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Empfohlene Antworten

Hat der Bosch-Dienst auch gesagt warum er AGM empfiehlt?

AGM hat wohl Vorteile gegenüber Blei-Säure, höhere Hitzebeständigkeit habe ich aber nicht gefunden.

 

(Vielleicht mache ich etwas falsch, aber die 110€-Blei-Säure-Batterie verrichtet in meinem Turbo seit rund 5J./50Tkm unauffällig ihren Dienst. Hoffentlich bleibt das noch `ne Weile so.

Der Wagen kennt fast nur Stadtverkehr oder Strecke 400km+, steht aber auch mal mehrere Wochen still. Und wenn der Anlasser müder wirkt kommt die Batterie ans Ladegerät.)

Als AGM wirst Du wahrscheinlich keine in der benötigten Bauform (halt ein paar mm schmaler als der übliche hiesige Standard) finden.

Glaube einfach auch mal denen, deren Akkus in den TUs nicht gegrillt werden.

AGM braucht einen anderen Laderegler...
  • 2 Wochen später...
  • Autor
[mention=9961]SaabMaddin[/mention] den 900 habe ich schon einmal in Bamberg fahren sehen. :biggrin:

 

Schee. Im Augenblick steht er bei mir in der Halle aufm Land mit einem Volvo B230FB Motor im Kofferraum, den ich mir letztes WE in Solingen geholt habe, um meinen Volvo 944 wieder fit zu bekommen.

 

Derzeit gurke ich entweder mit einem Jaguar S-Type (von 1999, nicht dass einer denkt...) durch die Gegend oder mit einem meiner Schätzchen, einem onyxgrünen Typ 43 Audi 100 CD 5E :biggrin:

  • Autor
Man kann auch eine dünne Hitzeschutzmatte außen auf den vorhandenen Hitzeschutz aufbringen. Serienmäßig tendiert nämlich der Reflektionsgrad dessen Oberfläche im Lauf der Jahrzehnte gegen Null.

 

Hatte ich bereits gemacht. Leider war dann eine der Laschen abgebrochen, die das Teil gehalten haben. Werd mal sehen, das Ganze mit Blumendraht zu fixieren, denn das Abschirmblech ist schon etwas räudig. Neu gibts die Dinger sicher nicht mehr. Kabelbinder werden über kurz oder lang sicher nicht halten...

Als AGM wirst Du wahrscheinlich keine in der benötigten Bauform (halt ein paar mm schmaler als der übliche hiesige Standard) finden.

Glaube einfach auch mal denen, deren Akkus in den TUs nicht gegrillt werden.

Kann mit jemand die genaue Bezeichnung (evtl. Bezugsquelle) für einen "normalen" Akku für den 901 turbo nennen?

Diese Life Pro Akkus sind mit Vorsicht zu genießen. Sie neigen bei etwas höheren Temperaturen dazu zu explodieren. Ist jetzt schon bei mehreren Wohnmobilen vorgekommen die diese Dinger unter dem Sitz verbaut haben.
LiFePo als Starterbatterie im Auto macht keinen Sinn. Um sie sicher betreiben zu können braucht man ein System zur Spannungsüberwachung und ein Temperaturmanagement um innerhalb der Betriebsbedingungen zu bleiben. Viel zu aufwändig für die Anforderungen.
Diese Life Pro Akkus sind mit Vorsicht zu genießen. Sie neigen bei etwas höheren Temperaturen dazu zu explodieren. Ist jetzt schon bei mehreren Wohnmobilen vorgekommen die diese Dinger unter dem Sitz verbaut haben.

Das ist so nicht richtig. LiFePos werden kritisch wenn man sie außerhalb der zulässigen Betriebsbedingungen betreibt. Ansonsten sind sie sehr sicher. gilt aber für so ziemlich jedes technische System.

Nun, ich habe sowas nicht, aber so soll es passiert sein. Und es sind durchweg recht junge Fahrzeuge, die vom Werk aus damit ausgestattet waren.

Mir sind auch Fälle bekannt, in denen LiFePo abgebrannt sind. Allesamt waren Bedienfehler, sprich überladen.

Dass die Zellen explodieren ist mir noch nicht zu Ohren gekommen.

In diesen Fällen waren die Batterien als Bordbatterien Eingebaut,und zwar unter dem Fahrer/Beifahrersitz.Die werden auch wärend der Fahrt geladen,dabei sind sie wohl zu heiß geworden,vermutlich wegen Wärmestau.

Da es allesamt fast Neufahrzeuge waren,gehe ich hier von einem Konstruktionsfehler aus.Aber ich war nicht dabei,und genaues weiß man derzeit nicht,auch nicht ob sie wirklich explodiert sind.Wurde jedoch so von den Betroffenen geschildert.

