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Saab 900 II Schaltgelenk // Rückwärtsgang ohne Funktion

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Alsoooo...

 

Hab' fast den ganzen Tag am CV geschraubt (nur fast, weil der 9-5 daneben auch noch Bedarf angemeldet hat :biggrin:). Die Buchse war tatsächlich vollständig zerlegt. Ausbau des Umlenkgestänges und der Buchse fand ich nicht weiter schwierig. Und ja, das Gestänge hat minimal Spiel. Dürfte aber mM nicht wirklich das Schaltverhalten verschlechtern. Eine Intakte Buhcse und ein sauber ausgerichtetes Schaltgestänge sind da sicherlich wichtiger.

 

Aaaber was da noch an "Verbundarbeit" anfiel war der Dichtring des Schaltgestänges, denn da war schon eine Menge Getriebeöl. War ja am FM55 des 9-5 genauso. Ist auch der gleiche Ring. Nur ist es ungleich fummeliger das IM Auto zu erledigen. Das 9-5 Getriebe lag dazu auf meiner Werkbank. Das der Hauptbremszylinder ohnehin ersetzt werden sollte, habe ich ihn zuerst entfernt um ein wenig mehr Platz zu haben. Trotzem keine schöne Arbeit und hat sehr viel Zeit gekostet :hmpf:.

Nun ist der Dichtring neu, das Schaltgestänge wieder zusammen und ausgerichtet. Schaltet sich schon im Stand ganz anders.

 

Probefahrt war noch nicht möglich, weil der neue HBZ noch nicht eingebaut werden konnte. Der Alte war undicht und hat den Bremskraftverstärker ordentlich rosten lassen. Der hat das aber überlebt und wurde entsprechend behandelt. Trocknet jetzt über Nacht. Morgen kommt der neue hinein und wenn die Brems entlüftet ist werde ich sehen wie das mit dem Schaltgefüht ist...

Dass der Tausch des Schaltwellendichtringes am eingebauten Getriebe kein Vergnügen ist, glaube ich dir gerne. Ich fand es schon am Getriebe auf dem Tisch recht fummelig, gerade das Herauspolken des alten RInges möglichst ohne große Schrammen an der Stange...
  • 1 Monat später...

Doch nicht gut...

 

Meine Tochter kam mit ihrem CV an und meinte, sie hätte keinen 1. und 2. Gang mehr. Rückwärtsgang würde man auch kaum finden...

 

Erster Gedanke war, dass ich vielleicht die Schelle nicht richtig angezogen habe und sich das Gestänge verstellt hat. Sie hat den Schalthebel betätigt und ich habe mir die Mimik vorne im Motorram angeschaut. WTF!? Die berühmte Buchse (32022331) war ohne jegliche Funktion! Völlig labberig das Ganze.

 

Gestern dann das Gestänge zerlegt und gesehen, dass die Buchse einfach nur herausgefallen war. Gleichzeitig aber auch festgestellt, dass sie gar nicht richtig fest in dem Aluring sitzt. Verschiedene O-Ringe probiert, allerdings ohne wirkliche Besserung. Also saubergemacht, den Kragen der Buchse gaaanz dünn mit Sika 522 bestrichen und eingesetzt.

Aushärten lassen und heute wieder alles zusammengebaut. Funzt perfekt. Schaltet sich wieder super.

 

Hoffe mal, dass das blöde Ding endlich da bleibt wo es hingehört.

Dieses Problem kannte ich noch nicht.

Liegt es an der Buchse, die nicht maßhaltig ist (dann wären auch deine ausfühlichen Messungen leider nicht mehr ganz passend :redface:), oder ist der Sitz nicht mehr im Originalzustand??

  • Autor

Jo ... nach meinem Buchsen wechsel u, diversen Einstellarbeiten funktioniert die Schaltung bei meinem 900er immer noch sehr schlecht.

Die gleichen Probleme wie Anfangs beschrieben ..

Also ... ich suche jetzt ein AT Getriebe !!!!! Der eingebaute Getriebe Type ist : FM 54501. S 2541 J33432 I = 4.05 !!!

Falls da einer so ein Getriebe abgeben kann , oder eine Bezugsquelle hat , bitte Bescheid geben !!! Danke vor ab

Soweit ich weiß kann man auf das Schaltgelenk vom 9-3 umbauen. Das passt soweit ich weiß.

Hm, ich weiß ja nicht ob da so zielführend ist.

 

Wenn das Problem ja am labberigen Schaltgelenk liegt - wie soll das mit einem "neuen" / anderen Getriebe besser werden?

Sofern das Schaltgelenk bleibt, wird sich da wenig bis nichts ändern.

 

Also erstmal versuchen, das Problem am Schaltgelenk dauerhaft und haltbar zu lösen.

[mention=800]patapaya[/mention] Denke mal, dass die Halterung schon in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir haben das Auto ja mit labberiger Schaltung und zerstörter Buchse übernommen. Wie lange der Vorbesitzer schon so gefahren ist weiß ich nicht.

