November 26, 201311 j Autor Interessant, deine Ausführungen. Besonders vor dem Hintergrund der Diskussion vor Kurzem hier in Bezug auf Qualitätsunterschiede zwischen "älteren" und "neueren" 9-5ern. Bis auf den Ölverbrauch sind mir die Verschleißerscheinungen die du hier beschreibst, (Fahrwerk,Rost), bei meinem MY01 eher fremd. Ich habe zwar keinen Fahrwerksvergleich zu einem neuwertigen Fahrwerk, aber ein deutlicher Unterschied zu meinem 9k ist deutlich zu spüren. Auch waren beim letzten Service keinerlei Auffälligkeiten festgestellt worden. Ich möchte daraus keine Allgemeingültigkeit ableiten, finde es dennoch interessant. Früh schlapp machende Stoßdämpfer sind aber gerade bei den frühen Modellen nicht unbekannt, sicher dass bei dir noch die ersten drin sind? Ich frage mich manchmal, ob mir das Fahrwerk "weich" vorkäme, wenn ich das Auto erstmals fahren würde. Durch die 50.000 km von damals bis heute fällt mir der Unterschied aber auf. Fährt man Brötchen holen, dann natürlich nicht (bis auf das Verhalten der Vorderachse bei Querfugen/Fräskanten), aber wenn man nahe am Limit unterwegs ist, dann schon. Vielleicht kennt jemand das Autobahnkreuz Venlo, wenn man von Düsseldorf/Neuss in Richtung Aachen fährt und den Tagebau Garzweiler umfahren muss. Da ist im Kreuz erst eine scharfe Rechts gefolgt von einer langgezogenen Links mit einer Querrinne drin, das Ganze ohne Tempolimit. Da kann man testen ob das Fahrwerk was taugt, ich sag es euch... Thema Rost: Sind bei euch ernsthaft die Fahrwerksteile nicht angegriffen? Ich bin da nämlich kein Einzelfall. Tobi hatte das, der 9-5 bei den VOX Autodoktoren sah unten so gammelig aus wie meiner und der Geldner in Aachen sagte sinngemäß, meiner sähe auch nicht viel schlimmer aus als die anderen 9-5, die er sonst so auf der Bühne hat. Und: Habt ihr mal eure Schwellerverkleidungen abgebaut? Ich habe immer den Eindruck, die Leute laufen aufrecht um ihre Autos rum, sehen keinen Rost und betiteln es als "rostfrei". Ein 901 Turbo-Eigner fiel mal aus allen Wolken, als sich sein Auto, das er verkaufen wollte und das er als "vom Zustand her ganz weit vorne" erachtete, als ziemlich angeknabbert entpuppte. Der hatte sich aber auch nur mit Polieren und Aussaugen beschäftigt, wie er dann zugeben musste. Und ein Neu-User hier beschrieb seinen 902 mit "hat keinen Rost!" und postet dann ein Foto des rostigen Unterbodens...
November 27, 201311 j Der Ölverbrauch hat leicht zugenommen, aber das schiebe ich auf das Öl, weil das jetzt zeitgleich mit der Umölung von Mobil 1 New Life 0W-40 auf SRS ViVA 1 topsynth 5W-40 aufgetreten ist. Der Verbrauch stieg von 0,2 Liter/10.000 km auf 1 Liter/10.000 km. Beides ist im Rahmen und Ölverbräuche sind auf jeden Fall auch ölabhängig wie ich in den letzten anderthalb Jahren lernen durfte. Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass hier allmählich ein wenig über die Kolben oder den Turbolader abhanden kommt und es nur zufällig mit der Ölumstellung zu tun hat. Ich werde das weiter beobachten. Ansonsten steht nächstes Jahr neben dem Fahrwerk auch dringendst die Rostbekämpfung auf dem Plan. Ölverbrauch ist bei Kurzstreckenfahrzeugen normal, halt durch verschleis AutoBild schrieb " ein kaltstart gleicht 500km. vollgasfahrt bei betriebswarmen motor" FAKT
November 27, 201311 j Autor Ölverbrauch ist bei Kurzstreckenfahrzeugen normal, halt durch verschleis AutoBild schrieb " ein kaltstart gleicht 500km. vollgasfahrt bei betriebswarmen motor" FAKT Mein 9-5 ist aber kein Kurzstreckenfahrzeug, lediglich an einigen Tagen im Jahr, wenn morgens die Temperaturen deutlich unter 0°C sind oder ich was Sperriges oder Schweres transportieren muss. Die Aussage der Autobild (wenn sie denn richtig zitiert ist) ist abenteuerlich. Haben die eine Quelle angegeben? Überleg' mal: Ein Pendler fährt in einem Jahr an etwa 200 Tagen mit dem Auto zur Arbeit, macht also 400 Kaltstarts. Das soll equivalent zu 200.000 km Dauervollgas sein? Das ist Quatsch.
