September 9, 20168 j und Milch. Schade jedenfalls, dass durch die Steuerpolitik hier wieder einmal Marktsteuerung erfolgt.Jepp, Politik eben. Dann richtet man sich halt nach den Gesetzen und Vorschriften, egal was die Politiker sich dabei gedacht haben. Zählen tun nur die Fakten. Es lebe der Versandhandel.
September 9, 20168 j ... und ueberall wird nur noch Raps angebaut... Monokultur....reduzierte Lebensräume, verringerte Artenvielfalt...
September 9, 20168 j "Bio" Ethanol wird vorwiegend aus Mais hergestellt, welcher die Böden mit hohem Bedarf an Wasser und Nährstoffen beansprucht. Wenn dann noch der Traktor zur Erzeugung des Mais das Jahr über mit fossilem Diesel fährt wirds ganz blöd...
September 9, 20168 j "Bio" Ethanol wird vorwiegend aus Mais hergestellt, welcher die Böden mit hohem Bedarf an Wasser und Nährstoffen beansprucht. Wenn dann noch der Traktor zur Erzeugung des Mais das Jahr über mit fossilem Diesel fährt wirds ganz blöd... Ich will den Thread eigentlich nicht schreddern, aber bei solchen Argumenten geht mir der Hut hoch: Ist keinem von Euch bekennenden Benzinfahrzeug-Fahrern bewusst, welche Umweltbelastung er/sie verursacht? "Monokultur", "reduzierte Lebensräume", Traktoren, die mit Diesel fahren?? Sind das ernsthafte Argumente gegen die Nutzung von Biokraftstoffen im Vergleich zu Öl und Gas? Will jemand ernsthaft behaupten, konventionelle Kraftstoffe verursachen weniger Umweltbelastungen als biogene Treibstoffe? Demnach hätte "grüner" Strom auch eine schlechtere Umweltbilanz als konventioneller Strom? Und wer von Euch Umweltbewussten hat eine PV-Anlage auf dem Dach? Wer bezieht sog. Öko-Strom von seinem Versorger? Wäre das demnach ebenfalls Öko-Frevel??? (ich könnte hier etwas über die Herstellung und Lebenszykluskosten solcher Technologien sagen, spar mir das aber. Vielleicht mag der eine oder andere Interessierte ja dazu mal Quellen lesen, die nicht ganz oben bei Google stehen - das gilt übrigens auch für das Thema Ethanol bzw Biokraftstoffe). Denn wer kennt eigentlich die Umweltbilanzen bei der Produktion verschiedener Kraftstoffe? Meine Bitte: erst informieren, nachdenken und dann schreiben. Auch wenn viele (oft grün/öko-Bewegte) massenhaft Unsinn verbreiten, bleibt Unsinn einfach Unsinn (ich erinnere mich an eine völlig emotionale Debatte um die Einführung und Nutzung von E10). Oder anders ausgedrückt: Nur, weil eine Mehrheit etwas behauptet und viele das "glauben", ist das noch lange nicht richtig. Und ich erlaube mir dies Urteil, weil ich ein wenig weiß, wie Kommunikation funktioniert. Jedenfalls funktionieren solche Debatten nicht, indem alle das nachplappern, was ihnen grade so durch den Kopf geht, weil mal bei SPIEGEL (oder so) ein Artikel dazu stand und dann die Heimatzeitung und die eigenen Follower bei Fratzebuch das auch so sagen/schreiben/senden. Ok, ich merke, dass das Thema abdriftet. Bitte Thread schließen!
