Zum Inhalt springen

Unwetter-Katastrophe im Westen Deutschlands Juli 2021

Empfohlene Antworten

Die politische Verantwortung trägt der Bundes-Innenminister und die Landes-Fürsten... :smile:

Und jetzt?...Kann es Jemand besser?

Es steht schon in der Bibel, die Menschheit wird 7 Geißeln zu tragen haben.

Nach Dürre und Flut...hatten wir jetzt schon...kommen die "Heuschrecken".

Denkt mal drüber nach...

  • Antworten 277
  • Ansichten 19,6k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Es steht schon in der Bibel, die Menschheit wird 7 Geißeln zu tragen haben.

Nach Dürre und Flut...hatten wir jetzt schon...kommen die "Heuschrecken".

Letztere sind doch schon längst da, schau mal auf den Wohnungsmarkt! Vonovia, Deutsche Wohnen, nur gut, dass die Aktionäre so vernünftig waren und die Fusion abgelehnt haben.

Ob Sirene, Flurfunk oder Buschtrommel: Egal welches übergeordnete Warnsystem, die letzten Entscheidungen fallen lokal bis persönlich. Und die hängen von der jeweiligen Erwartungshaltung ab, die sich wiederum an bereits Erlebtem orientiert. Aber nicht an der bis dahin unbekannten Verdopplung oder Verdreifachung eines Extrems.

 

Auf Versagen eines Systems, die falsche Warnmethode oder vermeintlich fahrlässig handelnde Entscheidungsträger lässt sich diese Katastrophe nicht herunter brechen. Jeder, der irgendwie in irgendeiner Form in diese Geschehnisse eingebunden war, ist ein Opfer der stattgefundenen Ereignisse.

 

Hinterher sind immer alle schlauer. Ist ja auch gut so. So lernt man. Aber Vorwürfe im Umkehrschluß werden dem weder gerecht noch zollen sie die gebotene Achtung vor dem, was diese lokalen Gesellschaften ertragen mussten und weiterhin müssen.

 

Mir geht es nicht um Kritik am bereits Geschehenen. Aber es wird überall herausgestellt, dass ja gewarnt wurde und dies

wohl ins Leere ging. Es wird nicht gesagt, dass viele diese Warnungen womöglich nicht erreicht haben. Deshalb sollte man

Warnsysteme, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben, nicht zugunsten irgendwelcher Apps abschaffen. Es gibt

gerade ältere Leute, die kein Smartphone haben, die bettlägerig sind und ziemlich hilflos, wo die Warnung aus technischen

Gründen nicht ankommt usw. Deshalb wäre ich für den Ausbau (statt Abbau) der Sirenen samt Durchsagemöglichkeit. Das

Notstromaggregat (mit Verbrenner) sollte auch nicht gerade dort stehen, wo es gleich überflutet wird. Die die Verbrenner

abschaffen wollen, sollten aber die Finger von Notstromaggregaten lassen!

Man kann mir hier gerne sagen, falls ich was falsch sehe:

 

Aber ist es nicht etwas bizarr, wenn sich über nicht vorhandene Sirenen ereifert wird?

 

Wie hoch ist der Anteil derer, die Feuer-, Probe-, Flieger-, Entwarnungs- und sonstigen Alarm auseinander halten können.

 

Ich war mal auf einem Projekt im AKW. Da gab es regelmäßige Sicherheitsbelehrungen einschließlich Erläuterungen der akustischen Alarmarten vor einer möglichen Katastrophe.

 

Ich persönlich assoziiere mit einer heulenden Sirene lediglich: Irgendwo brennt es, freiwillige Feuerwehrleute auf zum Feuerwehrhaus...

Was willst Du sagen? Sind überflutete Tankstellen schöner als überflutete Ladestationen, weil das Benzin schön mitgespült wird oder weil sie wegen Ausfallls der Pumpen genauso gut funktionieren wie die elektrischen Ladesäulen? :cool:
Man kann mir hier gerne sagen, falls ich was falsch sehe:

 

Aber ist es nicht etwas bizarr, wenn sich über nicht vorhandene Sirenen ereifert wird?

 

Wie hoch ist der Anteil derer, die Feuer-, Probe-, Flieger-, Entwarnungs- und sonstigen Alarm auseinander halten können.

 

Ich war mal auf einem Projekt im AKW. Da gab es regelmäßige Sicherheitsbelehrungen einschließlich Erläuterungen der akustischen Alarmarten vor einer möglichen Katastrophe.

