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Empfohlene Antworten

Wen man ab einem bestimmten Niveau unsystematisch testet, dann kommt meistens nur mehr Unsinn heraus. Deine Einspritzung LH 2.4.2 ist on-board-diagnosefähig. Sie regelt Deinen Leerlauf, es gibt keine Einstellmöglichkeiten. Für die Diagnoseabfrage muß Kabel Nr. 2 in der Diagnosebuchse unter dem Rücksitz über einen Schalter auf Masse gelegt werden, dann sendet die Check-engine-Leuchte Blinkcodes. Das sollte jemand machen, der weiß um was es geht und der die Codes hat.

Du hast den Stecker vom Drosselklappenpotentiometer abgezogen, denke ich. Dann kann das Auto nicht mehr leerlaufen, aber auch sonst nichts mehr gut.

Den Kat. würde ich in die Überlegungen nicht einbeziehen. Du hast einen Fehler im Bereich Drosselklappenpoti, AIC-Ventil, in der Verkabelung der Baugruppen oder ein Steuergeräteproblem (in dieser Konstellation selten). Das einzige, was Du noch machen kannst ist Kontakt 60 auf sämtliche Steckverbinder in diesem Bereich sprühen.

Du kommst selber ansonsten nicht weiter, irgendwelche mechanischen Einstellungen ändern bringt Dir gar nichts außer noch mehr Ärger. Suche von mir aus eine Saab-Werkstatt oder einen Boschdienst auf, die sollten damit klarkommen.

@alle tippgeber: es ist einfach cool, wenn jemand richtig ahnung hat. ihr macht das super!

 

(das ist jetzt ernst gemeint und völlig ironiefrei...)

  • Autor

aber das würde doch absolut sinn machen, dass am drosselklappenponti kein kontakt ist, bzw das teil im arsch ist, denn der leerlauf ist ja gerade das problem. Wenn der motor läuft und ich diesen stecker ziehe und nichts passiert muss es ja das sein, oder?

Manuell habe ich ja nur den gaszug angezogen um wieder fahren zu können!!!

gruß luke

Ach so, noch was: wenn Du ein Multimeter hast, kannst Du am AIC Ventil zwischen Kontakt 1 + 2 und 2 + 3 jeweils 10-15 Ohm messen. Das ist dann OK. Und bei Zündung an muß bei abgezogenem Stecker ca. 12 V am blau-roten Kabel anliegen. Und dann kannst Du noch am Einspritzsteuergerät zwischen Kontakt 33 und 17 bei laufendem Motor von hinten (Steckergummi wegpulen) ca 7 Volt im Leerlauf messen. Und am Drosselklappenpoti misst Du jew. zwischen Kontakt 1 und 3 (das sind die äußeren beiden, ok?) geschlossen 2600-3000 Ohm, voll geöffnet 1100-1500 Ohm und dazwischen irgendwas zwischen 1100 und 3000, sich nach Winkel verändernd.

 

Und jetzt erstmal keine Fragen, bitte. Ist alles da.

 

Wenn Du was an Teilen brauchst, sag Bescheid.

  • Autor
vielen vielen dank für eure hilfe... hoffe ich kriegs morgen hin!

Gibt es bei diesem Baujahr und Modell eigentlich den Drosselklappenbypasskanal im Drosselklappengehäuse noch, der für das Standgas zuständig ist? Falls ja: Der verstopft gerne mal, und dann geht das Standgas zusehends runter, bis man keines mehr hat. Ein einfacher Pfeifenputzer wirkt in dem Fall wahre Wunder...

 

Grüße

Ron.

Deine Einspritzung LH 2.4.2 ist on-board-diagnosefähig. Sie regelt Deinen Leerlauf, es gibt keine Einstellmöglichkeiten.

 

DAS wollte ich damit sagen! Aber die Dinger verhaspeln sich eben gerne mal. Und dann ist eine "lange Nacht ohne" die beste Alternative :smile: Es ist immer wieder unglaublich, was da alles für unnötiges Zeugs abgespeichert wird...

  • Autor
jo, habdie batterie schon vor stunden abgehängt, werde morgen berichten obs geholfen hat...
Tippe auf Benzinpumpe
nein, auf dem bild oberhalb, wo der stecker gezogen ist! das zeigt keine reaktion!!! und hat vergilbte kontakte... vielleicht der Grund?

 

Das ist der Drosselklappenschalter.

 

Evtl. ist der nicht richtig eingestellt...

  • 4 Monate später...

Um keinen neuen Fred zu starten häng ich mich mal hier dran:

 

 

 

Auto: 900i, 16 V, LH 2.4.2

Symptome:

Leerlauf beim Kaltstart wie ein Sack Nüsse, im Schiebebetreib Ruckeln, Drehzahl bleibt teilweise nach Gasrücknahme hängen, Aussetzer beim Beschleunigen, ab und zu CE an

 

 

bereits gemacht:

 

AIC und Drokla gereinigt

Zündgeschirr (nur) Sichtprüfung OK

Vakuumgeschläuch inkl. Stopfen erneuert

Temparatursensor durchgemessen, liefert plausible Werte

 

Mein Verdacht richtet sich nun gegen das Drokla-Poti.