September 10, 20168 j 1) Demnach hätte "grüner" Strom auch eine schlechtere Umweltbilanz als konventioneller Strom? 2) Und wer von Euch Umweltbewussten hat eine PV-Anlage auf dem Dach? 3) Ist keinem von Euch bekennenden Benzinfahrzeug-Fahrern bewusst, welche Umweltbelastung er/sie verursacht? Die Wahrheit ist schwer zu vertragen....und vorab: zu Punkt 2: ICH...ich habe eine PV Anlage auf dem Dach. Aber rechnen tut die sich nicht, außer man bekommt Subventionen. Zu 1) Die Umweltbilanz von Ökostrom ist eine polkitische Lüge ganz vorne die Windräder Bei der PV Anlage: Ist Dir überhaupt bewusst, wie die Solarzellen hergestellt werden, in was für einem aufwendigen und Materialverschleissendem Verfahren? Nein, denn sonst würdest Du sowas nicht schreiben. Der Energieaufwand zur SI-Kristall Herstellung ist enorm und der Verschleiß der Komponenten (hochreiner Graphit, auch sehr Energieaufwendig) sehr hoch. Die Ausbeute in diesen Breitengraden.....wenn ich damit noch ein E-Auto füttere....dann ist selbst der älteste Diesel Umweltfreundlicher. Zu3) Bekennende Benzinfahrzeugfahrer: Mensch Du Umweltengel mit Ethanol . Geil, wie schnell man sich selbst als Heiliger und die anderen als Sünder darstellt. Selbstgerechtheit, oder wie nennt man das? Wenn Du wirklich umweltfreundlich sein willst, dann schaffe Dein Auto ganz ab. Bioethanol ist Meilenweit entfernt von Umweltfreundlich und sozial bzw. moralisch gerecht, wie Du es so darstellst. P.S.: Ich fahre seit 25 Jahren Gas, wo damals in Deutschland es kaum möglich war Gas zu tanken. Soviel zu der Umweltfreundlichen Einstellung der Politik. ..aber das ist ein anderes Thema. ...und ehe hier wieder ein Shitstorm bzgl. Moderation kommt: Das ist ein Beitrag als Privatuser.
September 10, 20168 j Hallo zusammen, um das ganze hier etwas abzukürzen, richtig auskennen tut sich hier e keiner von uns, das sieht man an den ganzen Aussagen was umweltfreundlich ist bzw sein soll und was nicht. Jeder liest einen Bericht in der Zeitung oder Online und man hat sofort eine Meinung ohne sich weitgehender zu informieren. Bioethanol wäre schon eine gute Sache, wenn richtig hergestellt, vermarktet und nachhaltig angebaut. Mais ist ein kleiner Bestandteil, es wird genau so aus Baumrinde gewonnen ! Die Endverbraucher stecken im Trichter der Industriebosse, wir können nur das nehmen was unten raustropft. Es ist jetzt vielleicht ein merkwürdiger Vergleich aber es kommt ziemlich genau auf das selbe hinaus: Kauf dir mal einen Farblaserdrucker für 80EURO, die Toner kosten beim nachkaufen ein vermögen ( das wäre der Ottomotor oder Diesel ) Kauf dir einen Farblaserdrucker für 2500EURO, die Toner kosten für den Ertrag einen Spotpreis ( das wäre z.B. LPG, Wasserstoff oder ein Elektroauto ) Um so mehr ein Auto in den Betriebskosten spart um so mehr verlangt der Hersteller dafür, ist doch das gleiche wie mit dem Diesel, braucht weniger und kostet mehr. Was macht der Staat? ah du sparst? dann zahlst du halt mehr KFZ Steuer... Es ist keiner von uns ein Engel, es wird aber auch keinem die Möglichkeit dazu gegeben und wenn dann kommen Rechenbeispiele gerechnet auf Jahre oder sogar Jahrzehnte.