 

Ich persönlich assoziiere mit einer heulenden Sirene lediglich: Irgendwo brennt es, freiwillige Feuerwehrleute auf zum Feuerwehrhaus...

 

Hmm, und wenn bei wie noch nie pladderndem Starkregen abends um halb zehn die Sirene heult nimmst Du dann auch an, das es irgendwo brennt ?

Hmm, und wenn bei wie noch nie pladderndem Starkregen abends um halb zehn die Sirene heult nimmst Du dann auch an, das es irgendwo brennt ?

 

Und wie interpretierst Du das dann? In der Wohnung bleiben? Das Weite suchen? Auf den Dachstuhl stürmen?

 

Ich will mich ja nicht gegen die Sirenen an sich aussprechen.

 

Es geht um das Bewusstsein: Unwetter werden immer mehr zur Bedrohung. Und dann kann man bei einem neu gewonnenen Bewusstsein die Sirenen in das Frühwarnsystem integrieren.

 

Und da ist es m.E. kontraproduktiv, über fehlende Sirenen in der Vergangenheit zu meckern.

 

Hätten die wirklich was gebracht? Mutmaßungen.

 

Internet, Fernsehen, Radio, Mundpropaganda haben schließlich auch oft versagt.

Ich habe ja erwähnt, dass es schwierig ist, die Sirenenintervalle auseinanderzuhalten.

Deshalb so wie das bei uns bis vor einigen Jahren war:

Erst Sirene, dann Durchsage, dann wieder Sirene, Durchsage usw.

 

Man muss ein gut funktionierendes System nicht abschaffen, nur weil es etwas Moderneres gibt.

Es kann durchaus parallel eingesetzt werden, aber Mobil ist eben sehr anfällig.

 

Wenn dann noch Nachbarn versuchen, den Opa oder die Oma nebenan zu wecken, die

vielleicht Schlaftabletten nehmen, dann werden deutlich mehr Leute gewarnt.

Ich habe ja erwähnt, dass es schwierig ist, die Sirenenintervalle auseinanderzuhalten.

Deshalb so wie das bei uns bis vor einigen Jahren war:

Erst Sirene, dann Durchsage, dann wieder Sirene, Durchsage usw.

 

Man muss ein gut funktionierendes System nicht abschaffen, nur weil es etwas Moderneres gibt.

Es kann durchaus parallel eingesetzt werden, aber Mobil ist eben sehr anfällig.

 

Wenn dann noch Nachbarn versuchen, den Opa oder die Oma nebenan zu wecken, die

vielleicht Schlaftabletten nehmen, dann werden deutlich mehr Leute gewarnt.

 

Ja, die Systeme sollten sich ergänzen.

 

Statt sich zu beschweren, dass es keine Sirenen gegeben hat, sollte man sich überlegen, wie man sie sinnvoll zurückholt.

Ich habe die Sirenensignale in der Schule gelernt, allerdings verblaßt brachliegendes Wissen irgentwann.

Trotzdem, auch ohne Kenntnis der genauen Bedeutung wird die Sirene Aufmerksamkeit erregen und ggf kennt ja der Nachbar die genaue Bedeutung. Durchsage wäre auch nicht schlecht und nutzt die entstandene Aufmerksamkeit. Als alleiniges System wohl nicht mehr zeitgemäß, aber als rock-solid low-budget Ergänzung/Redundanz mMn sinnvoll, zumal auch vielerorts noch vorhanden.

Auch wenn man nicht alle Signale kennt oder auseinanderhalten kann, aber ein mehrminütiger Dauerton dürfte schon die Mehrheit der Menschen dazu veranlassen, Radio oder TV einzuschalten.
Ich habe die Sirenensignale in der Schule gelernt, allerdings verblaßt brachliegendes Wissen irgentwann.

Trotzdem, auch ohne Kenntnis der genauen Bedeutung wird die Sirene Aufmerksamkeit erregen und ggf kennt ja der Nachbar die genaue Bedeutung. Durchsage wäre auch nicht schlecht und nutzt die entstandene Aufmerksamkeit. Als alleiniges System wohl nicht mehr zeitgemäß, aber als rock-solid low-budget Ergänzung/Redundanz mMn sinnvoll, zumal auch vielerorts noch vorhanden.

 

Ja. Volle Zustimmung von meiner Seite.

Und wie interpretierst Du das dann? In der Wohnung bleiben? Das Weite suchen? Auf den Dachstuhl stürmen?

