November 18, 200717 j Danke, Wizard und Turbo, das mit dem Druckpunkt leuchtet ein. Das mit der überschaubaren Anzahl Leckstellen nicht. Mein Auto hat es fertiggebracht, während einer (1) Fahrt an zwei Stellen gleichzeitig, einer links, einer rechts am Motor, in dickem Strahl Kühlwasser rauszuspritzen und das war keins der o.g. Aggregate. 1 Schlauch links und das bewußter Rohr rechts. ..... Ich will ja nicht böse sein aber wenn kein Rostschutz im Kühlwasser ist, ist dieses Stahlrohr eines der ersten, die den Geist aufgibt. Ich weiß auch, wo es kaputt ist und zwar an dem Stutzen, der in die Wasserpumpe reingeht. Der wird mind. zur Hälfte weggerostet sein und somit kann der O-Ring, der darauf sitzt nicht mehr dichten. Wo es rechts rauskommt, kann ich von hier nicht beurteilen... Aber glaube mir, mit einer vernünfigen Werkstatt (oder einem, der sich damit etwas auskennt), ist es nicht nötig, solange mit einem pissenden Wagen rumzufahren. Dafür gibt es (leider) keine Ausrede....Du siehst, die Folgeschäden sind leider viel größer... .... Und damit nicht genug: bei eben derselben Fahrt verschwand auch noch das Scheibenwasch-Wasser, nämlich aus dem Verteiler zw. Windschutzscheibe und Lampen. Die logischen Zusammenhänge dieses Aufeinandertreffens sind mir bisher verschlossen geblieben ... Gruß Rhett Den gibt es nicht....
November 19, 200717 j Die Froststopfen sind so ausgelegt das die Platzen bevor der Block platzt, wenn die sich rausschieben ist es ein angenehmer nebeneffekt. Loctite auch nur darum wenn du die Bohrung vom Rost gereinigt hast kann es sein das die Stopfen nicht fest genug sitzen und undicht sind. Bei fast 0.85 bar Überdruck im Kühlsystem können die sonst mal während der fahrt verschieben, oder rausfallen.
November 19, 200717 j Ist der Kühlkreislauf nicht unter Druck? Er ist ja komplett verschlossen so wie ein Vaakum. Somit hat es doch eine andere Gefriertemperatur im Kühlkreislauf. Bitte korrigiert mich wenn ich da absolut falsch liege. Der Überdruck im Kühlsystem entsteht durch die Abwärme des Motors. Dadurch erhöht sich der Siedepunkt (wie beim Dampfkochtopf). Nach dem Abkühlen hat das System aber wieder Umgebungsdruck und ohne Frostschutz bildet sich Eis welches ein größeres Volumen hat als Wasser aber leider nicht komprimierbar ist -> platzende Blöcke /Kühler/Heizungswärmetauscher -> Abdecker (Besser so MatthiasW?)
November 19, 200717 j @ saab900turbo Joooauu, und weil Wasser bei 4 Grad Celsius das größte Volumen hat implodieren anschließend Kühler und Motor. Ist das wie beim Fernseher? Ich muss mich nun wegducken und krümme mich vor lachen. Geile "Anomalie des Wassers"
November 19, 200717 j Wasser hat wohl bei 4 Grad Celsius die groesste Dichte....dehnt sich aber bei weiterem Abkuehlen wieder aus. DANN wird es problematisch.
November 19, 200717 j Hat er sich halt verschrieben. Ich denke es ist schon zu erkennen, daß er das Richtige meint, oder? Und nun: Frieden!
November 19, 200717 j Wasser hat wohl bei 4 Grad Celsius die groesste Dichte....dehnt sich aber bei weiterem Abkuehlen wieder aus. DANN wird es problematisch. Nein, die Ausdehnung des Wassers an sich ist kein Problem. Theoretisch entsteht ein leichter Überdruck (wie bei warmem Motor, nur viel geringer), der sich in einem erhöhten Luftdruck im System zeigt. Würde der (theoretisch) zu hoch, geht das Überdruckventil im Deckel des Kühlwasserbehälters auf...... Problematisch wirds beim Frieren. Eis kann nicht woanders hin, wie Wasser und sprengt. Es kann auch ein großer Schaden trotz Froststopfen entstehen...
November 19, 200717 j Wie bitte? Das ist einfach Unsinn, sorry. Wie soll die Temperatur des Kühlmittels bei laufendem Motor unterhalb der Umgebungstemperatur fallen? Zumindest in meiner Welt produzieren Motoren Abwärme. Die niedrigste Temperatur, die das Kühlmittel erreicht, ist zweifelsfrei die der Umgebungstemperatur bei völlig ausgekühltem Motor. Und diese Temperatur ist die entscheidende, darauf lege ich meine Frostschutzkonzentration aus. Grüße Stephan Das hast Du vielleicht falsch verstanden ,der Motor ist zwar warm wenn du fährst aber Leute die morgens zur Arbeit fahren und mit kaltem Motor auf die autobahn fahren haben bei einer Temperatur von beispielsweise -10 Grad eine Windtemperatur von -20 oder -30 Grad vor dem Kühler somit braucht man auch Frostschutz bis mindestens -20 Grad so ist das gemeint.