 

Bei abgezogenem Stecker stabilisiert sich der Leerlauf, beim Aufstecken fängt er direkt wieder an zu "sägen".

R-Messung liefert Quatschwerte.

 

Ist die Beweislast erdückend genug, um das Poti als Schuldigen zu identifizieren, was meint ihr?

 

Und falls ja, wo krieg ich Ersatz her, hat noch jemand einen passenden abzugeben? Oder nur neu?

Was ist das nochmal, 2,0 oder 2,1i?
  • Autor

bevor du es tauscht kannst ja mal den fehler code auslesen, gibt einen der auf dein problem passen würde:

12251 Incorrect or missing signal from throttle potentiometer (LH 242 only) => Check throttle potentiometer function

(harness disconnected at potentiometer)

gruß Luke

B202i mit LH2.4.2 ???
Eben nicht, deshalb habe ich nachgefragt. LH 2.4, da gibt es nur den Drosselklappenschalter und kein Poti und die Fehlersuche läuft etwas anders.
Eben nicht, deshalb habe ich nachgefragt. LH 2.4, da gibt es nur den Drosselklappenschalter und kein Poti und die Fehlersuche läuft etwas anders.

 

Äh, bist Du sicher?

 

Ich habe einen P, also MY 1993. Und dieses kleine schwarze Kästchen mit nem dreipoligen Steckeranschluss habe ich als Potentiometer angeschaut.:confused:

Wenn es sich nur um einen Schalter handelt, erklärt das wenigstens warum das Multimeter keine sinnvollen Werte geliefert hat.

also ich dachte es handelt sich um einen 2.1 mit lh 2.4.2 - auf dem bild ist auch der fuer dieses modell typische ansaugtrakt zu erkennen, der sieht beim 2.0 naemlich anders aus.

ich habe uebrigens schwer den luftmassenmesser im verdacht!

@pastix: Halt moment, das Bild ist nicht von mir. Ich habe mich nur dieses Threads bemächtigt, weil mein Problem in die gleiche Ecke passt und hier grade nichts mehr los war.

 

Ich habe einen B 202i, MY 93. Aber meine Drokla sieht genauso aus wie auf dem geposteten Bild, linke Seite Gaszug mit *klick klick* Endschalter, rechte Seite schwarzes Kästchen mit Dreipolstecker.

Deshalb, und nach der Lektüre des Bentley, bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei mir auch um eine LH 2.4.2 mit Drosselklappenpoti handelt.

Aber LMM wäre natürlich auch noch ein (unerfreulicher) Aspekt.

 

Danke auf jeden Fall mal bis hierhin, aber vielleicht gibts ja noch Ideen.

  • Autor

so weit ich weiß hat nur der 2,1l die 2.4.2 (erkennst du übrigens daran, dass der leerlaufdrehsteller 3 statt 2 Pins hat)

aber egal welche es ist, fehlerspeicher auslesen ist sicher nicht verkehrt!

Gruß Luke

so weit ich weiß hat nur der 2,1l die 2.4.2 (erkennst du übrigens daran, dass der leerlaufdrehsteller 3 statt 2 Pins hat)

aber egal welche es ist, fehlerspeicher auslesen ist sicher nicht verkehrt!

Gruß Luke

 

Ja danke, ihr habt recht. Das was ich für ein Poti gehalten hatte, ist tatsächlich nur ein Schalter. Und ich habe natürlich eine 2.4, das haben meine Recherchen im Bentley auch bestätigt.

 

Werd mich bei Gelegenheit an den Experten wenden um den Speicher auszulesen.

Werd mich bei Gelegenheit an den Experten wenden um den Speicher auszulesen.

 

Und? Was sagt der Experte? :biggrin:

  • 1 Monat später...
  • Autor

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

 

Es war tatsächlich das Steuergerät!

 

Hatte letztendlich auch noch was gutes, durch die steuergerätesuche, bin ich nun stolzer besitzer eines zweiten 900er (wunderschöner rostfreier Schweizer :) )

 

Viele Grüße Luke

Und? Was sagt der Experte? :biggrin:

 

 

Oh, sorry. Hatte deine Frage überlesen.

 

Hmm, da die Symptome etwas diffus und schlecht reproduzierbar sind und das Auslesen des Fehlerspeichers auch keine eindeutige Diagnose hergab, fiel der Verdacht auf einen fehlerhaften bzw. sich verabschiedenden OT-Geber.

 

@terje-snow: Glückwunsch zum Neuen, erzähl doch mal mehr.

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