 

Vielleicht mal Radio einschalten ? Ob Springflut, Radioaktivität, Feuersbrunst oder "der Russe kommt", das werden sie dort dann (hoffentlich) erklären :biggrin:

Man kann mir hier gerne sagen, falls ich was falsch sehe:

 

Aber ist es nicht etwas bizarr, wenn sich über nicht vorhandene Sirenen ereifert wird?

 

Wie hoch ist der Anteil derer, die Feuer-, Probe-, Flieger-, Entwarnungs- und sonstigen Alarm auseinander halten können.

 

Ich war mal auf einem Projekt im AKW. Da gab es regelmäßige Sicherheitsbelehrungen einschließlich Erläuterungen der akustischen Alarmarten vor einer möglichen Katastrophe.

 

Ich persönlich assoziiere mit einer heulenden Sirene lediglich: Irgendwo brennt es, freiwillige Feuerwehrleute auf zum Feuerwehrhaus...

 

Dem kann ich widersprechen, da ich 600 m entfernt von der Nordsee gewohnt habe. Im Marner Telefonbuch waren gleich hinter dem Deckblatt die Sirenensignale für Deichbruch und Havarie (AKWs Brunsbüttel und Brokdorf) aufgeführt und als Tipp, dass man eine Tasche mit wichtigen Dokumenten, etwas Bekleidung und Hygieneartikel bereitstehen haben sollte. Das war echt ganz praktisch, da meine Nachbarn und ich schon mal morgens um 2:00 bei Sirenenalarm samt Taschen vor dem Haus standen, weil Xavier neben einer sehenswerten Sturmflut (wir sind zum Deich und haben uns das angeguckt) etwas Kleinholz im Koog veranstaltet hatte. Aber von der Sirene wird mal echt hellwach und an weiteren Schlaf war nicht mehr zu denken.

Aber es war wirklich nur für die Feuerwehr, die die umgefallenen Baume von den Straßen geräumt hat, für den Fall, dass doch irgendwas evakuiert werden sollte.

.

Dem kann ich widersprechen, da ich 600 m entfernt von der Nordsee gewohnt habe. Im Marner Telefonbuch waren gleich hinter dem Deckblatt die Sirenensignale für Deichbruch und Havarie (AKWs Brunsbüttel und Brokdorf) aufgeführt und als Tipp, dass man eine Tasche mit wichtigen Dokumenten, etwas Bekleidung und Hygieneartikel bereitstehen haben sollte. Das war echt ganz praktisch, da meine Nachbarn und ich schon mal morgens um 2:00 bei Sirenenalarm samt Taschen vor dem Haus standen, weil Xavier neben einer sehenswerten Sturmflut (wir sind zum Deich und haben uns das angeguckt) etwas Kleinholz im Koog veranstaltet hatte. Aber von der Sirene wird mal echt hellwach und an weiteren Schlaf war nicht mehr zu denken.

Aber es war wirklich nur für die Feuerwehr, die die umgefallenen Baume von den Straßen geräumt hat, für den Fall, dass doch irgendwas evakuiert werden sollte.

 

Ja. Aber es gilt doch hier aufgrund der Küsten- und AKW-Nähe eine stärkere Sensibilisierung. Ob die wirklich jeder so wahrnimmt sei mal da hingestellt.

 

Ich kann nur für mich sprechen:

 

Wenn vor 2 Wochen die Sirenen 30 Minuten oder länger geheult hätten, hätte ich gedacht:

 

OK, es scheint was Größeres zu sein, vielleicht sind beim Regen mehrere Keller vollgelaufen...ich schalt mal den Fernseher und das Radio ein, werfe mal das Internet an (falls nicht schon längst geschehen und falls technisch möglich).

 

Leben retten tun die Sirenen selbst nur, wenn man, so wie vielleicht bei Dir in Küstennähe, diese bereits in ein Alarmsystem integriert hat. Falls es ein "Alarmsystem" überhaupt gibt, weil man eine Bedrohung wahrnimmt.

 

Das beinhaltet, dass auch diese Sirenen von der Bevölkerung als Alarmmittel wahrgenommen werden.

 

Über die Vergangenheit totdiskutieren hilft m.E. nicht so viel.

Man muss es doch einfach einsehen: Bei 5m Peeglstand (Statt bisher 3 m max) abgesoffene Infrastruktur bedient auch keine Sirenen mehr und wenn, war zu dem Zeitpunkt die Evakuierung eh nur noch ein frommer Wunsch. Und die teilweise 9m zum Schluss hätte auch kein Sirenenalarm dieser Welt zu verkünden gemocht.

