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Reifen vorn/hinten tauschen oder erstmal vorn runterfahren?

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Veröffentlicht

Hallo Forum.

 

In der Regel fahren sich die vorderen Reifen stärker ab als die hinteren. Da könnte man auf die Idee kommen, nach halber Abnutzung vorn und hinten zu wechseln.

 

Nun heißt es aber, daß man ja die besseren Reifen hinten haben soll, was mir auch einleuchtet und worüber hier nicht diskutieren werden soll.

 

Nur führt der Vorn-Hinten-Tausch automatisch dazu, daß die schlechteren Reifen hinten landen.

 

Was macht man also? Alternative zum Vorn-Hinten-Tausch wäre, die VA-Reifen runterzufahren und dann für hinten neue Reifen kaufen und die hinteren nach vorn montieren.

 

Reicht es, wenn ich die Aussage "bessere Reifen nach hinten", im Sinne von "hinten müssen gute Reifen sein" interpretiere?

 

Danke

Ralf

Ralf, Du brauchst nen syncro...

Mal im Ernst: entweder Durchwechseln ODER Runterfahren

Also ich mache es so:

Wenn die Dinger noch richtig Profil, also mind 5 - 6 mm haben, nehme ich auch die schlechteren nach hinten, und fahre die anderen weiter ab.

Bei noch einem Paar mit mind. 5mm und einem darunter, kommen die besseren nach hinten.

Sobald beide Paare unter 5mm sind, kommen die besseren vorn rauf, und für hinten gibt es ein neues Paar.

  • Autor
Ralf, Du brauchst nen syncro........

Danke, daran fehlt`s nicht. Tatsächlich taucht das Problem aufgrund des vorrangigen HA-Antriebs dort nicht auf.

Aber bei den Saabs und dem 4Motion schon.

 

Also ich mache es so:

Wenn die Dinger noch richtig Profil, also mind 5 - 6 mm haben, nehme ich auch die schlechteren nach hinten, und fahre die anderen weiter ab.

Bei noch einem Paar mit mind. 5mm und einem darunter, kommen die besseren nach hinten.

Sobald beide Paare unter 5mm sind, kommen die besseren vorn rauf, und für hinten gibt es ein neues Paar.

Das hieße dann, "hinten müssen gute Reifen drauf sein", reicht.

 

Sehe ich eigentlich auch so.

 

Grüße

Ralf

Bearbeitet von ra-sc91

Ohne das zur allgemeinen Regel erheben zu wollen: Also ich schau mir beim Saisonwechsel die Puschen an und montiere die (minimal) besseren nach vorne. Da ich nicht so viel fahre und dadurch laufleistungsbezogen relativ häufig getauscht wird, bleiben die Profiltiefen immer im Bereich von max +/- 0,5 mm und alle Reifen nutzen sich ziemlich gleichmäßig ab. Wenn die Profiltiefe gering genug geworden ist, kommt ein kompletter Satz drauf. Dann habe ich wieder aktuellen, auf allen Rädern gleich frischen Gummi.
  • Autor
Ohne das zur allgemeinen Regel erheben zu wollen: Also ich schau mir beim Saisonwechsel die Puschen an und montiere die (minimal) besseren nach vorne................

 

Reifenwechsler haben`s da eindeutig besser.

Bei mir ist jeder Tausch einer extra.

 

 

Noch zur Info:

 

https://www.adac.de/infotestrat/reifen/profil-kauf-und-montage/gute-nach-hinten/default.aspx

 

AMTC-Test : Bessere Reifen vorne oder hinten montieren? ::: auto-motor.at :::

 

Welche Reifen auf welche Achse?: Tipps zum Reifenwechsel - Auto Motor und Sport

Bearbeitet von ra-sc91

Ja die allgemeinen Tests und Tipps kenne ich auch => allerdings steht bei den ausführlicheren Tests auch explizit, dass das Fahrverhalten erst dann kritisch wird, wenn hinten sehr viel schlechtere Reifen drauf sind als vorn. Soweit kommt es bei mir nie, wie geschrieben maximal 0,5 mm Differenz.

Ich sehe das auch so wie Rene und Ralf,

 

Hinten muessen gute, aber nicht unbedingt die besten drauf sein, das geht einfach nicht bei einem Fronttriebler.

Neue nach vorne 1/2 Saisons, dann nach hinten und dort dann bis zum angemessenen Alter drauflassen, fahren sich ja kaum weiter ab. Aber das ist natuerlich je nach Jahres KM Leistung unterschiedlich.

