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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....

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Die Öffis sind bei uns eher unwichtig, da unpraktisch, zu selten verfügbar und und und.

Außerdem soll man sie ja momentan meiden wegen Corona.

 

Wer oft nach Freiburg muss, für den mag sich eine Regiokarte lohnen. Da sind Buslinien,

die DB (außer ICE) und sämtliche Busse/Straßenbahnen dabei. Außerdem kann man

bis zur französischen Grenze und bis zum Titisee und Schluchsee im Schwarzwald fahren,

an Sonn- und Feiertagen zu zweit mit einer Karte.

 

Mein Bedarf liegt aber anders. Mich zieht nichts in die Großstadt und vieles geht hier zu Fuß

oder per Velo.

Ich habe ein Jahr in FFM gewohnt und da hat es sich gelohnt, weil ich das Auto nur am WE bewegt habe. Natürlich müssen die Öffis flexibler werden, speziell die Anschlussverbindungen. Da wird sicher die Zukunft in den Ballungsräumen liegen.

 

Naja, sind immerhin 5 % Beitragzuschlag..............

Das ist wirklich viel Geld.

Auch nicht, denn dort hat man häufig weniger Kilometer und kann noch Rabatt bekommen, wenn man z.B. eine Monatskarte für die Öffis hat.

Knackpunkt an diesen ganzen Berechnungen ist wirklich die Schadenshöhe, die bei neueren Fahrzeugen nicht normal ist, s.Bsp. mit dem abgefahrenen Spiegel.

Da kannst du wirklich Opel Corsa B fahren, wenn du jemanden damit antitschst, fragt die Versicherung gar nicht mehr nach, ob du den Schaden selbst zahlen willst, weil es fast keine Schäden mehr unter 1000€ gibt.

Deswegen explodieren die Prämien in Haftpflicht- und Kaskoversicherungen. Ich zahle auch jedes Jahr mehr, obwohl ich nur noch bei 23% in der Haftpflicht herumgurke (Kasko habe ich nicht mehr, weil beinahe alles auf einen finanziellen Totalschaden herausläuft).

Entschuldige, aber da schreibst Du leider Blödsinn. Versicherungen fragen nie ob man den Schaden selbst bezahlen will, wenn, dann der Vertreter, Makler etc. Nach der Schadensabwicklung geben einige Versicherer den Hinweis, dass man den Schaden innerhalb von 6 Monaten "zurückkaufen" kann und somit nicht gestuft wird.

Zudem ist die Preisentwicklung in der KFZ-Versicherung nicht explodiert. Das mag ein "Gefühl" sein, faktisch ist das aber nicht so gewesen. Guckst Du hier:

Entwicklung der durchschnittlichen Jahresprämie:

Beitragsentwicklung.thumb.JPG.e738d9e07baa47bc4693f396302d24c7.JPG

Ich habe meine - moderate HP-Erhöhung - dadurch kompensiert, dass ich meine Jahresfahrleistung um 3000 Km nach unten korrigiert habe. Als Rentner fahre ich halt nicht mehr so viel :rolleyes:
  • Autor
Naja, sind immerhin 5 % Beitragzuschlag..............

Da gucke ich mal in meine Unterlagen, habe es jetzt echt nicht in Zahlen im Kopf.

Morgen habe ich dann hoffentlich auch mal Zeit während der Öffnungszeiten in meiner VGH Vertretung anzurufen....

Angeblich, so sagten sie mir dort, gibt es den Fahren mit 17 "Bonus" bis zum 21. Lebensjahr. Also auch einen "Bonus" wenn der Bengel sein erstes eigens Auto anmeldet.

Dann dürfte der Beitrag deshalb ja nicht um 35% ansteigen.

  • Autor
Ich habe meine - moderate HP-Erhöhung - dadurch kompensiert, dass ich meine Jahresfahrleistung um 3000 Km nach unten korrigiert habe. Als Rentner fahre ich halt nicht mehr so viel :rolleyes:

Dann blieben mir noch 9000 KM/Jahr übrig, das ist mir zu knapp. Bin bei 12000 und das kommt gut hin.