September 10, 20168 j ....Danke, Zustimmung bis auf Bei der PV Anlage: Ist Dir überhaupt bewusst, wie die Solarzellen hergestellt werden, in was für einem aufwendigen und Materialverschleissendem Verfahren? Nein, denn sonst würdest Du sowas nicht schreiben. Der Energieaufwand zur SI-Kristall Herstellung ist enorm und ....Wenn man über monokristalline Zellen redet, dann ist (oder besser war) dem sicherlich so. Aber seit dem hat sich viel getan. Und wenn ich das richtig im Kopf habe, dann war schon vor einigen Jahren der Punkt erreicht, wo die Zellen mehr Energie liefern als für die Herstellung benötigt wurde (in der realen Anwendung, im Labor sowieso). Dass das vom Breitengrad abhängt ist auch klar, auch von der Ausrichtung und Neigung des Daches. Wenn man die Daten aus der Wikipedia zur Energetischen Amortisation nimmt, dann sieht das ganze heute gar nicht mehr so schlecht aus! CU Flemming
September 10, 20168 j Danke, Zustimmung bis auf Wenn man über monokristalline Zellen redet, dann ist (oder besser war) dem sicherlich so. Aber seit dem hat sich viel getan. Und wenn ich das richtig im Kopf habe, dann war schon vor einigen Jahren der Punkt erreicht, wo die Zellen mehr Energie liefern als für die Herstellung benötigt wurde (in der realen Anwendung, im Labor sowieso). Dass das vom Breitengrad abhängt ist auch klar, auch von der Ausrichtung und Neigung des Daches. Wenn man die Daten aus der Wikipedia zur Energetischen Amortisation nimmt, dann sieht das ganze heute gar nicht mehr so schlecht aus! CU Flemming Stopp, die Herstellung der Si Kristalle selber, mag ja noch stimmen, aber glaube mir (ist mein Metier), die Graphitherstellung, vor allem das hochreine (purified) Graphit ist verdammt energieaufwendig. Und da glaube ich WIkipedia nicht, dass die das auch berücksichtigt haben. Davon steht auch nichts drin, klar, dass man das gerne unter den Tisch fallen lässt....und ist meiner Information nach ernegetisch deutlich aufwendiger, als die SI-Kristallherstellung selber. Das muss man schon mitrechnen... Und garnicht betrachtet: Wohin mit dem Kram, wenn der entsorgt werden muss? ...aber allemal besser als die Windräder....
September 10, 20168 j Tja, gute Frage. Hast du belastbares Material? Man könnte sich jetzt die Quellen von http://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php besorgen, die aber ja auch positiv sind. Jetzt fehlt eine Quelle, die das was du ansprichst explizit mit berücksichtigt.
September 10, 20168 j (...) ...aber allemal besser als die Windräder.... Was ist mit "den Windrädern"?
September 10, 20168 j Tja, gute Frage. Hast du belastbares Material? Man könnte sich jetzt die Quellen von http://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php besorgen, die aber ja auch positiv sind. Jetzt fehlt eine Quelle, die das was du ansprichst explizit mit berücksichtigt. Was heisst hier belastbares Material. Schau Dir mal den Herstellungsprozess von Graphit an (aus Erdöl). Wochenlang muss das Zeug bei über 2000°C backen. Das "purified" Graphit wird in mehreren Schritten in HT Öfen unter Schutzatmosphäre sauber "gebrannt, auch das bei über 2500°C und nicht nur 1 Stunde......Um einen Graphittiegel für SI Kristall-Herstellung zu machen brauch man ein paar t Graphit etc etc etc.... Ich will hier auch keine große Abhandlung schreiben, aber das steckt ein vielfaches an Energie noch dahinter. Und in den Bilanzen wird leider nur die Energie zur eigentlichen Si Kristallherstellung betrachtet. Meiner Ansicht nach extrem kurzsichtig, oder gewollt....
September 10, 20168 j Was heisst hier belastbares Material.Eben was von Forschungseinrichtungen oder Organisationen, die im ersten Schritt mal als unabhängig gelten können. Von mir aus aber auch von einer Org, die das auch kritisch sieht und mal Zahlen nennt. Mit verschiedenen Quellen kann man dann langsam anfangen sich ein Bild zu machen.