 

Fakt ist doch: Es gab Hochwasserschutz, es gab Verhaltensregeln und man war allerorten der Ansicht, dass es doof werden wird, aber schließlich nicht das erst mal ist.

Ein System, das darauf dynamisch reagieren kann und dann auch noch unverrückbar funktioniert und bei der Bevölkerung die richtige Botschaft anbringt, muss erst noch erfunden werden.

Also lassen wir es ganz? Wenn Befürworter eines Tempolimits sagen, nur 1 einziger

Verkehrstoter weniger ist bereits Grund genug, dann verstehe ich nicht, wieso hier

gegen Warnsysteme lamentiert wird. Dass nichts perfekt ist, weiß ich auch. Aber trotzdem

kann man sich nicht auf E-abhängige Systeme ganz allein verlassen. Sirenen können

mit Notstromaggregat betrieben werden, aber wer hat als Privatperson Notstrom?

Wenn der Strom ausfällt, geht kein TV, kein Internet und das Mobilnetz ist u.U.

auch schon unterbrochen. Sollen die Helfer von Haus zu Haus schwimmen und rufen?

Auch das hier kommt ja jetzt noch erschwerend hinzu ...

 

https://www.deutschlandfunk.de/hochwasserkatastrophe-mehr-als-die-haelfte-der-toten.2932.de.html?drn:news_id=1284531

 

Was die Vorwarnung durch Sirenen im Ahrtal betrifft, hier eine Info aus erster Hand: Es sei in Bad Neuenahr-Ahrweiler in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gewarnt worden, in den umliegenden Dörfern dagegen nicht.

Dies erzählte mir heute eine Pflegekraft des dort ansässigen Hospizes, die mit all ihren Patient/inn/en und Kolleg/inn/en am frühen vorvergangenen Samstagmorgen, als man wieder etwas sehen konnte, nach Remagen evakuiert worden war.

In der Nacht sei gegen 10 vor 1 Uhr der Strom ausgefallen, danach hätten sie (die Pflegekräfte) alle an den Fenstern gestanden und das Unglück ab dann nur noch "gehört". Die lauten Wassermassen und ab und an ein lauter Schlag, wenn irgendetwas (Auto, Baum, usw.) gegen ein Hindernis oder eine Hauswand geschlagen habe.

 

Während dieser Zeit gab es dann die ganze Nacht hindurch auch das Sirenengeräusch von Einsatzfahrzeugen, die in den umliegenden Straßen unterwegs waren.

 

Das Wasser sei in Sekundenschnelle gestiegen, meinte die Pflegeschwester. Ich fragte nach "Sie meinen gefühlt ?", aber sie beteuerte "Nein, tatsächlich !" ...

Bearbeitet von friend of nine

Jetzt hab ich mal alles hier durchgelesen, und ich muss sagen, ich finde eure Hilfen alle wirklich toll. Als jemand, der in Nachbarschaft zum Kreis Ahrweiler wohnt, kann ich die wirkliche Situation zwar nur erahnen, aber was man hier im Umfeld vorher mitbekam waren nur die Warnungen im Radio. Und ja, es regnete, aber nicht soviel auf einmal wie August 2020, wo wir innerhalb von Minuten den Keller einmal geflutet bekamen. Nur halt lang und ausgiebig.

 

Es gab hier in Meckenheim keine Sirenensignale, es gab keine Durchsagen und der Orstvorsteher und das Ordnungsamt haben erst am Freitag danach was offiziell im Ort verlauten lassen. Strom hatten wir ab Mittowch abend gegen 18:40 nicht mehr bis Sonntag abend gegen 18:30 (also 4 Tage), somit auch keinen Mobilfunk oder Internet. Dadurch sind hier nur die Lebensmittel schlecht geworden, aber es gibt mittlerweile Container dafür. Die ersten Ratten kommen auch schon freudig winkend vorbei. Hier liefen nur die Keller voll (da die Drainagepumpen in den Kellern nicht mehr liefen, aber wer kam eigentlich auf so eine blöde Idee Drainagewasser ins Haus zu holen und dann aus dem Pumpensumpf wieder raus zu pumpen).

