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Unwetter-Katastrophe im Westen Deutschlands Juli 2021

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OTE="turbo9000, post: 1560231, member: 195"]Evtl. ein etwas krass formulierter Titel?

Eher zu mild formuliert. Informiere dich mal!!

 

Als [mention=196]turbo9000[/mention] das schreib, lautete der Titel noch anders. Ist inzwischen geändert ;)

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Irgendwann wird sich auch die Schuldfrage stellen.

Gestern gab es im Fernsehen schon eine Antwort darauf.

 

https://www.fr.de/kultur/tv-kino/maybritt-illner-zdf-armin-laschet-unwetter-tief-bernd-starkregen-karl-lauterbach-hirschhausen-tv-kritik-90864624.html

 

Und noch etwas deutlicher:

 

https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_90455926/bei-illner-eckart-von-hirschhausen-empoert-ueber-laschet-das-ist-bullshit-.html

Bearbeitet von friend of nine

Ist Lauterbach jetzt vom Covid19-Experten zum Klimaexperten umgeschwenkt?

Armin ist da doch schon auf einem guten Weg: https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/umgang-mit-klimawandel-reden-wir-doch-mal-ueber-armin-laschet-kolumne-a-189fec34-8f23-4f1c-8a3d-2511affa324a-amp

 

Und wir können jetzt ja wohl nicht, um das Klima zu retten, u.a. den Kraftstoffpreis um 0,16€ pro Liter erhöhen. Das geht ja nun wirklich nicht, das wären bei einem Durchschnittsverbrauch (statistisch laut Umweltbundesamt für 2019) von 7,4L/100km und einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung 2020 von 11.387km (laut Check24, ob das jetzt repräsentativ ist? jedenfalls zitiert selbst die ams diesen Wert): 0,16€ x 7,5L/100km x 11387km p.a.= 134,82€ pro Jahr!

Das kann doch keiner bezahlen, und das muss man erstmal über haben. Die bösen bösen Grünen! Pfui! :rolleyes:

Irgendwann wird sich auch die Schuldfrage stellen.

Gestern gab es im Fernsehen schon eine Antwort darauf.

 

Sind wir das nicht alle? :hmmmm:

Mich hat an Laschet bei seinen ersten Statements das penetrante Positivsprech angek..zt. 'Die Rettungskräfte und die örtlichen Feuerwehren und die Dienststellen, ach, sie arbeiten alle ganz fantastisch, das ist soo toll, wie das flutscht..."

 

Keine persönliche Ansprache an die, die zu dem Zeitpunkt der ersten Interviews noch um ihr oder das Leben von Freunden und Angehörigen gebangt und gekämpft haben. Kein Innehalten angesichts des unfassbaren Ausmasses. Sofort das selbszufriedene Grinsegesicht aufgesetzt und den eigenen Apparat gelobt (der btw. auch ohne den Landesvater prächtig funktioniert haben dürfte und sicher auch Dank für seinen Einsatz verdient). Aber gestern früh währe es angebracht gewesen, erst mal Anteilnahme zu zeigen und Mut zuzusprechen.

Bearbeitet von klawitter

Es ist schon etwas länger her, da wollte Edmund Stoiber Kanzler werden und sein Gegenkandidat und spätere Wahlgewinner war Gerhard Schröder. Da gab es im Wahljahr oder zumindest im Wahlkampf auch eine große Flut. War wahrscheinlich die Oder und angrenzende Gebiete. Gerhard Schröder war vor Ort, Edmund Stoiber nicht. Im Nachhinein hieß es, daß dieser Auftritt sehr wahlbeeinflussend war. Manche Dinge wiederholen sich irgendwie und da wollte wohl der Herr Laschet nichts anbrennen lassen...

War ja klar dass sofort die ganzen Klima-Selbstgeißler aus der Schachtel hüpfen. Wir waren neulich in Bayern an der Donau:

 

400px-Hochwassermarken_Weltenburg.jpeg.5cbec42717bc0393d654a6952da6bbe1.jpeg

 

Muss ganz schön klimagewandelt haben, der ganze Pferdemist anno dunnemals :biggrin:

 

Keine Frage findet ein *globaler* Klimawandel statt, klar hat auch der Mensch einen Anteil dran. Aber so ein Jahrhunderthochwasser als direkte und unmittelbare Folge zu bezeichnen, das ist ja grad so als ob man den Blitzeinschlag im Kirchturm mit der Predigt des Pfarrers am letzten Sonntag in Verbindung bringt.

