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Achtung >> Schnellfahrer neue Fahrverbotsregelung

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[mention=19]Marbo[/mention] Prinzipiell bin ich bei Dir, empfehle Dir aber mal eine Praktikumswoche z.B. in Hamburg, was die tektonische Wahrnehmung betrifft. Was teilweise in Großstädten abgeht, übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen. Das ist selbstmörderisch! Ich schaffe keine Stadtdurchquerung ohne halsbrecherische Ausweichmanöver aufgrund völlig abgekoppelter Radler (egal ob Kurierfahrer oder Lastenbiker mit Kind (!) im Korb)
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[quote name='KGB'][mention=19]Marbo[/mention] Prinzipiell bin ich bei Dir, empfehle Dir aber mal eine Praktikumswoche z.B. in Hamburg, was die tektonische Wahrnehmung betrifft. Was teilweise in Großstädten abgeht, übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen. Das ist selbstmörderisch! Ich schaffe keine Stadtdurchquerung ohne halsbrecherische Ausweichmanöver aufgrund völlig abgekoppelter Radler (egal ob Kurierfahrer oder Lastenbiker mit Kind (!) im Korb)[/QUOTE] Dem kann ich leider nur beipflichten :frown:
Weil es zu viele hier leider immer wieder pauschalisieren. Das Problem am Fahrradhooligan oder Fahrradidioten ist nicht das Fahrrad sondern der Idiot. Man tut den Leuten die sich konform verhalten Unrecht. Ich schmeiße auch nicht die Autofahrer als Blechdosenrambos in einen Topf nur weil 10% den Seitenabstand nicht einhalten. Diese Pauschalisierungen oder Kampfbegriffe haben noch nie geholfen . Im Gegenteil . Zum Thema selbst. Jetzt sollte man jedes Bußgeld noch um den Faktor 10 erhöhen und dann wäre es in Ordnung. Vor allem dieses typische "bis 20 drüber geht" ist die mit Abstand größte Unart überhaupt. Fast alle Leute die ich kenne unterschätzen die Gefahr die davon ausgeht leider [B]komplett[/B] weil jegliches Verständnis von Fahrphysik fehlt. Ein Fahrsicherheitstraining kann wirklich die Augen öffnen. Wo ein 50km/h fahrenden Auto bereits steht hat das 70km/h fahrende Auto gerade erst reagiert und angefangen zu bremsen und fährt noch über 60 Mögliche Folgen mag sich mal jeder selbst ausmalen. Man muss am Unfall ja nicht schuld sein. Ich könnte es mit meinem Gewissen aber NIE vereinbaren wenn eine Person gestorben ist (oder mit Glück "lediglich" zu Schaden gekommen ist) die bei einem konformen Tempo meinerseits unverletzt geblieben wäre. Daran möge sich bitte jeder vor jeder Fahrt immer wieder nochmal Neu erinnern . Es wird ganz bestimmt Leute geben die sich angesprochen fühlen. Nehmt es als Denkanstoß
[quote name='Leon96']Weil es zu viele hier leider immer wieder pauschalisieren. Das Problem am Fahrradhooligan oder Fahrradidioten ist nicht das Fahrrad sondern der Idiot. Man tut den Leuten die sich konform verhalten Unrecht. Ich schmeiße auch nicht die Autofahrer als Blechdosenrambos in einen Topf nur weil 10% den Seitenabstand nicht einhalten. Diese Pauschalisierungen oder Kampfbegriffe haben noch nie geholfen . Im Gegenteil . Zum Thema selbst. Jetzt sollte man jedes Bußgeld noch um den Faktor 10 erhöhen und dann wäre es in Ordnung. Vor allem dieses typische "bis 20 drüber