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.... finde ja ganz rührig wie du dich um deine Autos bemühst, ehrlich.

Wünsche dir das nicht mehr ganz so Fußangeln lauern.

 

Wäre dieser Thread nicht im Projektforum gut aufgehoben? Denke da so an meine Erkenntnisse aus der Rubrik "Fremdsichtungen interessanter Fahrzeuge" zurück. :rolleyes:

 

Viele Grüsse

Frank

  • Autor

:hello::hello:

.... finde ja ganz rührig wie du dich um deine Autos bemühst, ehrlich.

Wünsche dir das nicht mehr ganz so Fußangeln lauern.

 

Wäre dieser Thread nicht im Projektforum gut aufgehoben? Denke da so an meine Erkenntnisse aus der Rubrik "Fremdsichtungen interessanter Fahrzeuge" zurück. :rolleyes:

 

Viele Grüsse

Frank

 

Ad 1: Danke :)

Ad 2: Ja, wäre besser. Hatte im ersten Schwung nicht recht überlegt und wollte die Mods eh schon um die Verschiebung dorthin bitten. Entweder erledigen das heut nacht die Heinzelmännchen oder ich schreib die Autoritäten morgen an :smile:

Freue mich das ihr meinen Vorschlag nicht in den falschen Hals bekommen habt. :smile:

Hatte auch etwas überlegt ob ich das posten sollte.

 

[mention=4035]klawitter[/mention]

Du hast völlig recht, man stellt einen Beitrag ein, der sich dann mit der Zeit zu einem anderen Inhaltsschwerpunkt hin entwickelt.

Das kann man ja im Voraus nicht wissen... :smile:

 

Viele Grüße

Frank

  • Autor

Cut und Projektentwurf:

Nach dem Ausbau der Innenaustattung, der Vorderachse und des Antriebs sowie der Demontage einiger weiterer Bauteile und nach dem hier stattgefundenen Austausch ist klar, welchen Umfang das Projekt haben wird bzw. haben werden muss, um Ophelia wieder auf die Straße zu bringen. Wie weiter oben schon geschrieben, wird es ein vollständiger Neuaufbau sein, bei dem wirkich jedes Teil mehr oder weniger zerlegt und gereinigt werden muss.

 

Ich versuch das mal halbwegs nach Baugruppen zu sortieren:

 

Karosserie:

  • Türböden schweissen und bis Zierleiste neu lackieren
  • Unterboden, Radkästen und Motorraum: Trockeneisstrahlen, neutralisieren, konservieren und neu beschichten
  • Karosserie aussen und innen: Abermals spülen, Neutralisieren, partiell koservieren.
  • Alle Dichtungen abnehmen und reinigen

Motor, Antrieb:

  • Motor kompett zerlegen, ebenso Vergaser(zum Spezialisten bringen) sowie alle Nebenaggregate (Lima, Anlasser, Verteiler, Zündspule etc)
    Reinigen, Neutralisieren, Neuaufbau, je nach Zustand einzelner Bauteile ggf. auch Tausch.
  • Getriebe intensiv spülen (hier waren nur ca, 150 ml Wasser eingedrungen)
  • Kupplung: Zustandfrage
  • Antriebswellen und -gelenke: Haben schadlos überlebt, Wellen neu beschichten
  • Auspuff: Ab Flammrohr neu

Fahrwerk:

  • Vordere Achslenker, Achsschenkel, Gummis, Lager, Gelenke: Alles neu, waren bereits vorher stark verrostet mit Materialverlust
  • Hintere Achse: Ausbau, reingen, neutralisieren, neu beschichten und Wiedereinbau mit neuen Lagern / Buchsen
  • Radlager vorn und hinten: Scheinen dicht gehalten zu haben.
  • Federn und Stoßdämpfer: Reinigen und Wiedereinbau, scheinen recht neu gewesen zu sein

Bremsen

  • Bremszangen: Zerlegen, reinigen, neutralisieren, Neuaufbau mit Überholungssatz.
  • Bremsscheiben: Waren neu, entrosten und wieder einbauen
  • Flexleitungen tauschen
  • Bremsleitungen bleiben, sind in Ordnung (sehen so Kuniferfarben, auch am Unterboden aus...)
  • Bremskraftverstärker: tauschen
  • Hauptbremszylinder: Wie Bremszangen