Da gucke ich mal in meine Unterlagen, habe es jetzt echt nicht in Zahlen im Kopf.

Morgen habe ich dann hoffentlich auch mal Zeit während der Öffnungszeiten in meiner VGH Vertretung anzurufen....

Angeblich, so sagten sie mir dort, gibt es den Fahren mit 17 "Bonus" bis zum 21. Lebensjahr. Also auch einen "Bonus" wenn der Bengel sein erstes eigens Auto anmeldet.

Dann dürfte der Beitrag deshalb ja nicht um 35% ansteigen.

Jaha, den Bonus gibt es auch! Nämlich gegenüber dem Tarif ( Beitag ) der gelten würde wenn der "Bengel" seinen Führerschein erst mit 18 gemacht hätte.

 

Ich kann nur allen Eltern raten ihre Kinder dazu anzuhalten, wenn sie denn einen Führerschein machen wollen, diesen mit 17 zu machen ( oder besser mit 16 zu machen und mit 17 zu haben ). Wenn die nämlich erst mit 18 oder 19 Jahren Ihren Führerschein bekommen dürfen Sie ja sofort ohne Begleitung fahren. Und das wird bei vielen Tarifen RICHTIG teuer!

Entschuldige, aber da schreibst Du leider Blödsinn. Versicherungen fragen nie ob man den Schaden selbst bezahlen will, wenn, dann der Vertreter, Makler etc. Nach der Schadensabwicklung geben einige Versicherer den Hinweis, dass man den Schaden innerhalb von 6 Monaten "zurückkaufen" kann und somit nicht gestuft wird.

Zudem ist die Preisentwicklung in der KFZ-Versicherung nicht explodiert. Das mag ein "Gefühl" sein, faktisch ist das aber nicht so gewesen. Guckst Du hier:

Entwicklung der durchschnittlichen Jahresprämie:

[ATTACH=full]188918[/ATTACH]

Ulli, die Veränderungen gegeüber dem Vorjahr in Prozentangabe stimmen aber augenscheinlich nicht oder habe ich etwas nicht verstanden ?! :stupido2:

Letzte Zeile links 2019 z.B. , von 260 auf 333€- Veränderung 0%, 2018 darüber ebenso !

Ulli, die Veränderungen gegeüber dem Vorjahr in Prozentangabe stimmen aber augenscheinlich nicht oder habe ich etwas nicht verstanden ?! :stupido2:

Letzte Zeile links 2019 z.B. , von 260 auf 333€- Veränderung 0%, 2018 darüber ebenso !

Die Veränderung bezieht sich natürlich auf den darüber stehenden Wert in derselben Spalte.

Ulli, die Veränderungen gegeüber dem Vorjahr in Prozentangabe stimmen aber augenscheinlich nicht oder habe ich etwas nicht verstanden ?! :stupido2:

Letzte Zeile links 2019 z.B. , von 260 auf 333€- Veränderung 0%, 2018 darüber ebenso !

Walther, hast Du augenscheinlich nicht:hmmmm::tongue:

Die Veränderung bezieht sich natürlich auf den darüber stehenden Wert in derselben Spalte.

so isses!:top:

  • Autor

Melde Vollzug!

Heute mit der netten Dame hier im VGH Büro um die Ecke telefoniert. Die Gute war selbst erstaunt warum ich 35% mehr zahlen soll und hat in meinem Beisein alles durchforstet und nichts gefunden was den Preisanstieg verursacht haben könnte. Weder der Junge Fahrer, noch das Auto selber (sie hatte die Idee, es könne am Alter des Aero liegen).

Alles ist so geblieben und die Typenklasse ja sogar besser geworden.

Lange Rede kurzer Sinn, ich zahle jetzt ab 2021 nur 10€ mehr...... GEHT DOCH!