Man kann das sehr individuell bei einem Fahrsicherheitstraining simulieren. Bei ganz normaler, gemütlicher Fahrt auf trockener Straße spielt es überhaupt keine Rolle, was vorne oder hinten drauf ist… ginge auch Notbereifung oder Vollgummireifen! Und jetzt gibt es geschätzt 365 Varianten, bis wir beim anderen Extrem sind: Vollgas, Kurve, Anbremsen, Gas, Einlenken, Vollgas… Und wer dann vorne die Besseren drauf hat, der hat sehr schnell ein Problem, weil von vorne noch gemeldet wird: Grip genügend! Und dann ohne Vorankündigung plötzlich Hinten vorne ist… :rolleyes: Also: soll jeder so machen, wie es für ihn am "logischsten" erscheint. Nur nicht die Nummer: "ich diskutier das so lange, bis alle meiner Meinung sind…"
Man kann das sehr individuell bei einem Fahrsicherheitstraining simulieren. Bei ganz normaler, gemütlicher Fahrt auf trockener Straße spielt es überhaupt keine Rolle, was vorne oder hinten drauf ist… ginge auch Notbereifung oder Vollgummireifen! Und jetzt gibt es geschätzt 365 Varianten, bis wir beim anderen Extrem sind: Vollgas, Kurve, Anbremsen, Gas, Einlenken, Vollgas… Und wer dann vorne die Besseren drauf hat, der hat sehr schnell ein Problem, weil von vorne noch gemeldet wird: Grip genügend! Und dann ohne Vorankündigung plötzlich Hinten vorne ist… :rolleyes: Also: soll jeder so machen, wie es für ihn am "logischsten" erscheint. Nur nicht die Nummer: "ich diskutier das so lange, bis alle meiner Meinung sind…"

Hinten abgefahren (und am Besten noch alt) und vorne neue Reifen. Dann geht das fix.

 

Wenn Du aber vorne neue Reifen drauf hast und hinten gute (5-6 mm Profil und nicht alt), dann mußt Du bei Regen oder Glätte schon grenzwertig fahren, um in diese Situation zu kommen.

 

Bei Winterreifen kommen bei mir ganz klar die mit neuem Profil nach vorne. Es hilft mir wenige, in einer theoretischen Notsituation die besser KOmbi drauf zu haben, wenn ich bei Schneedecke deswegen meinen Berg nicht hochkomme.

 

Und im Sommer halte ich es wie von Hardy beschrieben. Die Neuen nach vorne und die (wohlgmerkt) guten nach hinten. Denn neue nach hinten macht für mich keinen Sinn, da die nur alt werden und kaum verschleißen. Wenn die hinten an die 4 mm kommen, dann schmeiß ich die runter, oder montiere sie nach vorne, um ein wenig Spaß zu haben :tongue:.

 

Betrachtet man den Fall einer Vollbremsung (Bremswirkung vorne deutlich stärker), könnte man da auch die besseren Reifen vorne favorisieren....

 

Aber von mir aus, soll das jeder so machen, wie er meint. Er fährt ja auch dann mit dieser KOmbi und nicht ich.....

 

Nur lasse ich mir auch nicht sagen, dass meine Vorgehensweise fahrlässig oder Schwachsinn ist,...

 

Und mit meiner Vorgehensweise bin ich auf über 1,5 mio Km nie in eine enge Situation wegen meiner Bereifung gekommen. (also keine, bei der hinten neue Reifen etwas geändert hätten). Denn angepasstes Fahren ist immernoch besser, als eine gute Reifenkombi....

  • Autor

Eigentlich sind wir einer Meinung.

 

Ich habe mal nachgemessen, vorn haben die Reifen 5,5 mm, hinten 7 mm, Tausch scheint mir zulässig.

 

Noch komplizierter als beim Saab wird die Sache beim T5 4Motion, da dürfen die Reifen wegen des Allradantriebs keine Differenz über 2 mm aufweisen. Die ist nach 15 tkm erreicht, wenn ich da nicht vorn/hinten tausche, muß ich die vorderen Reifen bereits bei 5 mm Profiltiefe ersetzen, was ich bei einem Sommersaisonfahrzeug für übertrieben halte.

Ohne das zur allgemeinen Regel erheben zu wollen: Also ich schau mir beim Saisonwechsel die Puschen an und montiere die (minimal) besseren nach vorne. Da ich nicht so viel fahre und dadurch laufleistungsbezogen relativ häufig getauscht wird, bleiben die Profiltiefen immer im Bereich von max +/- 0,5 mm und alle Reifen nutzen sich ziemlich gleichmäßig ab. Wenn die Profiltiefe gering genug geworden ist, kommt ein kompletter Satz drauf. Dann habe ich wieder aktuellen, auf allen Rädern gleich frischen Gummi.

 

...so mach ich das auch...

 

Wenn Du aber vorne neue Reifen drauf hast und hinten gute (5-6 mm Profil und nicht alt), dann mußt Du bei Regen oder Glätte schon grenzwertig fahren, um in diese Situation zu kommen.

