Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Danke, Wizard und Turbo,

das mit dem Druckpunkt leuchtet ein.

 

Das mit der überschaubaren Anzahl Leckstellen nicht. Mein Auto hat es fertiggebracht, während einer (1) Fahrt an zwei Stellen gleichzeitig, einer links, einer rechts am Motor, in dickem Strahl Kühlwasser rauszuspritzen und das war keins der o.g. Aggregate. 1 Schlauch links und das bewußter Rohr rechts. .....

 

Ich will ja nicht böse sein :biggrin:

 

aber wenn kein Rostschutz im Kühlwasser ist, ist dieses Stahlrohr eines der ersten, die den Geist aufgibt. Ich weiß auch, wo es kaputt ist und zwar an dem Stutzen, der in die Wasserpumpe reingeht. Der wird mind. zur Hälfte weggerostet sein und somit kann der O-Ring, der darauf sitzt nicht mehr dichten. Wo es rechts rauskommt, kann ich von hier nicht beurteilen...

 

Aber glaube mir, mit einer vernünfigen Werkstatt (oder einem, der sich damit etwas auskennt), ist es nicht nötig, solange mit einem pissenden Wagen rumzufahren. Dafür gibt es (leider) keine Ausrede....Du siehst, die Folgeschäden sind leider viel größer...

 

.... Und damit nicht genug: bei eben derselben Fahrt verschwand auch noch das Scheibenwasch-Wasser, nämlich aus dem Verteiler zw. Windschutzscheibe und Lampen. Die logischen Zusammenhänge dieses Aufeinandertreffens sind mir bisher verschlossen geblieben ...

 

Gruß

Rhett

 

Den gibt es nicht....

Die Froststopfen sind so ausgelegt das die Platzen bevor der Block platzt, wenn die sich rausschieben ist es ein angenehmer nebeneffekt.

Loctite auch nur darum wenn du die Bohrung vom Rost gereinigt hast kann es sein das die Stopfen nicht fest genug sitzen und undicht sind.

Bei fast 0.85 bar Überdruck im Kühlsystem können die sonst mal während der fahrt verschieben, oder rausfallen.

Ist der Kühlkreislauf nicht unter Druck?

Er ist ja komplett verschlossen so wie ein Vaakum.

Somit hat es doch eine andere Gefriertemperatur im Kühlkreislauf.

Bitte korrigiert mich wenn ich da absolut falsch liege.

Der Überdruck im Kühlsystem entsteht durch die Abwärme des Motors.

Dadurch erhöht sich der Siedepunkt (wie beim Dampfkochtopf).

Nach dem Abkühlen hat das System aber wieder Umgebungsdruck und ohne Frostschutz bildet sich Eis welches ein größeres Volumen hat als Wasser aber leider nicht komprimierbar ist -> platzende Blöcke /Kühler/Heizungswärmetauscher -> Abdecker

 

(Besser so MatthiasW?)

@ saab900turbo

Joooauu, und weil Wasser bei 4 Grad Celsius das größte Volumen hat implodieren anschließend Kühler und Motor.

 

Ist das wie beim Fernseher?

 

Ich muss mich nun wegducken und krümme mich vor lachen.

 

Geile "Anomalie des Wassers"

Geile "Anomalie des Wassers"

 

Die armen Fische!

Wasser hat wohl bei 4 Grad Celsius die groesste Dichte....dehnt sich aber bei weiterem Abkuehlen wieder aus. DANN wird es problematisch.
Hat er sich halt verschrieben. Ich denke es ist schon zu erkennen, daß er das Richtige meint, oder? Und nun: Frieden! :smile:
Wasser hat wohl bei 4 Grad Celsius die groesste Dichte....dehnt sich aber bei weiterem Abkuehlen wieder aus. DANN wird es problematisch.

 

Nein, die Ausdehnung des Wassers an sich ist kein Problem.