 

[mention=8517]Düsselelch[/mention] Sehe das wie erik. Mit Spiel im Schaltgestänge war das manchmal schon sehr schwierig den Rückwärtsgang zu "finden". Bevor du dir Mühe mit einem anderen Getriebe machst...

Wobei ich nicht weiß, ob bei deiner Schaltung die restlichen Gänge präzise (!) zu finden sind.

Auch die Rückwärtsgangsperre (das weiße Plastikdung neben dem Schalthebel) kann auch nerven. Wenn das nicht richtig sitzt, verhindert es auch die Gasse für Rückwärts sauber zu treffen.

Und zuletzt würde ich noch die Sache mit dem MTF0063 versuchen. Auf "Himbeersauce" umölen.

 

Wenn alles abgearbeitet ist, vermute ich, dass der Rückwärtsgang sich wieder einlegen lässt. Und ja, manchmal ist es hilfreich, wenn das Auto bei einlegen des Rückwärtsgang noch ein wenig rollt. Das FM55 meines 9-5 hat über 400tkm und dort wehrt der Gang sich auch ein wenig. Aber er geht 'rein...

  • Autor

Ja ... ich bin einfach etwas ratlos // bei der Schaltstange ist die Buchse gewechselt // das Schaltgelenk hat ebenso so gut wie kein Spiel //

der Kupplungszug ist auch schon einige mal nachgestellt worden // Im kalten Getriebezustand schaltet das Getriebe wie es soll // Nach 15 Min. Fahrbetrieb zickt der Rückwärtsgang !! Im normalen Fahrbetrieb funktionieren alle 5 Vorwärtsgänge bestens , Die Vorwärtsgänge rasten wirklich sehr gut !!! exakte Schaltführung // aber leider .... alles nur wenn es vorwärts geht !!!

Ok. Wie fühlt es sich denn an, wenn der Rückwärtsgang nicht geht?

Wehrt sich das Getriebe da hineinzugegehen oder hast du eher das Gefühl, du triffst die Schaltgasse nicht? Geht er vielleich hinein, wenn das Auto noch langsam rollt?

 

Bleibt mM die Kontrolle der Sperre und danach mal das andere Öl probieren.

 

Edit: Könnte das auch was mit den Motorlagern zu tun haben? Stelle die Frage nicht nur mir, sondern den anderen hier auch...

 

These:

Wenn man fährt, belastet man die Lager durch das Drehmoment. Könnte es sein, dass sich dabei der Antriebsstrang durch kaputte Lager soweit verschiebt, das die Schaltung hakelt? Und wenn man das Auto abstellt, schiebt sich der Motor-Getriebeblock langsam wieder in Ausgangslage zurück?

Bearbeitet von Mahathma

  • Autor

Beim einlegen des R-Gangs blockiert das Getriebe // Schaltgasse !

Die Sperre habe haben wir überprüft ... Da ist alles OK ...

Die Schaltgasse ist mehrfach überprüft !! ( durch Arretierung am Getriebe und am Schalthebel .. mit entsprechenden Stiften )

Wie gesagt im kalten Zustand funktioniert alles weitgehend ... // Warm blockiert das Getriebe // Aber ich komme dann nicht in die Schaltgasse ! > Ab und an geht der R - Gang rein >>> mit Meditation - Streicheln - oder Gewalt <<< nicht berechenbar .

Auch wenn ich bei Nichtfunktion andere Vorwärtsgänge einlege u. dann den R-Gang einlegen möchte , habe ich das gleiche Ergebnis

Und das spezielle Öl? Was ist denn derzeit für welches drin?

 

Nochwas: Die Buchse am CV meiner Tochter hat nicht gehalten. Schaltung schon wieder labberig. Bin jetzt auf der Ideenfindung wie ich die fixieren kann.

BTW: Der Alublock in dem die Buchse sitzt trägt doch das hintere Motorlager? Bekommt man den mit vertretbarem Aufwand heraus? Meine Gedanken gehen dahin etwas an den Halter zu bauen, was die Buchse festhält. Maschinenpark ist vorhanden...

BTW: Der Alublock in dem die Buchse sitzt trägt doch das hintere Motorlager? Bekommt man den mit vertretbarem Aufwand heraus?

Ja, das ist so.

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Kommt drauf an, was du unter "vertretbarem Aufwand" verstehst.

Das Motorlager kriegt man mit etwas Gefummel ohne sonstige Demontagen raus - ob sich dann auf dem gleichen Weg ohne weiteren Aufwand auch der Lagerbock rausfummeln lässt, hab ich noch nicht probiert.

PS

Den Hilfsrahmen etwas abzusenken, um Platz zum Rausfädeln zu bekommen, falls das nach oben nicht passt, wäre ja nicht so ein riesiger Aufwand, wenn man auf einer Bühne arbeiten kann. Wenn die hinteren Schrauben keine Probleme bereiten...