September 10, 20168 j Du brauchst keine Forschungseinrichtung. Herstellungsprozess von Graphit ist kein Geheimnis. Das "purifizieren" ist ein weiterer Prozess oben drauf, da der für die Si Kristall Herstellung extremst rein sein muss... Alles Informationen, die man findet. Die wenigsten wissen natürlich, dass man das zur Herstellung der Si Kristalle braucht und der Verschleiß bei der HErstellung sehr hoch ist...
September 10, 20168 j Herstellungsprozess von Graphit ist kein Geheimnis. Das "purifizieren" ist ein weiterer Prozess oben drauf, da der für die Si Kristall Herstellung extremst rein sein muss... Alles Informationen, die man findet. Die wenigsten wissen natürlich, dass man das zur Herstellung der Si Kristalle braucht und der Verschleiß bei der HErstellung sehr hoch ist...Ja. Nur ist das alles ohne Quantität. Es fehlen also Zahlen oder jemand, der Zahlen nennt. Wie viel braucht man davon pro kW Solarpanel und wie viel Energie braucht es dafür. Und genau da kommen dann Du brauchst keine Forschungseinrichtung.selbige ins Spiel. Erwarte nicht zu viel vom Begriff Forschung. Wenn ein Hochschulinstitut so etwas ausrechnet und einen Bericht dafür veröffentlicht, dann haben die auf dem Gebiet geforscht. Kochen alle nur mit Wasser. Und so manches mal ziemlich kalten Kaffee. So ist die Realität der in der "Branche".
September 10, 20168 j [mention=196]turbo9000[/mention] : Was meintest Du denn nun zu "den Windrädern", dass Du sie pauschal im Vergleich so herabwertetest? Hast du da versucht E85 zu tanken? Meine "Stammtanke" für E85 hat das nämlich aus dem Programm genommen, nicht aber die Anzeige genullt. Die zeigte den Preis vom letzten Jahr. Entsprechend erstaunt war ich, als aus der Zapfsäule nix raus kam.... Erst auf Nachfrage erfuhr ich dann, dass sie kein E85 mehr verkaufen und zwar seit Jahresbeginn. Tanken wollte ich im Mai... Ich war heute nahe der anderen mir bekannten E85-Tankstelle (ist ein Tankautomat) und bin dann auch gleich mal rangefahren um zu schauen, ob es die noch gibt - und ja, die schien mir noch aktiv. Der Liter E85 wird für 1,039 € angeboten.
September 11, 20168 j Mitglied Zur Photovoltaik in D etwas aktuelles vom Frauenhofer... https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf Aber selbst dieser Artikel ist verdeckte Lobbyarbeit: um Vorteile zu unterstreichen werden insbesondere Zahlen aus den Jahren 2010-11 herangezogen. Dies lässt die EE aus Kostengesichtspunkten im Vergleich zu Graustrom in einem besonders günstigem Licht erscheinen. Das bemerkt die Studie selbst und weißt in Abb. 9 darauf hin. In 4.7 wird die EEG Umlage für 2016 mit 6,54 ct/kWh netto angegeben. Korrekt. Vorläufige Berechenungen für 2017 gehen von 7,3 ct/kWh netto aus (ab dem 15. Oktober wissen wir mehr, dann werden die Zahlen bekannt gegeben). Um dies argumentativ zu relativieren wird in 5.2 der Begriff "konventionelle Energien Umlage" eingeführt. Ähnliches passiert aber nicht bei den EE. Jedenfalls ist diese Studie so ehrlich und geht auf die Kosten für die Endverbraucher mMn korrekt und offen ein. Mein größter Kritikpunkt in der Studie ist die Aussage des %-Anteils der PV an Stromdarbietung in D. Im Jahresmittel ist daran Nichts auszusetzen und auch korrekt. Jedoch im Jahreszeitlichen Verlauf bzw Tagesverlauf sieht das etwas anders aus. Im Winter kommt zu wenig und Nachts erst recht. Gerne wird auch die installierte Leistung kWp angeführt, wieviel diese schon die herkömmliche Leistung übertrifft. Doch der Ertrag daraus sieht anders aus. Außer am 8. Mai diesen Jahres: da kam so viel Solar- und Windstrom ins Netz, dass es zu negativen Börsenpreisen kam (hoher Export). Im Regelfall importiert inzwischen D inzwischen mehr Strom in Grundlast, als es selbst erzeugt. Bis das Alles mal richtig rund läuft, ist noch ein weiter Weg: Zwischenspeicherung, Transport und Stromverwendung müssen sich anders aufstellen, damit die Vorteile der EE auch beim Verbraucher (Preis) ankommen.