Sie wolle sich melden, wenn sie den Fehler gefunden hat...... Wird wohl ein Geheimniss bleiben. Ein Schelm wer Böses denkt. (Wer sich nicht meldet, zahlt halt mehr)

Entschuldige, aber da schreibst Du leider Blödsinn. Versicherungen fragen nie ob man den Schaden selbst bezahlen will, wenn, dann der Vertreter, Makler etc. Nach der Schadensabwicklung geben einige Versicherer den Hinweis, dass man den Schaden innerhalb von 6 Monaten "zurückkaufen" kann und somit nicht gestuft wird.

Zudem ist die Preisentwicklung in der KFZ-Versicherung nicht explodiert. Das mag ein "Gefühl" sein, faktisch ist das aber nicht so gewesen. Guckst Du hier:

Entwicklung der durchschnittlichen Jahresprämie:

[ATTACH=full]188918[/ATTACH]

 

Ist schon länger her, 1991 habe ich einem meiner Lehrer die Tür in seinem Golf II beim Ausparken gebügelt :redface:. Natürlich habe ich das regulieren lassen, wurde aber damals von meiner Haftpflichtversicherung gefragt (ist bestimmt der damalige Marktmitbewerber aus Braunschweig), ob ich den Schaden von 820 DM nicht selbst zahlen möchte, um die Hochstufung von 125 auf 175% (Fahranfänger!) zu verhindern. Ich denke, dass das nur ein Fehler bei den Begriffen ist.

So etwas wie Rabattretter gab es damals noch nicht, aber das Geld selbst zu zahlen, war bei dem damaligen Schadenfreiheitsrabatt nicht die dümmste Idee (und ein- und ausparken üben:redface:)

Und die Schadenshöhen sind ganz bestimmt gestiegen, denn eine heute kaputtgefahrene Tür gibt es sicher auch nicht für 820€.

Melde Vollzug!

(sie hatte die Idee, es könne am Alter des Aero liegen).

 

Es ist tatsächlich so, dass viele Versicherer mittlerweile das Alter mit zur Berechnung nehmen. Je älter, je teurer. Ich finde das einfach frech. Wie soll ich das als Kunde kalkulieren können. Bisher konnte man immer sagen, niedrige Typklasse heißt wenig Versicherung. Das ist leider nicht mehr so. Also Portemonaie auf und neuere Autos kaufen.

Wer weiß schon mit wie vielen Anteilen die Autowerke womöglich bei den Versicherern beteiligt sind.

Grüße

 

Uli

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Heute mit der netten Dame hier im VGH Büro um die Ecke telefoniert. Die Gute war selbst erstaunt warum ich 35% mehr zahlen soll und hat in meinem Beisein alles durchforstet und nichts gefunden was den Preisanstieg verursacht haben könnte. Weder der Junge Fahrer, noch das Auto selber (sie hatte die Idee, es könne am Alter des Aero liegen).

Alles ist so geblieben und die Typenklasse ja sogar besser geworden.

Lange Rede kurzer Sinn, ich zahle jetzt ab 2021 nur 10€ mehr...... GEHT DOCH!

Sie wolle sich melden, wenn sie den Fehler gefunden hat...... Wird wohl ein Geheimniss bleiben. Ein Schelm wer Böses denkt. (Wer sich nicht meldet, zahlt halt mehr)

Da schaue bitte mal ganz genau hin, wenn der neue Versicherungsschein / die neue Beitragsrechnung kommt welche Versicherungsbedingungen gelten. Die von 2020 /2021 oder die alten................

Ich bin mir da sehr sicher, dass die den Tarif umgestellt haben auf die neuen Bedingungen. Denn den alten Tarif mit den alten Bedingungen können die gar nicht mehr rechnen, der ist schon lange aus den System rausgeflogen.

Zudem ist die Preisentwicklung in der KFZ-Versicherung nicht explodiert. Das mag ein "Gefühl" sein, faktisch ist das aber nicht so gewesen. Guckst Du hier:

Entwicklung der durchschnittlichen Jahresprämie:

[ATTACH=full]188918[/ATTACH]

In der Tabelle fehlt allerdings das Jahr 2020, und da scheinen nach meiner Erfahrung die Beiträge tatsächlich krass erhöht worden zu sein (oder unsere Versicherung, bei allen drei Pkw dieselbe) tanzt da gewaltig aus der Reihe):

Während bei meinem 9k der Beitrag nicht nennenswert stieg, schlugen sie beim Fabia von Frauchen gewaltig zu: Satte 28% (!!!) bei der Haftpflicht und 7% bei der Vollkasko (bei SF45!) :mad:. Bei der Haftpflicht ist zugegebenermaßen ein gewisser Anteil der Erhöhung wohl der Typklassenerhöhung um eine Stufe zu zuschreiben, aber nicht um dieses Ausmaß.

