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Guten Morgen,

 

habe mir eine "Möchtegern"-Standheizung zugelegt, d.h. einen Tauchsieder in eigenem Pumpengehäuse, der auf 60 Grad vorheizt (theoretisch :-) ). Dieser wird mittels Bypass in den Kühlkreislauf eingebunden.

Frage an die Heizungserfahrenen: an welcher Stelle ist Eurer Meinung nach der Bypass am besten anzubringen (bitte nicht "im kleinen Kühlkreislauf" antworten :-) )? Auch im Hinblick auf einen einfachen Einbau...

Danke, Jensey

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Was für eine Leistung (Watt) hat die Heizung?
........
3000 Watt. 7 Liter Fördermenge pro Minute.
immerhin 60% einer benzinbetriebenen Standheizung... nicht übel. Warum nicht genauso einbauen wie eine "normale" Standheizung? Schlauch vom Motorblock zum Innenraumwärmetauscher unterbrechen und dazwischen die Heizung. Die origanle Heizung wurde in einem speziellen Halter angebracht, der direkt vor der Batterie saß und an dem wiederum - jetzt ein Stückchen weiter vorne im Motorraum - der Sicherungskasten befestigt war. Damit bei laufendem Motor das Wasser nicht auch dort hindurch muss, evtl mit Rückschlagventilen arbeiten, wie es Saab damals mit der originalen Webasto Thermo-Top T empfohlen hatte...
Danke, ralftorsten. Da ich keine Standheizung verbaut hatte/habe, weiss ich eben auch nicht, wie diese "original" verbaut werden :-) Daher ist Dein Beitrag schonmal hilfreich. Kannst Du sagen, welcher der beiden Schläuche zu- /oder Ablauf des Wärmetauschers ist? Ich muss ja die Flussrichtung beachten...
Danke, ralftorsten... die Frage war eher "wie erkenne ich den Zulauf-Schlauch, bzw welcher von den beiden ist es?"
An der Spritzwanddurchführung liegen die Schläuche nebeneinander auf gleicher Höhe. Es ist der fahrerseitige.
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3000 Watt. 7 Liter Fördermenge pro Minute.

 

Zum Anschluß an die Steckdose gehe ich mal von aus, oder?

 

- - - Aktualisiert - - -

 

Zulauf zum Wärmetauscher.

 

Wenn man Innen mehr heizen will. Wenn man eher den Motor auf Temperatur bringen will, würde ich den Ablauf nehmen.....damit die Wärme direkt Richtung Motor geht....

Bei allen Autos, die mir bisher begegnet sind, war die Standheizung vor dem Wärmetauscher angeschlossen, und der Motor nach 30 Minuten Heizdauer dennoch betriebswarm. Die 3 kW liegen in der gleichen Größenordnung, also würde ich da kein Problem sehen. Außerdem kommt man an den Zulaufschlauch leichter dran... :rolleyes:

Ralftorsten punktet in Sachen "Einfachheit" :-P Hofftl nicht zu Lasten der Effektivität...

Schlauch für den Bypass ist bestellt... allerdings finde ich bloss passende Rückschlagventile für Aquarisitkbedarf - keine Ahnung, wie die auf 100 Grad Celsius reagieren :-/

Ne, es gibt spezielle "T-stücke" für den Bypass, das sind im Prinzip 2 T-Abzweige mit einem Rückschlagventil dazwischen. Die gibts von Webasto und Eberspächer, in 18mm und 20mm, in Metall und Kunststoff. Für den Saab wirst du 18mm brauchen. "In-Line" ( also ohne Abzweig) sollte aber auch gehen, Standheizungen werden manchmal auch so angeschlossen. Allerdings ist der Durchsatz durch den Wärmetauscher bei laufendem Motor ein bisschen geringer, wieviel hängt vom Widerstand der Pumpe in der Heizung ab. Deshalb nimmt man meistens einen Bypass.
Vielleicht trefft Ihr Euch einfach mal. Dann kann sich Jensey die Standheizung eingebaut ansehen ...
Ne, es gibt spezielle "T-stücke" für den Bypass, das sind im Prinzip 2 T-Abzweige mit einem Rückschlagventil dazwischen. Die gibts von Webasto und Eberspächer, in 18mm und 20mm, in Metall und Kunststoff.

