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Empfehlungen für Saab 9-5 Restauration Werkstatt

Empfohlene Antworten

Falls doch noch was im "osteuropäischen" Ausland gesucht werden sollte, so würde ich Kontakte zu den jeweiligen Landessaabclubs aufnehmen und dort nach guten Werktstätten fragen. Da kann man noch auf so einige Saabliebhaber und auch Werkstätten oder auch einfachen leidenschaftlichen Schraubern treffen die mit sehr viel Sachverstand und Kompetenz an die Sache rangehen ohne in Glaspalästen zu arbeiten und dadurch auch noch sehr moderate Preise haben. Momentan ist das abersowieso alles nur Theorie da die Grenzen erstmal öffnen müssten.
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Zu einer Entscheidung pro oder contra Heuschmid empfehle ich wärmstens ein Telefonat mit dem Senior dort. Dann bekommt man einen - in Teilen durchaus auch amüsanten - Eindruck davon, worauf man sich da einlässt oder eben nicht. Unterhaltsam sind diese zwischen Klagegesang und Fachvorträgen changierenden Gespräche (bzw. Monologe) auf jeden Fall! ;)

Hatte selber mal bei einem Urlaubsaufenthalt im Allgäu das „Vergnügen“. Kompetenz: Absolut ja, Geschäftstüchtigkeit: noch mehr ;-)

 

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: es gibt eine Menge kleiner und kompetenter Saab-Spezialisten. Nachdem ich EINIGE selber erfahren durfte, kann ich nur empfehlen, sich selber ein Bild zu machen. Adressen gibts hier und im Netz genügend. Meist sagt der Erstkontakt viel aus. Danach wichtig: Qualität einer Reparatur einfach „gefühlt“ mal selber beurteilen (ist der Betrieb auf mein Anliegen eingegangen und hat eine Lösung für meine Bedürfnisse und meinen Geldbeutel gefunden?) und danach von einem Wettbewerber checken lassen.

Ich weiß: das ist der teuerste Weg, aber der Beste, um die Spreu vom Weizen zu trennen (Saab-Leidenschaft vorausgesetzt).

Ich selber bin so zu einem Spezi am Niederrhein gekommen - auf den ich nix kommen lasse!

Name gern per PN bei Interesse

www.saab-schmitz.de

Kompetente Saab-Werkstatt seit 1976, Familienbetrieb in 3. Generation, ALLES unter einem Dach.

Motor-Getriebe-Revisionen...genauso wie Karosserie-Arbeiten, incl. Richtrahmen und Lackierei.

Nachdem SAAB am Endee war, haben sie einen Opel-Service-Vertrag übernommen, reparieren aber pauschal alle Marken. :smile:

Und Rost...kennen die Jungs reichlich. Nicht nur vom Saab.

Danke für eure vielen Tipps. Ich werd jetzt wahrscheinlich Bredlow Aufgrund der Nähe erstmal in die nähere Betrachtung ziehen. Oder hat jemand was negatives über Bredlow gehört?

 

Du machst bei Bredlow nichts falsch. Da "lebt" die ganze Familie SAAB.

 

Wir lassen gerade das 9-31 Cabrio der besten Ehefrau von Allen in einer "rollenden" Restaurierung dort wieder schick machen.

 

Fahr einfach mal hin und erklär Dein Vorhaben.

 

Danach wirst Du sehr genau wissen, was gemacht werden muss, was vielleicht noch ein bisschen warten kann und was das Alles Dich kosten wird.

 

Du kannst dann entscheiden, ob es zum einen für Dich wirtschaftlich/emotional sinnvoll ist den Wagen wieder auf Vordermann zu bringen und ob Du es dann bei Bredlow oder doch woanders machen lassen willst.

Das stimmt so ebenso wenig..