War ja klar dass sofort die ganzen Klima-Selbstgeißler aus der Schachtel hüpfen. Wir waren neulich in Bayern an der Donau:

 

[ATTACH]202055[/ATTACH]

 

Muss ganz schön klimagewandelt haben, der ganze Pferdemist anno dunnemals :biggrin:

 

Keine Frage findet ein *globaler* Klimawandel statt, klar hat auch der Mensch einen Anteil dran. Aber so ein Jahrhunderthochwasser als direkte und unmittelbare Folge zu bezeichnen, das ist ja grad so als ob man den Blitzeinschlag im Kirchturm mit der Predigt des Pfarrers am letzten Sonntag in Verbindung bringt.

Schaue Dir das Bild doch nochmals genauer an und achte mal auf die Abstände zwischen den Hochwassermarken. Vielleicht fällt Dir da ja was auf, im Zusammenhang mit der Pferdemistepoche?

War ja klar dass sofort die ganzen Klima-Selbstgeißler aus der Schachtel hüpfen. Wir waren neulich in Bayern an der Donau:

 

[ATTACH]202055[/ATTACH]

 

Muss ganz schön klimagewandelt haben, der ganze Pferdemist anno dunnemals :biggrin:

 

Keine Frage findet ein *globaler* Klimawandel statt, klar hat auch der Mensch einen Anteil dran. Aber so ein Jahrhunderthochwasser als direkte und unmittelbare Folge zu bezeichnen, das ist ja grad so als ob man den Blitzeinschlag im Kirchturm mit der Predigt des Pfarrers am letzten Sonntag in Verbindung bringt.

Da stimme ich Dir zu. Die Wetterfee des ZDF hat auch klar gesagt, dass das Unwetter als solches nicht dem Klimawandel zuzuschreiben sei, wohl aber die zunehmend Häufigkeit solcher und anderer Wetterkapriolen. Rekorde werden immer mal gebrochen zumindest wenn man in menschlichen Zeiträumen denkt. Das Ausmaß der Katastrophe hat viele Gründe, das Wetter war einer davon.

 

Egal wie man das diskutiert .... und das darf, besser muss man, Rheinlandpfalz, NRW und ganz Deutschland und auch noch unsere Nachbarn in Belgien und Luxemburg tragen Trauer und ich schließe mich dem an.

Dieses Unwetter kam durch ein Phänomen zustande, dass a eindeutig dem Klimawandel zugeschrieben wird und dass es b vorher so auch nicht gab. Es ist eine Verlagerung des Jetstreams, die zulässt, dass sich Wettergrenzen (Tief trifft Hoch) nicht mehr verschieben, also ortsfest bleiben. Damit regnet alles an einer Stelle ab und nicht mehr über eine Strecke x. Das ist auch die Ursache dafür, dass sich der Maximalpegel der Ahr einfach mal so von 3,x m auf 6 m verdoppelt hat.

 

Ich finde Spässchen zum Thema angesichts des Ausmaßes dieser Katatstophe und des damit verbundenen menschlichen Leides hier als völlig unangebracht.

Es ist schon etwas länger her, da wollte Edmund Stoiber Kanzler werden und sein Gegenkandidat und spätere Wahlgewinner war Gerhard Schröder. Da gab es im Wahljahr oder zumindest im Wahlkampf auch eine große Flut. War wahrscheinlich die Oder und angrenzende Gebiete. Gerhard Schröder war vor Ort, Edmund Stoiber nicht. Im Nachhinein hieß es, daß dieser Auftritt sehr wahlbeeinflussend war. Manche Dinge wiederholen sich irgendwie und da wollte wohl der Herr Laschet nichts anbrennen lassen...

 

 

Umsomehr lohnt es sich vlt. hinzuschauen, wer auf den Gummistiefelaugust verzichtet hat ;)

Umsomehr lohnt es sich vlt. hinzuschauen, wer auf den Gummistiefelaugust verzichtet hat ;)

 

Genau. Ich wollte das auch nicht als Laschet-Werbung geschrieben haben. Aber er hat sich sicherlich auch an den benannten Wahlkampf erinnert. Mittlerweile sollte irgendwie klar sein, daß langfristige Überlegungen mit in die Wahlentscheidung einfließen müssen. Nur das spontane "ich bin hier und informiere mich, lobe und mache Mut" reicht nicht mehr. Nur welches ist der Königsweg? Wenn das mal so einfach wäre bei den ganzen globalen Zusammenhängen.