Wenn man sich damit beschäftigt, kommt man sehr schnell auf entsprechende Punkte, die da wären: Laderegler, ect.

Ich denke, dass hier mit Halbwissen gearbeitet wurde und die falschen Regler, bzw. falsche Kennlinien gesetzt wurden

Das ist so nicht richtig. LiFePos werden kritisch wenn man sie außerhalb der zulässigen Betriebsbedingungen betreibt. Ansonsten sind sie sehr sicher. gilt aber für so ziemlich jedes technische System.
Nun gibt es aber Systeme, deren 'zulässige Betriebsbedingungen' enger, und solche, deren weitaus weiter sind.

Eine gewisse Resistenz gegen 'Fehlbehandlung' ist im Alltags-Dau-Einsatz schon überaus hilfreich.

Nun gibt es aber Systeme, deren 'zulässige Betriebsbedingungen' enger, und solche, deren weitaus weiter sind.

Eine gewisse Resistenz gegen 'Fehlbehandlung' ist im Alltags-Dau-Einsatz schon überaus hilfreich.

Ja, nun sind aber die technischen Spezifikationen der LiFePo so wie sie sind. Deshalb braucht man Hilfssysteme, die sicherstellen, dass das Betriebsfenster nicht verlassen wird. Z.B. dürfen LiFePo nicht unter 0 Grad Celsius, wenn das flüssige Elektrolyt gefrieren könnte, geladen werden, da ansonsten die Zellen Schaden nehmen können. Dies ist beim Betrieb als Starterbatterie nicht sichergestellt.

Andererseits liegt die Nennspannung einer Zelle bei 3,2 V . Sie kann bis 3,8V gut vertragen, aber ab 4V wird es langsam kritisch. Wenn man nun einen defekten Laderegler an der Lima hat, und andererseits das BMS nicht in der Lage ist, den Ladevorgang zu unterbrechen, ist die Komplikation vorprogrammiert.

Beim Überladen geben die Zellen über ein Überdruckventil brennbare Gase ab, und ein Funke ist dann meist nicht weit...

Die Verbrennung läuft dann sehr heftig ab, was einem, wenn man darauf sitzt, durchaus explosionsartig erscheinen kann.

Ja, nun sind aber die technischen Spezifikationen der LiFePo so wie sie sind.
Das ist schon klar.

Und damit sind die Dinger, so toll sie an anderer Stelle auch sein können, nicht als Blei-Akku-Ersatz im Auto geeignet.

Das ist schon klar.

Und damit sind die Dinger, so toll sie an anderer Stelle auch sein können, nicht als Blei-Akku-Ersatz im Auto geeignet.

Sag ich doch.

Man braucht ein System, das bei Überschreitung einer gewissen Spannungsgrenze einer einzelnen Zelle innerhalb des Akkus, den Ladevorgang unterbricht.

Einfach nur den Bleiakku durch einen Li Akku zu ersetzen ist grob fahrlässig.

Bearbeitet von turboflar

Die Sicherung vor Überladung würde ja im Auto nicht ausreichen, solange es kein keines Sommerfahrzeug ist, und der Akku dann im Winter frostsicher gelagert wird.
Da frage ich mich doch ernsthaft, ob so eine komplexe und aufwändige Uberwachungs- und Regeltechnik einen vermeintlichen Vorteil dieser neuen Akkus aufwiegt. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
Da frage ich mich doch ernsthaft, ob so eine komplexe und aufwändige Uberwachungs- und Regeltechnik einen vermeintlichen Vorteil dieser neuen Akkus aufwiegt. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

Na klar doch, das ist doch keine komplexe Sache. Man braucht eine Temperatur- und Spannungsüberwachung.

Aber das lohnt sich eben nicht für eine einzelne Starterbatterie, das ist nicht der richtige Anwendungsfalll.

Finde ich im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie schon komplex.
Finde ich im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie schon komplex.

Für die Anwendung als Starterbatterie gebe ich dir recht. Aber für die Anwendung als Traktionsbatterie ist das kein großer Aufwand.

Im Vergleich zu einem Euro 6 Diesel Abgasreinigungssystems ist das geradezu unterkomplex.:rolleyes:

Finde ich im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie schon komplex.

NaJa, was ist 'komplex'? Wenn ich jetzt nicht völlig schief liege, haben schon kleine Standard-Akkus (also z.B. die 14500 in AA-Bauform) den Kram (klar, in recht einfacher Ausführung) direkt mit integriert.

Die zugehöregen Ladegeräte z.B. sind strohdumm.

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