 

Doch

 

SAAB 9-5 bis Produktionsmonat 02-03.2002 sind bereits DURCH Gerostet, und zwar ausnahmslos

es sein denn... Fahrzeug hat sehr wenig km. (weit unter 100.000) oder wurde bereits als Neuwagen konserviert (sehr selten)

 

wie gesagt , wenn du kein Rost siehst, bedeutet nicht dass das Fahrzeug nicht bereits Durchgerostet ist

 

ab 02-03.2002 Produzierte SAAB 9-5 Rosten zwar auch (Schweller), aber zumindest nicht am Unterboden um die Stopfen

 

 

 

  • Moderator

Komm her und schau dir mein MJ 2001 an.

Der ist ganz offensichtlich nicht als Neuwagen konserviert worden und hat die 100 Tkm "unwesentlich" überschritten :redface:.

wenn du kein Rost siehst, bedeutet nicht dass das Fahrzeug nicht bereits Durchgerostet ist
Ich würde das anders formulieren: Wenn du Rost siehst, heißt das nicht, dass das auch durchgerostet sein muss.

Nochmal anders: auch wenn das Auto nicht als Neuwagen grundkonserviert wurde, muss er jetzt nicht durchgerostet sein, wenn er rechtzeitig gepflegt und Ansätze behandelt wurden. Und das ist bei meinem der Fall.

Und da kommen wir sicher wieder überein, und das ist sicher, was du meinst: Wenn (auch) das nicht erfolgt ist, dann dürfte die Mehrzahl in dem Alter mittlerweile erhebliche Rostschäden (bis hin zur Durchrostung) aufweisen.

Ich gehe aber davon aus, dass sich das Bild in den kommenden Jahren auch auf die späteren Baujahre ausweiten dürfte - sie haben im Augenblick womöglich einfach nur noch die Gnade der späten Geburt... :rolleyes:

SAAB 9-5 bis Produktionsmonat 02-03.2002 sind bereits DURCH Gerostet, und zwar ausnahmslos

Weltweit?

Ganz schön rumgekommen um so eine Aussage zu treffen....

 

NB

Meiner (MY 1999) ist seltsamerweise nicht durchgerostet. Nicht weitersagen....

Bearbeitet von Celloplayer

  • Moderator
Weltweit?

Ganz schön rumgekommen um so eine Aussage zu treffen....

 

NB

Meiner (MY 1999) ist seltsamerweise nicht durchgerostet. Nicht weitersagen....

Einfach ignorieren..........:rolleyes:..........bei MT geht es ihm unter anderem Nicknamen auch nicht anders.........wenn ein Künstler keine Bühne hat und keinen Applaus bekommt, versinkt er in der Bedeutungslosigkeit..........

 

Gruß, Thomas

ICH kenne kein Auto, welches nach 20 Jahren rostfrei ist.

Die einen mehr...die anderen weniger.

Der letzte 9-5, den ich mir angesehen habe, war von 2004 und hatte schlecht gemachte Radläufe hinten...und knusprige Schwellerkanten.

Da kann man nur erahnen, wie die verdeckten Kanten und Ecken hinter den Stoßfängern und Schwellerverkleidungen aussehen.

 

In den 70er Jahren rosteten SAAB auch, genauso wie Fiat und die Franzosen, aber nicht so schnell durch...weil die Bleche dicker waren. :smile:

 

Man möge sich Mercedes-Modelle aus denselben Jahrgängen ansehen. Da kenne ich S-Klassen, die schon mehrfach lackiert wurden, incl. neuer Türen und Klappen.

C-Klassen ohne Blasen an den Kotflügeln???...kenne ich nicht. E-Klasse...da fallen die Seitenverkleidungen von selbst herunter, weil die Türen weg gerostet sind.

 

Da ist der Saab 9-5 noch richtig gut verarbeitet!!!

Hallo,

 

Thema Bredlow:

Ich habe mein aktuelles Auto, einen 9-5er, bei Bredlow gekauft. Spott billig, weil keiner 3.0t V6 haben will :-)

Probefahrt, Preisverhandlung, Kauf.

Die mussten noch nachbessern, weil der Kat platt war; daher war das Auto noch paar mal bei denen zum CE-frei machen.

Dann noch ein paar mal Teilekauf (ich schraube 100 % und nur alles selbst).