Dieses Unwetter kam durch ein Phänomen zustande, dass a eindeutig dem Klimawandel zugeschrieben wird und dass es b vorher so auch nicht gab. Es ist eine Verlagerung des Jetstreams, die zulässt, dass sich Wettergrenzen (Tief trifft Hoch) nicht mehr verschieben, also ortsfest bleiben. Damit regnet alles an einer Stelle ab und nicht mehr über eine Strecke x. Das ist auch die Ursache dafür, dass sich der Maximalpegel der Ahr einfach mal so von 3,x m auf 6 m verdoppelt hat.

 

Ich finde Spässchen zum Thema angesichts des Ausmaßes dieser Katatstophe und des damit verbundenen menschlichen Leides hier als völlig unangebracht.

Ich weiß nicht warum, aber du erinnerst mich an Karl Lauterbach gestern bei der Illner :biggrin:. Aber genau dort hat die Katja Horneffer klar gesagt,dass das Unwetterereignis nicht dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Das hätte und ist vielleicht vor 100 oder 200 Jahren genauso geschehen können.

  • Autor

Ich denke wir sollten nicht so ängstlich sein, denn es lässt sich auch anders leben bzw. Geld verdienen. Das geht auch auf klimaschonende Weise. Aber man kann wie immer sehen, es werden sich nie alle Menchen vernünftig verhalten. Ich denke, wir alle werden noch schlimmere Katastrophen erleben. Dabei hätten wir es in der Hand, das Risiko zu reduzuieren.

 

 

Gruß Michael

  • Autor
...nicht dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Das hätte und ist vielleicht vor 100 oder 200 Jahren genauso geschehen können.

Klima ist nicht Wetter und Wetter ist nicht Klima. Das Klima hat sich schon geändert und ändert sich weiter. Das Wetterereignis wurde damit wahrscheinlicher. Wenn Du nicht ein Los sondern hundert kaufst, ist Deine Chance auf einen Gewinn größer und die Chance auf so ein Wetterereignis ist halt durch den Klimawandel extrem gestiegen.

 

Es liegt also doch am Klima und wer das bestreitet ist ein Wortakrobat, der offensichtliche Fakten verleugnet und verdreht. Was ich angesichts des Leids zum Kotzen finde. Tut mir leid, aber dass lässt sich nicht diplomatisch ausdrücken.

 

 

Gruß Michael

Ich weiß nicht warum, aber du erinnerst mich an Karl Lauterbach gestern bei der Illner :biggrin:. Aber genau dort hat die Katja Horneffer klar gesagt,dass das Unwetterereignis nicht dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Das hätte und ist vielleicht vor 100 oder 200 Jahren genauso geschehen können.

 

Sven Plöger hat das gesten in der ARD mit dem Jetstream erklärt. Ich finde irgendwelchen von/mit/an/durch-Diskussionen mittlerweile einfach überflüssig. Aus welchen Tatsachen will man sich da noch hinauswinden?

Klima ist nicht Wetter und Wetter ist nicht Klima. Das Klima hat sich schon geändert und ändert sich weiter. Das Wetterereignis wurde damit wahrscheinlicher. Wenn Du nicht ein Los sondern hundert kaufst, ist Deine Chance auf einen Gewinn größer und die Chance auf so ein Wetterereignis ist halt durch den Klimawandel extrem gestiegen.

 

Es liegt also doch am Klima und wer das bestreitet ist ein Wortakrobat, der offensichtliche Fakten verleugnet und verdreht. Was ich angesichts des Leids zum Kotzen finde. Tut mir leid, aber dass lässt sich nicht diplomatisch ausdrücken.

 

 

Gruß Michael

Wenn du damit mich meinst und nicht die Wetterfee, soll es mir auch recht sein. Ich habe keinen Grund meine Aussagen zu ändern.

Sven Plöger hat das gesten in der ARD mit dem Jetstream erklärt. Ich finde irgendwelchen von/mit/an/durch-Diskussionen mittlerweile einfach überflüssig. Aus welchen Tatsachen will man sich da noch hinauswinden?

Du diskutierst ja eifrig mit.