November 27, 201311 j Ich sehe unseren 9-5 immer von unten wenn er die Werkstatt meines Vertrauens besucht. Also die Schwellerverkleidungen hab ich noch nie ausgebaut aber ich baue eh nicht selber an unseren Autos. Würde ihnen auch sicher nicht gut bekommen! Was Rost angeht, ist zur Zeit der Auspuff betroffen und die Haltebänder (nennt man das so?) vom Tank wurden mal erneuert. Das die hinteren Stoßdämpfer nach 180tsd KM den Geist aufgegeben haben, halte ich für mehr als verzeihlich und weich ist der 9-5 als Non-Aero eh, vor allem mit der schmalen Winterbereifung kann er was das angeht jedem Citroen Konkurrenz machen. Ich mag ihn aber gerade weil er so weich ist, herrlich auf Landstraßen in Brandenburg und auch wenn er sich bei schneller Autobahnfahrt mal ein bisschen aufschaukelt, völlig unkritisch wenn der Fahrer keinen Schreck kriegt und das Lenkrad verreißt. Aber das war eben auch schon immer so und auch wenn mir bewusst ist, dass man sich an nachlassende Dämpferwirkung gewöhnt, kann ich selbiges bei unserem weitesgehend ausschließen. Gruß Greifologe
November 27, 201311 j Ein Pendler fährt in einem Jahr an etwa 200 Tagen mit dem Auto zur Arbeit, macht also 400 Kaltstarts. Das soll equivalent zu 200.000 km Dauervollgas sein? Das ist Quatsch. Nein es ist kein Quatsch, es ist FAKT AutoBild ist die Quelle, die haben schon ahnung was sie da schreiben Ich habe 2 SAAB's 9-5 Kombi SE Modell 2000 mit 401.000km -erste maschiene, erste Turbo, erste Getriebe, das Auto fährt nur BAB M - HH Habe alle 20.000 km Ölwechsel und nie probleme wie viele hier die Opa Fahrleistungen haben (5000-15000km pro Jahr) 2te Saab 9-5 Kombi SE von meine Frau ist reine Kurzstrecken fahrzeug , gerade mal 155.000km aus 2001 und bereits mit 2te Turbo, 2te kupplung und ölverbrauch von 1liter auf 10.000km ( zum vergleich 2000er hat wenn überhaupt nur 1liter aus 20.000km) Im Jahr 2001 ist ein SAAB Händler bei uns Pleite gegangen und wir haben 2 Stück zum preis von 1 bekommen (Neuwagen Ausstellfahrzeuge) Langstrecken Fahrzeuge halten ewig so die Taxis, weil immer warm sind die meisten taxus schaffen ja 600-700 Tkm mit erste maschiene, privat Fahrzeuge gehn kaputt bei 300Tkm. Warum ?
November 27, 201311 j ... AutoBild ... die haben schon ahnung was sie da schreiben ... Ironische Beiträge sollen lt. Forumsregeln deutlich hervorgehoben werden.
November 27, 201311 j AutoBild ist die Quelle, die haben schon ahnung was sie da schreiben AutoBild ist ungefähr so seriös wie die Apothekenumschau wissenschaftlich ist...
November 27, 201311 j AutoBild ist die Quelle, die haben schon ahnung was sie da schreiben Na klar. Das kann man schon daran sehen, dass sie den Golf fuer ein tolles Auto halten.
November 27, 201311 j Früh schlapp machende Stoßdämpfer sind aber gerade bei den frühen Modellen nicht unbekannt, sicher dass bei dir noch die ersten drin sind? Die zweiten, gewechselt bei ca. 186tkm. Das halte ich aber für in Ordnung und nicht für übermäßigen Verschleiß. Ist allerdings auch das Aerofahrwerk. Auch bei 230km/h liegt die Kiste stabil auf der Bahn Thema Rost: Sind bei euch ernsthaft die Fahrwerksteile nicht angegriffen? Nein, allerdings wurde am Hilfsrahmen? (dort sitzt ein größerer Gummistopfen) schon mal 3x3 cm geschweißt. Schweller sieht noch gut aus. Ich habe immer den Eindruck, die Leute laufen aufrecht um ihre Autos rum, sehen keinen Rost und betiteln es als "rostfrei". Mit dem Begriff rostfrei wäre ich auch sehr vorsichtig. Wenn einige mal mit dem Endoskop in die Hohlräume schauen würde...Manch "rostfreies" Schätzchen wäre dann nur noch oberflächlich rostfrei.
