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  • Autor

Hallo,

da der Motor eh raus muss, eine eher akademische Frage:

Die Riemenscheibe lässt sich bei eingebautem Motor nicht abnehmen, da sie oben am Rahmen anstösst.

Nach WIS müsste das gehen (Ölpumpe kann im eingebauten Zustand des Motors gewechselt werden).

Fehlt etwa 1cm. Habe ich da irgendwas übersehen (Das Auto wurde tiefer gelegt)?

Danke, Grüße Ludwig

  • Autor
Danke, mal sehen, ob ich den Grund dafür finde.

Hier ein Foto, weil ich das letzte Woche erst gemacht habe.

 

riemenscheibe.thumb.jpg.160cc827eda2f2a6486b73c4ae31b4ae.jpg

 

Die Riemenscheibe lässt sich wie [mention=800]patapaya[/mention] schon sagte problemlos im eingebauten Zustand ausbauen. Eine Tieferlegung spielt hier auch keine Rolle.

Wenn bei dir 1cm fehlt, hängt dein Motor vermutlich zu hoch? Vielleicht passt hier was an den Motorhalterungen nicht...

Aber bei dir sieht der Abstand zum Hilfsrahmen ziemlich gering aus, oder täuscht das? Motorlager i.O.?

 

Ist wohl ne Mischung aus Altersschwäche der Motorlager (die sind mit 200.000km wohl auch langsam am Ende) und schlecht von oben fotografiert ;-)

  • Autor

Danke für das Foto.

Bei mir ist der Abstand zum Hilfsrahmen etwa gleich.

Screenshot_20200922-095559.thumb.png.bd1b02470ccc2efb4643207a86087bd8.png

Im Zweifel halt Wagenheber unter die Ölwanne (Holz dazwischen), dann das beifahrerseitige Motorlager lösen und etwas ablassen. Dann sollte es klappen.
Danke für das Foto.

Bei mir ist der Abstand zum Hilfsrahmen etwa gleich.

[ATTACH]185877[/ATTACH]

Vielleicht liegt es am Winkel der Aufnahme, es sieht schon so auf, dass bei Dir mehr Abstand ist.

 

Darf ich fragen wo Du das Fahrzeug aufbockst/abstützt?

 

Ist die zweite Kante im Bild Blech oder Gummi/Plastik? Rein theoretisch denke ich, dass es mit einem Abzieher klappen sollte, da die untere Kante flexibel ist, rein hypothetisch.

Hier ein Foto, weil ich das letzte Woche erst gemacht habe.

 

[ATTACH]185871[/ATTACH]

 

Die Riemenscheibe lässt sich wie [mention=800]patapaya[/mention] schon sagte problemlos im eingebauten Zustand ausbauen. Eine Tieferlegung spielt hier auch keine Rolle.

Wenn bei dir 1cm fehlt, hängt dein Motor vermutlich zu hoch? Vielleicht passt hier was an den Motorhalterungen nicht...

[uSER=24587]@Strnnstb[/uSER] Bei dem leichten Rostbefall gehen bei mir die Warnleuchten an, da der Schweizer MFK einen da gerne gleich mal fachgerecht balabala schweissen lässt. (Genauen Wortlaut weiss ich nicht mehr)

 

Soll keine Anmache, Belehrung oder ähnliches sein. Mittlerweile versuche ich solche Stellen immer gleich mit Rostumwandler zu behandeln.

 

Sorry für OT, aber besser vorbeugen, als beim TÜV oder MFK später auf die Füsse brechen... :top:

 

Bei meinem 9⁵ werde ich jetzt alle Plastikverkleidungen abnehmen, mal anschauen und ggf behandeln.

 

Für den 9³ bestelle ich extra die Motor- Kotflügel- Abdeckung, die fehlt, damit der MFK ähnlichen Rost an der Schraubenaufnahme erst gar nicht sieht.(Natürlich trotzdem vorher behandeln)

 

OT Ende... :top:

[uSER=24587]@Strnnstb[/uSER] Bei dem leichten Rostbefall gehen bei mir die Warnleuchten an, da der Schweizer MFK einen da gerne gleich mal fachgerecht balabala schweissen lässt. (Genauen Wortlaut weiss ich nicht mehr)

 

Soll keine Anmache, Belehrung oder ähnliches sein. Mittlerweile versuche ich solche Stellen immer gleich mit Rostumwandler zu behandeln.

 

Jepp, steht auf meiner Liste für kommendes Wochenende :hello:. Wird abgeschliffen, mit Rostumwandler eingepinselt und mit Schutzlack versiegelt.