geht" ist die mit Abstand größte Unart überhaupt. Fast alle Leute die ich kenne unterschätzen die Gefahr die davon ausgeht leider [B]komplett[/B] weil jegliches Verständnis von Fahrphysik fehlt. Ein Fahrsicherheitstraining kann wirklich die Augen öffnen. Wo ein 50km/h fahrenden Auto bereits steht hat das 70km/h fahrende Auto gerade erst reagiert und angefangen zu bremsen und fährt noch über 60 Mögliche Folgen mag sich mal jeder selbst ausmalen. Man muss am Unfall ja nicht schuld sein. Ich könnte es mit meinem Gewissen aber NIE vereinbaren wenn eine Person gestorben ist (oder mit Glück "lediglich" zu Schaden gekommen ist) die bei einem konformen Tempo meinerseits unverletzt geblieben wäre. Daran möge sich bitte jeder vor jeder Fahrt immer wieder nochmal Neu erinnern . Es wird ganz bestimmt Leute geben die sich angesprochen fühlen. Nehmt es als Denkanstoß[/QUOTE] Danke :top:
[quote name='KGB'][mention=19]Marbo[/mention] Prinzipiell bin ich bei Dir, empfehle Dir aber mal eine Praktikumswoche z.B. in Hamburg, was die tektonische Wahrnehmung betrifft. Was teilweise in Großstädten abgeht, übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen. Das ist selbstmörderisch! Ich schaffe keine Stadtdurchquerung ohne halsbrecherische Ausweichmanöver aufgrund völlig abgekoppelter Radler (egal ob Kurierfahrer oder Lastenbiker mit Kind (!) im Korb)[/QUOTE] :adore::top:
[quote name='aballplus'][url]https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/exkursion[/url] [/QUOTE] Danke, hab ich mal meinem Chef weitergeleitet. :smile:
[quote name='9000CD']Wer bestimmt denn, ob das tatsächlich „ zu Recht“ ist ?[/QUOTE] Ich bestimme das bestimmt nicht, bin aber der Meinung, dass Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer grundsätzlich das gleiche Recht auf Verkehrsraum besitzen. Autofahrer sind in der Mehrzahl aber offenbar der Meinung, dass auf jeden Fall für sie genug Fahrspuren und Parkplätze zur Verfügung stehen müssen und möchten daher gerne 90% vom Kuchen haben. Geschieht das "zu Recht"? [quote name='Marbo']Aus der Perspektive der Autofahrer wird oft der Radfahrer nicht als Mensch sondern als Störfaktor betrachtet. Ein Perspektivenwechsel ist da oft ganz lehrreich. Und falls Du im Auto bleiben möchtest: sei froh um jeden der das Rad nimmt, das bedeutet ein Auto weniger in der Stadt..[/QUOTE] Genau das. Daher mal was Positives: Man erkennt, wenn man mit dem Rad unterwegs ist, am mitdenkend-rücksichtvollen Verhalten nicht weniger Autofahrer, dass sie offenbar auch Radfahrer sind. Diese Autofahrer sind gegenüber den Kampfautofahrern sogar klar in der Überzahl. Das lässt hoffen. Ansonsten unterliegen einige Urteile hier mutmaßlich Priming-Effekten und Verfügbarkeitsheuristiken. Die Folge sind Pauschalisierungen. Würde man statistisch das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern auswerten, dann läge der Anteil an "Idioten" bei Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern auf einem sehr ähnlichen Niveau. Von daher stimme ich Leon hier absolut zu, dass das Problem bei den Fahrradidioten nicht das Fahrrad, sondern der Idiot ist. Oder anders: Ein Autofahrer, der glaubt, Radfahrer seien per se Idioten, ist ein Idiot.