 

Meine Erfahrung bezieht sich also auf den Kontakt mit den beiden Bredlows und Leuten aus der Werkstatt.

=> Durch weg positiv. Normale Leute. Zuverlässig, nett. Sind auch Autohändler, müssen natürlich Geld verdienen.

=> Von der persönlichen Seite hätte ich da jedenfalls keine Bedenken mein Auto abzugeben; die fachliche kann ich nur unzureichend beurteilen. Die persönliche ist aber vielleicht das wichtiger bei so einem hier angestrebten Projekt ... ;-)

 

Ein Arbeitskollege von mir hat seit zig Jahren einen ollen 900er turbo bei denen im Pflege.

Der Mensch muss nicht auf jeden Euro achten und ist da bislang durchweg zufrieden. Die verballern auch mal was, dann bessern sie nach.

Jüngst hat er bei Bredlow ein 900er Cab gekauft; bringt auch andere Youngtimer dort hin zur Wartung.

=> Er ist def. nicht genervt von denen, bleibt denen treu. Spricht für sie :-)

 

---------------

 

Rost am 9-5er.

 

Ich kann Rost denke ich gut bewerten. Ich hab bis heute eine Reihe von Autos Karossierie-seitig geheilt.

Aktuell hängt ein T4 bei mir auf der Bühne. Ich weiß, was Rost bedeutet, wo man ihn findet, wie man ihn dauerhaft bekämpft. Sicher.

Ich kenne die Autos auch im weiteren Verlauf über Jahre, weiß also auch, wie sich das weiter entwickelt.

 

 

Mein 11/2001 9-5 Stufenheck mit heute 200 tkm gelaufen, habe ich letztes Jahr gemacht.

Rost nur an den Enden der Schweller; Durchrostung NUR links, nur wenige cm im Sichtbereich, der Rest "untenrum"

 

Sonst die Schweller sehr, sehr gut, die Radläufe noch rettbar, typische Stellen wie die Aufnahmen der Federbei hinten zu meinem Erstaunen rost-frei!!

 

Unterboden völlig unbetroffen. Türen: perfekt. Heckklappe: perfekt. Kotflügel vorn, etc. perfekt.

(Am Rande: Auspuffanlage: original!!!!!!!!!!)

 

Schweißarbeiten beliefen sich auf 2 Tage / Nachmittage für die Schweller-Enden. Sonst nur entrostet und neu versiegelt.

 

Sehr, sehr harmlos für das Alter und die Laufleistung. Ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie 523i und E230 aus den Jahren aussehen ...(wie ein Fiesta aus 2001 ;-) ).

 

=> Ich will sagen: eine der besseren Karosserien lohnt es beim 9-5er auf jeden Fall aktuell zu retten, da sich das noch mit wenig Aufwand und für viele Jahre Fahrspaß machen lässt.

=> Go! :-)

 

Viele Grüße!

Ich denke, daß es sehr viel ausmacht, wo ein Fahrzeug gelaufen hat. Man möge dabei an die Importe aus Californien denken, die kaum Wasser gesehen haben. :smile:

In Europa denke ich an ähnliche Verhältnisse...wie man an den Italienern gut erkennen kann.

Für Deutschland...kann man eigentlich nur betrachten, wo der Winter deutlich länger dauert und demnach viel Streusalz auf den Strassen landet.

In diesen Gegenden hat Gevatter Rost eher die Möglichkeit zuzuschlagen.

Und dann kommt selbstverständlich die Pflege in die Waagschale. Regelmässig gewaschen und gewachst...incl. Unterbodenwäsche...ist in den salzreichen Wintermonaten sicherlich nicht verkehrt. :smile:

 

Ganz sicher ist: Fahrzeuge aus den Alpen-Regionen haben mehr Schnee, Eis, Salz und Split gesehen...wie die Fahrzeuge aus dem milden Westen oder Norden.

ABER dort ist es mit der regelmäßigen Pflege etwas schlechter bestellt. Es gibt reichlich 9-5-Kombi, die als Vertreterfahrzeuge und Mietwagen unterwegs waren.

Geleast...und für den Rest, Popo-Lecken.