Elektrik

  • Kompletter Tausch des Kabelbaums.
  • Schalter prüfen, ggf reinigen udn neutralisieren oder tauschen
  • Relais: tauschen
  • Instrumente: Ausser Tacho tauschen, Tacho (mechanisch) reinigen etc.
  • Beleuchtung: Demontage, entwässern, aufbereiten und Wiedereinbau oder Tausch, wenn nötig

Ausstattung

  • Himmel neu beziehen
  • Polster und Türpappen: Tauschen (Ich werde versuchen, die alten aufzuarbeiten. Da ich über 3 identische Ausstattungen in jeweils unterschiedlichem Zustand für 2 Autos verfüge, soll eine, wenn das gelingt, fuchsfarbenes Leder bekommen. Die blauen Veloursbezüge werden dann je nach Zustand auf die andenen Ausstattungen verteilt.)
  • Teppiche: Reingen und Wiedereinbau
  • Pappverkleidungen und Kofferraumboden: Haben das ganze überraschend gut überstanden: Reinigen und Wiedereinbau.
  • Armaturenbrett, Fensterheber, Griffe, Leisten etc: Reinigen und wieder einbauen.
  • Dämmmatten (Reisswolle): Nach Muster neu
  • Gurte: Reingen und Wiedereinbau

Anbauteile

  • Demontage, ggf. Zerlegen (Aussenspiegel), Reinigen, Remontage

Räder

  • Neue Reifen (sowieso, die vorhandenen sind zu alt)
  • Felgen: Reinigen

Dazu kommen noch Sachen wie die Motovorwärmung, der Antrieb der Wischer Frontscheibe und Scheinwerfer, Wischwasserpumpe und sicher noch diverses, was mir jetzt grad nicht mehr einfällt. Zünschschloss z.B.

 

So, und was wird da also draus?

Eine respektvolle Restaurierung 'mit Patina' ist so nicht mehr möglich. Es bleibt nur, alles auf einen perfekten Stand zu bringen, um keine unangenehm auffallenden Brüche im Ergebnis zu haben.

Und da kommt schon der Ehrgeiz: Wenn schon, dann gehören da auch die letzten paar Handgriffe dazu, um sich an einem 1er-Zustand zu versuchen. 2+ ist das Muss. Da wären zwei sanfte Beulen in Tür und Seitenteil, leicht eingerissene Radlaufleisten, Eine leichte 99er-typische Delle in einem der hinteren Radläufe (wieso haben die (fast) alle 99er?). Aber nicht wirklich viel. Selbst die Stoßfängerecken und die beschichteten Chromeinlagen in den Stoßfängern und Seitenleisten sind jungfräulich. Der Lack ebenso.

 

Das 4-Gang Getriebe bleibt (Original). Das Auto bekommt auch keinen nachträglichen Drehzahlmesser, kein Radio und keinen sonstigen Schnickschnack: Es bleibt 1:1 im Auslieferungszustand.

 

Und wann, bzw. bis wann?

Tja, die Frage aller Fragen bei diesem Hobby. Fragt mich nicht wirklich. Zeitnah muss all das gemacht werden, was vor weiteren Schäden geschützt werden muss. Also vor allem der Antrieb.

Glücklicherweise ist ein 99 eine überschaubare Konstruktion. Ich denke, vieles in kleinen Einzelaktionen abarbeiten zu können. So was wie z.B. den Wischerantrieb in Ordnung zu bringen. Wenn alles für sich hergerichtet ist, will ich sie am Stück (ich rechne 3-4 Tage dafür) wieder montieren. Schön wäre es, wenn sie mit Zulassung in Deutschland und H-Kennzeichen zum nächsten 'Kronberger Werkstattgespräch' Ende Juni 2021 auf die Wiese rollen würde. (Untertitel: Ein Fest für Ophelia ;)

Über das passende Kennzeichen dürfen sich alle, die Lust haben, schon mal Gedanken machen: Möglich sind HG- oder USI -. Über eine temporäre Zulassung durch einen Dritten wären natürlich auch andere Ortskennzeichen möglich. Z.B. OP - (Leverkusen / Opladen) für Ophelia :smile:

Bearbeitet von klawitter

Geile Geschichte, schön zu lesen und anzusehen. Weiterhin gutes gelingen :top:
...