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Letztendlich geht es nur miteinander, egal ob Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer, LKW-Fahrer oder Autofahrer, je mehr man selber davon ist, desto mehr schärft es den Blick für und auf andere……und da man es nicht allen zu gleichen Teilen zugleich recht machen kann, geht es nur miteinander ……und selbst wenn man nur als Opa mit dem Kinderwagen unterwegs ist geht das nur miteinander, da gibt es allerdings mit Abstand am wenigsten Stress ……
Steht da nicht auch etwas in der Straßenverkehrsordnung bzgl. gegenseitiger Rücksichtsnahme! Muss gleich am Anfang sein. Keine Erinnerung mehr?:cool:
Zum Thema Kampfradler-Rambo: das dient nr der Stimmungsmache und ist in meinen Augen nur ein Thema für nichtradelnde Autofahrer. Ich sehe die nicht, ich sehe aber ständig Autofahrr bei Rot über Kreuzungen huschen. Das Tempo nicht einhalten. Den Abstand nicht einhalten (seitlich und frontal) Die Radwege sind gerade voll mit Splitt, Ästen, aus dem Autofenster geworfenen Müll. Keinen interessiert das groß. Ich bin öfters in Großstädten unterwegs. Ich sehe ramboartiges Verhalten - auch des Thema Poser, Raser, illegale Autorennen gehört hier her, wer hätte ähnliches von Radfahrern gehört oder gesehen? nur am Steuer, nie am Fahrradlenker. Das da jetzt deutlich mehr sanktioniert wird ist überfällig. Die Radfahrer sind immer in Gefahr. Dem Autofahrer ist aufgrund hoher Sicherheitsstandards viel eher alles egal. Der Radfahrer benötigt ein höheres Schutzlevel. Wenn jetzt mehr kontrolliert wird ist das nur fair.

Bearbeitet von Marbo

So hat jeder seine Sichtweise incl. selektiver Blindheit....
Oh je, was eine Diskussion über Selbstverständlichkeiten. Mädels , bleibt gelassen, auch bei grossstätischen Aggroradlern. Lebt und rechnet damit und genießt die Picknikinsblauefahrt aufs Land. Das macht mehr Spaß :hello:
Wir werden immer Beispiele finden, wo Autofahrer "Rambos" spielen oder Fahrrdfahrer ebenso. Aber das ist m.E. eine Minderheit. Also einfach mehr Gelassenheit im Umgang mit einander. Ich kann auch jüngste Beispiele von gedankenlosen Radfahrer aufzählen und positive Beispiele von Autofahrern im Umgang mit Radfahrer. Bspw. letzte Woche fahre ich abends mit dem Auto auf einer schlecht beleuchteten Strasse in der Stadt gemütlich nach Hause. Rechts auf dem Radstreifen ein dunkel (sic!) angezogenere Radfahrer, der schwankend fährt. Plötzlich schert er unvermittelt nach links in die Strasse rein. Nur eine Vollbremsung vermied, dass er auf meinem Wagen als Kühlerfigur endet. Was war der Grund! Er bediente sein Handy und fuhr mit einer Hand. Oder: ich fahre mit dem Rad vom Büro nach Hause, abends im Dunkel. Eingeklemmt zwischen parkenden Autos und Verkehr fahre ich den Berg hoch. Was macht der Busfahrer hinter mir! Er fährt vorsichtig hinter mir und gibt mir genügend Raum. Er überholt erst an einer übersichtlichen Stelle mit Abstand. Das ist gegenseitige Rücksichtsnahme. Einfach mal durchatmen! Aber was bleibt immer hängen: Radfahrer fahren bei Rot über die Ampel Radfahrer fahren auf Gehwegen rücksichtslos gegen Fussgänger Autofahrer rasen Autofahrer sehen Radfahrer als lästiges Übel im Straßenverkehr an. Wir finden immer was Negatives, wenn wir wollen. Ein bisschen Wahrheit ist ja dabei.
Das Mobiltelefon und sonstige elektronische Geräte während der Fahrt ohne Fresprechanlage bedient: 100€ + 1 Punkt. Mit Gefährdung: 150€ + 2 Punkte. Navi während der Fahrt ohne Spracheingabe bedient: analog. Wird bei uns oft von der Polizei kontrolliert. Ein Beamter schaut, später werden die auffälligen Fahrer auf einen Parkplatz gewinkt welcher sich in kürzester Zeit füllt. 6-8 Beamte sind meist für die weitere Bearbeitung vor Ort notwendig. Wahnsinn...