Von den zugemodderten 9-5 der Architekten...und den absolut ungepflegten "Doktor-Fahrzeugen" ganz zu schweigen.

 

Manchmal hat man den Eindruck, daß ältere 9-5 irgendwie besser verarbeitet waren und weniger rosten.

Teilweise stimmt dies auch. Irgendwann waren die glatten Unterbodenteile nicht mehr mit Wachs oder Bitumen eingesprüht.

Am Wasser-Lack kann es nicht liegen...der wurde schon zu 900-II und 9000er-Zeiten eingeführt.

 

In den 80er Jahren hatte man irgenwann festgestellt, daß die Acryl-Lacke unterschiedlich gut gegen Korrosion schützen.

Weiß rostete eher und schneller, wie rot lackierte Autos. Liegt an den Pigmenten im roten Lack...überwiegend Blei-Verbindungen. Gilt für die Zweischicht-Lacke auf Wasserbasis genauso, allerdings nicht mehr so extrem.

 

Letztendlich muß man sich jedes Auto ganz individuell betrachten!!!

MY 2008 ist 10 Jahre jünger, wie MY1998. Daher kann man solche Vergleiche kaum gelten lassen.

  • 3 Wochen später...
Was machst du denn wieder hier, niki?

Die SAAB-Situation ist anders, als Du sie beschreibst, und Du trittst da echten Fahnenhochhaltern wie Borghardt in Paderborn, Bredlow in Berlin, H&B in Rostock, Zielke in Lübeck, Höbold bei Bitterfeld und noch einigen mehr echt vor die Schienbeine.

 

[mention=1320]Tritonius[/mention]:

Vielleicht hat einer der Berliner Stammtischler eine Empfehlung, das müssen - da stimme ich weiteren Kommentaren zu - grad bei den Karosseriearbeiten ja keine SAAB-Werkstätten sein.

Eine kleinere Werkstatt mit SAAB-Sympathien bei mir in der Nähe in Thüringen hat über einige Monate einen frühen 9-5 Kombi instandgesetzt, das ging wohl an einen fünfstelligen Betrag ran... Da gehört allerdings auch Lust zu zu solchen Umfängen.

Vielleicht gibt's bei (Ia) Bischoff da noch gute Möglichkeiten (ohne eigene Erfahrung - mit Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis; bei Bredlow ebenso; bei Weber sehe ich den Enthusiasmus da nicht (mehr?) zu).

 

... und ich freue mich, dass hier mein lieber Höbold bei Bitterfeld mitgenannt wird. In der Tat Fahnenhochhalter und (ein weiterer) guter Grund, dass auch das nächste Auto natürlich wieder ein SAAB ist. ;)

Doch

 

SAAB 9-5 bis Produktionsmonat 02-03.2002 sind bereits DURCH Gerostet, und zwar ausnahmslos

 

 

Quatsch :redface:

Solche Aussagen wie die von Janira kann man doch eh nicht ernst nehmen...
Gibt es eigentlich im Raum München evt. noch jemand den man für so ein "Auffrischungs"-Projekt angehen könnte, also so was wie den bayerischen Bredlow o.ä.?
  • 1 Monat später...
Vielleicht etwas spät, meine Antwort. Aber im Raum München (im weitesten Sinne) kann ich das Autohaus Gassner in Ainring (bei Freilassing an der A8 kurz vor der Grenze Salzburg) empfehlen. Herr Sperling dort ist ein kompetenter Saab-Enthusiast.
  • 1 Jahr später...
Ich will eine Werkstatt, die sich um alle Themen kümmert und auch die Liebe zum Detail sucht und nicht nur im Geld.

DIE Adresse für Restauration von Saab Fahrzeugen ist: Heuschmid

https://www.heuschmid.de/restaurierung/

 

Die 700km Fahrstrecke können auch dvom Transportservice mit Saab und Scania-Fahrzeugen übernommen werden.

https://www.heuschmid.de/transport-2/

 

 

Danke für eure vielen Tipps. Ich werd jetzt wahrscheinlich Bredlow Aufgrund der Nähe erstmal in die nähere Betrachtung ziehen. Oder hat jemand was negatives über Bredlow gehört?