Und beim A5 Quattro von Junior wars auch sehr heftig: Satte 20% bei der Haftpflicht und 8,3% bei der Vollkasko (bei SF40!). Kündigung ist natürlich postwendend erfolgt, da bleibt nichts anderes übrig...

Wir waren über diese Erhöhungen schon sehr schockiert, denn eigentlich hatten wir ja wegen der coronabedingt deutlich geringeren Unfallzahlen in 2020 eher eine Beitragsverminderung erwartet :confused: Ich versteh das nicht, gabs da nicht mal eine Aufsichtsbehörde, die die Erhöhungen absegnen muß?

  • Autor
Da schaue bitte mal ganz genau hin, wenn der neue Versicherungsschein / die neue Beitragsrechnung kommt welche Versicherungsbedingungen gelten. Die von 2020 /2021 oder die alten................

Ich bin mir da sehr sicher, dass die den Tarif umgestellt haben auf die neuen Bedingungen. Denn den alten Tarif mit den alten Bedingungen können die gar nicht mehr rechnen, der ist schon lange aus den System rausgeflogen.

Das mache ich selbstverständlich und bin sehr gespannt.

Ich hatte mir im Sommer auch ein Angebot bei der VGH für unser Golf 1 Cabrio eingeholt. Dieser wird am 20.12. 30 Jahre alt.

Sf17 Garage, Saison 4-9, 9000KM, Typenklasse 10, bisher ohne das Kind für 60€ Haftpflicht für die Saison bei der DA Direkt. Die VGH hat mit dem jungen Fahrer satte 275€ veranschlagt.

 

Aber was meinst du, wird anders sein?

Der "alte" Vertrag besteht so in der Form ja auch erst seit Februar, mit dem Erwerb des Scheins für begleitendes Fahren.

Bin da, wie gesagt, sehr gespannt was sich da geändert haben wird....

:confused: Ich versteh das nicht, gabs da nicht mal eine Aufsichtsbehörde, die die Erhöhungen absegnen muß?
Da kannst Du Dir ganz sicher sein, dass die Beiträge nicht einfach so willkürlich festgelegt werden. Da gibt es genug Versicherungsaktuare, die das auch berechnen können. Die Aufsichtsbehörde ist im Übrigen auch dazu da, dass die Versicherer kostendeckend arbeiten und nicht mit nicht kostendeckenden Dumpingtarifen, deren Defizit an anderer Stelle wieder aufgefangen wird, auf dem Markt zu treten. Denn gemessen an den Schadensaufwendungen bleiben den Versicherern in der KFZ-Versicherung keine großen Gewinne.

https://www.gdv.de/de/zahlen-und-fakten/versicherungsbereiche/ueberblick-4660#Kfz%20gesamt

In der Tabelle fehlt allerdings das Jahr 2020, und da scheinen nach meiner Erfahrung die Beiträge tatsächlich krass erhöht worden zu sein (oder unsere Versicherung, bei allen drei Pkw dieselbe) tanzt da gewaltig aus der Reihe):

 

[...]

 

Wir waren über diese Erhöhungen schon sehr schockiert, denn eigentlich hatten wir ja wegen der coronabedingt deutlich geringeren Unfallzahlen in 2020 eher eine Beitragsverminderung erwartet :confused:

Ist bei mir auch so, alle drei Autos sind teurer geworden, obwohl die SF-Klasse in allen Fällen gesunken und die anderen Parameter gleich geblieben sind. Die Begründung ist der übliche Textbaustein ("alles wird teurer") - aber wie Du hätte ich das coronabedingt dieses Jahr nicht so erwartet.

