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Ich sehe beim Original aber 2 isolierte Kabel, die zu den beiden Polen im Stecker gehen und dann noch die Abschirmung.

Ich denke mal, dass die Abschirmung nicht verlötet wird, wa?

 

Also 2 Lötstellen :)

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nein diese Abschirmung kannst du dann nicht verlöten. RG58 Kabel haben aber nur eine Seele und eben die Abschirmung. Entweder musst du dann diese Schirmung an einen der Pole löten oder du brauchst ein anderes Kabel. NF-Kabel könnte auch funktionieren, die sind auch sehr flexbiel, haben zwei isolierte Kabel + eine extra Schirmung. Ölfestigkeit ... hm naja. Robust sind die Kabel aber.

http://www.toolsandmusic.de/images/produktbilder/Cordial/CMN220.jpg

 

Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob es dann funktioniert, eigentlich sind die Kabel dafür da um z.B: Tonsignale zu übertragen

Soweit ich mich entsinne hat das Original eine Ader+Schirm.

Im Endeffekt egal - Hauptsache zweiadrig, wenn zweiadrig + Schirm - nimm den Schirm als Leiter.

Es sind zwei Kontakte- zwei Lötstellen (nein 4(2x2) da Du ein Kabel dazwischen löten musst)

Und ja - es sollte flexibel sein (s.o.)

und - Wellenwiderstand ist wurscht (50/75Ohm)

und - ölfest ist auch wurscht - wenn Du Ölnebel im Kotflügel / Radhaus hast hast Du ganz andere Probleme :-))

ich würde das RG58 und die Schirmung als zweiten Leiter nehmen. Viel Spaß beim Löten :smile:

Ai ai ai... wenn das mal nicht vergebene Liebesmüh' wird!

Habe das Kabel jetzt mal abgeschnitten und siehe da, es hat tatsächlich nur eine Seele und das Mantelgeflecht, welches am Ende mit einem kurzen Stück Kabel und dann dem Stecker verlötet wurde.

 

Jetzt aber folgendes Problem: Am Stecker sieht das Mantelgeflecht super aus, aber am anderen Ende der Wurst, also kurz vor dem Sensor ist das Geflecht schwarz! Ich befürchte, dass durch den rissigen Gummimantel Feuchtigkeit eingedrungen ist und das Ganze von innen verrottet ist.

 

Wenn ich auf den letzten 8 cm vor dem Sensor Seele und Mantel auf Widerstand messe, komme ich trotzdem auf über 30 kOhm. Kann es sein, dass der Sensor tatsächlich hinüber ist?

Ich habe das Mantelgeflecht mal blank gemacht und ihn selbst auf Widerstand gemessen, teilweise im MOhm-Bereich, teilweise zweistellig im kOhm und telweise auch nur 8-9 Ohm. Hängt wohl davon aub, ob man mit den Messspitzen des Multismeters ne blanke Stelle trifft. Der Mantel kann aber noch leiten.

 

Aber egal, wie ich die Messspitzen bewege, zwischen Seele und Mantelgeflecht kriege ich partout nichts unter 30 kOhm, obwohl es nur noch ca. 8 cm Kabel bis zum Sensor sind. Ich habe nicht viel Hoffnung, dass es besser wird, wenn ich nen halben cm vor dem Sensor abschneide und noch mal messe.

 

Ideen? Hatte das jemand schon mal? Hab ich nen Denkfehler?

 

Zur Unterhaltung und Veranschaulichung 3 Fotos:

 

[ATTACH]51466.vB[/ATTACH]

 

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Ich persönlich würde gar nicht erst drüber nachdenken, das Kabel auszutauschen. Das muß nachher schon alles richtig passen. Wenn die Widerstände des Kabels/Sensors nicht passen, kommen ggf. falsche Werte am Steuergerät an und das ABS regelt sich was zurecht.

 

Lieber den Sensor tauschen (gutes Gebrauchtteil oder noch besser neu). Das ABS ist ein Sicherheitssystem, an dem man nicht rumbasteln sollte.

 

Nur meine Meinung.

 

Gruß,

Erik

Jo, ich stimme dir da völlig zu, aber mein Geldbeutel erlaubt es mir momentan leider nicht, so ein Teil zu besorgen. Bei gebrauchten Sensoren kann man ja auch nicht sicher sein, dass er seinen Dienst noch 100%ig tut.

