen nach Zusammenbau geschieht umgekehrt.

IM ZWEIFEL IMMER EINEN FACHMANN ZU RATE ZIEHEN--UNBEDINGT !!!!!!!!!

 

Hilfreich ist auch das Owners Workshop Manual 4891 von Haynes, so lernt man seinen Saab kennen und lieben.

 

Gruß

PG2

Bearbeitet von PG2

Auf der rechten Seite wird die Handbremse zurückgestellt,also geöffnet, indem das Rädchen hochgeschoben wird, auf der anderen Seite ist es umgekehrt, also nach unten
...nur so lange nicht früher schon mal jemand den Einstellmechanismus andersherum eingesetzt hat...:redface:
Stimmt, es kann vieles passieren - immer.
  • 2 Monate später...
  • Autor
Ich hab es im Januar in der Werkstatt machen lassen (Mir war es draußen zu kalt) Zum Glück bin ich dabei geblieben, ohne die Tipps hier (versteckte Schrauben) hätten die es nie hinbekommen. Allgemein haben die trotzdem Einiges nicht brücksichtigt (Handbremsbacken zurück stellen oder Handbremse danach neu einstellen). Ich wollte aber nicht ständig reinreden. So wie es dort gemacht wurde, sehe ich es eher als eine einfache Aufgabe an - wobei eine Bühne schon praktisch ist.
  • 1 Jahr später...
Das ist das Teil (nochmal Baujahr kontrollieren): http://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/fahrwerk-lenkung/radlagerung/radnabe-lager/radlager-hinterachse-fuer-links-und-rechts-passend/1009341/

Wechsel ist nicht schwierig, aber ein bißchen fummelig, an die Schrauben zu kommen. Am besten, finde ich, geht das mit einer 3/8-Knarre - aber nicht unbeidngt nötig.

Vorher müssen natürlich Rad, Bremssattel (muss nicht vom Schlauch getrennt werden) und -scheibe ab und der Stecker vom ABS-Sensor abgezogen werden.

Und es gibt (irgendwo hier kürzlich gerade besprochen) die Hinterhältigkeit, dass baujahrsabhängig(?) auf 2 Bolzen jeweils mit einer zweiten Mutter der Bremsschlauchhalter(?) draufgeschraubt sein kann, so dass dann 6 Muttern von den 4 Bolzen geschraubt werden müssen.

Außerdem kann es sein, dass zwischen Achskörper und Nabe Distanzscheiben zur Spurkorrektur eingelegt wurden - die sollten hinterher an der korrekten Position wieder eingelegt werden, damit die HA-Geometrie wieder stimmt.

 

Hallo,

 

ich hänge es hier nochmal dran, weil es so treffend beschrieben ist. Die Radnaben der zweiten Achse stehen an und, ja, es ist fummelig. 3/8 Knarre und lange 15er-Hülsen sind aber wirklich angeraten. Das ganze Ensemble aus Bremsschild, Handbremsmimik und Radnabe löst sich nun auch 1A vom Achsschenkel (anders als bei den Vorderradnaben), ist aber offensichtlich miteinander schön "verbacken". Wie habt ihr das bei dem Job voneinander getrennt ohne gröbste Gewalt anzuwenden? Ich will jetzt auch nicht das Backengerassel der Handbremse erst abbauen müssen um hier richtig angreifen zu können. Gibts da irgendeinen Trick?

 

Jeder Hinweis ist willkommen.

Guter Rostlöser wie Innotec Deblock Oil oder Nifestol, einwirken lassen, ggf. länger über Nacht, und dann mit Gewalt das Radlager aus dem Schild kloppen.

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