Motor, Antrieb:

  • Getriebe intensiv spülen (hier waren nur ca, 150 ml Wasser eingedrungen)
  • Kupplung: Zustandfrage
  • ....


 

Das Getriebe solltest Du öffnen, zumindest alle Deckel. Dann gut mit Bremsenreiniger ausspülen, um Wasser und Emulsion zu entfernen. Danach die Deckel mit neuen Dichtungen einbauen und neues Öl rein.

 

Den Schaltsimmering evtl. auch direkt erneuern?

Im Getriebe wird es wohl keine Mayonnaise geben. Der Wagen wurde ja nur ein paar Meter geschoben und nicht gefahren. Wasser ist doof, läuft immer nach unten, daher die meßbaren 150ml Wasser beim Ölablassen.

Aber wenn das Getriebe schon draussen ist und alles perfekt werden soll...direkt komplett zerlegen, neu lagern und neu abdichten.

Dazu gehört dann aber auch eine neue Kupplung nebst Hydraulik.

....................

Mit 6 Liter Wasser in der Motorölwanne habe ich, ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Maximal mit 1-2 Liter.

Da hat die Kurbelgehäuseentlüftung ja perfekt funktioniert und die Luft komplett herausgelassen.....

Wenn der Motor nicht komplett überholt werden soll, würde ich den Block schleunigst zerlegen, den Flugrost entfernen und gut geölt wieder zusammensetzen.

Geduscht, noch was essen und hier ein paar Bilder:

 

Die Achsteile sind zwar durch die Bank fürcherlich vermockert, der rechte AWT hat aber tatsächlich die Kratz-und Stoßprobe bestanden. Kein Loch, nur an den Rändern leicht kariös:

 

[ATTACH=full]184808[/ATTACH]

 

 

Das ausgedachte Werkstattkonzept mit der neuen Bühne hat die Feuertaufe auch bestanden. Nach Feiierabend alles in die Wekstatt zurück geschoben (hab heute nicht mehr aufgeräumt), Tor zu und gut is erst mal:

 

[ATTACH=full]184809[/ATTACH]

 

Die Bühne ist klasse. Nix wackelt, auf Knien mit geradem Kreuz oder auf dem Hocker lässt sich prima drunter arbeiten. Man kommt überall ran, auch an den mittleren Unterboden, Auspuff etc.

Auf ca. 1/2 Meter angehoben dankt einem das alternde Kreuz bei Arbeiten im Motorraum, auf 1-1,2 Meter sind Kraftaktionen an Bremsen und Fahrwerk nur noch halb so schliim. Bin superglücklich, dass ich das Ding jetzt habe.

 

[ATTACH=full]184810[/ATTACH]

 

[ATTACH=full]184811[/ATTACH]

 

Hallo Klawitter,

erstmal Respekt vor deinem Projekt. Ich bin mir sicher, dass Ophelia zum Schluss durch deine Hände Arbeit reif fürs Museum ist. Was mich aber auch interessiert, was ist das denn für eine schicke Hebebühne? Kannst du uns Hersteller und ca. Kosten nennen? Hebt die auch einen 9-5?

 

Gruß

Christian

Im Getriebe wird es wohl keine Mayonnaise geben. Der Wagen wurde ja nur ein paar Meter geschoben und nicht gefahren. Wasser ist doof, läuft immer nach unten, daher die meßbaren 150ml Wasser beim Ölablassen.

Aber wenn das Getriebe schon draussen ist und alles perfekt werden soll...direkt komplett zerlegen, neu lagern und neu abdichten.

Dazu gehört dann aber auch eine neue Kupplung nebst Hydraulik.

....................

Mit 6 Liter Wasser in der Motorölwanne habe ich, ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Maximal mit 1-2 Liter.

Da hat die Kurbelgehäuseentlüftung ja perfekt funktioniert und die Luft komplett herausgelassen.....