November 27, 201311 j Autor Nein es ist kein Quatsch, es ist FAKT AutoBild ist die Quelle, die haben schon ahnung was sie da schreiben AutoBild als Quelle? Beauftragen die selbst Motorendauerläufe oder Flottenversuche? Wie willst du überhaupt beurteilen, ob das stimmt was die schreiben? Mein Eindruck mittlerweile ist, dass dort sog. "Redakteure" in der Online-Abteilung überwiegend über Messehostessen oder Waffentechnik seiern und man sich fragen muss, was das überhaupt noch mit einer Autozeitung zu tun hat. Nochmal zum angestellten Vergleich: Hoch aufgeladene Motoren zeigen nach einem Vollgas-Dauerlauf auf dem Motorprüfstand, der zwischen 90.000 und 140.000 km entspricht, deutlichen Verschleiß. Der funktioniert dann noch und hat auch noch die volle Leistung, aber das Ende ist absehbar. Ich bezweifle, dass ein Fahrzeug nach 1 Jahr mit 20 km pro Weg und damit 8000 km im Jahr so aussieht. Da müssten sich die meisten ja alle 2-3 Jahre ein neues Auto kaufen, weil nach 20-30.000 km der Motor platt ist. Es ist natürlich richtig, dass kalter Motorbetrieb viel schädlicher ist als ein dauerhaft warmer Motor, aber so krass wie du das darstellst, das kann nur falsch sein. Ein Kaltstart dauert 1 Sekunde und ist annähernd lastfrei, 500 km überwiegend Vollgas auf der Autobahn dauern je nach Verkehr 3-4 Stunden und da geht im Motor richtig die Post ab, was den Druck auf die Lager und die Kolben/Kolbenringe angeht. Jetzt mal was Seriöses: Forschungsprojekt "Ölalterung und Verschleiß im Ottomotor" der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen aus 2008, veröffentlicht in der Motortechnischen Zeitschrift. Ist auch Springer-Verlag, aber eben weit jenseits „Bild“-Niveau. In der FVV sind die deutschen Automobilhersteller und –zulieferer organisiert und stoßen gemeinsam Forschungsthemen an, die von Hochschulen bearbeitet werden. In dem Projekt wurden Kaltläufe am Motorprüfstand Heißläufen gegenübergestellt, der Fokus lag auf dem Verschleiß der Steuerkette, aber auch andere Motorenteile wurden mittels RNT-Technik beurteilt. Kaltlauf bedeutete: Zyklus mit 90% zeitlicher Anteil simulierte Kurzstrecke im Stadtverkehr mit Öltemperaturen zwischen 20 und 50°C und 15 Kaltstarts (Kaltteil), dann 10% Anteil simulierte schnelle Autobahnfahrt bei hoher Last und 110-140°C Öltemperatur (Heißteil). Der Heißlauf bestand aus 100% simulierter schneller Autobahnfahrt, also nur dem „heißen“ Zyklus (Heißteil). Ergebnis: Der Verschleiß im Kaltlauf ist 10mal höher als im Heißlauf, obwohl die Anzahl der Motorumdrehungen nur knapp 1/3 betrug. Allerdings ist beim Kaltlauf besonders der Heißteil nach vorherigem Kaltbetrieb sehr schädlich. Im Kaltlauf hatten der mit 90% zeitlichem Anteil berücksichtigte Kaltteil und der mit 10% zeitlichem Anteil berücksichtigte Heißteil in etwa die gleichen Anteile am Verschleiß. Man sollte also, wenn man viel Kurzstrecke fährt und dann eine lange Autobahnfahrt vor sich hat, entweder massiv den Gasfuß zügeln oder aber - wenn man richtig Gas geben will - vorher einen Ölwechsel machen.
