Dezember 28, 20177 j Einer meiner guten Vorsätze der letzten zehn Jahre: Mehr lesen. Den habe ich, wie alle meine guten Vorsätze, etwas verspätet umgesetzt, so ca. vor fünf Jahren. Einer meiner guten Vorsätze für 2018: Mehr Bücher auf Englisch lesen. Diesen Vorsatz habe ich letzten Monat vorab begonnen, umzusetzen. Mit dem aktuellen Roman: Robert Harris - Munich Mein Englisch ist nicht schlecht - es hat im Urlaub und im Beruf immer gereicht. Aber es ist auch alles andere als gut (daher der gute Vorsatz). Ich mag den Roman, der eine fiktive politische, diplomatische und spionagebezogene Geschichte im Hintergrund der historischen Ereignisse zum Münchener Abkommen beinhaltet. Mich beeindruckt, wie gut eine Geschichte konstruiert wurde, die in historische Ereignisse eingebettet ist, und - obwohl man das unendlich traurige Ende der historischen Ereigisse kennt - bis zum Ende spannend ist. Und dass von einem Briten - zumindest aus meiner Sicht als Deutscher Nicht-Historiker - ein sehr fairer Blick auf die damaligen Geschehnisse und die Bevölkerung Deutschlands geworfen wird. Personen wie Hitler, Ribbentrop etc. werden - das ist noch sehr billig - als das dargestellt, was sie bekanntermaßen waren. Es wird allerdings auch das gesamteuropäische Versagen, die Kompliziertheit der Situation und die Verfehlungen auf sehr vielen Seiten dargestellt. Habt ihr den Roman gelesen, egal, in welcher Sprache? Wie lautet eure Meinung hierzu?
Februar 15, 20205 j Passt hier vielleicht nicht ganz hinein, aber Kurt Vonnegut, der amerikanische Autor, versuchte sich zu Zweitaktzeiten kurz als Saab-Händler. 2004 schrieb er darüber: http://inthesetimes.com/article/1726/have_i_got_a_car_for_you Zum Thema: Knut Hamsun, Segen der Erde
Februar 16, 20205 j Zum Thema: Knut Hamsun, Segen der Erde Ich habe Pan von ihm gelesen. War ganz OK. In Norwegen hat man ein zwiespältiges Verhältnis zu ihm. Zum einen wohl Stolz (Literaturnobelpreis), zum anderen berechtigte Kritik an seiner Haltung zum Nationalsozialismus und seinen Aktivitäten bis 1945. Ich lese gerne Bücher auf englisch, zur Zeit: https://www.goodreads.com/book/show/36193316-dracul Das Buch ist unter dem Mitwirken eines entfernten Verwandten von Bram Stoker entstanden. Es ist eine Vorgeschichte zu Dracula und Bram ist eine der Figuren. Ganz nett, wenn man Vampirgeschichten und insbesondere das "Original" mag.
