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Gang lässt sich nur bei ruhendem Motor einlegen / 9.3 Bj 2001 / 134 TKM

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hattest du zuvor flüssigkeitsverlust?
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nein, Füllstand war kurz unter max, die Flüssigkeit wurde alle 2 Jahre erneuert, das letzte mal von 18 Monaten.
Kupplung durch? bei 129tkm? Das währe sehr wunderlich, aber es ist ja ein Gebrauchtwagen wo man den Fahrstill der Vorbesitzer nicht kennt.
Eben. Mein Saab brauchte bei 140tkm ein neues Ausrücklager, die Kupplung war auch recht weit runter. Den Renault hab ich 380tkm mit der ersten gefahren. Das kann also durchaus passieren.
:fisheye: beim Entlüften muß immer so viel Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter sein, daß man nicht die Luft, in die Entlüftung vom Geberzylinder drückt (höher als der Abgang, den man nur beim Dahinterschauen sieht) :lollypop: also immer fast Randvoll, leider. Also, nach Methode #25

Hallo,

 

ich hatte da nach dem Wechsel der Kupplung auch ein wenig rumgeeiert ... hol dir mal eine große Einwegspritze, und schieb mal von unten Flüssigkeit rein ...

 

Viele Grüße und nicht aufgeben! Kupplungswechsel ist übrigens ein großes Vergnügen wenn es dich denn treffen sollte ... ;-)

Also ich habe die Hydraulik nun von unten vollständig entlüftet... ohne Erfolg, er trennt die Kupplung immernoch nicht :puke:

 

Das es beim betätigen des Kupplungspedal im Getriebe quitscht geht ich von Nehmerzylinder oder Kupplungstot aus. Spielt ja dann vom Aufwand nicht mehr die große Rolle.

  • 3 Wochen später...
Ich habe fertig... es war nicht der Nehmerzylinder sondern die Kupplungsscheibe die gebrochen ist. Der Witz an der Sache war das auf dem Weg in die Werkstatt alles tadellos funktioniert hat... war keine wirkliche Motivation die Reparatur dann durchzuführen. Aber nun ist alles wieder gut und das Getriebe lies sich die letzten 250km problemlos schalten. Vielen Dank nochmal an den einen oder anderen Tipp zur Eingrenzung des Fehlers

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prima, der folgeschaden hätte dir die getriebeglocke zerschießen können.

 

jedoch finde ich darin noch nicht die erklärung warum dein pedaldruck verschwand, oder lag das abgebrochene stück zwischen mitnehmer und druckplatte?

ja das Teil lag eingeklemmt in der Druckplatte. Es hat auch schon ordentlich Schleifspuren abbekommen. Zum Glück kam es da nicht raus.

boah :eek:

Das Made in Germany hast du gut eingefangen....

Das hat wieder gekostet..! Von der Belagstärke her war die Kupplung bestimmt noch PFENNIGGUT

:tongue:

Ich würde mir ja den "Spaß" erlauben, die Kupplung oder erst mal Bilder (über die Werkstatt?) beim

"Premium" OEM - Kupplungshersteller zu reklamieren und wenigstens Kulanz einzufordern.

 

Kost einen Brief und man kann sich überraschen lassen von der fetten Made in Germany !

Oder ob da wirklich statt der Made schon der Wurm drin ist ?

Ich habe fertig... es war nicht der Nehmerzylinder sondern die Kupplungsscheibe die gebrochen ist.
Sehe ich das richtig, dass die Führungen von zwei Federn gebrochen waren, eine mit einem Bruch, aber noch nicht abgebrochen, und die andere Seite gegenüber war ganz abgebrochen und hatte sich dann verkeilt?
Sehe ich das richtig, dass die Führungen von zwei Federn gebrochen waren, eine mit einem Bruch, aber noch nicht abgebrochen, und die andere Seite gegenüber war ganz abgebrochen und hatte sich dann verkeilt?

