Ölschlamm ( Fortsetzung )

Ok, bei mir war auch erst die frickel Umbau Lösung von SAAB verbaut, mit Loch bohren in den Öl-Einfüllstutzen etc. Öl hat er trotzdem gebraucht, erst jetzt wo die "richtige" Entlüftung drin ist, ist Ruhe.

Nimm einfach mal die Abdeckung über der Ansaugbrücke ab.
Wenn du dann auf den Öl-Einfüllstutzen guckst, sollte bei dir dann im oberen Bereich, kurz unterhalb der Stelle wo sich der Stutzen verjüngt, in Fahrtrichtung hinten entweder eine Hohlschraube mit aufgestecktem Schlauch, oder ein angegossener Künststoffnippel, ebenfalls mit Schlauch befinden.
Ist es eine Schraube hast du noch die alte Entlüftung, die nur aufgrund einer Kampagne "umgebaut" wurde drin.
Wenn es der angegossene Nippel ist, sollte bereits die aktuelle Version eingebaut sein, das will ich für dich allerdings nicht hoffen, dann hast du, aufgrund des Ölverbrauches ein anderes, vermutlich größeres Problem........

Danke für diese Beschreibung; bei mir ist noch die Version mit Schraube verbaut (wurde aber wieder zurückverbaut, so dass jetzt nur noch ein Ventil an dieser Stelle herausragt); Ölverbrauch bei mir nicht ganz ein Liter auf 10tkm; am Montag bekomm ich die aktuelle Version verbaut, bin mal gespannt, ob der Ölverbrauch dann auf Null zurückgeht:rolleyes:
 
Eher die Ventilschaftdichtungen.

nicht zwingend....die ersten 2-3 Baujahre des 9-5er hatten tatsächlich vereinzelt Probleme mit dem Lader, der erst 9-5er von meinem Vater hat auf den ersten 30.000km jeweils alle 10.000km nen neuen Lader bekommen, der dritte der dann rein kam hat dann bis etwa 200.000 gehalten *augenzwinker@stephan24v*
 
...die ersten 2-3 Baujahre des 9-5er hatten tatsächlich vereinzelt Probleme mit dem Lader.

Mein 2000er 2,3t hatte viele bekannte 9-5 Probleme und natürlich auch den Blaurauch beim Kaltstart. Es war der Turbolader. Es gab damals eine Charge Lader, bei denen die Laderwelle zu viel Spiel hatte. Dadurch wurde nach dem Abstellen Öl durchgezogen, welches beim Start verbrannte.
 
Mein 2000er 2,3t hatte viele bekannte 9-5 Probleme und natürlich auch den Blaurauch beim Kaltstart. Es war der Turbolader. Es gab damals eine Charge Lader, bei denen die Laderwelle zu viel Spiel hatte. Dadurch wurde nach dem Abstellen Öl durchgezogen, welches beim Start verbrannte.

Kann ich bestätigen, betraf die GT 1752. Unser war Bj. 2001. Wurde von Saab kostenfrei getauscht, damals.

Ich kann jedoch nicht mehr sagen ob es noch im Rahmen der Garantie oder schon eine freiwillige Leistung war.
 
PCV-Kit wurde gestern verbaut, Kosten mit Einbau: 114€; meine Saab-Schmiede fand dies zwar nicht unbedingt notwendig, hat mit dem Kit bisher aber nur gute Erfahrungen gemacht; meinem Eindruck nach werden diese Nachrüstsätze nur verbaut, wenn der Ölverbrauch unnormal hoch ist - sollte eine Saab-Werkstatt diese Kits nicht jedem Kunden empfehlen, der einen ölschlammgefährdeten Motor hat?
 
....
Hinzu kommt bei mir ein Ölverbrauch von etwa 1 Liter pro 1000 km. Ich fahre 10 W 40 und will jetzt 5 w 30 versuchen,

1 liter auf 1000 km ist viel. Beim Umstieg auf 5W oder 0W wird der Verbauch noch steigen.