Hm, aber jetzt im Nachhinein fällt mir ein, dass mein Freund Achim immer mal bei irgendeiner Gelegenheit auf "seine Art" mit Blechkanten umging, die im Weg waren. Möglich, dass das auch hier der Fall war, weil es vielleicht doch Exemplare gibt, die irgendwie anders sind und bei denen die Riemenscheibe doch nicht so ohne Weiteres runtergeht - das Foto in #32 im Vgl. zu #29 legt das ja nahe. Aber genau erinnern, ob das an dieser Stelle oder anderswo war, kann ich mich wirklich nicht mehr, und ich würde im Zweifel wohl auch den von erik beschriebenen Weg gehen.

In der Regel muß man den Motor etwas sacken lassen. In den wenigsten Fällen ist dort genügend Platz für die Riemenscheibe.

Ob dieser Arbeitsschritt extra im WIS beschrieben wird, wage ich zu bezweifeln. Denn das sollte für den Schrauber klar sein, alles soweit los zu schrauben, daß es heraus geht.

Ihr flext ja auch nicht den Hilfsrahmen ab, um das Getriebe auszubauen, oder? :biggrin:

  • Autor

Jambo: Ist im Moment an der vorderen (rechten) Wagenheberaufnahme abgestützt.

der41Kater: Danke, das beruhigt mich.

  • 4 Wochen später...
  • Autor

Beim fahreseitigen Motorlager waren die Schrauben etwa 3..4 Gänge rausgedreht.

Muss wohl jemand mal vergessen haben die anzuziehen.

Gewinde sind noch ok. Motor ist raus.

Gruß Ludwig

Ich hätte erstmal den Kopf gezogen...bevor ich den Motor herausoperiere.

Aber wenn man den Motor eh komplett reviedieren möchte, kann man darauf auch verzichten.

...

Ich persönlich hätte dennoch gerne den Grund vorher gewusst...warum die Kompression nicht mehr vorhanden ist.

Eine Zylinderkopf-Revision wäre eventuell ausreichend gewesen?

  • Autor

War ein Auslassventil (siehe oben).

Einen (hoffentlich professionell) überholten Kopf habe ich im Frühjahr erworben.

Und beim Abbau des Kopfes habe ich die Führungsschiene für die Steuerkette abgebrochen....

Und beim Abbau des Kopfes habe ich die Führungsschiene für die Steuerkette abgebrochen....

Das passiert offenbar immer wieder mal - ich meine, davon vor gar nicht langer Zeit das schon mal gelesen zu haben.

Mich würde mal interessieren wie so ein Auslassventil "verbrennen" kann.

 

Ich habe da glaube ich mal was mit Öldämpfen gelesen.

 

Wäre Super wen mich jemand "aufklärt" :top:

Wenn z.B. Bröckchen von Ölkohle in den Ventilsitz geraten oder irgend ein anderer Umstand (z.B. zu geringes Ventilspiel) dazu führt, dass das Ventil nicht mehr 100% schließt und also nicht mehr komplett an seinem Sitz anliegt, kann es die Hitze aus den heißen Abgasen nicht mehr an den Kopf abführen - und kann dann schmelzen.

 

edit

Wenn dich grundsätzliche Motorfragen interessieren, findest du gute und auch verständlich dargestellte Informationen auf den Seiten von MS Motorservice - zu diesem Thema z.B.:

https://www.ms-motorservice.de/technipedia/post/ventilschaeden-und-ihre-ursachen/

Bearbeitet von patapaya

Sobald das Ventil nicht mehr in der Lage ist, die Temperatur über den Ventilsitz abzuleiten, werden die Dicht-Kanten so überhitzt, daß das Material schmilzt.

Das können Risse sein...bis zum Schaft...aber auch richtige Stücke aus dem Randbereich wegbrennen.

Da brechen also keine Brocken aus dem Ventilteller, sondern das Material wird molekular entfernt.

In der Regel passieren solche Schäden bei hohen Drehzahlen und bei hoher Leistung.

Also auf der Bahn bei Dauerfeuer...oder auch im Anhängerbetrieb.

Die eigentliche Ursache der Überhitzung ist meist eine zu magere Gemischbildung oder fehlerhafte Zündung.

LPG-Fahrzeuge haben häufiger solche Ventilschäden.

Daher muß man auch bei einem solchen Schaden die Ursache erforschen!

An der Zündkerze kann man meist nichts mehr erkennen...weil durch den Abbrand des Ventils die Elektroden der Zündkerze total versaut sind.

Daher grundsätzlich neue Zündkerzen...und bei dem betroffenen Zylinder eine neue Einspritzdüse verbauen.

 

Nach verbrannten Ventilen kommen die Löcher in die Kolbenböden...aus denselben Gründen, zu mageres Gemisch oder fehlerhafte Zündung.

  • 5 Wochen später...
  • Autor

Zum Abschluss:

Das Auto läuft wieder.

Der Kopf ist allerdings wohl von einem B205, habe das erst gemerkt, als er schon draufgeschraubt war. Das Wichtigste scheint aber zu passen.

Ölverbrauch ist noch nicht ermittelt, aber nach 200km ist noch was drin.

Danke nochmal für die Infos, Grüße Ludwig

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