Nach ausgiebiger Analysearbeit :tongue:...Das "Made in germany" sieht man auf einer Seite (Foto1) neben der Feder nicht, sowie die 3 Löcher am äußeren Rand sind auf der gegenüberliegenden Seite auch versetzt. Also tippe ich auf ja, genau so :flowers:

 

Wie kann sowas nur passieren, zumal doch keine so große Belastung stattgefunden hat? Würde mich interessieren was Sachs dazu zu sagen hat.

Also es ist wirklich so! eine Seite komplett zerbrochen und auf der genau gegenüber liegenden Seite ist es schon eingerissen/gebrochen.

 

Ich kann mir jetzt nicht ganz vorstellen das Sachs bei einer 12 Jahre alten Kupplung die 129tKm gelaufen hat sich die Mühe macht überhaupt zu antworten. Warum sollten sie das auch tun???

  • 11 Monate später...

Na ich bin ja mal gespannt...ähnliche Symptome bei mir:

 

Nach dem Start fuhr der Wagen direkt rückwärts los, als ich von der Bremse bin...wieder in die Eisen, kurz geguckt ob ich nicht ganz auf der Kupplung stand...doch! Nagut, raus aus der Parklücke. Nanu, Gang geht nicht raus! Nochmal aus, Gang raus. An. 1. Gang rein...geht nich, Kupplung tut nix. Nochmal Motor aus und wieder an: Aha, alles wieder normal. Und auch die nächsten beiden Starts keine Probleme, beim 3. dann wieder nix zu machen...

 

Jetzt steht der Wagen schonmal auf dem Hof der Werkstatt zur morgigen Analyse. Der Kommentar von majoja in #23 macht mir ja nicht gerade Mut, dass es der Geber ist, da ich nicht "ins leere trete" :-(

 

Noch eine Frage: Warum wird häufig quer auf die Bremshydraulik verwiesen? Nur wegen der gleichen Funktionsweise oder haben die Systeme etwas miteinander zu tun? An der Bremse wurde nämlich erst kürzlich von FSH handtiert...

Ja, beide habe die selbe Quelle für ihre Hydraulikflüssigkeit: den Vorratsbehälter der Bremsflüssigkeit. Wenn du da unter siehst, hat der 2 Abgänge...

Nach dem Start fuhr der Wagen direkt rückwärts los

Ich sage mir.......Motor immer in Neutralstellung starten, dann kurz in dieser Stellung das Getriebe andrehen (ohne Belastung Schmieren) und dann erst in 1./RW ..... Ich nehm mir immer die Zeit, hab genug Getriebe tauschen lassen.

 

Muss die Kupplung auch entlüftet werden wenn das Bremssystem neu befüllt wurde? Vielleicht gab es einen Lufteinschluss?

Na ich bin ja mal gespannt...ähnliche Symptome bei mir:

 

.

 

nach deiner erzählung klingt es eher nach luft im kupplungssystem, lass deinen flüssigkeitsbehälter GUT auffüllen, entlüften, danach mehrmals kuppeln.

tropft es ganz leicht oder sichtlich feucht zwischen getriebeglocke und dem unteren abschlußblech, kannst du vom nehmerzyl (ausrücklager) ausgehen.

 

könnte bedeuten: getriebe raus, kupplung sollte ern. werden sowie das ausrücklager. aktuell aus priv. grund bei ska.....x angefragt,280€ zusammen.

weil die Hydraulik der Kupplung dieselbe Flüssigkeit hat wie die Bremsen. Also die Kupplung bekommt vom Ausgleichsbehälter der Bremse ihre Flüssigkeit. Wenn dort der Stand zu niedrig ist, ist als erstes die Kupplung betroffen.

 

Muss die Kupplung auch entlüftet werden wenn das Bremssystem neu befüllt wurde?

nein muss nicht, wird leider auch sehr selten gemacht, so kann es passieren das die flüssigkeit überaltert und dementsprechend reagiert.
Aha...das ist eine entscheidende Zusatzinformation, denn vor nicht allzu langer Zeit hat ein Saab-Meister die Bremsleitungen hinten erneuert...ein Saabmeister sollte sich aber über diese Querwirkungen im Klaren sein, oder?
Aha...das ist eine entscheidende Zusatzinformation, denn vor nicht allzu langer Zeit hat ein Saab-Meister die Bremsleitungen hinten erneuert...ein Saabmeister sollte sich aber über diese Querwirkungen im Klaren sein, oder?