Ist bei mir auch so, alle drei Autos sind teurer geworden, obwohl die SF-Klasse in allen Fällen gesunken und die anderen Parameter gleich geblieben sind. Die Begründung ist der übliche Textbaustein ("alles wird teurer") - aber wie Du hätte ich das coronabedingt dieses Jahr nicht so erwartet.

 

Da liegt die Krux...die Typ-und Regionalklassen betrachten einen Zeitraum 3 Jahre rückwirkend. Vermutlich wirds dann in 2-3 Jahren günstiger, weil erst dann die Pandemie und der damit zurückgegangene Individualverkehr mit betrachtet wird.

Hierzu sollte man wissen, welche Statistik für die Berechnung herangezogen wird.

Ich würde mal annehmen, dass für die Tarife 2021 das Jahr 2019 betrachtet wird, da

ja 2020 noch nicht zu Ende ist, also ist eine abschließende Bewertung nicht möglich.

 

2019 gab es z.B. im Sommer diverse Hagelstürme mit großen Schäden. So sind

allein in unserer Kleinstadt mindestens 10.000 Autos demoliert worden. Dazu die

Neu- und Gebrauchtwagen bei den Händlern, die aber vermutlich anders versichert

werden. Solche Ereignisse bringen den Versicherern große Verluste, die dann im

Anstieg der Kasko im übernächsten Jahr eingerechnet werden.

 

Im Vergleich mit den 70er bis Anfang 90er Jahren sind die Kosten für Karosserie-

und Lackierarbeiten gewaltig gestiegen, zumal auch die Autos mit Ecken, Kanten

und Sicken komplizierter geformt sind. Das Ausbeulen wird so sehr erschwert.

Wenn auch noch Beleuchtungseinheiten beschädigt werden, wird es sehr teuer.

So kostete ein Rücklicht früher mal ein paar DM und heutzutage kann man nur

komplette Einheiten tauschen, die leicht die 1000-Euro-Grenze überschreiten.

 

Dass das Jahr 2020 möglicherweise die Versicherer weniger als sonst gekostet hat,

kann logischerweise frühestens 2022 berücksichtigt werden. Also darf man gespannt

sein,ob in einem Jahr wieder Senkungen verkündet werden.

Da liegt die Krux...die Typ-und Regionalklassen betrachten einen Zeitraum 3 Jahre rückwirkend. Vermutlich wirds dann in 2-3 Jahren günstiger, weil erst dann die Pandemie und der damit zurückgegangene Individualverkehr mit betrachtet wird.

 

Aber auch dann denke ich nicht, dass es wesentlich günstiger wird. Allenfalls stagniert der Beitrag und dann kann sich Vergleichen wieder lohnen.

Interssante Tabelle, nach der in den letzten 3 Jahren die Leistungen um durchschn. 3,1% gestiegen sind. Wie aber lässt sich in meinem Fall eine Steigerung um satte 28% bzw. 20% erklären, demnach müssten die Fabias und A5 wahnsinnig viel mehr Schäden als in früheren Jahren verursacht haben :confused: Kann ich mir echt nicht vorstellen.

 

2019 gab es z.B. im Sommer diverse Hagelstürme mit großen Schäden. So sind

allein in unserer Kleinstadt mindestens 10.000 Autos demoliert worden. Dazu die

Neu- und Gebrauchtwagen bei den Händlern, die aber vermutlich anders versichert

werden. Solche Ereignisse bringen den Versicherern große Verluste, die dann im

Anstieg der Kasko im übernächsten Jahr eingerechnet werden.

Die o.g. heftigen Steigerungen bezogen sich nur auf die Haftpflichtschäden, die bei der Kasko waren ja weit niedriger. Außerdem passieren ja die Hagelschäden nur in regional sehr begrenzten Gebieten. Bei uns z.B. gabs letztes Jahr überhaupt keine Hagelschäden, was sich also auf die Schadensanstiegsquote bei der Kasko insgesamt dämpfen auswirken sollte.