September 11, 20168 j Hallo zusammen, auch wenn man in irgendeiner Rechnung sieht das die Herstellung von Solaranlagen umweltschädlicher ist als der Ertrag ( Einsparung und Umweltschonung ) ist, bleibt es mal wieder nur eine Sache die man sich für seinen eigenen Geldbeutel überlegt, wer entscheidet da schon der Umwelt zuliebe? Bioethanol nachhaltiger angebaut und Hergestellt wäre der richtige Weg und ganz ehrlich halte ich das für einen Schwachsinn zu sagen da kommt dann weniger Essen auf den Tisch, die die Getreide, Mais, Rohrzucker, Zuckerrüben oder Baumrinde oder sonstiges dafür anbauen oder verwerten haben doch mit der Nahrungskette wenig bis gar nix zu tun. Ausserdem ich weis ja nicht aber es muss ja nicht unbedingt E85 sein, wie in den Fotos zu sehen ist wäre ja auch E50 oder so ein gutes Mischungsverhältnis. Eins was mich sowieso interessiert wäre eins, und zwar heißt es doch das der Regenwald abgeholzt wird und das wird unser Untergang sein in was weis ich ein paar hundert Jahren oder Jahrzehnte oder was auch immer, meine Frage hierzu: Wieso pflanzt man so wenig Bäume nach? Natürlich wachsen Bäume nicht in ein paar Wochen nach, aber worauf wird hier gewartet? Nachpflanzen wenn nix mehr da ist? Unsere schönen Großstädte mit Ihren Abgasproblemen?! Wie wäre es mit mehr grün in den Städten?! Für jeden gefällten Baum sollte doch einfach ein neuer nachgepflanzt werden, wäre das so schwer? Bäume reinigen die Luft, entziehen Gift und Dreck... die Natur gibt was man braucht, nutzen sollte man es aber auch.
September 11, 20168 j Bis das Alles mal richtig rund läuft, ist noch ein weiter Weg: Zwischenspeicherung, Transport und Stromverwendung müssen sich anders aufstellen, damit die Vorteile der EE auch beim Verbraucher (Preis) ankommen.Und Politik müsste sich trauen offen und ehrlich zu sein. Aber das könnte ja Wählerstimmen kosten. Wir werden also lieber verarscht, auf gut deutsch gesagt. Zwischenspeicherung : Optimist. Auf absehbare Zeit sehe ich da nur Speicher zur Netzstabilisierung aber nicht um nennenswert Energie zu speichern. Solange keiner die Umwandlung von Strom in flüssigen Brennstoff rentabel macht. Transport : Das ist das eine, aber nur im Zusammenspiel mit massiven Überkapazitäten. Denn wie du schon schreibst kommt es nicht auf die installierte Leistung an sondern eigentlich auf die minimal verfügbare. Die ist für PV in Deutschland 0! Denn nachts ist es dunkel. Für Windkraft in sagen wir mal Schleswig Holstein ist diese auch 0. Es gibt Momente völliger Windstille. Unter der Annahme, dass es nicht in ganz Europa dunkel und Windstill ist kommt nun der Transport ins Spiel. Und damit doppelt die Politik. Netze müssen ausgebaut werden und es müssen die entsprechenden Überkapazitäten