 

Genau. Sind dummerweise nicht billig (habe irgendwas von deutlich über 100 Euro im Kopf), und es geht in der Tat auch ohne... aber ich mag halt elegante Lösungen... :rolleyes:

jo, ich hab bei meinem Standheizungseinbau auch einen Abzweig mit Rückschlagventil benutzt. Ich habs günstig bei Ebay gekriegt, aber normal sind die schon recht teuer, das stimmt. Normal kriegt man die aber für ca. 50 euro ( mit viel Glück auch für weniger).

 

@[mention=2005]jensey[/mention]: Klar kannst du dir meinen Einbau mal ansehen.

So, alles bestellt. Habe mich jetzt nach dem Telefonat mit Geier (danke) für die Rückschlagventil-Lösung entschieden. Muss also nur einen Schnitt setzen und der Rest ist einfache Puzzle-Arbeit. Das hat die Gesamtkosten jetzt auf ca 200 Euro erhöht - in Sachen Kosten/Nutzen ist das allerdings überschaubar.

Ich werde berichten :-)

So, motorvorwärmung ist drin. War kein spass ... Die gasanlage ist unfassbar hinderlich. Habe also erst mal alles von der Drosselklappe abmontiert und auch das senkrechte Alu-Rohr vom ansaugtrakt. Dann kam ich einigermaßen ran... Noch immer aber hinderten etliche kabelstränge der Gasanlage. Zudem waren ja sowohl zu- als auch Rücklauf zum Wärmetauscher bereits mit t-Stücken Versehen, eben wegen Gasanlage. Nachdem dann alles installiert war, Probelauf. Und ich bin begeistert. Bereits nach 5 Minuten war der Zylinderkopf richtig gut warm, bei -3 grad Außentemperatur. Und der Rücklauf zum vorwärmer hatte schon fast die Temperatur des pumpenausgangs. Nach 20 Minuten hatte das Wasser dann scheinbar die angegebenen 60 grad erreicht und das Gerät fing nun an, sich im 2-Minuten-Rhythmus aus- und wieder einzuschalten. Wenn ich nun also morgens mittels zeitschaltuhr 20 Minuten vor Abfahrt Strom gebe, reicht das allemale. Materialkosten total 200 Euro.

Eine frage habe ich jedoch. Um die querschnittsdiskrepanz zwischen Pumpe und Saab-Kühlschlauch zu überbrücken habe ich jeweils zwei Messing-Schlauchtüllen mit unterschiedlichem Querschnitt genommen, die sich mittels Schraubgewinde verbinden lassen. Leider bekomme ich diese Dinger nicht richtig dicht. Die beiden Rückseiten der Tüllen liegen schön plan aufeinander und ich habe richtig angeknallt, aber es kommt so ca 1 Tropfen pro 45 Sekunden. Und wohl auch nur, wenn Druck auf dem System ist. Muss man bei Messing noch irgendwelche dichtpampe ums Gewinde schmieren?

  • Autor
Teflonband mal probiert?
Ja, Teflonband über die Gewindegänge wickeln.

Danke, habe eben Hanf mit dichtfett geholt :-) wusste nicht, dass man so was nachdichten muss.

 

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2

Na, dann kannst Du ja jetzt selbst bei -20°C direkt auf Gas losfahren. Schicke Sache!
Schön dass es geklappt hat. Wo hast du das Gerät jetzt hingesetzt?

Na ja, René, so oder so ähnlich :-) aber es wird zumindest einen Unterschied machen, ob ich starte, wenn der block -5 Grad hat, oder schnuckelige 40 (oder mehr).

Die pumpe ist jetzt fahrerseitig zwischen kühler und frontscheinwerfer angebracht. Was anderes ging "dank" gasanlage nicht. Die Position ist allerdings ziemlich optimal, die Befestigung (noch) nicht ganz. Die pumpe wiegt leer 1,5 Kg, voll dann so Ca 2kg. Befestigt habe ich Sie an der obersten schraube, mit der der Ventilator an den kühler montiert ist. Es ist eine recht dünne schraube, die zu dem noch in Kunststoff/verbundstoff geschraubt ist. Aber es sitzt sehr stabil. Werde mir demnächst etwas zur Verstärkung ausdenken...

 

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2

So, habe eben ohne grosse Sauerei die beiden Verschraubungen nachgedichtet ("Schatz, kannst du mal bitte deine beiden Daumen in diese Schläuche stecken? Dauert nicht lange...."). Mit Hanf und fett. Hat gut geklappt. Im pumpenbetrieb knochentrocken. Hoffe, dass es dann morgen bei einer Fahrt und Druck auf dem System so bleibt.

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