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:eek: Die Lager sehen aber ziemlich heftig aus....
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Ganz übel. Auch die Anhäufung der Schäden, mittleres Hauptlager, Pleuellager und den gebrochenen Kolbenring. Und das ganze schlagartig.
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Habe auch keine Erklärung für diese massiven Schäden. Motor hat nach der Überholund erst 155000KM gelaufen, alle 5000KM das Öl gewechselt, Ölkanäle frei:confused::confused::confused:

Was wäre wenn dir die Ölpumpe durch irgendeinen Grund blockiert hat ?

Sieht man an der 6-Kant-Antriebswelle keine Murks-Spuren so als ob die Welle die Pumpe hat antreiben wollen aber nicht konnte ?

 

Das Curil im Sieb hat nicht gelangt um die Pumpe am ansaugen zu hindern ?

Ein Defekt im Ölfilter ist auszuschliessen ?

 

Yves

  • Autor
Nein das war alles gut, schau Dir die Fotos an, das ist alle so wie ich das ausgebaut habe. D.h. nicht gereinigt, das war so sauber. Ich denke das sich eins der Lager verabschiedet hat und sich der Rest so nach und nach ergeben hat.

alle Kolbenbolzen gangbar?

erinnert mich etwas an dem Schadensbild von meinem 901, dort sollte es voraussichtlich ein Zündungsproblem gewesen sein?

 

Und an früher gedacht, lief ein V4 sehr selten über 80tsd km.

  • Autor
Da bin ich ja mit 155000KM sehr gut bedient:biggrin::biggrin::biggrin:
Die ausgebrochenen Stücke an der mittleren Hauptlagerschale habe ich so noch nie gesehen. Wurden da Sputterlager verbaut? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Ausbrüche deuten auf eine zu hohe Kantenpressung außen hin. Ist der Lagerstuhl/Motorblock in dem Bereich noch i.O.? Werden beide mittleren Pleuellager über das mittlere Hauptlager versorgt? Die hat es ja am schlimmsten getroffen.
Da bin ich ja mit 155000KM sehr gut bedient:biggrin::biggrin::biggrin:

:biggrin:.....so oder so....:top:

  • Autor
Ja, das dachte ich auch, ist aber jetzt nicht von Bedeutung da von diesen Teilen nichts mehr verwendet wird.

[mention=2841]Onkel Kopp[/mention]:

 

Sämtliche Original-Ford-Lager welche in dem Motor verbaut sind, haben augenscheinlich 2 unterschiedliche Materialschichten:

Die Lagerschale/Lagerring an sich, und innen ein 0.5mm dicke "Lauffläche".

 

Für ein Sputterlager ist die Lauffläche zu dick, sputtern ergibt m.W nur hauchdünne Oberflächenbeschichtungen.

 

Ein abgenutztes Ausgleichswellen-Lager bei meinem V4 zeigt das gleiche Fehlerbild: Der äussere Ring ist gänzlich erhalten, nur die 2. (zu dünn gewordene) Schicht der Lauffläche bröckelt weg und macht u.U Stress in der Ölversorgung.

Sind normale Motor-Lager eigentlich immer sogenannte "Dreistofflager" ?

 

Die neuen OEM-Lager für den V4 welche ich den den Händen hatte (ausnahmslos amerikanische Ware), bestehen augenscheinlich aus einer einzigen Materialschicht und würden nur durch höheres Spiel im abgenutzten Zustand auffallen.

 

Evtl hat Meki ganz einfach die maximale Kilometerleistung von einem Lager überschritten, die Lauffläche bröselt weg und die Brösel machen dem Motor den Garaus.

Wenn bei solchen original Lagern das "Failure-Verhalten" immer Zerbröseln ist, stirbt der Motor immer bevor er durch nachlassenden Öldruck

oder erhöhten Ölverlust an den Lagern auffällt.