 

[mention=7079]Hutzelwicht[/mention]: Bitte versteh mich nicht falsch, natürlich gestehe ich den Versicherern einen Gewinn zu, die müssen ja auch von was leben, aber für die o.g. krassen Steigerungen hätte ich dann schon gerne eine plausible, möglichst mit Zahlen unterfütterte Erklärung... 28% Steigerung, das ist ja schon eine gewaltige Hausnummer :mad:

Die Hagelschäden nehmen zu, aber die Auswirkung ist auch drastischer.

1972 hatte ich einen vergleichbaren Schaden (tennisballgroße Dinger).

Die Beseitigung hat knapp DM 400,-- gekostet. Im letzten Sommer am

SAAB 9000 sollte ein sehr ähnliches Schadbild ca. EUR 4.500,-- kosten.

Bei einem Neuwagen wäre das noch höher gewesen. Hinzu kommt, dass

der Neuwagen kaum als versicherungstechnischer Totalschaden läuft.

Also wird repariert und gezahlt. Dazu kommen Ausfallzeiten usw.

Beim versicherungstechnischen Totalschaden zahlt man meistens drauf.

Das Auto hätte noch einige Jahre den Dienst getan, aber am Ende bekommt

man in etwa die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Der Wiederbeschaffungswert ist bei einem Golf gut zu berechnen, bei Autos

mit gerade mal 150 zugelassenen Autos lt. KBA reine Theorie.

Dann kommt noch ein Angebot von irgendwelchen Händern, das abgezogen

wird. Da aber relativ neue Autos in der großen Mehrzahl sind, werden die

Kosten weiter steigen.

 

Ein Versicherungsspezialist hat mir mal erklärt, dass nicht zwischen Unfallopfer

und -verursacher unterschieden würde. Es geht einfach darum, welcher Typ

der Gesamtwirtschaft den entsprechenden Schaden beschert.

Überspitzt heißt das: Wenn kein einziger Fabia einen Unfall verschuldet, aber

viele andere ausgerechnet Fabias abschießen, würde die Fabia-Prämie steigen.

Sind dann ausgerechnet diese Unfallgegner besonders viele schwere Wagen,

so gibt es natürlich bei Kleinwagen eher einen Totalschaden.

Der Gesamtwirtschaft ist es egal, wer schuld ist. Irgendeine Gesellschaft muss

zahlen und u.U. sind die Unfallgegner sogar bei der selben Versicherung.

 

Es sollen auch Kriterien einfließen, die die Ersatzteilverfügbarkeit, -preise

und Reparaturfreundlichkeit bewerten. Z.B. Kotflügel geschraubt oder

verschweißt. Das macht allein bei der Arbeitszeit einen Riesenunterschied.

 

Solche Dinge können sowohl bei der Haftpflicht als auch Kasko eine Rolle spielen.

[mention=7079]Hutzelwicht[/mention]: Bitte versteh mich nicht falsch, natürlich gestehe ich den Versicherern einen Gewinn zu, die müssen ja auch von was leben, aber für die o.g. krassen Steigerungen hätte ich dann schon gerne eine plausible, möglichst mit Zahlen unterfütterte Erklärung... 28% Steigerung, das ist ja schon eine gewaltige Hausnummer :mad:

https://www.gdv.de/de/themen/news/so-setzt-sich-der-versicherungsbeitrag-fuer-einen-pkw-zusammen-11804

https://de.wikipedia.org/wiki/Versicherungspr%C3%A4mie

  • 3 Jahre später...

Der Saab 9-5 2.3 Turbo Aero (Herstellernummer 9116 / Typnummer 418) ist 2024 in der Typklasse heruntergestuft worden (Verbesserung).

2022: KH 14, TK 19, VK 14

2024: KH 13, TK 17, VK 13

Bearbeitet von CHRlS

Der Saab 9-5 2.3 Turbo Aero (Herstellernummer 9116 / Typnummer 418) ist 2024 in der Typklasse heruntergestuft worden (Verbesserung).

2022: KH 14, TK 19, VK 14

2024: KH 13, TK 17, VK 13

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