Zum Inhalt springen

Welches Motoröl? Don Quijote geht in den Ruhestand.

Empfohlene Antworten

Nachtrag: Das könnte schon interessant sein, wenn man das Ölschlammproblem bei einigen SAABs betrachtet.

Es gibt kein Ölschlammproblem bei Saab. Es handelt sich dabei um ein Problem mit ÖLKOHLE! Bitte versucht das auseinanderzuhalten...auch wenn ich befürchte, dass das aus den Saabköpfen nicht mehr rauszubekommen ist...:frown:

  • Antworten 99
  • Ansichten 18,9k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Es gibt kein Ölschlammproblem bei Saab. Es handelt sich dabei um ein Problem mit ÖLKOHLE! Bitte versucht das auseinanderzuhalten...auch wenn ich befürchte, dass das aus den Saabköpfen nicht mehr rauszubekommen ist...:frown:

 

Käme damit einer der Parameter "Oxidative thickening" oder "Soot thickening" als mögliche Vorbeugung gegen Ölkohle in Frage...?

Bearbeitet von elsch

Ui, das weiss ich auch nicht...ich merke schon, Onkel Kopp wird das Thema nicht mehr los:biggrin:

Vielleicht kann er etwas dazu sagen?

Es gibt kein Ölschlammproblem bei Saab. Es handelt sich dabei um ein Problem mit ÖLKOHLE! Bitte versucht das auseinanderzuhalten...auch wenn ich befürchte, dass das aus den Saabköpfen nicht mehr rauszubekommen ist...:frown:

 

wenn das so ist dann wurden tausende Leser irregeführt in dem Technik Thread "Ölschlamm > KB". Ich habe mich auch davon täuschen lassen :frown:

  • Autor
@ Onkel Kopp: Habe ich das richtig beschrieben?

Gut beschrieben, das Problem ist in der Tat, dass hier jemand Grenzwerte in eine Skala übersetzt hat, bei der man nicht genau beurteilen kann, wie sinnvoll das durchgeführt worden ist. Es besteht die Gefahr optischer Täuschungen, so dass man Unterschiede zwischen Normen größer annimmt als sie tatsächlich sind. Es ist also streng genommen nur eine qualitative Aussage möglich.

Kämen damit einer der Parameter "Oxidative thickening" oder "Soot thickening" als mögliche Vorbeugung gegen Verkokung in Frage...?

Der erste vermutlich schon, denn Ölkohle entsteht letztlich auch durch Oxidation. Der Wert in dem Diagramm bezieht sich aber konkret auf einen Verschlammungstest, das bitte beruecksichtigen. Der zweite betrifft Ölverdickung durch Ruß, das betrifft nur Dieselmotoren und hat keinen Bezug zur Verkokung.

Ui, das weiss ich auch nicht...ich merke schon, Onkel Kopp wird das Thema nicht mehr los:biggrin:

Das Gefühl habe ich auch :biggrin:

  • Autor
wenn das so ist dann wurden tausende Leser irregeführt in dem Technik Thread "Ölschlamm > KB". Ich habe mich auch davon täuschen lassen :frown:

Das ist überall im Netz irreführend dargestellt, leider.

Das Gefühl habe ich auch :biggrin:

..... und das ist GUT so...:hello:.. welcome back.....:top:

Sehe ich das erst einmal richtig, dass sich die 'echten' Werte des Öles aus der verbleibenden kleinsten Teilfläche ergeben?

Und wie herum ist das Diagramm eigentlich? Nach aussen hin besser, oder nach innen?

Was sagen mir die Spalten in der Tabelle?

 

Da man an die echten Datenblätter zumeist wohl ohnehin nicht ran kommt, ist das so ja evtl. die einzige Möglichkeit, als Enduser Öle zu vergleichen.

Sehe ich das erst einmal richtig, dass sich die 'echten' Werte des Öles aus der verbleibenden kleinsten Teilfläche ergeben?

Und wie herum ist das Diagramm eigentlich? Nach aussen hin besser, oder nach innen?

Was sagen mir die Spalten in der Tabelle?

 

Da man an die echten Datenblätter zumeist wohl ohnehin nicht ran kommt, ist das so ja evtl. die einzige Möglichkeit, als Enduser Öle zu vergleichen.

 

Man kann aus dem Diagramm keine "echten" Werte herauslesen, wie schon von Onkel Klopp klargestellt. Es ist lediglich eine vergleichende, qualitative Aussage. Nach ausen hin ist es im Sinne der Performance Comparison "besser". Obwohl man das Diagramm prinzipiell auch verwenden kann, um negative Ausprägungen nach aussen hin darzustellen. Das ist in diesem Diagramm aber wohl nicht der Fall.

 

Die Spalten in der Tabelle sind nur Zusatzinformationen zu den gewählten Spezifikationen. HTH= Hochtemperaturviskosität, SH= Schwefelasche, S= Schwefelgehalt, P= Phospohorgehalt.