November 27, 201311 j Ein Kaltstart dauert 1 Sekunde und ist annähernd lastfrei, 500 km überwiegend Vollgas auf der Autobahn dauern je nach Verkehr 3-4 Stunden und da geht im Motor richtig die Post ab, was den Druck auf die Lager und die Kolben/Kolbenringe angeht. Gemeint ist ja vermutlich der Kaltstart und die anschließende Warmlaufphase... 500 km Vollgas kann ich mir auch kaum vorstellen, aber eine Warmlaufphase mit 500 km (oder sogar mehr) normale Fahrt mit warmem Motor zu vergleichen halte ich dagegen für ziemlich realitätsnah... gewisse Blättchen drücken manches eben etwas reißerischer aus...
November 27, 201311 j Ist auch Springer-Verlag, aber eben weit jenseits „Bild“-Niveau. Ist aber auch der Julius, nicht der Axel. Merke: die mit dem weißen Rößl auf dem Pappdeckel sind die Guten, die mit dem Pappdeckel im weißen Rößl die Bösen.
November 28, 201311 j Wobei die ganze Diskussion eigentlich recht müssig ist. Das Autos im kalten Zustand erheblich schneller verschleißen weiß ich schon seit einem kurzem Vortrag meines Vaters und besten Freundes anlässlich des Erwerbs meines ersten Autos. Das ist ziemlich genau 30 Jahre her. Und jeden Morgen stellt mich dieses Wissen vor immer das gleiche Problem, da wir es nur drei Kilometer bis zur Autobahn haben, die wir alle zwingend nutzen müssen. Wissenschaftliche Ausführungen, wie die von "Onkel Kopp" hier zitierte, sind davon ausdrücklich ausgenommen. Selbst wenn ich normaler, technisch eher unbedarfter Saabist die auf Anhieb nicht wirklich verstehe, helfen sie einem doch am ehesten bei der verantwortungsvollen Behandlung seiner automobilen Schätze. Also steig ich morgens ein und mach den Motor an. Erst dann schnall ich mich an, schon weil ich dem Öl zumindest die Möglichkeit geben will sich im Motor zu verteilen und seine Arbeit zu machen. die nächsten drei Kilometer wird ruhig gerollt und mein Auge freut sich wenn die Nadel des Temperaturanzeigers sich bewegt. Wenn ich dann Glück habe, kann ich mich sanft beschleunigend auf die Bahn einfädeln und den Motor in aller Ruhe warm werden lassen. Habe ich Pech muss ich einen LKW oder ein Wohnwagengespann ausbeschleunigen. Kein Problem aber jedesmal in solchen Momenten krieg ich ein schlechtes Gewissen, weil der Motor dann doch recht deutlich über 3000 dreht und/oder die Ladedruckanzeigen gen ROT marschiert. Blätter wie die AutoBild lese ich übrigens fast gar nicht mehr, steht ja auch nichts über Saab drin. Und wenn ich dann sehe, dass in der letzten Klassik ein 901 quasi als Youngtimergeheimtip gehandelt wird, fehlen mir einfach nur noch die Worte! Liebe Grüße Greifologe
November 28, 201311 j Das Autos im kalten Zustand erheblich schneller verschleißen weiß ich schon seit einem kurzem Vortrag meines Vaters und besten Freundes anlässlich des Erwerbs meines ersten Autos. Interessant wäre aber auch eine Quantifizierung, um die es hier geht. Also steig ich morgens ein und mach den Motor an. Wobei eine Faustregel besagt, besser gleich losfahren, natürlich nicht mit Vollgas, damit Hitze entsteht. Kein Problem aber jedesmal in solchen Momenten krieg ich ein schlechtes Gewissen, weil der Motor dann doch recht deutlich über 3000 dreht und/oder die Ladedruckanzeigen gen ROT marschiert. Mache ich gar nicht... wenn mein Motor mal kalt sein sollte, dann beschleunige ich eben keinen LKW aus. aber meiner ist praktisch nie kalt, wegen Standheizung, die ich jedem nur ans Herz legen kann in Hinblick auf die Gesundheit seines motorisierten Sofas...
November 28, 201311 j Ich verstehe den Greifologen so, daß nicht minutenlanges warmlaufenlassen gemeint ist, sondern es um einige Sekunden geht, in denen der Motor durchgeölt und Öldruck aufgebaut werden kann. Mache ich übrigens genauso.