gebaut, vorgehalten und bezahlt werden. Das mag nur keiner so sagen. Auch wenn es z.T. ja schon geschieht (Vergütung nicht produziertem Stromes). Unsere schönen Großstädte mit Ihren Abgasproblemen?! Wie wäre es mit mehr grün in den Städten?!Kostet Geld (oder umgekehrt bringt keine Einnahmen durch Vermarktung von Flächen). Pflege von Grün kommt noch dazu. Und das nicht zu kanpp. Die Zeiten, in denen meine Oma vor dem Wohnblock den Vorgarten pflegte sind lange vorbei. EFHs haben nur noch Handtücher als "Garten". Die Leute wollen nicht mehr mehr, muss man sich drum kümmern und kostet in der Stadt auch gut Geld (Kauf). Für jeden gefällten Baum sollte doch einfach ein neuer nachgepflanzt werden, wäre das so schwer? Bäume reinigen die Luft, entziehen Gift und Dreck... die Natur gibt was man braucht, nutzen sollte man es aber auch.Mach doch . Mal ehrlich, wer soll das tun? Die, die illegal brandroden? Und wie? Der Boden ist innerhalb kurzer Zeit tot oder sogar weg (Erosion). Wenn das schon hier nicht klappt (siehe oben Beispiel grün in den Städten und Flächenversiegelung allgemein), warum sollte das in der 3. Welt (oder darunter) klappen. Dort lebt man von der Hand in den Mund. Dort gelten möglichst viele Kinder noch als Alterssicherung. Denen kannst du mit unseren Ansichten nicht kommen, da wird dann nur die Hand aufgehalten.
September 11, 20168 j wer das machen soll, wie wäre es mit denen die nur die Klappe aufmachen und anstatt zu tun nur Protestieren?! Energie haben die ja anscheinend genug ! ! !
September 11, 20168 j [...] ganz ehrlich halte ich das für einen Schwachsinn zu sagen da kommt dann weniger Essen auf den Tisch, die die Getreide, Mais, Rohrzucker, Zuckerrüben oder Baumrinde oder sonstiges dafür anbauen oder verwerten haben doch mit der Nahrungskette wenig bis gar nix zu tun. [...] Schon richtig, nur geht es bei dieser Argumentionsebene um die Frage, für welche Pflanzen wird die vorhandene Fläche genutzt. Und da gibt es eben die Position, dass durch Anbau von Pflanzen für Biokraftstoffe Fläche für Nahrungsmittel wegfallen. Blöd nur, dass wir das Essen Kilotonnenweise wegschmeißen. Diese Überproduktion kostet auch Energie, spielt aber in der Diskussion gar keine Rolle...
September 11, 20168 j für Biokraftstoffe können Flächen genutzt werden die vom Boden her nicht so fruchtbar sind und wenn du dir Erde mal anschaust dann wächst doch an den meisten Stellen nur Gras !
September 11, 20168 j für Biokraftstoffe können Flächen genutzt werden die vom Boden her nicht so fruchtbar sind und wenn du dir Erde mal anschaust dann wächst doch an den meisten Stellen nur Gras ! Das ist natürlich eine sehr verkürzte Sichtweise...Aber mindestens sollte man aus dem Gesagten wenigstens den richtigen Rückschluss ziehen.