Theoretisch entsteht ein leichter Überdruck (wie bei warmem Motor, nur viel geringer), der sich in einem erhöhten Luftdruck im System zeigt. Würde der (theoretisch) zu hoch, geht das Überdruckventil im Deckel des Kühlwasserbehälters auf......

Problematisch wirds beim Frieren. Eis kann nicht woanders hin, wie Wasser und sprengt.

Es kann auch ein großer Schaden trotz Froststopfen entstehen...

Wie bitte?

 

Das ist einfach Unsinn, sorry.

 

Wie soll die Temperatur des Kühlmittels bei laufendem Motor unterhalb der Umgebungstemperatur fallen?

Zumindest in meiner Welt produzieren Motoren Abwärme.

Die niedrigste Temperatur, die das Kühlmittel erreicht, ist zweifelsfrei die der Umgebungstemperatur bei völlig ausgekühltem Motor.

 

Und diese Temperatur ist die entscheidende, darauf lege ich meine Frostschutzkonzentration aus.

 

Grüße

Stephan

 

Das hast Du vielleicht falsch verstanden ,der Motor ist zwar warm wenn du fährst aber Leute die morgens zur Arbeit fahren und mit kaltem Motor auf die autobahn fahren haben bei einer Temperatur von beispielsweise -10 Grad eine Windtemperatur von -20 oder -30 Grad vor dem Kühler somit braucht man auch Frostschutz bis mindestens -20 Grad so ist das gemeint.

Superaero,

 

Ich habe schon verstanden, wie Du das ursprünglich gemeint hast.

Trotzdem kann das garnicht stimmen.

 

Die Temperatur vor dem Kühler ist ansich unerheblich, da bei einem kalten Motor das Thermostat den großen Kühlkreislauf schließt und das Kühlmittel nur durch den kleinen Kreis zirkuliert, bis die Öffnungstemp. des Thermostats erreicht ist. Sonst würde es ewig dauern, bis der Motor warm ist. Wie mit einem kaputten Thermostaten eben.

 

D.h. im Klartext aber auch, daß das Kühlmittel bei -10 °C Umgebungstemperatur auch nur minimal diese erreicht, denn egal ob Du flüssigen Stickstoff auf den Kühler gießt oder es draußen -100 °C hat, solange der große Kreis zu ist, heizt die Abwärme des Motors das Kühlwasser auf, ohne das der Kühler kühlt.

 

Restliche Betrachtungen zu Kühlereffizienz usw. spare ich mir nun.

 

Und ganz praktisch gesehen:

Jede ordentlich 50/50 Mischung von Wasser/Frostschutz reicht für deutsche Verhältnisse in der Regel deutlich aus.

 

Grüße

Stephan

Und ganz praktisch gesehen:

Jede ordentlich 50/50 Mischung von Wasser/Frostschutz reicht für deutsche Verhältnisse in der Regel deutlich aus.

 

Grüße

Stephan

 

 

 

Das ist völlig richtig und ist bei jedem wassergekühlten Auto die Faustregel.

... mit kaltem Motor auf die autobahn fahren haben bei einer Temperatur von beispielsweise -10 Grad eine Windtemperatur von -20 oder -30 Grad vor dem Kühler somit braucht man auch Frostschutz bis mindestens -20 Grad so ist das gemeint.
Ahh, Temperatur ist also eine geschwindigkeitsabhängige Größe ... :eek::eek::eek:

Den Unfug rechne mir mal bitte wer vor.

Also die therorie von Superaero könnte stimmen, wenn man den Kühler dauernd mit ethanol befeuchten würde und die Verdampfungsenthalpie würde dann in der Tat die Temperatur weiter senken. Ist aber so kaum der Fall (ohne Ethanol :cool: )...:tongue:

@superaero

 

Du meinst die gefühlte Temperatur. Die kommt dadurch zustande, dass der Wärmeübergang menschlicher Körper -> Umgebung besser wird, wenn es windig ist. Dadurch fühlt sich die Sache kälter an als sie tatsächlich ist. Wenn du dich im Sommer bei 25°C vor einen richtigen Ventilator setzt wird dir auch ziemlich schnell kalt, weil dein Körper 37°C hat.