Ja, genau das habe ich gesucht!

Mein WIS geht leider nicht für den 900NG. Habe mich gerade durch's WIS online gewühlt und dort nix gescheites gefunden. Muss, wenn sie wieder da ist am Auto schauen wie gut man die vier Schrauben erreichen kann.

Bühne habe ich leider immer noch keine.

Denke mal, wenn man die drei Schrauben am Lagerbock erreichen kann, wird man das herausbekommen. Eventuell Motor mit einer Brücke etwas anheben...

Ja. Jedenfalls hatte ich den Hilfsrahmen nicht los. Kann aber sein, das ich das rechte Motorlager los hatte. Motor hing dann an einer einfachen Motortraverse.
Für den separaten Ausbau nur dieser Konsole kenne ich keine Anleitung (was nicht heitßt, dass ich sie nicht übersehen haben könnte), aber ich gehe davon aus, dass das sicher herstellerseitig nicht so vorgesehen ist.

Denkfehler:

 

Gummi.thumb.jpg.8461c592b21da21f24d18d463fe3d6de.jpg

 

Das fand sich glücklicherweise noch im Motorraum. Die Gummibuchse gehört zur Gabel, an der die Klemmung zum Einstellen des Gestänges sitzt. Also dort, wo das Schaltgestänge durch die Spritzwand kommt. Ist heraugerutscht.

 

Aber der Reihe nach:

Heute kam meine Tochter mit dem CV hier an. Ohne 1. + 2. Gang dafür mit etwas streng riechender Kupplung :eek:

Ein erster Blick mit der Taschenlampe auf dem Hof ließ mich den Gummistopfen entdecken, der gerade noch auf der Welle steckte aber nicht mehr in der Gabel. Eigentlich wird das mit einer Scheibe und Wellensicherungsring gehalten. Daran hat die Werkstatt des Vorbesitzers aber schon "gearbeitet", denn es fehlte eine Scheibe. asdf Diese wollte ich erstezten, wobei aber der Sicherungsring sich als stark angegriffen herausstellte. Einen passenden hatte ich nicht, weshalb ich das erstmal so belassen habe. Nur hat das "Anfassen" scheibar gereicht, dass der Sicherungsring sich endgültig verabschiedet hat.

 

Werde also morgen mir passende Sicherungsringe besorgen und das Ganze mit Scheibe wieder zusammenbauen. Die berühmte Buchse ist, soweit ich das sehen konnte, offenbar noch an ihrem Platz. Werde das aber kontrollieren.

 

Am Umlenkhebel ist auch einer der Sicherungsringe stark angerostet. Wird auch ersetzt. Nicht nochmal so eine Panne!

 

BTW: Sieht so aus, als ob man den Halter durch lösen der Schrauben #10 abbekommt. Die untere ist aber schlecht erreichbar. Schaue ich mir auch mal an und werde berichten.

Sodele. Ist mal wieder zusammen...

Aber mit dieser Konstruktion hat sich Saab nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das "Gedöns" am 9-5, was wenige Jahre später folgte, ist deutlich besser. Aber leider nicht umzubauen...

 

Sicherungsringe hatte ich besorgt und das in #46 beschriebene Problem beseitigt.

 

Aber die Buchse war ebenfalls wieder aus der Halterung heraus. Kleber hält nicht auf Teflon! asdf Mein Fehler...

So, den Halter bekommt man aber ohne Absenken des Hilfsrahmens nicht heraus. Scheitert an der unteren Schraube, die von Hinten und von Unten vom Rahmen verdeckt wird. Der Versuch mittels Schlüssel die von oben zu lösen geht auch nicht. Kein Platz diesen mit der Erforderlichen Kraft zu bewegen.

 

Also Plan B:

 

006.thumb.jpg.3b06918877959d0cb3ec5acbbfa17949.jpg

 

Was aus Blech gebastelt, was man über den Halter und die Buchse schiebt, um diese zu fixieren.

 

Sieht dann so aus:

 

007.thumb.jpg.e5408bed06789f6e66bfdc4881186788.jpg

 

Ist etwas schlecht zu fotogrfieren. Trägt kaum auf, so das der "Gummimuffel" noch darüber passt. Mal sehen, ob das von Dauer ist.

Aber wo soll es denn hin? Ist ja schon durch ie Schaltstange fixiert...

  • 3 Monate später...
  • Autor

Danke noch einmal für Euere Tipp `s .

Nach dem alle Versuche vergeblich waren habe ich mir ein Tauschgetriebe ( mit ca. 145.000 km Laufleistung ) in Holland besorgt !

Jetzt funktioniert wieder der Rückwärtsgang .............. allerdings gibt es leise Differentialgeräusch .... mit den ich aber gut leben kann !!

 

Gruß an ´s Forum ... Danke

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