Würde sich mit der 80.000km-Feststellung von Majoja02 beim Ford V4 decken, die restliche Konstruktion sowie original chromierte ATE-Kolbenringe sehen sehr robust und haltbar aus.

Ich denke dass die Novotex Stirnräder länger haltbar wären, würden nicht die Lagerschalten abnutzen und das erhöhte Lager-Spiel anschliessend die Zahnrad-Flanken ruinieren.

 

Yves

Bearbeitet von dupyv

  • Autor
Die Lager ohne äusseren Stahlring sind diffiziler zu montieren und lassen bei Totalausfall ein einlaufen der Ausgleichswelle in den Block zu. Der ist dann hin.
Habe auch keine Erklärung für diese massiven Schäden. Motor hat nach der Überholund erst 155000KM gelaufen, alle 5000KM das Öl gewechselt, Ölkanäle frei:confused::confused::confused:

 

 

...und das zugesetzte Ölsieb hältst Du nicht für die Hauptursache...oder überlese ich hier etwas?

[mention=2841]Onkel Kopp[/mention]:

 

Sämtliche Original-Ford-Lager welche in dem Motor verbaut sind, haben augenscheinlich 2 unterschiedliche Materialschichten:

Die Lagerschale/Lagerring an sich, und innen ein 0.5mm dicke "Lauffläche".

 

Für ein Sputterlager ist die Lauffläche zu dick, sputtern ergibt m.W nur hauchdünne Oberflächenbeschichtungen.

 

Ein abgenutztes Ausgleichswellen-Lager bei meinem V4 zeigt das gleiche Fehlerbild: Der äussere Ring ist gänzlich erhalten, nur die 2. (zu dünn gewordene) Schicht der Lauffläche bröckelt weg und macht u.U Stress in der Ölversorgung.

Sind normale Motor-Lager eigentlich immer sogenannte "Dreistofflager" ?

 

Die neuen OEM-Lager für den V4 welche ich den den Händen hatte (ausnahmslos amerikanische Ware), bestehen augenscheinlich aus einer einzigen Materialschicht und würden nur durch höheres Spiel im abgenutzten Zustand auffallen.

 

Evtl hat Meki ganz einfach die maximale Kilometerleistung von einem Lager überschritten, die Lauffläche bröselt weg und die Brösel machen dem Motor den Garaus.

Wenn bei solchen original Lagern das "Failure-Verhalten" immer Zerbröseln ist, stirbt der Motor immer bevor er durch nachlassenden Öldruck

oder erhöhten Ölverlust an den Lagern auffällt.

Würde sich mit der 80.000km-Feststellung von Majoja02 beim Ford V4 decken, die restliche Konstruktion sowie original chromierte ATE-Kolbenringe sehen sehr robust und haltbar aus.

Ich denke dass die Novotex Stirnräder länger haltbar wären, würden nicht die Lagerschalten abnutzen und das erhöhte Lager-Spiel anschliessend die Zahnrad-Flanken ruinieren.

 

Yves

 

Stimmt, die Sputterschicht ist sehr hart und dünn, da könnte ich mir bröckeln erklären, aber hast recht, dafür sind die Ausbrüche zu dick. Die üblichen Mehrstofflager würde ich sonst eher "abgedreht", "plattgewalzt" oder "ausgefranst" erwarten, daher mein :confused:. Aber offenbar ist der Defekt nicht so untypisch (ein Kollege kannte das Fehlerbild auch). Für Mangelschmierung an den Hauptlagern sieht die erhaltene Fläche aber zu gut aus meiner Meinung nach. Andererseits sind zunächst versagende Pleuellager wie hier typisch für Mangelschmierung. Aber auch da gab es in der Öltestbude "damals" ein Gegenbeispiel. Wenn alle Ölkanäle frei sind, dann ist die verbliebene Rest-Ansaugfläche des Schnorchels vielleicht doch zu gering gewesen.

