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Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen

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Wo kommt denn die Energie zur Erwärmung der Batterie her, von der Batterie, oder ?

Im Sommer muss übrigens gekühlt werden. Sonst wird es der Batterie zu heiß.

Einige Fragen dazu hätte ich gerne mal aus der Praxis/eigenen Erfahrungen beantwortet.

Kann man während dem Laden die Temperatur von ca. 22 Grad im Auto ca. 45 min aufrecht erhalten ?

Wurde eigentlich schon mal getestet wie die Reichweite bei - 15 Grad ist. Oder ab welcher Restreichweite die Heizung zur Schonung der Batterie nicht mehr voll funktioniert ?

Ist es richtig das, wenn der Akku zur Neige geht, die Restreichweite überproportional schnell abnimmt ?

Gibt es schon Tests von E-Autos bei richtig winterlichen Straßenverhältnissen.? Wenn ja, wo nachzulesen?

Ist die Ladegeschwindigkeit auch temperaturabhängig?

Wird die Reichweite auch bei Richtgeschwindigkeit von 130km/h getestet. Bzw. wie weit komme ich bei reinen Autobahnetappen?

Wie fährt sich so eine kleine schwere E-Kiste ? Oder so ein 2,5 oder 3Tonnen E-SUV?

Kommt man mit den richtig schweren SUV auch schneebedeckte Steigungen hoch ? Reicht die Traktion dafür aus?

Z. B.:

weezle

Im Moment hat’s draussen -11, werde weiter aus der Praxis berichten. Aber nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: Ich bin immer noch zufrieden mit dem Auto!

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Wo kommt denn die Energie zur Erwärmung der Batterie her, von der Batterie, oder ?

Im Sommer muss übrigens gekühlt werden. Sonst wird es der Batterie zu heiß.

Einige Fragen dazu hätte ich gerne mal aus der Praxis/eigenen Erfahrungen beantwortet.

Kann man während dem Laden die Temperatur von ca. 22 Grad im Auto ca. 45 min aufrecht erhalten ?

Wurde eigentlich schon mal getestet wie die Reichweite bei - 15 Grad ist. Oder ab welcher Restreichweite die Heizung zur Schonung der Batterie nicht mehr voll funktioniert ?

Ist es richtig das, wenn der Akku zur Neige geht, die Restreichweite überproportional schnell abnimmt ?

Gibt es schon Tests von E-Autos bei richtig winterlichen Straßenverhältnissen.? Wenn ja, wo nachzulesen?

Ist die Ladegeschwindigkeit auch temperaturabhängig?

Wird die Reichweite auch bei Richtgeschwindigkeit von 130km/h getestet. Bzw. wie weit komme ich bei reinen Autobahnetappen?

Wie fährt sich so eine kleine schwere E-Kiste ? Oder so ein 2,5 oder 3Tonnen E-SUV?

Kommt man mit den richtig schweren SUV auch schneebedeckte Steigungen hoch ? Reicht die Traktion dafür aus?

Z. B.:

weezle

Das mit den 40% Reichweite bei minus Temperaturen hab ich von jemanden der so ein Auto seid drei Jahren fährt .... seine Erfahrung

Nochmal, was auf der Anzeige steht ist eine Prognose und kann sich im Laufe der Fahrt noch ändern wenn sich die Batterie erwärmt. Ich erkläre es auch bei Bedarf gerne noch ein viertes Mal.

So ist es ! Es wird meistens mehr erreicht als angezeigt wird !

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Stimmt, kann ich bestätigen. Durchschnittsverbrauch steht bei mir gerade bei 15,7 KW
Stimmt, kann ich bestätigen. Durchschnittsverbrauch steht bei mir gerade bei 15,7 KW

Nur der Vollständigkeit halber: Maßeinheit für el. Energie ist kwh, hier also 15,7kWh!

Bearbeitet von Saabfreund

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Nur der Vollständigkeit halber: Maßeinheit für el. Energie ist kwh, hier also 15,7kWh!