November 19, 200717 j Superaero, Ich habe schon verstanden, wie Du das ursprünglich gemeint hast. Trotzdem kann das garnicht stimmen. Die Temperatur vor dem Kühler ist ansich unerheblich, da bei einem kalten Motor das Thermostat den großen Kühlkreislauf schließt und das Kühlmittel nur durch den kleinen Kreis zirkuliert, bis die Öffnungstemp. des Thermostats erreicht ist. Sonst würde es ewig dauern, bis der Motor warm ist. Wie mit einem kaputten Thermostaten eben. D.h. im Klartext aber auch, daß das Kühlmittel bei -10 °C Umgebungstemperatur auch nur minimal diese erreicht, denn egal ob Du flüssigen Stickstoff auf den Kühler gießt oder es draußen -100 °C hat, solange der große Kreis zu ist, heizt die Abwärme des Motors das Kühlwasser auf, ohne das der Kühler kühlt. Restliche Betrachtungen zu Kühlereffizienz usw. spare ich mir nun. Und ganz praktisch gesehen: Jede ordentlich 50/50 Mischung von Wasser/Frostschutz reicht für deutsche Verhältnisse in der Regel deutlich aus. Grüße Stephan
November 19, 200717 j Und ganz praktisch gesehen: Jede ordentlich 50/50 Mischung von Wasser/Frostschutz reicht für deutsche Verhältnisse in der Regel deutlich aus. Grüße Stephan Das ist völlig richtig und ist bei jedem wassergekühlten Auto die Faustregel.
November 19, 200717 j ... mit kaltem Motor auf die autobahn fahren haben bei einer Temperatur von beispielsweise -10 Grad eine Windtemperatur von -20 oder -30 Grad vor dem Kühler somit braucht man auch Frostschutz bis mindestens -20 Grad so ist das gemeint.Ahh, Temperatur ist also eine geschwindigkeitsabhängige Größe ... :eek: Den Unfug rechne mir mal bitte wer vor.
November 19, 200717 j Also die therorie von Superaero könnte stimmen, wenn man den Kühler dauernd mit ethanol befeuchten würde und die Verdampfungsenthalpie würde dann in der Tat die Temperatur weiter senken. Ist aber so kaum der Fall (ohne Ethanol )...
November 19, 200717 j @superaero Du meinst die gefühlte Temperatur. Die kommt dadurch zustande, dass der Wärmeübergang menschlicher Körper -> Umgebung besser wird, wenn es windig ist. Dadurch fühlt sich die Sache kälter an als sie tatsächlich ist. Wenn du dich im Sommer bei 25°C vor einen richtigen Ventilator setzt wird dir auch ziemlich schnell kalt, weil dein Körper 37°C hat. Die absolute Temperatur bleibt aber genau da wo sie ist, unabhängig vom Wind. Zum Thema Frostschutz: Die Suppe ist nicht nur dazu da das Einfrieren zu verhindern, sondern auch die Korrosion - damit ist nicht der normale Rost gemeint! Im Kühlsystem befinden sich unterschiedliche Metalle (unterschliedliche Elektronegativität) die leitend miteinander verbunden sind, das Kühlwasser leitet auch. Das wirkt wie 'ne kurzgeschlossene Batterie (die Metalle sind die Pole), die sich dementsprechend entlädt. Dabei geht das elektronegativere Metall in Lösung. Der Frostschutz bindet die Ionen im Wasser, das dadurch nicht mehr leitet.
November 19, 200717 j Nein, die Ausdehnung des Wassers an sich ist kein Problem. Theoretisch entsteht ein leichter Überdruck (wie bei warmem Motor, nur viel geringer), der sich in einem erhöhten Luftdruck im System zeigt. Würde der (theoretisch) zu hoch, geht das Überdruckventil im Deckel des Kühlwasserbehälters auf...... Problematisch wirds beim Frieren. Eis kann nicht woanders hin, wie Wasser und sprengt. Es kann auch ein großer Schaden trotz Froststopfen entstehen... Ja, Frieren war mit dem "weiteren Abkuehlen" gemeint. Ich seh schon, hier muss ich mich ganz genau ausdruecken
November 19, 200717 j Die Anomalie des Wassers verhält sich übrigens so: Die Dichte nimmt bei Abkühlung bis 4°C immer weiter zu (zieht sich zusammen), darunter fällt sie wieder (dehnt sich aus). Beim Übergang zu Eis sinkt die Dichte dann sprunghaft, und wenn das Eis abgekühlt wird, sinkt die dichte weiter (dehnt sich also noch weiter aus). Ab ca. -18°C nimmt die Dichte dann wieder zu.
Januar 25, 200817 j Beim Übergang zu Eis sinkt die Dichte dann sprunghaft, und wenn das Eis abgekühlt wird, sinkt die dichte weiter (dehnt sich also noch weiter aus). Ab ca. -18°C nimmt die Dichte dann wieder zu. lol Hier ließt man echt lustige Sachen, wenn man nur ein bisschen stöbert....
Januar 25, 200817 j Hier kann man es sehen: beim weiteren Abkühlen von Eis steigt sie wieder (die Dichte). Gut, daß wir das jetzt endlich genau wissen...
Januar 25, 200817 j Wir können uns über diese Theorie jetzt totquatschen. Risse im Motorblock oder das Rausdrücken des Froststopfens kommt durch den Übergang zum Eis und dem damit verbundenen Ausdehnen...
Januar 25, 200817 j selbst wenn man dann den Block auf minus 150 Grad abkühlt werden die Risse nimmer gut.. Und was ist lustig daran, das bei sinkender Dichte das Volumen steigt?? Dichte = Masse/Volumen Gehen wir davon aus, das die Masse nicht mit schwarzer Materie kollidiert (oder einfach ausrinnt) und somit konstant bleibt ergibt sich folgende Schlußfolgerung: sinkende Dichte -> steigendes Volumen steigt die Dichte -> sinkt das Volumen
Januar 26, 200817 j Motor - Kühlwasser eingefroren Auf Thema antworten Hallo! Das nennt sich auch die "Anomalie des Wassers",bei uns in der Firma gibt es jeden Winter an den Rohrleitungen solche Frostschäden,egal welchen Querschnitt die Leitung auch hat,da werden unglaubliche Kräfte frei. Gruß,Thomas
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