Wenn der Motor nicht komplett überholt werden soll, würde ich den Block schleunigst zerlegen, den Flugrost entfernen und gut geölt wieder zusammensetzen.

Ich sehe die Gefahr, dass von dem Schlick etwas im Getriebe bleibt. und das wäre dann der berühmte Sand im Getriebe....

Ich sehe die Gefahr, dass von dem Schlick etwas im Getriebe bleibt. und das wäre dann der berühmte Sand im Getriebe....

150 ml Wasser, also eine Kaffeetasse voll, ist über die Entlüfterbohrung vom Primärdeckel, über die Simmeringe der Antriebswellen und Schaltstange eingedrungen.

Die Bohrung im Primärdeckel hat einen Sintermetall-Filter als Ölabscheider, der quasi auch Schlick abhalten sollte.

Schlick über die Simmeringe würde ich als unmöglich einschätzen.

Rein theoretisch, wie auch praktisch, reicht eine Spülung mit Öl...also 2x Getriebeöl wechseln.

Aber [mention=4035]klawitter[/mention] möchte ja alles perfekt haben. Daher zerlegen und alles neu lagern und abdichten. :smile:

Wäre ja schade, wenn die neu geborene Ophelia inkontinent ist und die Marmorplatten im Wohnzimmer vollsaut. :biggrin:

  • Autor
150 ml Wasser, also eine Kaffeetasse voll, ist über die Entlüfterbohrung vom Primärdeckel, über die Simmeringe der Antriebswellen und Schaltstange eingedrungen.

Die Bohrung im Primärdeckel hat einen Sintermetall-Filter als Ölabscheider, der quasi auch Schlick abhalten sollte.

Schlick über die Simmeringe würde ich als unmöglich einschätzen.

Rein theoretisch, wie auch praktisch, reicht eine Spülung mit Öl...also 2x Getriebeöl wechseln.

Aber [mention=4035]klawitter[/mention] möchte ja alles perfekt haben. Daher zerlegen und alles neu lagern und abdichten. :smile:

Wäre ja schade, wenn die neu geborene Ophelia inkontinent ist und die Marmorplatten im Wohnzimmer vollsaut. :biggrin:

 

Es gibt extra emulgierende Hydrauliköle, damit würde ich zuerst arbeiten. Danach ein Öl mit extra Schwebstoffeigenschaften. Bis dahin ist egal, für welche Anwendung. Das Getirebe wird erst mal nur mässig aber hinreichend gedreht, Wie, lasse ich mir noch enfallen. Powerschrauber oder der Waschmaschinenmotor, der noch gut war und deshalb seit 25 Jahren im Keller auf seinen Einsatz wartet.

Der Schlick hier ist sehr feinkörnig und weich (Löss).

Sehe hier deshalb gute Chancen für eine Spülung,

Komm ich mal über das Zahnrad-Gedöns vom Getriebe und den Motor zum Rest des Antriebs.

Da ist ja nicht viel...der Versager soll eingeschickt werden.

 

Ganz ehrlich.

Dieser kleine Strombergversager ist das simpelste Teil...worüber ich mir Gedanken machen würde.

Die Karosse trocknet langsam oder schneller vor sich hin.

Das Getriebe...durch die Zeilen habe ich da schon mitgeteilt, da habe ich keine Schmerzen.

Aber bei totalem Wassereinbruch im Motor...das wäre meine erste Priorität, noch vor der Karosse!!!

Je schneller, umso geringer die Schäden im Motor.

Die Blech-Geschichten sind da eher Kleinkram.

 

 

...........................................................

Ich muß nicht betonen, dass ich auch persönlich ineressiert bin.

Wenn ich in irgegendeiner Form helfen kann...schick mir den Vergaser...

Bearbeitet von der41kater

  • Autor
Komm ich mal über das Zahnrad-Gedöns vom Getriebe und den Motor zum Rest des Antriebs.

Da ist ja nicht viel...der Versager soll eingeschickt werden.

 

Ganz ehrlich.

Dieser kleine Strombergversager ist das simpelste Teil...worüber ich mir Gedanken machen würde.