Ist dein 9-5er schon fertig?

DIE Adresse für Restauration von Saab Fahrzeugen ist: Heuschmid

https://www.heuschmid.de/restaurierung/

 

Die 700km Fahrstrecke können auch dvom Transportservice mit Saab und Scania-Fahrzeugen übernommen werden.

https://www.heuschmid.de/transport-2/

 

 

 

Ist dein 9-5er schon fertig?

Persönliche Erfahrungen mit Heuschmid?

Ich denke, daß es noch mehr alte "Saab-Schmieden" in diesem Lande gibt...überall verstreut.

Ob die alle noch was taugen...die alten Hasen sind vermutlich alle krank, in Rente oder verstorben...weiß man immer nicht so wirklich. :smile:

Und ob ALLES unter einem Dach auch immer optimal ist, wage ich auch zu bezweifeln.

Da wäre ein ordentlicher Karosseriebetrieb nebst Lackierei für die Karosse...und ein alter Hase für die Technik und Elektrik vielleicht sinnvoller und auch preiswerter.

...

Die alten Mechaniker haben ja alles gelernt. Und können auch alles...mal besser, mal weniger gut.

Die jungen Mechatroniker sind auf Elektronik bestens geschult...aber schweißen haben sie nie gelernt...

Darum finde ich eine pauschale Empfehlung nicht sinnvoll.

...

Da würde ich für Karosseriearbeiten immer vor Ort eine ordentliche Bude suchen...und für die Technik eventuell auch etwas weiter, aber sicherlich nicht durch die halbe Republik fahren. Im Osten käme ja noch Polen als günstige Alternative für Blecharbeiten in Frage, z.B.

Also Heuschmid ist schon fachlich gut aufgestellt und sie kennen die SAAB alle aus dem FF . Meiner Ansicht nach wäre das die erste Adresse , denn Teile hat er alle an Lager . Ich habe seit drei Wochen meinen 9-5 zum Polyriemenwechsel nebst Umlenkrollen und Spanner , sowie neuer Servopumpe in einer freien Werkstatt . Nichts ist bis jetzt da angerührt worden . sie hätten angeblich die falsche Servopumpe geliefert bekommen ( es gibt nur eine für alle 9-5 ) . Da das Auto draußen stand , hab ich mit dem 2.Schlüssel mal nachgesehen. Nicht mal Fingerabdrücke waren zu sehen . Da wurde nichts angerührt innerhalb der letzten drei Wochen . Dabei muss ich erwähnen, ich habe die Servopumpe im Voraus bezahlt, dass sie nicht in Vorleistung gehen müssen . Und die 730 € für den Benzinpumpenaustausch hatte ich auch vor 3 Wochen im Voraus beglichen , also an der Kohle kanns nicht liegen . Ich suche schon lange eine fähige Werkstatt in meiner Nähe, denn wenn die Fuhre nicht fahrtüchtig ist , komm ich ja nirgends hin damit .

Was ich damit sagen will, eine gute unf fähige Werkstatt in seiner Nähe zu haben ist nicht so einfach , egal wie teuer der Laden ist , wenn die Bude nichts taugt , nützt sie einem nichts .

Bevor GM bei Saab eingestiegen war, gab es ja kaum SAAB-Werkstätten in Deutschland. Zwischen den Standorten lagen in der Regel 50 km Entfernung.

Wenn man also mit der nächstgelegenen Werkstatt nicht zufrieden war, musste man automatisch mindestens 100km fahren, um die nächste SAAB-Schmiede zu erreichen. Mit den Opsel-Händlern wurde das Netz dichter, aber die Qualität nicht unbedingt besser. :smile: Steht und fällt eh mit den Leuten, die dort arbeten.

Wir hatten jedenfalls etliche Stammkunden, die gerne 120km oder noch mehr gefahren sind.

...