September 11, 20168 j Mitglied Zwischenspeicherung : Optimist. Auf absehbare Zeit sehe ich da nur Speicher zur Netzstabilisierung aber nicht um nennenswert Energie zu speichern. Solange keiner die Umwandlung von Strom in flüssigen Brennstoff rentabel macht. Nicht Optimist, sondern Weitsichtiger Als Speicher können dienen: Batterien. Denkt mal an die 1 Millionen E-Fahrzeuge, die ab 2020 des nächtens an den Ladesäulen hängen (Nur müsste dafür ein Handelsmodell entwickelt werden, dass den dem Netzbetreiber zur Verfügung gestellten Strom adäquat zum in das E-Auto eingespeisten Strom verrechnet wird). Weitere Speicher: Wasserspeicher, Power-to-heat, Power-to-gas, Schwungscheibenspeicher. Einiges geht schon heute, anderes erst, wenn die Infrastruktur dazu geschaffen ist. Netzfrequenzen und damit auch die Netzstabilität wird heute zentral durch die Übertragungsnetzbetreiber geregelt. Bei der konventionellen Erzeugung über die Drehzahl der Turbinen. Bei EE-Anlagen durch Netzwechselrichter, die sich auf die Gesamtnetzspannunng erst einregeln, bevor sie an das Übertragungsnetz aufgeschaltet werden (können). Gerade alte PV-Anlagen haben da extremen Nachrüstbedarf. Auch ein Grund, warum sich EE-Anlagen derzeit nicht als Minutenreservekraftwerke eignen. Je mehr Grundlast- und Mittellastkraftwerke (meist herkömmliche KW) vom Kapazitätsmarkt (politisch gewollt) verschwinden, desto mehr leidet die Netzqualität. Transport : Das ist das eine, aber nur im Zusammenspiel mit massiven Überkapazitäten. Denn wie du schon schreibst kommt es nicht auf die installierte Leistung an sondern eigentlich auf die minimal verfügbare. Die ist für PV in Deutschland 0! Denn nachts ist es dunkel. Für Windkraft in sagen wir mal Schleswig Holstein ist diese auch 0. Es gibt Momente völliger Windstille. Unter der Annahme, dass es nicht in ganz Europa dunkel und Windstill ist kommt nun der Transport ins Spiel. Und damit doppelt die Politik. Netze müssen ausgebaut werden und es müssen die entsprechenden Überkapazitäten gebaut, vorgehalten und bezahlt werden. Das mag nur keiner so sagen. Auch wenn es z.T. ja schon geschieht (Vergütung nicht produziertem Stromes). Korrekterweise: die zum Zeitpunkt x minimal verfügbare Leistung (kW) bzw auch korrekterweise die zur Verfügung gestellte Arbeit (kWh). Und auch richtig: damit genügend Arbeit zur Verfügung steht braucht es entsprechende Überkapazitäten an Leistung. Das hat aber Auswirkungen auf das Netz, denn die theoretisch erzeugbare Arbeit kann schon heute nicht mehr vom Netz (siehe oben: Netzstabilität) aufgenommen werden. Ich stimme vollkommen überein: die Netze müssen ausgebaut/ertüchtigt werden. Das geht aber nicht durch die förderalistische Kleinstaaterei, sondern nur zentralistisch staatlich gelenkt. Und da tut man sich etwas schwer. Unter "Vergütung nicht produzierten Strom" fällt mir nur der Preis an den Energiebörsen ein, der gezahlt wird, wenn jemand den Strom abnimmt. Unsere Freunde mit den vielen Wasserspeicherkraftwerken in A, CH, N und S lassen dann regelmäßig die Korken knallen. Aber um zum Thema Ethanol auch etwas beizutragen: Ethanol ist ebenfalls nur eine Hilfskrücke, solange es kolbenbetriebene Kraftmaschinen gibt. Und jetzt einmal weitergesponnen in Richtung nahezu vollzogenen Energiewende: wenn denn Power-to-liquid im großen Maßstab verfügbar wäre, dann wäre Wasserstoff als Antrieb für Motoren die Wahl der Dinge. Doch warum diesen Umweg gehen, wenn der Strom auch direkt im KFZ umgesetzt werden kann. Es wird also kein Weg daran vorbeiführen: ausgebaute Verbundnetze, bidirektionale 'intelligente' Stromzähler und das E-Mobil werden das Ende des Energiewendeweges darstellen. Das ist zwar nicht gerade das, was ich mir erträume, doch realistisch gesehen werde ich das auch nicht mehr erleben... Sorry für soviel Text, doch bei solchen Themen bricht es einfach aus mir heraus ;-) Bearbeitet September 11, 20168 j von Nordischbynature
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