Die Karosse trocknet langsam oder schneller vor sich hin.

Das Getriebe...durch die Zeilen habe ich da schon mitgeteilt, da habe ich keine Schmerzen.

Aber bei totalem Waqssereinbruch im Motor...das wäre meine erste Priorität, noch vor der Karosse!!!

Je schneller, umso geringer die Schäden im Motor.

Die Blech-Geschichten sind da eher Kleinkram.

 

 

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Ich muß nicht betonen, dass ich auch persönlich inetressiert bin.

Wenn ich in irgegendeiner Form heloen kann...schick mir den Vergaser...

 

Der Motor ist auch erste Priorität, wie ich schon geschrieben habe. Die rund 6 L Wasser sind eine Ansage. Morgen bzw heute ist meines Jüngsten 18ter, Mittwoch gehts weiter mit Antriegb zerlegen, Werde berichten,

Weichgespült und sanft geschleudert wird das Getriebe der Ophelia nahegebracht und eventuell auch akzeptiert.

Bei 2 plus kann man nicht alles nehmen...da muß alles erster Klasse sein!

 

Aber das Getriebe ist in meinen Augen nicht das Problem. Das Blechzeug auch nicht.

MOTOR!!!

Der Motor muß zeitnah auseinander und dann halten sich die Schäden in Grenzen.

Oder der Motor wird eh revidiert.

Könnte bei der alten Kiste Probleme geben...denen man einfach aus dem Weg geht.

 

[mention=4035]klawitter[/mention]

Du hast definitv mehr Möglichkeiten, ein solches Wrack wieder zum Leben zu erwecken, wie ich!!!...oder andere User...

(ich darf ja nur für mich sprechen)

Ich spiel mit!

  • Autor

Ich spiel mit!

 

Moinsen Kater, darauf komme ich gerne zurück :hello:

Vor morgen Abend komme ich aber nicht dazu, weiter zu schrauben. Nächtens auf Donnerstag hoffe ich erste bebilderte Auskünfte zum Innenleben der Motors geben zu können.

  • Autor
Ich sehe die Gefahr, dass von dem Schlick etwas im Getriebe bleibt. und das wäre dann der berühmte Sand im Getriebe....

 

Ich zelege erst den Motor. Vom Getreibe mach ich mir danach ein Bild und mal sehen, wie ich dann genauer vorgehe. So ganz von der Hand zu weisen ist Dein Einwand ja nicht.

Könnte schlimmer sein. :smile:

Kopf ist noch drauf?

  • Autor
Könnte schlimmer sein. :smile:

Kopf ist noch drauf?

 

Ist runter.

 

Ich habe den Motor heute abend zerlegt. Ich beschreibs einfach der Reihe nach, so wie ich ihn zerlegt hab:

 

Ölwanne: Es waren noch kleine Reste Wasser drin, Emulsion bis Oberkante Ölwanne festzustellen, der Kurbeltrieb hat aber ganz offensichtlich kein Wasser abbekommen. Schlick liess sich nicht finden.

Ventildeckel: Sieht super aus, kein Wasser oder Emulsion im Bereich der Nockenwelle feststellbar

Abgaskrümmer: Leichte Rostpickelchen innen, Auslasskanäle sehen unbeschadet aus.

Vergaser: Habe ich noch nicht geöffenet. Am Flansch zur Ansaugbrücke leichte Korrosionsspuren, die Drosselklappe ist aber einwandfrei. Dazu morgen abend mehr.

Kopf: rostige Ventilschäfte an zwei Einlassventilen (Zyl 1 und 4). Diese waren geschlossen und es stand noch Waaser drin:

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Kolben /Zylinder/ Kurbelgehäuse:

Teilweise stand noch Wasser drin, aber die Korrosion ist vernachlässigbar, Abwische reichte schon, um den Flugrost, wegzubekommen. Das Bild sieht schlimmer aus, als es wirklich ist. Da mache ich mir wenig Sorgen:

 

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Schlick scheint kein allzu großes Thema zu sein. Wie auch immer, es wird sowieso alles gereinigt. Die Lagerschalen, Kettentrieb etc. sehen nach glaubwürdigen 67tkm aus. Den Kettentrieb lasse ich wohl, die Lagerschalen tausche ich pro forma. Kolben und Kolbenringe sind völlig in Ordnung, die Ringe sind freigängig.