Stimmt aber im Auto steht auch nur KW in der Anzeige

Stimmt aber im Auto steht auch nur KW in der Anzeige

 

Macht an sich ja auch Sinn...er zieht in dem Moment eben grade Kilowatt...auf die Kapazität der Batterie heißt das dann Kilowatt Pro Stunde.

Also würde er bei konstanter Fahrt mit der Leistungsabgabe eben 15,7kw/h aus dem Akku ziehen.

 

Kleinkram :biggrin:

Batteriekapazität ist und bleibt kilowatt mal Stunde...

15,7 KW mal eine Stunde Fahrt = 15,7kWh

Dito mal eine halbe Stunde = 7,85kWh

Logisch?

Er würde dann 15,7kWh/h ziehen, mithin wieder 15,7kW

Batteriekapazität ist und bleibt kilowatt mal Stunde...

15,7 KW mal eine Stunde Fahrt = 15,7kWh

Dito mal eine halbe Stunde = 7,85kWh

Logisch?

Er würde dann 15,7kWh/h ziehen, mithin wieder 15,7kW

 

 

Ums ganz genau zu sagen, heißt es Kilowatt pro Stunde...nicht "mal"(was ja mathematisch vollkommen richtig ist ) :P

(So hab ich das zumindest als Elektroniker-Geselle gelernt :biggrin:)

 

 

aber schon ordentlich, wenn man mal den Strompreis von etwa 30cent nimmt...sind wir bei 4,50€ die da in einer Stunde verpuffen.

(natürlich günstig im Vergleich zu fossilen Brennstoffen). Wenn man das mal auf die Bevölkerung ummünzt, ergibt sich in der Summe, das der Individualverkehr extrem viel Geld verschlingt, Tendenz eher steigend.

 

Das sollte einen zum Umdenken bringen.

..

aber schon ordentlich, wenn man mal den Strompreis von etwa 30cent nimmt...sind wir bei 4,50€ die da in einer Stunde verpuffen...

Auf der BAB schaffe ich das mit LPG in einem ähnlichen Bereich (hängt von Verkehr und Geschwindigkeit ab). Zwischen 4 und 5 € auf 100 km....

Sorry, nein. Die elektrische Energie ist Leistung mal Zeit, also hier kilowatt * Stunde.

(wieviele Stunden lang kann ich wieviele kilowatt entnehmen?)

Wenn ich ein kilowatt eine Stunde lang entnehmen möchte, brauche ich eine Kilowattstunde.

Bei zwei Stunden brauche ich 2 Kilowattstunden und so weiter.

Also kilowatt mal Stunde.

 

So hab ich es als Dipl Ing (FH) gelernt ;-)

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Energie?wprov=sfla1

Und der Verbrauch wird dann auch in kwh/100 km angegeben.
Macht an sich ja auch Sinn...er zieht in dem Moment eben grade Kilowatt...auf die Kapazität der Batterie heißt das dann Kilowatt Pro Stunde.

Also würde er bei konstanter Fahrt mit der Leistungsabgabe eben 15,7kw/h aus dem Akku ziehen.

Berufskollege [mention=270]MartinSaab[/mention] war schneller:

[mention=7668]Urbaner[/mention]: Du bringst da irgendwas durcheinander, ich kann das so nicht stehen lassen. Denn die Rechnung von [mention=270]MartinSaab[/mention] ist vollkommen richtig!

Aber ich versuche es nochmal zu verdeutlichen: Die Arbeit bzw. Energie W errechnet sich aus der Leistung P (in kW, wie bei deinem Auto) multipliziert mit der Zeit t (in h). D.h., wenn du eine aktuelle Leistung von 15,7 kW abrufst und dies über 1 h machst (was eine absolut konstante Last voraussetzt), hast du aus der Batterie (oder dem Benzintank deines Autos) eine Energie von 15,7 kWh entnommen. Bist du 2 h mit dieser Leistung gefahren, fehlen halt 31,4 kWh. Sagt einer, der sein Leben lang nichts anderes als E-Technik entwickelt und gebaut hat, und der seinerzeit Projektleiter bei der Entwicklung des Steuergerätes für die berühmte ZEBRA-Hochenergiebatterie war... Deshalb könnte ich zum Thema "Batterieantrieb" so einiges sagen, aber ich will hier niemandem seine Euphorie nehmen und habe auch keine Lust auf frucht- und endlose Diskussionen :rolleyes:

 

Habe nun mal das Handbuch des Renault Zoe runtergeladen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Renault die Maßeinheit der Batteriekapazität fälschlicherweise in kW angibt und folgendes gesehen: Der von Cameo genannte Wert von 15,7 kW ist sicherlich die aktuelle Leistung, mit der er gerade unterwegs war. Das ist aber nur eine Momentanzeige, die ständig in Abhängigkeit der Belastung wechselt, geht rauf und runter. Das müsste aber [mention=7566]Cameo[/mention] auch aufgefallen sein :rolleyes:. Hat also rein gar nichts mit der aktuellen Batteriekapazität zu tun, die rein in % angegeben wird. Daneben zeigt das Display auch noch den "mittleren Stromverbrauch" in kWh/100 km an (was aber korrekterweise "Energieverbrauch/100 km" heißen müsste), also äquivalent z.B. zur Anzeige meines 9k in l/100km. Solche Unkorrektheiten kommen halt raus, wenn Laien eine Bedienungsanleitung schreiben...

 

Und der Verbrauch wird dann auch in kwh/100 km angegeben.

Ganz exakt!

von Saabfreund :Deshalb könnte ich zum Thema "Batterieantrieb" so einiges sagen, aber ich will hier...........

 

Mich würde das schon interessieren.

Zumal auf die meisten meiner anderen Fragen auch keine Antwort bekommen habe.

weezle

Mich würde das schon interessieren.

Zumal auf die meisten meiner anderen Fragen auch keine Antwort bekommen habe.

weezle

Da bist Du in guter Gesellschaft, habe ich auch nicht.
[mention=528]weezle[/mention]: Zu deinen Fragen in #475 kann ich nur wenig sagen, das war damals ein völlig anderes Batteriekonzept, das in reinen Versuchsfahrzeugen getestet wurde. Bin aber völlig konform mit der Walter Röhrl, der in seinem Video folgendes sagt (Interessant erst ab min 6): https://media.motorsport-magazin.com/player/media/data/2018/20180327_Elektromobolitaet_Roehrl_1080p.mp4

Hybride können ganz interessant sein, bei diesem Onboard-Video kam mir jede Passage mindestens 50%schneller vor als man das so gewöhnt ist. Über 270 km/h in Hatzenbach, der Hammer!

 

[mention=3480]Saabfreund[/mention] Interessant, berichte doch mal von deinen Arbeiten an der Zebra Batterie. Die ersten Think City waren ja mit Zebra Hochtemperaturbatterie ausgestattet, hatten jedoch das Problem, dass das Containment undicht wurde und die Temperatur nicht mehr gehalten werden konnte.

Wobei reine Elektriker nicht weit abgeschlagen sein müssen, aber klingen halt wie eine Strassenbahn auf Drogen.

 

Berufskollege [mention=270]MartinSaab[/mention] war schneller:

[mention=7668]Urbaner[/mention]: Du bringst da irgendwas durcheinander, ich kann das so nicht stehen lassen. Denn die Rechnung von [mention=270]MartinSaab[/mention] ist vollkommen richtig!

Aber ich versuche es nochmal zu verdeutlichen: Die Arbeit bzw. Energie W errechnet sich aus der Leistung P (in kW, wie bei deinem Auto) multipliziert mit der Zeit t (in h). D.h., wenn du eine aktuelle Leistung von 15,7 kW abrufst und dies über 1 h machst (was eine absolut konstante Last voraussetzt), hast du aus der Batterie (oder dem Benzintank deines Autos) eine Energie von 15,7 kWh entnommen. Bist du 2 h mit dieser Leistung gefahren, fehlen halt 31,4 kWh. Sagt einer, der sein Leben lang nichts anderes als E-Technik entwickelt und gebaut hat, und der seinerzeit Projektleiter bei der Entwicklung des Steuergerätes für die berühmte ZEBRA-Hochenergiebatterie war... Deshalb könnte ich zum Thema "Batterieantrieb" so einiges sagen, aber ich will hier niemandem seine Euphorie nehmen und habe auch keine Lust auf frucht- und endlose Diskussionen :rolleyes:

 

Habe nun mal das Handbuch des Renault Zoe runtergeladen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Renault die Maßeinheit der Batteriekapazität fälschlicherweise in kW angibt und folgendes gesehen: Der von Cameo genannte Wert von 15,7 kW ist sicherlich die aktuelle Leistung, mit der er gerade unterwegs war. Das ist aber nur eine Momentanzeige, die ständig in Abhängigkeit der Belastung wechselt, geht rauf und runter. Das müsste aber [mention=7566]Cameo[/mention] auch aufgefallen sein :rolleyes:. Hat also rein gar nichts mit der aktuellen Batteriekapazität zu tun, die rein in % angegeben wird. Daneben zeigt das Display auch noch den "mittleren Stromverbrauch" in kWh/100 km an (was aber korrekterweise "Energieverbrauch/100 km" heißen müsste), also äquivalent z.B. zur Anzeige meines 9k in l/100km. Solche Unkorrektheiten kommen halt raus, wenn Laien eine Bedienungsanleitung schreiben...

 

 

Ganz exakt!

 

genau das hab ich doch versucht zu sagen^^, kein Mensch gebraucht den Ausdruck Kilowatt mal Stunde ;-) (darauf wollte ich hinaus, auf diesem Ausspruch :D )

 

allerdings bezeichnet man kwh eben als Kilowatt PRO Stunde....das sich W aus P mal t berechnet ist doch klar^^.

 

Auf der BAB schaffe ich das mit LPG in einem ähnlichen Bereich (hängt von Verkehr und Geschwindigkeit ab). Zwischen 4 und 5 € auf 100 km....

 

bis die Subventionen mal auslaufen...war das nicht eigentlich schon für 2018 geplant?!?

bis die Subventionen mal auslaufen...war das nicht eigentlich schon für 2018 geplant?!?

Nö,

ich tanke für 38 cent unabhängig von der Deutschen Subventionspolitik. Und der Strom wird auch nicht billiger mit der Zeit.

 

Also immer Ist-Zustand vergleichen und nicht mögliche zukünftige...:tongue:

Nun ja, die Elektrosubvention wird auch auslaufen, bis dahin muss die Industrie die Preise weit unten haben sonst kauft keiner ein EAuto.

Ich schaffe mit dem TGI auch 100 km mit 4,5€, und zwar im Stadtkurzstreckenbetrieb.

Ich wiederhole mich (und weiß natürlich auch, dass alte Diesel keine Perspektive für die Zukunft sind), aber mein 23 Jahre alter Passat bringt mich bei den aktuellen Dieselpreisen problemlos 100km weit für unter €5,- .

Im Frühherbst lag ich sogar näher an 4 als an €5,-.

Ich wiederhole mich (und weiß natürlich auch, dass alte Diesel keine Perspektive für die Zukunft sind), aber mein 23 Jahre alter Passat bringt mich bei den aktuellen Dieselpreisen problemlos 100km weit für unter €5,- .

Im Frühherbst lag ich sogar näher an 4 als an €5,-.

 

Das schafft mein 9-3 auch :biggrin:.

Ich wollte nur mal aufzeigen, wie uns der Individualverkehr zur Kasse bittet. Das es vielerorts garnicht anders geht, steht auf einem anderen Papier, nämlich dem, welches in Berlin liegt und keinen interessiert, ders verzapft hat.

Ich erinnere da gerne mal an die DDR...da fuhren überall Züge und da wo sie nicht hinkamen gab es Busse und das alles auch für den ärmsten Hund bezahlbar.

  • Autor
So war heute zwei Stunden unterwegs und der Durchschnittsverbrauch steht bei 15,9 KWh - und bin immer noch hochbegeistert!

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