Die absolute Temperatur bleibt aber genau da wo sie ist, unabhängig vom Wind.

 

 

 

Zum Thema Frostschutz: Die Suppe ist nicht nur dazu da das Einfrieren zu verhindern, sondern auch die Korrosion - damit ist nicht der normale Rost gemeint! Im Kühlsystem befinden sich unterschiedliche Metalle (unterschliedliche Elektronegativität) die leitend miteinander verbunden sind, das Kühlwasser leitet auch.

Das wirkt wie 'ne kurzgeschlossene Batterie (die Metalle sind die Pole), die sich dementsprechend entlädt. Dabei geht das elektronegativere Metall in Lösung.

Der Frostschutz bindet die Ionen im Wasser, das dadurch nicht mehr leitet.

Nein, die Ausdehnung des Wassers an sich ist kein Problem.

Theoretisch entsteht ein leichter Überdruck (wie bei warmem Motor, nur viel geringer), der sich in einem erhöhten Luftdruck im System zeigt. Würde der (theoretisch) zu hoch, geht das Überdruckventil im Deckel des Kühlwasserbehälters auf......

Problematisch wirds beim Frieren. Eis kann nicht woanders hin, wie Wasser und sprengt.

Es kann auch ein großer Schaden trotz Froststopfen entstehen...

 

Ja, Frieren war mit dem "weiteren Abkuehlen" gemeint. Ich seh schon, hier muss ich mich ganz genau ausdruecken :biggrin:

Die Anomalie des Wassers verhält sich übrigens so: Die Dichte nimmt bei Abkühlung bis 4°C immer weiter zu (zieht sich zusammen), darunter fällt sie wieder (dehnt sich aus). Beim Übergang zu Eis sinkt die Dichte dann sprunghaft, und wenn das Eis abgekühlt wird, sinkt die dichte weiter (dehnt sich also noch weiter aus). Ab ca. -18°C nimmt die Dichte dann wieder zu.
  • 2 Monate später...
Beim Übergang zu Eis sinkt die Dichte dann sprunghaft, und wenn das Eis abgekühlt wird, sinkt die dichte weiter (dehnt sich also noch weiter aus). Ab ca. -18°C nimmt die Dichte dann wieder zu.

 

lol

Hier ließt man echt lustige Sachen, wenn man nur ein bisschen stöbert.... :rolleyes:

Da muss ich doch gleich mal mein Kühlwasser spindeln :nurse:
Hier kann man es sehen: beim weiteren Abkühlen von Eis steigt sie wieder (die Dichte). Gut, daß wir das jetzt endlich genau wissen... :biggrin:

Wir können uns über diese Theorie jetzt totquatschen.

 

Risse im Motorblock oder das Rausdrücken des Froststopfens kommt durch den Übergang zum Eis und dem damit verbundenen Ausdehnen...

selbst wenn man dann den Block auf minus 150 Grad abkühlt werden die Risse nimmer gut..

Und was ist lustig daran, das bei sinkender Dichte das Volumen steigt??

 

Dichte = Masse/Volumen

Gehen wir davon aus, das die Masse nicht mit schwarzer Materie kollidiert (oder einfach ausrinnt) und somit konstant bleibt ergibt sich folgende Schlußfolgerung:

 

sinkende Dichte -> steigendes Volumen

steigt die Dichte -> sinkt das Volumen

Motor - Kühlwasser eingefroren Auf Thema antworten

 

Hallo!

Das nennt sich auch die "Anomalie des Wassers",bei uns in der Firma gibt es jeden Winter an den Rohrleitungen solche Frostschäden,egal welchen Querschnitt die Leitung auch hat,da werden unglaubliche Kräfte frei.

Gruß,Thomas

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.