Februar 17, 20205 j Allet von: Haruki Murakami (Der Saab unter den Schriftstellern), insbes." Mr. Aufziehvogel", "Tanz mit dem Schafsmann..." etc., etc., In Murakamis "Men Without Women" spielt ein gelbes Saab Cabrio eine tragende Rolle: https://www.theguardian.com/books/2017/may/14/men-without-women-haruki-murakami-short-stories-review
März 14, 20214 j (…) Nach Aleppo ins Hotel Baron, objektiv gesehen damals bereits ein heruntergekommener Kasten, heute kaputt. Ganz subjektiv gesehen mein Lieblingshotel. Vermutlich habe ich mal in dem Bett geschlafen in dem schon Lawrence von Arabien gelegen hat. Vielleicht sogar in der gleichen Bettwäsche. Das Haus wäre jedenfalls einen eigenen Beitrag wert. Gin Tonic in der Bar, der alte Besitzer der uns Geschichten aus dem Gästebuch erzählt hat, der Kellner, der alte Labrador Porsha, (…) Das hab ich vor ein paar Wochen mal im „Off-Topics“-Faden geschrieben. Beim Zusammensuchen der Links dafür poppte auch dieses Buch auf, wurde bestellt und jetzt mal gelesen. Auf den letzten Seiten kamen auf einmal Erinnerungen hoch, der Kloß im Hals wurde dicker und die Augen ein wenig feuchter. 1990 saßen wir gemütlich auf der Hotelterrasse und fragten ob wir mal einen Blick in das Gästebuch werfen dürften. Der Kellner sagte bestimmt: „Nein“ „Ok, schade“ dachten wir und wandten uns wieder den Getränken zu. Ungefähr eine Stunde später schlurfte der Kellner heran, forderte uns auf mitzukommen und führte uns in ein dunkles Büro. Dort waren vier einfache Stühle für uns aufgebaut. Vor einem vollgepackten Schreibtisch hinter dem der „Baron“ saß. (Ich wußte damals weder etwas über seine Geschichte noch Genaueres über das Hotel.) Und es folgte genau das was hier in dem Buch beschrieben ist (hoffentlich tritt mir das Urheberrecht wegen der Bilder jetzt nicht vors Schienbein). Wir durften tatsächlich nicht selbst ins Gästebuch schauen. Aber ein alter Mann mit zwei Brillen übereinander und einem Pappschirm als Blendschutz auf der Stirn fing an Namen vorzulesen und Geschichten dazu zu erzählen. In gut verständlichem Englisch, erst stockend, dann immer flüssiger. Irgendwann bekam man das Gefühle er sprach nicht mehr zu uns. Er tauchte immer weiter in seine Erinnerungen ab und wir waren eigentlich gar nicht im Raum. Zwei Stunden dauerte die „Audienz“, aber sie hat sich dauerhaft ins Gedächtnis geprägt. Im Anhang findet sich noch ein Hinweis auf ein Buch das schon länger hier im Regal steht. „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ von Franz Werfel. In Romanform eine ziemlich gut zu lesende Beschreibung eines finsteren Kapitels der armenischen Geschichte.
Februar 18, 20223 j Zur Zeit lese ich den Krimi "Fuchsmädchen" von Maria Grund. Die Kommissarin hat dort einen alten schwarzen Saab geerbt, den sie fahren will, bis er auseinanderfällt. Auf den Typ wird nicht eingegangen. Lustig fand ich nur, dass sie sich das Knie am Zündschloss angestoßen hat. Hatten wir doch vor kurzem die Diskussion über nicht in der Mittelkonsole liegende Zündschlösser. Freiheit der Autorin oder Realität?
Februar 18, 20223 j Auf den Typ wird nicht eingegangen. Lustig fand ich nur, dass sie sich das Knie am Zündschloss angestoßen hat. Hatten wir doch vor kurzem die Diskussion über nicht in der Mittelkonsole liegende Zündschlösser. Freiheit der Autorin oder Realität? Saab 9000 oder sehr froschartige Sitzposition.
Februar 18, 20223 j Von mir sehr gerne gelesen, von jedem Roman einen im Regal. Heute schwer zu bekommen: Leo Malets "Nestor Burma, Privatdedektiv in Paris" Die einzelnen Romane spielen jeweils in einem eigenen Arrondisement. Ende der 1940 bis Ende 1950er Jahre. Im Augenblick hab ich mein Augenmerk darauf gelegt eine Sammlung der "Reclam Universalbibliothek" anzulegen. Neben etlichen "modernen (ca. 75) habe ich auch schon von der Nr. 1 (Faust) von 1867 bis zur 15 (Schillers Räuber)
Juli 24, 20222 j T. C. Boyle "Good Home Stories" Eine Sammlung von zwanzig Kurzgeschichten, messerscharfe Pointen, wundervolle Sprache, guter Rhythmus, ein Genuß!
Juli 24, 20222 j Eigentlich alles von ihm... Alles von ihm lesen? Alles von ihm harte Kost? Ja und ja!
Juli 24, 20222 j Hm, die "Terranauten" habe ich zwar auch komplett gelesen, fand ich aber etwas bemüht.
Juli 28, 20222 j Was Nettes für den Sommer, ein moderner Klassiker: Graham Greene: Die Reisen mit meiner Tante
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