 

Das Getriebe des 99 hat erfreulicherweise sehr grosse Deckel, so dass man es nicht sofort so wie den Motor zerlegen müsste, um es zu checken bzw. zu spülen.

 

Insgesamt sind leichte Schäden da, die zu beheben aber keinen besonderen Aufwand herstellt. Allenfalls könnten die Ventilführungen noch ein Problem darstellen.

Morgen Abend zerlege ich den Kopf, dann weiss ich mehr.

Der Grundzustand des Motors entspricht dem, was man mit 67tkm erwartet. Ein wenig undicht, aber es ist ja sowieso keine Frage, jetzt auch die Simmerringe gleich mit zu machen.

 

Fazit: Wird scho'. :hello:

 

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Gut, dass du den Motor sofort zerlegt hast. In einem halben Jahr sähen die Schäden anders aus.

Am Vergaser kann die Düsen Nadel rosten. Aber mehr nicht. Alles andere steht unter Benzin oder sitzt Aussen.

  • Autor

Noch ein kleiner Nachtrag zum Grundzustand des Motors:

Ich habe selten eine Maschine aus einem Auto geholt, die äusserlich nuch so gut in Schuss war. Der grüne Lack auf dem Block ist komplett ohne Macken und Unterrostungen. Die blanken Metallteile liessen sich allein mit etwas Bremsenreiniger und einer Spülbürste ohne großen Aufwand sauber bekommen. Natürlich hab ich erst mal nur den groben Dreck weggemacht, der beim Zerlegen stören würde. Aber es gibt keine eingrbrannten oder verkohlten Anhaftungen. Wenn der Motor wieder ins Auto kommt, wird er wohl fast aussehen, wie aus der Fabrik.

Zunächst muss ich aber neue Ablagemöglichkeiten in der Werkstatt schaffen. Dort liegen jetzt 2 Motoren in Teilen und einer, der noch auf das Zerlegen wartet. Beim ersten komme ich derzeit nicht weiter, weil noch Teile fehlen und mit 60 Tagen Lieferzeit angegeben sind. Wie schnell ich die Teile für Ophelias Motor bekomme, wird sich noch zeigen müssen.

 

Eine Sache habe ich leider vergessen: Ich habe die Laufrichtung der Kette nicht markiert. Ich weiss nicht, ob das eine Rolle spielt, könnte es mir aber vorstellen. (Da ich sie ja wieder einbauen will - der Spanner war nur etwa 7mm ausgefahren, die Gleitschienen sind einwandfrei)

 

Neben den Arbeiten an den Motoren brauche ich auch den Platz, um alle anderen Teile von Ophelia reinigen und aufarbeiten zu können. Diese Bereiche will ich getrennt halten.

 

Kurzum, es geht mal wieder um Logistik und abermals um die Frage, was kann rausfliegen, woanders hin und wie muss das organisiert sein, um relativ spontan, wenn sich mal ein wenig Zeit ergibt, an diesem oder jenem zu arbeiten. Bei der ganzen Schrauberei an so vielen Autos gleichzeitig frisst die Logistik und Organisation locker ein Drittel der Zeit. Das hat noch Luft nach oben ;)

Laufrichtung der Steuerkette dürfte marginal sein.

da mache ich mir keine Gedanken.

 

Bei 3 Motoren auf dem Tisch...wäre ich nicht sonderlich überfordert. Aber die Teile sollten schon passend bei einander liegen.

Und wenn Ersatzteile kommen, sollte man wissen, wozu die Teile gehören.

Und da wäre ich auch ein bißchen skeptisch.

3 Motoren und 3 Satz Lagerschalen...da wäre ich auch erstmal doof überrascht.

Kolben oder Dichtungen lassen sich einfach zuordnen. Aber Lagerschalen eher mal nicht.

 

Ophelia ist davon noch nicht betroffen...also entspannt bleiben.

 

Aber für den Rest solltest Du wirklich etwas Ordnung schaffen.

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