Es gibt viele kleine freie Werkstätten, die sich auf SAAB spezialisiert haben. Oftmals deshalb, weil der Inhaber aus den SAAB-Reihen kommt und selber jehrelang in SAAB-Werkstätten gearbeitet hat. Spontan fällt mir da der Marchi im Ruhrgebiet ein...zum Beispiel.

Die haben dann 2-4 Mitarbeiter und keine eigene Karosserie-Abteilung. Darum ist es schon sinnvoll zu fragen, wo die Blecharbeiten durchgeführt werden.

...

Bei Heuschmid ist alles unter einem Dach. Bei Schmitz in Emmerich auch. Und größere Unternehmen haben auch eigene Abteilungen für Blech und Lack.

Da muß man also wirklich gut überlegen, was sinnvoll ist. Ich käme also im Traum nicht auf die Idee, 500km zum Heuschmid zu fahren. :biggrin:

Oder zum Lawfrenz nach Kiel...gleiche Entfernung... :smile:

Aber bei mir direkt vor Ort habe ich auch keine vernünftige Karosserie-Werkstatt. Da muß ich auch fast 70km fahren, um ordentliche Arbeit zu einem reellen Preis zu bekommen. Ich habe vor Ort 3 Lackierereien zur Auswahl. Taugen alle nix.

Und eine kleine Werkstatt um´s Eck hat eine uralte Lackierkabine. Da kann man mal eine lose Stoßstange oder Kotflügel, etc. lackieren lassen...wenn es nicht so ganz genau sein muß und der Kunde nicht viel bezahlen möchte. :smile:

...

[uSER=3968]@96iger Michel[/uSER] Dein Tipp-Fehler bringt mich zum Schmunzeln. :smile: ...eine gute unf fähige Werkstatt in der Nähe... :smile:

Die hast Du ja scheinbar schon gefunden...unfähig... :biggrin:

Für hochwertige und Fachgerechte Restaurierungen lohnt sich ein Gespräch mit

Kienle Automobiltechnik in Heimerdingen. Eigentlich sind die Sternendoktoren

aber bei Kienle gibt es alles.

 

https://www.kienle.com/werkstatt.html

 

Bei oldtimer restaurierungen gilt grundsätzlich: keine Pfuscher die in 2

Tagen 3x drüber pissen, viel mit Spachtel statt carrosseriezinn

arbeiten. Da blüht später der Rost von innen und die Farbe fällt nach

2 Jahren wieder ab. Das sind oft die die sich 'Spritzwerk' nennen,

meist nur auf Versicherungsschäden eingestellt, die Versicherung zahlt

der Kunde kommt nie wieder. Schnellbleiche.

Bearbeitet von Goiola

...

[uSER=3968]@96iger Michel[/uS ER] Dein Tipp-Fehler bringt mich zum Schmunzeln. :smile: ...eine gute unf fähige Werkstatt in der Nähe... :smile:

Die hast Du ja scheinbar schon gefunden...unfähig... :biggrin:[/uSER]

[uSER=3968]

 

40 Jahre fahre ich jetzt SAAB und die letzten Jahre hatte es mich nicht interessiert, ob es hier eine Werkstatt gibt, da ich alles selbst machen konnte . Doch seit meiner Arthrose in den Händen ist mir dass nun nicht mehr möglich und seither suche ich eine Werkstatt . Scheinbar sind meine Anforderungen heute zu groß , aber mal ehrlich, es kotzt mich schon an, wenn ich das Auto abhole und erst mal die Fettfingerabdrücke an der beigen Türverkleidung sauber machen muss . Den Teppich habe ich schon vorsorglich mit Gummimatten geschützt , sonst könnte ich den gleich rausreißen . Leider ist dies kein Einzelfall hier , ich habe schon einige Buden durch , langsam und unzuverlässig , dass sind sie alle bis jetzt . Ich ging ja nicht dort hin, weil die billiger sind , dass sind sie übrigens nicht mal , ich habe einfach eine Werkstatt gesucht, welche ordentliche Arbeit abliefert . Doch das einzige was ordentlich war , ist die Rechnung gewesen . Für eine Arbeit die max . 3,5 Stunden benötigt , ist man nach 3 Wochen immer noch nicht fertig . Am Dienstag bekommen die von mir einen Einlauf vom Feinsten , die werden den Tag verfluchen , wo ihre Mutter sie zur Welt gebracht hat . Meine Geduld ist nun am Ende .Bis bei der Werkstatt der Wagen fertig ist , hat er ja schon Standschäden . Da ist ja jetzt nichts kaputt in dem Sinn, nur Verschleißdinge . Offensichtlich sind die überfordert mit so einem modernen Fahrzeug von 2004 :argh:[/user]