 

Ich werde mal beim Hersteller nachfragen, vielleicht bieten die den günstiger an. Bei Saab ist man ja locker mit 150 € dabei.

hatte was von 120 Euro im Kopf ... das sind 1 1/2 Tankfüllungen und dann ist Ruhe.

 

Da dein Sensor ja so wie er ist eh schon kaputt ist, würde ich mal weiter vorne kappen und auf eine bessere Stelle hoffen.

Werde ich machen.

 

Kann meine Gammel-Theorie denn sein? Kann Feuchtigkeit am Kabel entlang in den Sensor gewandert sein und ihn dort zerstört haben?

Nein, der Sensor selber ist bestimmt nicht kaputt, das ist ja nur ein einfacher (passiver) Induktivgeber. Aber die Feuchtigkeit ist noch ein Stück weit ins Innere des Sensorgehäuses eingedrungen und hat dort den Schirm ebenfalls zersört. Deswegen musst du musst am Kabel entlang noch soviel vom Plastikgehäuse entfernen, bis du ein "gesundes" Schirmgeflecht vorfindest.

Hatte ich mal genauso und darüber diesen Fred geschrieben (Du solltest auch mal die Suchfunktion benutzen!):

http://www.saab-cars.de/9000/40357-abs-sensor-2.html#post545255

Und hier habe ich nochmals was zu diesem Thema geschrieben:

http://www.saab-cars.de/9000/45131-saab-gekauft-lampensalat-warnleuchte-fuer-betriebsbremse.html#post615708

Habe leider nicht früher anworten können, nun hast du etwas vorschnell das Kabel bereits an mehreren Stellen durchgeschnitten, da hilft wohl nur noch ein neues Sensor. Ansonsten hättest du ihn sicherlich nochmals retten können, und sei, um nur die nächste Zeit zu überbrücken.

Ein Tipp noch, wie man die Stelle des gebrochenen Schirms ganz exakt lokalisieren kann: Klemme den einen Pol deines Ohmmeters an den Stift mit dem braunen Kabel (das ist der Schirm- bzw. Masseanschluss), und den anderen an den Kopf einer ganz dünnen Nadel. Nun stichst du erst mal in groben Schritten (z.B. 10cm weit) vom Stecker weggehend in Richtung Sensor durch die Ummantelung bis auf den Schirm durch, bis das Ohmmeter "Unendlich" anzeigt. Nun hast du du die defekte Stelle bereits übersprungen und kannst mit kleineren Schritten wieder zurück gehen. So kannst du nun die defekte Stelle ganz genau lokalisieren. Ja, ich weiß, ist nicht gerade die feine Art, aber die Ummantelung verträgt das problemlos, das Einstichloch lässt keine Feuchtigkeit durch!

Aber dieser Tipp kommt für dich wohl zu spät.

Ein neues Kabel da anzulöten wird wohl an der Suche nach einem geeigneten Kabel scheitern. Am besten wäre wohl ein "ÖLFLEX" -Kabel von Lapp geeignet, aber das wirst du wohl nur in 100m-Rollen oder noch mehr bekommen. RG58-Kabel sind eigentlich für HF-Anwendungen gedacht und hier auch nur bedingt geeignet, wenn sie einen flexiblen Innenleiter haben. Und die billigen Baumarktkabel kannst du auf jeden Fall vergessen!

Die ganze Aktion ist in meinen Augen eine Notlösung. Dafür tuts dann auch RG58 mit wie du schreibst flexibler Seele ... dass der Anwendungszweck ein anderer ist weiß ich selbst. Ich benutze die Dinger jeden Tag.

 

Wie heisst es so schön "nur neu bleibt treu". Wie viel Zeit hast du schon ins Basteln investiert? Siehste ...

Und wenn man dann mit knatternder ABS-Bremsung jemanden übern Haufen fährt, hat man den Salat.

Mir fällt zu der Aktion hier nichts mehr ein...

 

Besorg dir meinetwegen einen guten gebrauchten Sensor oder lass das ABS mit Fehler ganz aus. Aber dieser Bastelkram hier rollt mir die Fußnägel hoch...