November 28, 201311 j Genauso war es gemeint. Und was das Ausbeschleunigen von LKW angeht, bei meiner Heimauffahrt geht es leider ab und zu nicht anders, die endet nämlich ganz schlagartig nach wenigen Metern. Da bleibt dann nur die Wahl, Stehenbleiben oder Gas geben! Und ich steh wirklich nur sehr ungern auf einer BAB! Nebenbei sei bemerkt, dass eine Standheizung eine feine Sache ist aber wohl auch mit dieser kaum Öltemperaturen um die 80 Grad machbar sind und wenn ich meinem alten Herren folgen darf ist ein Motor erst dann einigermaßen warm. Gruß Greifologe
November 28, 201311 j Autor Nochmal zurück zum Fahrwerk: Neben dem Kit mache ich auf jeden Fall die Längslenkerbuchsen an der Hinterachse, die Domlager an der Vorderachse und die Koppelstangen an der Vorderachse neu. Ob und was darüber hinaus, da berate ich mich mit der ausführenden Werkstatt. Ich schwanke noch zwischen C&N in Meerbusch und dem Saab-Zentrum Dortmund.
Dezember 3, 201311 j Nochmal zurück zum Fahrwerk: Neben dem Kit mache ich auf jeden Fall die Längslenkerbuchsen an der Hinterachse, die Domlager an der Vorderachse und die Koppelstangen an der Vorderachse neu. Ob und was darüber hinaus, da berate ich mich mit der ausführenden Werkstatt. Ich schwanke noch zwischen C&N in Meerbusch und dem Saab-Zentrum Dortmund. Hej Onkel, C+N ist seit einiger Zeit schöner-neuer-größer geworden, daher jetzt in Neuss, Am Bommerhof 7 (wenn ich die Hausnummer richtig in Erinnerung habe) Grüße leo_klipp
Dezember 3, 201311 j ... Vielleicht kennt jemand das Autobahnkreuz Venlo, wenn man von Düsseldorf/Neuss in Richtung Aachen fährt und den Tagebau Garzweiler umfahren muss... Wanlo meinst Du, vermute ich... Venlo ist im nahen Nachbarland.... mobil gesendet.
August 16, 201410 j Autor Hier ist mal ein Thread wo - so glaube ich - nix verloren gegangen ist. Dann gibbet mal was Neues: Mein 9-5 ist in diesem Jahr mit 9 Jahren und 136.000 km an einem Zustand angekommen, wo "die Leude" normalerweise das Auto verkaufen und sich einen neuen jungen Gebrauchten holen. Viele Bugs, alles nix Schlimmes, aber in Summe nervig. Ich habe mich dazu entschieden, jetzt alles komplett zu machen, und habe daher den 9-5 außer Betrieb gesetzt und in der Heimat geparkt um nach und nach daran zu arbeiten. In Aachen habe ich diese Möglichkeit leider (noch) nicht. Deshalb dauert der 9-5 Genesungsprozess schon lange an. An jedem Wochenende im Emsland, zu jeder freien Zeit die nicht mit Grillen, Kaffeetrinken oder Hoch-die-Tassen mit Familie oder den alten Freunden verbracht wird, liege ich quasi unter'm Auto. Dabei habe ich bei den dortigen Nachbarn eh schon den Ruf, ständig unter irgendeinem Auto zu liegen. Ich sage dann immer, ich hätte einen alten und einen ganz alten Saab, da läge man automatisch dauernd unter einem von beiden. Wenn Otto-Normal-Autofahrer sich anguckt, wieviel Freizeit ich in die Überarbeitung einer "alten Karre" stecke, anstatt die "wegzutun" und mir was Neues zu kaufen, werde ich vermutlich sowieso für bekloppt gehalten. Was fahren die eigentlich? VW Golf V TDI, VW Polo 9N, Kia Sorento Diesel, Ford Focus silber 08/15... ...chrrrrr.........chrrrrrr...........chrrrr..... Sorry, war kurz eingenickt. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, beim 9-5. Den üppigen Rost habe ich im Rost am 9-5 I Thread ja schon dokumentiert. Das Radhaus ist geschweißt und versiegelt und die vielen Roststellen bekämpft. Immer wieder findet man was Neues. Zwischendurch wurde noch bei Domhöfer das ACC-Display entpixelt (oh mann, noch immer nicht überprüft und eingebaut, morgen aber....ehrlich), von einem Bekannten neue Sommerreifen aufgezogen, der defekte Nebelscheinwerfer getauscht und die äußere Hülle des Endschalldämpfers entfernt. Mühsam war die Rostbekämpfung an den Hilfsrahmen