Vielleicht geht es dir besser, wenn ich dir sage, dass mein Fremdfabrikat seit 12.01.2022 in der freien Werkstatt steht. Ich finde mich in deinen Ausführungen sehr gut selbst und habe in den letzten Tagen ähnliche Dinge geäußert.

[mention=1736]saaboesterreich[/mention] und [uSER=3968]@96iger Michel[/uSER] Dann passt mal auf, daß euch keine Stellplatzgebühren berechnet werden. :biggrin: Hat es nämlich auch schon gegeben!!!

Da kenne ich eine Werkstatt, die haben es zum Geschäftsmodell gemacht. Sobald ein Fahrzeug länger wie 3 Tage auf dem Hof steht, wird Standgebühr fällig.

(steht auch so in ihren Geschäftsbedingungen drin und ist überall kleingedruckt lesbar)

Sobald also ein Fahrzeug nicht abgeholt wird...bringt es extra Geld...zuzüglich zur eigentlichen Rechnung. Ursprünglich gedacht, um Aussenstände klein zu halten, quasi Verzugszinsen, wenn der Wagen lange Zeit nicht abgeholt wird. Kam zunächst auch erst nach 10 Tagen zum Tragen, aber irgendwann auf 3 Tage verkürzt.

Grenzt an Bauernfängerei, ist aber völlig okay.:eek:

...

In den letzten 2 Jahren kam es immer wiedermal zu kompletten Schliessungen von Betrieben, wegen der Covid-Pandemie. Wenn alle Mitarbeiter in der Werkstatt krank sind, kommt es zwangsläufig zu Verzögerungen. Aber das wurde auch oft genug als billige Ausrede genutzt, wenn es mal nicht so rund lief.

Hinzu die Lieferschwierigkeiten von Ersatzteilen aus Asien, Massenstau im Suez-Kanal, jetzt der Krieg in der Ukraine...es gibt also tatsächlich Gründe, warum ein Auto nicht fertig werden kann. Aber nicht anfangen, also zerlegen um den wirklichen Bedarf an Ersatzteilen erkennen zu können...ist eine Frechheit.

Zumal einen Poly-V-Riemen und diverse Rollen überall zu bekommen sind. Die habe ich zur Not innerhalb von 24 Stunden vor der Tür liegen.

...

Personal in freien Werkstätten ist in der Tat ein Problem. Heutzutage bilden die kleinen Krauter nicht mehr selber aus und müssen sich am Markt der frischen Gesellen aus den Vertragswerkstätten bedienen. Und die sind eben nur auf 1-2-3 Marken geschult und daher betriebsblind.

Ich habe es ja selber erlebt. Ein junger VW-Mechatroniker wurde nicht übernommen und landete bei mir in einer kleinen freien Werkstatt. Der junge Mann hat innerhalb der 3,5 Lehrjahre nicht 1 Zahnriemen erneuert!!!...von Steuerketten ganz zu schweigen...:mad:

Der Mann war auch hoffnungslos überfordert, sobald es um Anbau von Anhängerkupplungen ging. Denn eine Sprengzeichnung konnte er nicht lesen.

Und dann hatte ich einen jungen Gesellen, der war farbenblind. Das ist natürlich in der Mechanik kein Problem...aber in der Elektronik absolute Katastrophe.:mad:

Es ist traurig...und es wird nicht besser!!! Denn halbwegs intelligente Menschen gehen studieren und wollen sich nicht den Rücken kaputt malochen.

Und für 13,-€ schon erst recht nicht.

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