 

Gruß,

Erik*

 

*arbeitet im Bereich EBS (Elektronisch Bremssysteme) und kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

Die ganze Aktion ist in meinen Augen eine Notlösung.

 

So wars ja auch gemeint, denn Hennu sagt ja:

Jo, ich stimme dir da völlig zu, aber mein Geldbeutel erlaubt es mir momentan leider nicht, so ein Teil zu besorgen.

 

Zeit hat er ja wohl, für 170€ (= Neupreis ohne Versandkosten bei Flenner) kann er da schon einige Stunden investieren, aber richtig machen muß man es trotzdem...

Mich selber hat nur interessiert, warum und wo die Dinger kaputt gehen. Habe sie dann natürlich sofort durch neue ersetzt.

 

 

Und wenn man dann mit knatternder ABS-Bremsung jemanden übern Haufen fährt, hat man den Salat.

Wenn sie knattert, dann funktioniert sie ja :confused:.

So wars ja auch gemeint

ok dann ist ja alles gut :beer:

 

Habe sie dann natürlich sofort durch neue ersetzt.

klaro das Interesse kann ich selbst gut nachvollziehen, deswegen auch der Kabeltipp. Zum größtem Teil scheint es ja wirklich auch "nur" das Kabel zu sein.

 

Wenn sie knattert, dann funktioniert sie ja :confused:.

ja aber nur wenn es draußen auch glatt ist. Liefert der Sensor falsche Werte z.B. auf Grund eines schlechten Kontakts macht man die ABS Bremsung auch bei Untergrund mit Haftung und das ist unangenehm, weil die Karre einfach nicht wie erwartet schnell genug langsamer wird.

Mein (letzter) Kommentar dazu:

Es macht nur Sinn die Lötstelle in einem nicht bewegten Bereich zu verlegen, alles andere hält nicht.

Und Schadstelle suchen durch 'Pieken' des Gummimantels (ist übrigens kein Gummi) würde ich definitiv auch lassen.

Wenn das vernünftig gemacht ist (ordentlich gedichtet, ähnliches Kabel, saubere Lötstellen, Gummitüllen an den Originalstellen) ist das schon gleichwertig.

Falls das Massegeflecht (wie bei Dir) schwarz ist würde ich so nah wie es geht an den Sensor gehen und dort einen letzten Schnitt machen. Misst Du dann immer noch keinen Durchgang - weg damit und neu oder gebraucht kaufen.

Die Widerstandswerte des Kabels sollten vernachlässigbar sein - hier wird ein digitales Signal übetragen. Auf ein paar Ohm mehr oder weniger kommt es nicht an.

Ich habe mir folgendes überlegt, wenn es nur das Massengeflecht sein sollte, was Kaputt ist, könnte man doch auch ein 2te Massekabel zwischen Bremssattel und Karosse anbringen?

Gruß, Frank

Prinzipiell ja - das ist dann aber ein arges Gefrickel und gehört nicht an ein ABS-BREMSsystem
Mir fällt zu der Aktion hier nichts mehr ein...

 

Besorg dir meinetwegen einen guten gebrauchten Sensor oder lass das ABS mit Fehler ganz aus. Aber dieser Bastelkram hier rollt mir die Fußnägel hoch...

 

Gruß,

Erik*

 

*arbeitet im Bereich EBS (Elektronisch Bremssysteme) und kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

 

So ähnlich sehe ich das für dieses Bauteil auch....

 

Gebrauchte sollten sich ohne Probleme finden. Hinten ist das Wechseln ein Kinderspiel.

Sensortechnik = Analogtechnik!!!

 

Die Widerstandswerte des Kabels sollten vernachlässigbar sein - hier wird ein digitales Signal übetragen. Auf ein paar Ohm mehr oder weniger kommt es nicht an.

 

Kleiner Exkurs in die Sensortechnik:

Die ABS-Sensoren erzeugen kein digitales, sondern ein sinusförmiges ANALOGES Signal, dessen Amplitude und Frequenz von der Geschwindigkeit der Magnetfeldänderung, also der Drehzahl der Zahnscheibe, abhängt. Da die Signalquelle relativ hochohmig ist, das Signal nur sehr klein ist (von 0 bis nur wenigen 100mV groß) und das Signal über etliche Meter im Fahrzeug zum ABS-Steuergerät geführt wird, muß das Kabel aus Gründen der Störfestigkeit - also gegen Störungen von außen - ZWINGEND geschirmt sein. Dieses Signal wird ja rein durch elektromagnetische Induktion erzeugt und nicht aus der Bordspannung.