  • Autor

So hier mal n Foto vom Ölsieb nach 155000K

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Und das Gleiche 300KM später!!!!!

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Danach ca 1000KM bis zum Motorkollaps gefahren.:eek:

Natürlich nach Reinigung des Siebes!!!!!!!

Bearbeitet von Meki

Naja, aber selbst das ist das zwar im mittleren Bereich gut zugesetzt, aber wenn man die Fläche außen rum, auch berücksichtigend, dass das Sieb ja nicht 100% Durchlass hat, verglichen mit dem Rohrquerschnitt jetzt noch nicht beängstigend. Hat ja nicht unten im Schlamm gesteckt, so dass er irgendwann Luft gezogen hat.
  • Autor

Wie auch immer, ein Motor zum Fahren ist drin--- Nun wird einer in Ruhe komplett neu mit feinsten Zutaten(1) aufgebaut:biggrin::biggrin::biggrin:

Bericht folgt sobald es losgeht.

(1)5.thumb.jpg.da589bf887d8e817cd641cfeec3b6b7e.jpg

Bearbeitet von Meki

Naja, aber selbst das ist das zwar im mittleren Bereich gut zugesetzt, aber wenn man die Fläche außen rum, auch berücksichtigend, dass das Sieb ja nicht 100% Durchlass hat, verglichen mit dem Rohrquerschnitt jetzt noch nicht beängstigend. Hat ja nicht unten im Schlamm gesteckt, so dass er irgendwann Luft gezogen hat.

 

Stimmt, habe einen Test mit 25%/50%/75% Schnorchelabdeckung am Prüfstand selbst mal gefahren, erst bei 25% war ein ganz leichtes Absinken des Öldrucks feststellbar, aber noch nicht bedrohlich.

 

Nun wird einer komplett neu mit feinsten Zutaten aufgebaut:biggrin::biggrin::biggrin:

 

Vergaserinnnenbeleuchtung? :vroam:

  • Autor
Unter Anderem, auch Zündkerzendimmer!!!:biggrin::biggrin::biggrin:

Die dumme Frage sei gestattet, was ist das auf dem Bild? Ich hab doch keine Ahnung, aber davon ne Menge ... :smile:

 

 

Wie auch immer, ein Motor zum Fahren ist drin--- Nun wird einer in Ruhe komplett neu mit feinsten Zutaten(1) aufgebaut:biggrin::biggrin::biggrin:

Bericht folgt sobald es losgeht.

(1)[ATTACH]113418[/ATTACH]

  • Autor
Das sind oregenol Stirnräder allererster Qualität.

Ahja, ich dachte, die originalen sind bei Ford damals irgendso eine Art Plastik gewesen, welches nicht unbedingt haltbar war. Hab ich mal irgendwo in nem Fordforum aufgeschnappt, nicht gleich schlagen, wenn es nicht stimmt. :biggrin:

Hat Saab da anständiges verbaut?

Ich seh' auf dem Bild Ford Logos und für die Schrägverzahnung ein Material, dass nicht nach Stahl aussieht. Richtig geschmiert eigentlich auch kein Problem.
Ich seh' auf dem Bild Ford Logos und für die Schrägverzahnung ein Material, dass nicht nach Stahl aussieht. Richtig geschmiert eigentlich auch kein Problem.

dafür sehr leise, ich fahre diese Kombi schon seit Jahren. sind schwingungsgedämpft u bröseln nicht soo schnell auseinander!

[mention=3711]Meki[/mention] :top:

ein schneller Griff in die Kiste u das krasse Gegenteil könnte abgelichtet werden...........:biggrin::ciao:

Nun wird einer in Ruhe komplett neu mit feinsten Zutaten(1) aufgebaut:biggrin::biggrin::biggrin:

Bericht folgt sobald es losgeht.

 

Ja bitte! Möglichst detailliert für Laien wie mich. Ich freu mich schon drauf!

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