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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo !

 

Wie Ihr ja mitbekommen haben werdet , bin ich grade dabei , die Manuale von Jack Ashcraft durchzuackern und dabei sind bei mir zwei Fragen aufgetaucht , die mir hoffentlich hier jemand beantworten kann :

 

erstens :

Wie unterscheiden sich 1500 und 1700 Motor wirklich ? Kurbelwelle ist klar , Koben auch . Die Pleuel sind angeblich gleich . Dann stand da noch irgendwas von Stehbolzen unterschiedlicher Länge ...

Sind die Blöcke oder Köpfe etwa auch unterschiedlich ?

Oder anders gefragt : Lassen sich in einen 1500er Block problemlos eine 1700 Kurbelwelle mit passenden Kolben einfüllen oder brauchts da weitere Modifikationen bzw. gehts ev. gar nicht ?

 

zweitens :

Jack wird nicht müde , immer wieder zu betonen , dass die Zündung beim V4 "at cranking speed" , sprich Starterdrehzahl und nicht bei Leerlaufdrehzahl einzustellen sei . Begründung : bei den meisten Verteilern beginne die Fliehkraftverstellung schon bei etwa 500 UpM , sodass bei Leerlaufdrehzahl der Wert bereits verfälscht sei . So weit so gut . Was mich nur irritiert ist , dass er schreibt , man riskiere sonst kapitale Motorschäden .

Und genau das verstehe ich nicht wirklich . Wenn ich die 6° bei Starterdrehzahl einstelle , habe ich nach der Logik bei Leerlaufdrehzahl doch bereits mehr Vorzündung , die dann bei noch höheren Drehzahlen ja noch weiter Richtung früh korrigiert würde .

Stelle ich bei Leerlaufdrehzahl ein , hätte ich dann doch schlimmstenfalls über den gesamten Drehzahlbereich etwas zu wenig Vorzündung , wodurch der Motor vielleicht nicht ganz optimal zieht , aber dadurch entstehen meiner Meinung nach doch keine Motorschäden ( ganz im Gegensatz zu zuviel Vorzündung ) .

Habe ich da irgendwo einen Denkfehler ?

 

Bin schon mal auf Eure Expertenmeinungen gespannt !

Hallo gerald.

 

Wird allgemein bei den Motoren nicht von vone herein auf maximale Frühzündung eingestellt? Ich kenne leider die V4 Motoren nicht.

 

Bei dem X-Flow Motor vom Seven beispielsweise stelle ich den Zündzeitpunkt auf 12-14° ein, damit er unter Last nicht klingelt bzw. abmagert und blitze anschließend über den Drehzahlbereich ab.

 

Aber vielleicht verwechsele ich da etwas und bin auf dem "falschen Dampfer" ....:redface:

Zur Frage1: Blöcke und Köpfe sind gleich. Aus nem 1500er kann man problemlos nen 1700er machen.

 

Zur Frage2: Entscheidend ist, dass der Motor im realen Betriebszustand auf die entsprechende, korrekte Vorzündung kommt.

"gendzora" hat´s im Prinzip richtig erkannt. Die Vorzündung im Leerlauf hat dann eher was mit dem Startverhalten

und Laufverhalten im Leerlauf zu tun. Mit weniger Vorzündung läuft er etwas weicher.

 

Ciao!

  • Autor

Hallo !

 

zu 1 : alles klar !

 

zu 2 : das ist mir alles soweit klar . Nur was soll dann Jack´s Panikmache ? Wenn ich bei Standgas einstelle , erreicht der Motor möglicherweise nicht seine volle Vorzündung und damit nicht die volle Leistung . Aber das wars dann auch schon . Gefahr für den Motor etc. scheint mir in dem Zusammenhang etwas überzogen ...

Hi!

 

Zu 1: Wie po taket schon schreibt, Unterschied besteht nur bei der Kurbelwelle und den Kolben. Pleuel sind gleich.

Es soll auch unterschiedliche Ausgleichswellen bei 1500 und 1700 cm³ geben. Das kann ich aber im Moment nicht genau sagen, da müßte ich nochmal in die Microfiche schauen.

 

Zu 2: Sehe ich auch so. Wenn ich bei Leerlauf-Drehzahl statt "Starter-Drehzahl" einstelle, dann bin ich eher auf der sicheren Seite.

 

Gruß,

Erik

Nicht vergessen: Unterdruckschlauch ab!! Ich habe beste Erfahrungen mit Einstellung auf 7grad vor OT. Hat mir IOZ mal empfohlen.

Gruß meki

  • Autor
7grad vor OT

 

bei Leerlaufdrehzahl und abgezogenem Unterdruckschlauch ?

Ja!!

lG mecki

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