 

Dank des ganzen Chaos um uns herum kommen die Folgen erst jetzt zum Tragen: Verkehrschaos dank der defekten A61, teilweise nicht mehr alles an oder in den Geschäften verfügbar, vorgestern gab es an der ersten Tankstelle kein Diesel mehr usw. Aber das ist alles Jammern auf hohem Niveau verglichen mit dem Ahrtal. Was wirklich beängstigend war, war dass ab Mittwochabend nur noch Fahrzeugsirenen zu hören waren, das hörte erst Freitags nachmittags auf. Und das keiner Bescheid wusste wie es weiter ging. Kein Radio, kein Fernsehen, die Umgehungsstarße überflutet. Meiner Meinung nach zeigt das ganze nur mal wieder die Fehler der Vergangenheit auf was Klimaschutz und das Versiegeln von Flächen usw. angeht. Auch die Weinberge wurde nach Presseberichten falsch angelgt, man hätte sie horizantal anlegen sollen. Sicher nur ein kleiner Tropfen, aber in der Summe hätte man den Pegel vielleicht etwas senken können.

 

Und was Mobilität angeht - egal ob Elektro oder Verbrenner: Habt ihr schon mal einen gehört, der sagt "wir müssen weniger fahren"? Nein, nur umweltfreundlicher. Gut, ich bestelle auch viel über das Internet, aber nur weil halt manche Dinge lokal ja gar nicht mehr zu bekommen sind. Aber auch das ist ein anderes Thema, trägt aber auch zum Klimawandel bei. Ich finde, Deutschland muss hieraus lernen, ein funktionierendes Notfallsystem ab der Warnkette angefangen aufzubauen. Warum gibt es für solche Fälle z.B. keinen CB-Funk o.ä.? Was mich ärgert ist das für alles Geld da ist und wir uns weder ein funktionierendes System noch ausreichend Personal bei den Hilfsdiensten leisten können. Und ich bin kein Sozi oder ähnliches, aber wenn es schon einen Staat gibt, der mir im Detail jeden Sch.... vorgibt, da bitte auch um was kümmern. Und die maximal 3500 Euro pro Haushalt sind ja auch lächerlich wenn man alles verloren hat. Und nun kommt mir bitte keiner mit der Versicherung gegen Elementarschäden, die wurde schon im Nachbarort (dort fließt der Swistbach durch) bereits in der Vergangenheit abgelehnt.

Ich weiß, man kann auch als Stadt oder Kreis keinen wasserdichten Plan für sowas in der Schublade haben, aber man kann sich auf vieles vorbereiten. Aber wenn der Bürger das aufgrund der Wettervorhersagen sollte, dann hätte die Lokalpolitik das auch machen müssen! Es werden soviele Steuergelder verschwendet, nicht zuletzt für E-Mobilität oder Radwege wo keiner herfährt, da wäre es nicht schlimm gewesen, wenn man nachher hätte sagen müssen, dass es anders kam und Vorsichtsmaßnahmen nicht nötig waren. Aber da zumindest für mich als Bürger keine Vorsichtsmassnahmen ersichtlich geworden sind, ist ja jetzt noch Geld für Unsinn da.

 

Mir tut es nur leid für die Menschen, die von Verlust von Hab und Gut, teilweise ihrem Lebenswerk und im schlimmsten Fall von Menschen betroffen sind und dies nicht mehr wieder zurück bekommen werden. Alles was ihnen bleibt wird eine schlimme Erinnerung sein.

Makabre Begleiterscheinung, berichtet aus dem Ahrtal: Ältere Bewohner, die sich nur zuhause und dabei bis zum Gang ans Fenster aufhielten, aber von Pflegekräften ganz regulär besucht werden, mussten auch noch in ganz anderer Hinsicht beruhigt werden. Denjenigen nämlich, die es mit dem www. nicht so sehr, dafür aber noch ziemlich eindrucksvolle Bilder aus dem WW2 auf dem Schirm haben, musste klargemacht werden, dass es sich bei den Soldaten um welche von den "Guten" handelt, die nichts mit den Verwüstungen zu tun haben ...

war klar das so was von DIR kommt asdf

[mention=166]hb-ex[/mention]

[mention=19]Marbo[/mention]

 

Markus Wipperfürth ?

 

Der eine von Euch weiß es, der andere wohl noch nicht.

 

Ich sage: Der Kerl ist o.k.

 

Habe ihn neulich in einer Live-Schalte mit B.B. vom WDR im Krisengebiet erlebt und bin mir da ganz sicher.

 

Vollkommen unprätentiös, wahrlich keiner vom Schlage Attila Hildmann's und wenn er nebenbei, ohne es überhaupt verhindern zu können (und natürlich auch nicht zu wollen) ein bisschen Werbung mit den Schriftzügen auf seinen Fahrzeugen macht, nun, wer kann ihm das schon verdenken.

 

Der gute Mann wird einfach nur von den Ver(w)irrten instrumentalisiert ...

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.