[quote name='Marbo']Das Mobiltelefon und sonstige elektronische Geräte während der Fahrt ohne Fresprechanlage bedient: 100€ + 1 Punkt. Mit Gefährdung: 150€ + 2 Punkte. Navi während der Fahrt ohne Spracheingabe bedient: analog. Wird bei uns oft von der Polizei kontrolliert. Ein Beamter schaut, später werden die auffälligen Fahrer auf einen Parkplatz gewinkt welcher sich in kürzester Zeit füllt. 6-8 Beamte sind meist für die weitere Bearbeitung vor Ort notwendig. Wahnsinn...[/QUOTE] Auch Radfahrer? Ein Nr.-Schild und Versicherung wie MoFa wären sehr hilfreich. Mit dem Rad kann man sich auch leicht der Verfolgung entziehen, wenn man Wege nimmt, die nicht per Streifenwagen befahrbar sind.
[quote name='LCV']Auch Radfahrer? Ein Nr.-Schild und Versicherung wie MoFa wären sehr hilfreich. [/QUOTE] Würde die Zahl der Rüpelradler sicherlich verringern ! Wäre ebenfalls dafür !
Jetzt hört doch mal mit der Einseitigkeit auf, seid ihr so blöd oder tut ihr nur so? Smarthphone im Straßenverkehr ist wie man beobachten kann ja wohl ein allgemeines Problem, das auf Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen zutrifft.
[quote name='LCV'] Mit dem Rad kann man sich auch leicht der Verfolgung entziehen, wenn man Wege nimmt, die nicht per Streifenwagen befahrbar sind.[/QUOTE] Du meinst wie die nötigenden Fußgänger in der Stadt, die mal schnell in ein Geschäft gehen können? :rolleyes:
Du willst doch gleiches Recht für alle Verkehrsteilnehmer. Es ist beim Fußgänger natürlich nicht durchführbar, ihm ein Kennzeichen anzupappen. Aber der ist auch leichter zu stellen, wenn er etwas verschuldet. Warum sollte es aber nicht möglich sein, die Kennzeichen- und Versicherungspflicht nicht auch für Fahrräder und E-Scooter u.ä. bindend einzuführen? Das ist genau das Gegenteil von einseitig. Beispiel: Rotlichtsünder Der mit Kennzeichen wird geblitzt. Der Radfahrer bleibt anonym, wenn er nicht in flagranti erwischt wird. Ist das gerecht?
Es ist alles nicht so einfach. Hier schön aufgeschlüsselt: [url]https://radverkehrspolitik.de/endlich-radfahrer-duerfen-ueber-rote-ampeln-fahren/[/url]
Wenn ich mir die Beiträge mit ihrer Tonalität und Verbissenheit hier anschaue wundert mich das oft rücksichtslose Gegeneinander auf den Strassen gar nicht mehr...
  • Autor
:top:
@ Marbo: Danke für den Link. Diese Glosse zeigt, dass es wohl unter allen Verkehrsteilnehmern Idioten gibt, aber die werden haushoch getoppt durch Leute, die unverständliche und verwirrende Regeln aufstellen und auch noch ständig ändern. Dabei wäre es einfach: Rot gilt für alle und evtl. ein grüner Pfeil erlaubt Autofahrern und Radfahrern auch bei Rot rechts abzubiegen - unter aller Vorsicht gegenüber Fußgängern. Dagegen bei Rot geradeaus über die Kreuzung zu brettern, ist eigentlich etwas für Selbstmörder.