Aus der seriösen Presse:

 

"Angeblich gibt es einen weiteren Einfluss der globalen Erwärmung auf Unwetter wie diese. Einer beliebten Theorie zufolge, die am Mittwoch im „Heute Journal“ des ZDF einem Millionenpublikum als Stand der Wissenschaft präsentiert wurde, bringt die Erwärmung Höhenwinde vermehrt ins Schlingern, den sogenannten Jetstream. In der Folge würden Wetterlagen länger verharren, Regen einen Ort verstärkt unter Wasser setzen. Obwohl die Theorie bei nahezu jedem Unwetter hervorgeholt wird, widerspricht sie dem Stand der Wissenschaft. Eine Häufung verharrender Wetterlagen sei in Mitteleuropa nicht festzustellen, berichten Klimaforscher. Das ist keine Überraschung, wie andere Studien zeigen: Ob der Jetstream verstärkt schlingere, erscheint unklar. Und die angebliche Wirkung der globalen Erwärmung auf den Jetstream wurde gerade erneut widerlegt."

 

Was mir auf die Nerven geht ist dass mit diesen Schnellschuss-Schuldzuweisungen -wahr oder unwahr- Politik gemacht wird. Und dann immer im Namen der "Wissenschaft". Erinnert fatal an die katholische Kirche, da war/ist der sündige Mensch auch immer an allem schuld, vom Unwetter über die Missernte bis zu Seuchen und Rinderwahn. Die Parallelen sind schon frappierend.

Die Lösung damals wie heute: Gebt uns all euer Geld.

Ob wir 13, 15, 17 oder 19 Cent mehr für den Sprit bezahlen wird rein gar nichts ändern. Nicht am Klimawandel noch an irgendwelchen Unwetter .

Nur die Penunze ist anders verteilt, aber hey, das reicht vielen schon.

 

Im diesem Sinne schönes Wochenende und bis die Tage, muss an meine Baustellen.

Hast du bitte noch eine Quellenangabe zu der seriösen Presse?
  • Autor

Die Klimaänderung besteht nicht nur aus Kohlendioxid. Wir müssen an allen Fronten etwas für das Klima tun. Wie wäre ein Gesetz, das verlangt, dass es in jedem Geschäft neben Fleisch pflanzenbasiertes Ersatzfleisch billiger als das Fleisch geben muss? So wie es in jedem Lokal billigere alkoholfreie Getränke geben muss? Teilweise sind die Fleischfälschungen sehr lecker, kosten aber doppelt so viel wie das übliche Billigfleisch und meist immer noch mehr als gutes Fleisch, das nicht aus der extremen Massentierproduktion stammt. Warum? Der Fleischersatz kostet in der Produktion einen Bruchteil und ist erheblich umweltschonender in der Produktion.

 

Man muss wollen, das ist alles.

 

 

Gruß Michael

Aus der seriösen Presse:

 

"Angeblich gibt es einen weiteren Einfluss der globalen Erwärmung auf Unwetter wie diese. Einer beliebten Theorie zufolge, die am Mittwoch im „Heute Journal“ des ZDF einem Millionenpublikum als Stand der Wissenschaft präsentiert wurde, bringt die Erwärmung Höhenwinde vermehrt ins Schlingern, den sogenannten Jetstream. In der Folge würden Wetterlagen länger verharren, Regen einen Ort verstärkt unter Wasser setzen. Obwohl die Theorie bei nahezu jedem Unwetter hervorgeholt wird, widerspricht sie dem Stand der Wissenschaft. Eine Häufung verharrender Wetterlagen sei in Mitteleuropa nicht festzustellen, berichten Klimaforscher. Das ist keine Überraschung, wie andere Studien zeigen: Ob der Jetstream verstärkt schlingere, erscheint unklar. Und die angebliche Wirkung der globalen Erwärmung auf den Jetstream wurde gerade erneut widerlegt."

 

[...]

 

Sichtest du die Quellen aus der die Welt da zitiert? Vertraust du darauf, dass der Redakteur an der Stelle alles richtig macht und 100% nach den Regeln der Wissenschaft arbeitet und gar nichts färbt?

Keine der in der Passage getroffenen und jeweils mit den Quellen verbundenen Aussagen steht in den Abstracts.

Das ist m.E. eine Reihung aus dem Zusammenhang gekürzter und somit unbelegter Aussagen.

 

 

Aber ein schönes Wochenende wünsch ich auch.

 

Evtl. hilfreich:

https://www1.wdr.de/nachrichten/spenden-spendenkonto-betroffene-unwetter-schaeden-100.html

Bearbeitet von aballplus

Wir haben eine Kirche in Neu St.-Jürgen, die ist uralt.

Draußen an den Mauern sind Ringe angebracht.

Wißt ihr wofür die waren?

 

Die Kirche ist alt !

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