1 Liter auf tausend km ist definitiv zu viel. Ich verstehe auch nicht warum du 10 W40 Öl verwendet hast.
Es sollte doch mittlerweile klar sein das nur ein vollsythetisches 0w40 (wie z.B. Mobil 1) verwendet werden sollte.

s.o.

Wo ist denn jetzt bitte der Zusammenhang zwischen der Viskosität und vollsynth/mineralisch??
10W40 ist doch vollkommen i.O. solange es halt vollsynth ist.......

Teilsynth. täte es auch, wenn das Interall berücksichtigt wird. Dazu kommt es bei ihm eh nicht, da er so viel verbraucht...

... Ich will nur nicht alle 5 bis 10 tsd km die Ölwanne abnehmen.
Dennoch, danke für den Hinweis.
gruss zaubertasche

Wie kommst Du denn darauf???

Ich gehe davon aus, dass auch der 9-5 Turbo-Benziner mit "normalem" 10W40 oder 5W40 gut funktioniert, regelmässige 10tkm-Wechsel vorausgesetzt.

Danke Klaus....
 
1 liter auf 1000 km ist viel. Beim Umstieg auf 5W oder 0W wird der Verbauch noch steigen.

Gibt es dafür auch eine Begründung?
 
1 liter auf 1000 km ist viel. Beim Umstieg auf 5W oder 0W wird der Verbauch noch steigen.

Gibt es dafür auch eine Begründung?

Das sind zumindest die allgemeinen Erfahrungen aus anderen Foren (z.B. Audi Forum).

Weniger wird der Ölverbrauch auf jeden Fall nicht...

Aber ganz vergessen habe ich die eigentliche Schlußfolgerung:

Das Öl bzw. die Ölsorte ist sicher nicht sein Problem....
 
Tach auch,

....habe das schon in einer anderen Oelschlamm- Debatte gepostet, aber keine definitive Antwort bekommen:

Stetiges Ansammeln von Oelschlamm fuehrt zum stetigen Abfallen des Oeldrucks. Ab einem gewissen Level ist der Oeldruck zu gering, um den Motor ausreichend zu schmieren (lange bevor die Oellampe angeht) und das Unheil hat schon seinen Lauf genommen.

Frage: wenn ich mir nun ganz simpel einen Oeldruckanzeiger (Zusatzinstrument) einbaue, dann kann ich doch die ganze Oelschlammproblematik umgehen, oder nicht??

Ich brauche mich dann nicht zu fragen, hat er Schlamm, hat er keinen, und ich muss mir auch nicht fuer hunderte Euronen die Wanne abbauen lassen, um nachsehen zu lassen - ich beobachte einfach die Anzeige und sobald der Oeldruck abfaellt, weiss ich doch, dass was nicht stimmt und dass es (bei keinem Oelverlust) auf Schlamm zurueckzufuehren ist.

Oder mache ich es mir zu einfach und vergesse was??

Gruss,

Jensey
 
Frage: wenn ich mir nun ganz simpel einen Oeldruckanzeiger (Zusatzinstrument) einbaue, dann kann ich doch die ganze Oelschlammproblematik umgehen, oder nicht??

Das ist sicher ein sehr sinnvolles Instrument. Es hilft aber leider nicht bei allen Fällen. Wenn das Ölsieb zugeht und der Öldruck fällt, hilft es.
Wenn aber z.b, ein Ölkanal verstopft wird (Kurbelwellenlager), wird das nicht unbedingt eine Auswirkung auf den angezeigten Öldruck haben.

Generell ist es aber definitiv ein sehr sinnvolles Instrument..So habe ich bei mir einen Schaden verhindern können...
 
Ok, das schafft mehr Deutlichkeit - sollte also irgendwas verstopft sein, muss das nicht unbedingt angezeigt werden. 100%ige Sicherheit bietet der Anzeiger somit also nicht, auch wenn das Risiko schon sehr reduziert wird....

Danke!
 