Deshalb und auch aus weiteren Gründen kann und wird dieser Vorschlag niemals funktionieren:

Ich habe mir folgendes überlegt, wenn es nur das Massengeflecht sein sollte, was Kaputt ist, könnte man doch auch ein 2te Massekabel zwischen Bremssattel und Karosse anbringen?

Gruß, Frank

Das Massegeflecht, also der Schirm, ist nämlich eben aus Gründen der EMV nicht mit dem Bremssattel verbunden, sondern wird potentialfrei durch den ganzen Wagen bis zum Steuergerät geführt (im Stromlaufplan sehr gut zu erkennen). Daher ist auch der Metallzylinder des Sensors vom Schirm getrennt, sodaß es überhaupt nichts bringt, wenn man den Bremssattel auf Masse legt. Im Gegenteil, da würden dann alle möglichen Störsignale in den Schirm eingekoppelt. Das ist nicht einfach eine Glühbirne, der es vollkommen egal ist wo sie an Masse gelegt wird!

Frühestens im Steuergerät werden dann die Schirme der ABS-Sensoren auf Masse gelegt.

Es kann aber auch aufwendiger gemacht sein, indem die Sensorleitungen hochohmig an Masse angebunden und über sog. Instrumentierverstärker ausgewertet werden, oder noch aufwendiger, indem auch die gesamte Steuerelektronik potentialfrei gehalten und über einen DC/DC-Wandler versorgt wird. Mit Optokopplern könnte dann die Signalverbindung zur restlichen Fahrzeugsteuerung hergestellt werden. Der Möglichkeiten gibt es hier eine ganze Menge, ist halt alles eine Frage der Störsicherheit und natürlich der Kosten.

 

@saab900turbo: All diesen verschiedenen Möglichkeiten gemeinsam ist aber, daß aus EMV-Gründen der Leitungswiderstand eben doch eine ganz erhebliche Rolle spielt und deswegen möglichst niederohmig sein sollte.

 

Erik als EBS-Experte wird mir da sicher zustimmen und kann meinen Exkurs bestimmt noch mit weiteren Details ergänzen.:smile:

... RG58 ... Ich benutze die Dinger jeden Tag.
Wofür wird das noch verwendet?

Kannte es nur aus Anfang der Neunziger als Netz-Verkabelung.

z.B. in der Veranstaltungstechnik für die Verkabelung von Funkmikrofonempfängern -> Antenne

 

http://www.prosoundweb.com/images/uploads/MWUHFRReceivers.jpg

 

http://www.shure.de/dms/shure/products/wireless/images/uhf-r/ur4/ur4p-cascading-uhf-r_back_10_cols/ur4p-cascading-uhf-r_back_10_cols.jpg

  • 2 Wochen später...

Hey ho, Freunde der Sonne,

mein alter ABS-Sensor war nicht mehr zu retten, das rotte Kabel reichte bis in den Sensor hinein. Jetzt schlummert er aufm Schrott.

 

Habe heute in nem Schrottwagen einen Sensor entdeckt, den ich bekommen kann. Allerdings ist der von einem Modelljahr 1995. Der Stecker im Fahrzeug sieht anders aus. Widerstand beträgt aber genau wie bei meinem 1 kOhm. Kann man den durch Umlöten der Stecker benutzen?

 

Hier ein Bild des Steckers:

 

http://tmp.teh1.de/30318-IMG_0140.JPG

Es gab das Mark II und Mark IV -System. Und die Sensoren sind meines Wissens bis '95 identisch gewesen.

Ab '96 gabe es nur noch Mark IV, wobei dann auch die Sensoren andere Nummern hatten. Das ABS-Steuerteil war aber identisch, so dass ich auf Austauschbarkeit tippen würde.

Der umgelötete Stecker ist ja dann die nächste Schwachstelle. Und wenn ich bedenke wie lange sich das jetzt schon hinzieht...

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