 

Bei Winterreifen kommen bei mir ganz klar die mit neuem Profil nach vorne. Es hilft mir wenige, in einer theoretischen Notsituation die besser KOmbi drauf zu haben, wenn ich bei Schneedecke deswegen meinen Berg nicht hochkomme.

 

Und im Sommer halte ich es wie von Hardy beschrieben. Die Neuen nach vorne und die (wohlgmerkt) guten nach hinten. Denn neue nach hinten macht für mich keinen Sinn, da die nur alt werden und kaum verschleißen. Wenn die hinten an die 4 mm kommen, dann schmeiß ich die runter, oder montiere sie nach vorne, um ein wenig Spaß zu haben :tongue:.

 

Betrachtet man den Fall einer Vollbremsung (Bremswirkung vorne deutlich stärker), könnte man da auch die besseren Reifen vorne favorisieren....

Bei Regen kann man umso schneller in diese Situation kommen.

Auch beim Bremsen übernehmen die Hinterräder Führungsaufgaben.

 

Ich wechsle dennoch nicht von vorne nach hinten aus einem nichttechnischen Grund.

Die vorderen Felgen haben bei mir immer stärkere Ablagerungen vom Bremsen, vor allem innen , die kriegt man unterm Jahr nie richtig sauber, auch mit LM.-Reiniger nicht. Zudem bin ich seit Passat-Zeiten geprägt, wenn man da jährlich wechselte, hatte man irgendwann an allen vier Rädern Sägezähne mit entsprechenden Laufgeräuschen. Hatte ich bei mehreren 35i beim 3er Golf war es nicht ganz so stark.

Beim SAAB habe ich das nie probiert, wichtig ist für mich nur,dass die Reifen max. 7 Jahre alt sind und mindestens 4mm Profil haben.

Fakt bleibt doch, dass man auf keiner Achse schlechte Reifen haben sollte.

 

Was nuetzt einem, dass der Wagen nicht ausbricht, wenn er stattdessen irgendwo draufkracht, anderherum...

 

was nuetzt einem ein Wagen der super bremst, aber dabei hinten ausbricht ??

Fakt bleibt doch, dass man auf keiner Achse schlechte Reifen haben sollte.
Das ist wohl unstrittig richtig.

Aber man kann halt auch nicht permanent max. 12 Monate alte Reifen mit mind. 7mm Profil fahren.

Fakt bleibt doch, dass man auf keiner Achse schlechte Reifen haben sollte.

 

Was nuetzt einem, dass der Wagen nicht ausbricht, wenn er stattdessen irgendwo draufkracht, anderherum...

 

was nuetzt einem ein Wagen der super bremst, aber dabei hinten ausbricht ??

Davon war ja auch wohl kaum die Rede....

Mensch, ich wollte nur alle auf eine Seite bringen.... nun zerreisst Ihr mich ;)
Mensch, ich wollte nur alle auf eine Seite bringen......

Das klappt (hier) eh nicht :tongue:

stimmt, ich vergass....
Bis jetzt sind doch alle auf einer Seite. Starke Fronttriebler bedingen eigentlich nur ein mögliches Vorgehen welches hier von verschiedenen Schreibern gebracht wurde.
  • 1 Monat später...
...so mach ich das auch...

 

Wir auch!

Jedes Jahr werden vorne und hinten einfach getauscht - selbstverständlich zusätzlich Begutachtung aller Reifen.

 

Was mir jetzt neu war: Auch im Winter beträgt die gesetzlich (!) vorgeschriebene Mindestprofiltiefe 1.6mm. Die 4mm sind nur eine Empfehlung, die sich scheinbar gut rumgesprochen hat.

 

(laut Wiki: Danach muss die Profiltiefe im mittleren Bereich (Hauptprofil) der Lauffläche jedes laufenden Reifens rundum mindestens 1,6 mm betragen, auch bei Winterreifen (§ 36 Abs. 2 Satz 4 StVZO).)

Wir auch!

Jedes Jahr werden vorne und hinten einfach getauscht - selbstverständlich zusätzlich Begutachtung aller Reifen.

 

Was mir jetzt neu war: Auch im Winter beträgt die gesetzlich (!) vorgeschriebene Mindestprofiltiefe 1.6mm. Die 4mm sind nur eine Empfehlung, die sich scheinbar gut rumgesprochen hat.

 

(laut Wiki: Danach muss die Profiltiefe im mittleren Bereich (Hauptprofil) der Lauffläche jedes laufenden Reifens rundum mindestens 1,6 mm betragen, auch bei Winterreifen (§ 36 Abs. 2 Satz 4 StVZO).)

...in Deutschland geht das theoretisch, empfehlenswert ist das sicher nicht, in Österreich wird ein Winterreifen unter 4mm nicht als Winterreifen gewertet, sondern gilt dann als Sommerreifen...

siehe hier: http://www.winterreifen-pflicht.at/profiltiefe_winterreifen.html

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