Die Motoren sterben meistens bei vollem Öldruck, wenn die Leuchte leicht flackert, beginnt es bereits Sekunden später zu klackern, keine Chance. Und ein Instrument...man schaut beim Fahren eigentlich auf die Straße, die Chance, das man gerade dann, wenn etwas wichtiges angezeigt wird, auf das Instrument schaut, ist doch recht gering, wenn auch nicht Null. Bei VW gab es mal eine dynamische Öldrucküberwachung mit Summer. Wenn, dann würde so etwas Sinn haben.
 
Die Motoren sterben meistens bei vollem Öldruck, wenn die Leuchte leicht flackert, beginnt es bereits Sekunden später zu klackern

Nur interessenshalber ...Kannst Du das mal erlaeutern? Was meinst Du? Ich ging davon aus, dass mein Motor OK ist und lediglich die Foerderleistung der Pumpe reduziert wird, weil sich auf dem Sieb vor dem Ansaugtrakt Schmodder sammelt. Das koennte ich dann vorher schon erkennen und vor Aufleuchten der Lampe handeln...
Was meinst Du mit Deiner Auesserung? Wieso sollte ein Motor unmittelbar nach Flackern der LEuchte klackern und "sterben"? So schnell geht's doch dann auch nicht , oder?
 
Der typische Schaden ist, das durch den zirkulierenden Dreck akut eine Ölbohrung in der Kurbelwelle verstopft. Und dann gibts zunächst ein kleines Aufflackern der Leuchte, wenn das KW-Lager sich auflöst und dann ist es auch schon vorbei. Bei Pech und ordentlich Drehzahl und Last reißt das Pleuel ab und schlägt ein Loch in den Block, dann kannst Du nicht mal mehr einen AT-Motor holen.
 
Wenn aber z.b, ein Ölkanal verstopft wird (Kurbelwellenlager), wird das nicht unbedingt eine Auswirkung auf den angezeigten Öldruck haben....

Eben....Die Öldruckanzeige hilft nur, wenn das Ölsieb fast zu ist und der generelle Öldruck zu niedrig ist....was "leider" nicht immer (bzw. selten) der Fall ist...
 
...und wieder ein bisschen schlauer geworden....:smile:
 
Der typische Schaden ist, das durch den zirkulierenden Dreck akut eine Ölbohrung in der Kurbelwelle verstopft.

Wie bekomme ich den diesen zirkulierenden Dreck aus dem Motor? Sollte ich bei der Demontage der Wanne Schlamm feststellen, reinige ich doch zunächst bloß den Sieb und die Wanne. Ist dann nach nem erneuten Ölwechsel alles draußen?

Mir stellt sich grundsätzlich die Frage, was ich alles beachten muß, sollte ich Ölschlamm feststellen.

Gruß,

Brauni
 
Saab Motorschaden

Hallo zusammen!

Bei Pech und ordentlich Drehzahl und Last reißt das Pleuel ab und schlägt ein Loch in den Block, dann kannst Du nicht mal mehr einen AT-Motor holen.

...und genau das ist mir passiert...:frown: :frown: :frown:...mit meinem 900ll Turbo Cabrio. Aber ich muss sagen ist schon ein Erlebnis, wenn bei 150 auf der Autobahn der Motor hoch geht :cool: :cool: :cool: Mein Pleuel hing nach dem Knall übrigens am Kabel der Lambdasonde :wink:
 
Wie bekomme ich den diesen zirkulierenden Dreck aus dem Motor?

Gute Frage BRauni, wuerd mich auch interessieren. Wenn Du mich fragst, gibst nicht anderes als ne echte Sichtpruefung beim Zerlegen. Je nachdem, was da alles zum Verstopfen fuehrt (Mix aus Oelschlamm, Bananenschalen, Fingernaegeln :biggrin:) geht das durch Additive (falls es solche ueberhaupt gibt) nicht raus, schon gar keine festen Bestandteile.

Da bleibt ja fast nur noch zerlegen, ansehen und reinigen.... oder auf das Pleuel-Tischfeuerwerk warten....
 
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