[quote name='LCV']Du willst doch gleiches Recht für alle Verkehrsteilnehmer. Es ist beim Fußgänger natürlich nicht durchführbar, ihm ein Kennzeichen anzupappen. Aber der ist auch leichter zu stellen, wenn er etwas verschuldet.[/QUOTE] Je dichter der Verkehr aus Radfahrern und Fußgängern, die sich einen Verkehrsraum teilen, desto höher das Konfliktpotential und desto einfacher hat es der Fußgänger im Vergleich zum Radfahrer, zu entwischen. [quote name='LCV']Warum sollte es aber nicht möglich sein, die Kennzeichen- und Versicherungspflicht nicht auch für Fahrräder und E-Scooter u.ä. bindend einzuführen? Das ist genau das Gegenteil von einseitig.[/QUOTE] Was ist z. B. mit nicht motorisierten Rollern und Inlinern? Die sind hinsichtlich Geschwindigkeit und Gefährdungspotential näher am Fahrrad als am Fußgänger. Wo kommen da die Kennzeichen dran? Es gibt hier schon eine sinnvolle Trennung laut StVZO, nämlich die nach Kraftfahrzeug und Nicht-Kraftfahrzeug. Mofas und Elektrokleinfahrzeuge hängen eigentlich irgendwo dazwischen, das eine ist offiziell ein Kraftfahrzeug und das andere nicht, bei beiden gäbe es aber auch Argumente für die andere Seite. Darüber gibt es einen Sprung auf 45 km/h selbstfahrend, das ist in meinen Augen ein klarer Sprung, auch hinsichtlich des Gefährdungspotentials. [quote name='LCV']Beispiel: Rotlichtsünder Der mit Kennzeichen wird geblitzt. Der Radfahrer bleibt anonym, wenn er nicht in flagranti erwischt wird. Ist das gerecht?[/QUOTE] Fußgänger, die bei rot über die Ampel laufen, werden doch auch nicht geblitzt.
[quote name='Onkel Kopp']Je dichter der Verkehr aus Radfahrern und Fußgängern, die sich einen Verkehrsraum teilen, desto höher das Konfliktpotential und desto einfacher hat es der Fußgänger im Vergleich zum Radfahrer, zu entwischen. Was ist z. B. mit nicht motorisierten Rollern und Inlinern? Die sind hinsichtlich Geschwindigkeit und Gefährdungspotential näher am Fahrrad als am Fußgänger. Wo kommen da die Kennzeichen dran? Es gibt hier schon eine sinnvolle Trennung laut StVZO, nämlich die nach Kraftfahrzeug und Nicht-Kraftfahrzeug. Mofas und Elektrokleinfahrzeuge hängen eigentlich irgendwo dazwischen, das eine ist offiziell ein Kraftfahrzeug und das andere nicht, bei beiden gäbe es aber auch Argumente für die andere Seite. Darüber gibt es einen Sprung auf 45 km/h selbstfahrend, das ist in meinen Augen ein klarer Sprung, auch hinsichtlich des Gefährdungspotentials. Fußgänger, die bei rot über die Ampel laufen, werden doch auch nicht geblitzt.[/QUOTE] Das sind ganz wesentliche Punkte. Denn es geht nicht um das Gefährden an sich, denn das lässt sich nicht konsequent zu Ende deklinieren, ohne dem Menschen in letzter Konsequenz die blosse Existenz verbieten zu müssen. An erster Stelle wird das Gefälle betrachtet. Das besteht z.B. beim Fussgänger, der bei rot über die Straße geht gegenüber dem Auto zu seinen Ungunsten. Der Fussgänger gefährdet in erster Linie sich selbst. Umgekehrt gefährdet der Autofahrer, der über Rot fährt, zwar auch sich selbst, viel mehr aber noch Fussgänger, Radfahrer etc. Der Inlineskater gefährdet einen Spaziergänger - dennoch aber nicht mehr, als jemand, der rennt. Das ist damit also im Rahmen des Alltagsrisikos, dass jeder eingeht, der sich aus dem Haus begibt. Die Grundlage für Restriktionen bleibt also, dass eine erhebliche Gefahr für Dritte von einem Verkehrsmittel ausgeht / ausgehen kann oder eben nicht bzw. in geringerer Form. Wobei da auch wiederum nicht jeder absurde Einzelfall zur Grundlage der Betrachtung gemacht werden kann (wie der 60 km/h Aggroradler, der die Greisin auf dem Zebrastreifen tiltet), denn dann wäre man kurzum wieder bei Satz 2 meines bescheidenen Beitrags.
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