im eingebauten Zustand. Hier habe ich manuell mir Drahtbürste so gut es ging entrostet und dann mit Hammerite in 3 Durchgängen gearbeitet. Das gleiche habe ich mit der schon etwas angegriffenen Leitung vom Ölkühler weg gemacht. Die Leitungen zum und vom Lenkgetriebe (Servoleitungen) sahen überwiegend gut aus, die habe ich einfach mit Owatrol eingepinselt. Dann ging es an die Hohlraumversiegelung. Das hatte ich beim letzten Mal nicht ganz geschafft, der Rest passierte dann heute. Letztlich sind 4,5 Liter Fluid Film in die Kiste gewandert. Am Ende konnte ich das Zeug weder sehen noch riechen. Ich war müde. Ich hatte echt keine Lust mehr. http://www.saab-cars.de/data/photos/l/0/479-1408221795-deb84ee8a1927753869c563a28c9454b.jpg Ich bewundere die Leute, die ganze Autos restaurieren, mir reicht das hier schon. Wobei das mit einer richtigen Werkstatt einfacher wäre, ich arbeite ja mit Auffahrrampen und Wagenheber + Böcken, und vor allem dieses beengte Arbeiten ist Scheiße. Heute dachte ich kurz (wirklich nur kurz), ob Kia nicht irgendwas Interessantes und Zuverlässiges im Angebot haben, mit 7 Jahren Garantie (und Ruhe). Aber ich wette, wenn ich sowas kaufe und anschließend tatsächlich 7 Jahre Ruhe habe, dann ist mir das wieder zu langweilig. Nu' bin ich noch lange nicht fertig, das Fahrwerk soll noch neu (Federn, Dämpfer, Stabis+Buchsen, Koppelstangen vorne, Domlager, vordere Längslenkerbuchsen hinten), dann ist eine Manschette am Lenkgetriebe defekt, neue Kerzen könnten bald mal rein, der Innenraumfilter muss neu, einen Klimaanlagen-Befüllungscheck möchte ich eigentlich mal machen und das Poly-V-Riemengeraffel muss auch irgendwann gemacht werden. Eine Rolle und der Riemen sind bei 60.000 km neu gekommen, der Rest fehlt noch. Ach ja, an den Trägern hinter dem Kat fehlen die Auspuffgummis, das habe ich all die Jahre nicht gemerkt (OK, hin und wieder hat es gequietscht - Metall auf Metall halt). Bald kommt der Gammel am linken Spiegelgehäuse auch wieder durch, das hebt sich schon. Da pack' ich auch einfach Hammerite drauf, scheiß doch auf die Optik. Das wird 'ne Ratte, Hauptsache die Technik ist gesund. Wenigstens neue Embleme gönne ich ihm aber noch, die alten sind fertig. So ist immer was. So nebenher habe ich am 900 heute noch den Auspuff abgedichtet und ein sehr primitives und an die Batterie angeschlossenens Anti-Korrosions-System namens Koro-Stop ausgebaut. Die Nachbarn haben mich heute also schon wieder gleich unter beiden Saab liegen sehen...
August 16, 201410 j Ich glaube das nennt sich " Benzin im Blut " Ich bin auch mit dem Virus infiziert. Schon solange meine Erinnerung reicht. Habe einen TT von 1999 mit 50 tkm hier stehen der noch nie einen Winter gesehen hat. Bin aber wohl erst jetzt an meinem persönlichen Ziel angekommen. Bei meinem ersten Saab. Es gibt sicher schönere schnellere und gepflegtere .... Aber ich fühle mich einfach nur wohl. Ich möchte mit keinem anderem meiner Autos mehr fahren. Werde mich wohl von allen anderen trennen und das wegen diesem einem Saab. Das soll mal einer verstehen. Wobei hier wohl einige davon befallen sind. Ich plane schon sobald Platz in der Garage ist noch ein Cabrio und einen Kombi zu kaufen. Saab ist nicht Tod. Für mich geht es hier erst los ....
August 17, 201410 j Überleg' mal: Ein Pendler fährt in einem Jahr an etwa 200 Tagen mit dem Auto zur Arbeit, macht also 400 Kaltstarts. Das soll equivalent zu 200.000 km Dauervollgas sein? Das ist Quatsch. Doch. Mein motor mit aktuell 375.000 und erste Turbo hat 13 bar kompression. Fakt Es wurde mir, bei meinem besuch in Sindelfingen, von MB ingenieure bestätigt Auf dem Prüfstand kann ein motor 500.000 km tag und nacht laufen und am ende hat fast kein verschleiss.
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