 

naja.............ich sage mal so, bei einer kupplungshydraulik welche okay ist, wäre kein bedarf an flüssigkeit, will damit sagen das eigentlich nie etwas nachläuft und somit kein flüssigkeitsbedarf an dieser stelle wäre, somit altert die flüssigkeit nur und ist dort auch nicht so einer enormen hitze, wie an der bremsanlage ausgesetzt.

 

wenn ein entlüftergerät angeschlossen ist, sollte es ein leichtes sein, auch dort mal flink dafür zu sorgen das frisches nachläuft.

 

fazit: in der regel sollte man die werkstatt darauf aufmerksam machen, jedoch kannst du dich eher mit dem gedanken anfreunden, es an besagter stelle mit entlüften zu probieren, jedoch ist dort zu 90% das ausrücklager/nehmer def. wenn luft oder flüssigkeitsverlust im kupplungssystem.

So, nochmal die Rückmeldung von mir: Am Wagen wurde defacto ausser Probefahrten vom Meister nichts gemacht und er läuft normal wie immer... Ich achte jetzt einfach drauf, immer vor dem Anlassen den RW-Gang bereits rauszunehmen wie in #42 vom Rotfrosch beschrieben.

 

Der Rest ist Spekulation - zwischenzeitlich hatte ich auch noch folgende Vermutung: Die Batterie scheint mir etwas schlapp zu sein, ab und zu müht sich der Anlasser etwas mehr ab als sonst. So auch bei den 1-2 Startversuchen, bei denen der Gang dann nicht raus ging bzw die Kupplung nicht richtig getrennt hat. Ist in der Richtung noch ein Zusammenhang möglich? Ansonsten nochmal Danke an alle, manche Probleme erledigen sich selbst...und meine Freundin nennt mich schon Saabochonder (obwohl sie auch beim Fehlerfall daneben saß)...

Kannst du dir gut vorstellen was bei diesen Startversuchen passiert ist... Die Kupplung hat leicht mitgeschliffen, das Getriebe hat (stillstand-)Kräfte entgegengewirkt und somit ging dem Anlasser fast die Kraft aus.

 

Die Gänge hast du nicht rein bekommen, weil das Getriebe noch selbst bei getretener Kupplung bereits in starke Drehung versetzt wird und die Synchronisation in der Lage nicht wollte. (höchstens du würdest versuchen den Gang mit roher Gewalt und Schnelle reinzuknüppeln was ja nicht gerade Sinn der Sache ist und die Kupplung fröhlich weiter schleift oder im schlimmsten Fall der Motor absäuft.

Meinen Vater habe ich auch gesagt, er soll vor dem RW Gang einlegen ganz kurz den Dritten einlegen und dann sofort in den RW. Wenn er das so macht und er macht das nur noch so, dann gibt es keinen lauten Knall aus dem Getriebe. Das Bremst das Getriebe aus und tut mir schon vom Hören weh. Vermute auch bei ihm trennt die Kupplung nicht komplett, womit es auch den RW Synchrongring getötet hat Anders kann ich mir das laute Geratsche beim Einlegen ohne vorher einen anderen Gang zu Synchronisieren nicht erklären. Und ja...auch bei ihm hört sich der Motorstart extreeem bemüht an. Auf den Trichter bin ich noch gar nicht gekommen das es daran liegt. Aber ich meine, ich selbst hätte den mal in N gestartet und trotzdem war er so bemüht :confused:)

Bearbeitet von REDxFROG

>> womit es auch den RW Synchrongring getötet hat <<

Um welches Fahrzeug handelt es sich denn dabei?

Synchronisierten R-Gang findet man nicht bei allen.

 

"Vor Einlegen des R-Ganges die Kupplung einige Sekunden getreten halten" las ich mal vor Jahrzehnten in einer Bedienungsanleitung.

Warum war dem Hersteller das wohl wichtig?

 

Gruß Gerd

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