Technische Daten zu Ölen habe ich z.B. für Mobil1 0W40 im Internet unter "Typische Produkddaten" im HTML-Format gefunden. Mir sagt das meiste darin allerdings nicht viel, außer dem Flammpunkt vielleicht: Schau mal hier: http://www.mobil1.de/produkte/new-life-0w-40.aspx?tabs=Spezifikationen#tabs

Soll ich den Ölschlamm Thread umbenennen?!
  • Autor
Wie wär's allgemein mit "Zugesetztes Ölsieb bei B205/B235-Motoren"? Mir fehlt gerade der Überblick. Falls es da auch um die späten Trionic 5-Motoren geht, dann geht das so natürlich nicht. Dann böte sich "Zugesetztes Ölsieb bei Trionic 5/7-Motoren" an.
die Idee mit der Umbennung find ich gut. Nachdem was ich gelesen habe, scheinen auch ältere Motoren (B204/B234) betroffen zu sein. Falls man es nicht genau auf die betroffenen Motorentypen eingrenzen kann wäre "Zugesetztes Ölsieb" auch ausreichend. Dann muß jeder eben selbst mal nachlesen- ist allgemein auch sehr lehrreich. :top:

zu dem spinnennetz meine anwendung:

einfach alle für ein öl angegebenen normen anklicken - und das öl, das

dann die größte fläche hat, gewinnt. : )

  • Autor

Dann gewichtest du ja alle Kriterien gleich.

 

Mir sind hohe Werte bei Wear, Oxidative Thickening, Piston Deposits und Sludge bei weitem wichtiger als Fuel Economy oder Aftertreatment Compatibility. Letzteres ist für einen unserer lediglich mit einem 3-Wege-Kat ausgerüsten Benziner sogar völlig irrelevant.

außerdem ist die Wichtung der Parameter mit hohen Werten bei der Flächenbeurteilung zu groß, da mit steigendem Achsabstand die Fläche in etwa quadratisch zunimmt. Man darf sich hier nicht täuschen lassen und sollte lieber den einfachen Skalenwert für ausgewählte Parameter zur Beurteilung verwenden.

 

Nachtrag: Bei der Übersetzung der Testergebnisse in Skalenwerte gehe ich von einer linearen Beziehung aus. Kann mir nicht vorstellen, dass die Flächeninhalte dabei berücksichtigt wurden, was im übrigen gar nicht leicht möglich ist, weil die Größe der Fläche auch von dem benachbarten Parameter abhängig ist. Wenn der Nachbarparameter einen höheren Skalenwert hat wächst die Fläche überproportional, bei kleineren Nachbarwerten unterproportional.

Bearbeitet von turbosaabi

  • Autor
Der Wert in dem Diagramm bezieht sich aber konkret auf einen Verschlammungstest, das bitte beruecksichtigen.

 

Korrektur: "Oxidative Thickening" bezieht sich nicht auf den Schlammtest, der hat mit "Sludge" seine eigene Rubrik, sondern "Thickening" bezieht sich auf den Viskositätsanstieg während des Dauerlaufes, der in den Testergebnissen mit angegeben wird und für den es Grenzwerte gibt. Die Unterscheidung zwischen "oxidative" und "soot" muss sich darauf beziehen, ob es ein Test mit einem Otto- oder einem Dieselmotor ist. Die Untersuchung des Viskositätsanstieg gibt es in beiden.

einfach alle für ein öl angegebenen normen anklicken
Ja, das hatte ich so gemacht.

Und wenn ich es jetzt richtig verstehe, ist nicht die Kontur der gemeinsamen Fläche, sondern die sich ergebende Aussenkontur entscheidend.

Mir sind hohe Werte bei Wear, Oxidative Thickening, Piston Deposits und Sludge bei weitem wichtiger als Fuel Economy oder Aftertreatment Compatibility. Letzteres ist für einen unserer lediglich mit einem 3-Wege-Kat ausgerüsten Benziner sogar völlig irrelevant.
Das ist doch mal wieder eine Aussage, welche das dann auch für mich etwas les- und wertbar macht.
  • Autor

Habe gerade mit dem Lubrizol-Tool gespielt. Deckt sich in etwa mit meinen Erinnerungen an den ein oder anderen Grenzwert. Wenn ich für mich gucke was mir wichtig ist, dann muss ein Öl Porsche A40 erfüllen. Quervergleich mit dem im 9-5 befindlichen Öl: Porsche A40, Daimler 229.3, VW 502 00 und weitere. Passt.

 

Da bietet ein Daimler 229.5 keinen echten Mehrwert. In Sludge, Wear, Piston Deposits und Oxidative Thickening quasi gleichauf mit Porsche A40, der Fuel Economy spielt keine Rolle, das sind 2%, ich habe letztlich locker 10% im Gasfuß, und auf Aftertreatment Compatibility und Soot Thickening müssen die Dieselfahrer mit ihren Rußpartikelfiltern achten, ich nicht (gut, horrende Schwefelmengen im Öl täten dem 3-Wege-Kat auch nicht gut, aber da schafft die 229.3 ausreichend Sicherheit).

..., dann muss ein Öl Porsche A40 erfüllen
Das werden aber, allein sicher schon aus Kostengründen, nur sehr wenige Öle haben, befürchte ich mal vorsichtig.

 

ist die Preisliste aktuell? Wenn ja, wäre das spottbillig (bei Erfüllung aller oben geannten Anforderungen) und ich frage mich dann wir ein bekannter Baumarkt rund 10 € mehr pro Liter fürs gleiche Öl verlangen kann? :hmpf:

ich habe die Plörre in der Esso-Tankstelle für 24,99 gesehen. Ich dachte mir fällt das Auge raus!
  • Autor

Markenöle in Baumärkten sind normal gepreist und immer deutlich teurer als im Internet.

 

Porsche A40 gibt es z.B. auch beim Total Quartz im Netz für unter 20 Euro der 5-Liter-Kanister. Meins kostete 3,20 € der Liter, allerdings mit a bisserl Mitarbeiterrabatt.

 

Das Addinol hat als 5W-40 ja MB 229.5! Ob das stimmt? Normalerweise erfüllen Öle mit ähnlichem Freigabeprofil wie das Addinol "nur" die 229.3, als es das Öl noch im Praktiker gab hatte es auch die 229.3.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.