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Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

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Ich vermeide Stadtfahrten (Frankfurt/Main) wie die Pest, hier im Umland bekomme ich zu 98% alles was ich brauche. Für Kurzstrecken im 20km Radius benutze ich seit vielen Jahren einen ollen VW Lupo als Einkauf- und Hundeauto.

Gerd (überzeugtes Landei)

 

Der Hund ist ohnehin immer dabei.

 

http://www.wasserweg2.de/cms/typo3temp/pics/d6e6bb692f.jpg

Standesgemäßer Transport für einen Ridgeback! :top:

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... Interessant erscheint mir als Alternative der Wasserstoffantrieb.

Ideologien sind ganz schlechte Ratgeber, haben in der Vergangenheit immer nur Unglück gebracht, nüchterner Pragmatismus und Realismus sind gefragt.

Heilsbringer haben immer nur Unheil gebracht, wie die Geschichte uns lehrt.
Wo darf ich unterschreiben?
Es gibt doch auch noch den Flusszellenmotor :rolleyes: . Da sind doch bereits mehrere Autos gebaut worden - alle zugelassen und mit TÜV , wie man im Fernsehen ja sehen konnte . Reichweite : 1200 km :top: . Also stehen Lösungen schon fix fertig da , nur man nutzt sie nicht . Das beste daran, es wäre sogar bezahlbar und Rohstoffe hier in Hülle und Fülle vorhanden . Den Beitrag dazu habe ich bei VOX in Automobil gesehen .
Es gibt doch auch noch den Flusszellenmotor :rolleyes: . Da sind doch bereits mehrere Autos gebaut worden - alle zugelassen und mit TÜV , wie man im Fernsehen ja sehen konnte . Reichweite : 1200 km :top: . Also stehen Lösungen schon fix fertig da , nur man nutzt sie nicht . Das beste daran, es wäre sogar bezahlbar und Rohstoffe hier in Hülle und Fülle vorhanden . Den Beitrag dazu habe ich bei VOX in Automobil gesehen .

Ich habe meinen Nano-Flux-Kompensator heute bestellt...mit Flügeltüren.

Man konnte mir leider noch nicht genau mitteilen, wo ich den Wagen in Empfang nehmen kann...denn das Werk ist noch nicht gebaut. Da wird noch ein Gelände von 500.000m² gesucht, wo die passende Infrastruktur schon vorhanden ist.

In der Schweiz wird dies kaum möglich sein...da gibt es keine 500.000m² ebene Fläche am Stück...Frankreich hat schon dankend abgelehnt, die brauchen ihre Stromabnehmer für ihre AKW´s...Benelux ist ebenfalls zu klein.

Aber gerade in den Nachrichten gehört...in Australien werden große Flächen freigebrannt.

SAAB hatte ja auch schonmal Motoren aus Australien...Holden lässt grüßen...vielleicht ist es ein Wink mit dem Gatter-Gestänge...äähh Zaun-Pfahl???

Wenn NEVS in Schweden nix auf die Reihe bekommt, dann vielleicht die Australier. :biggrin:

...

Mir wurde soeben mitgeteilt, daß die Flügeltüren wegen der passenden Hydraulik leider nicht geliefert werden kann. De Lorean will nicht in das Projekt einsteigen.

Und der Flux-Kompensator...ist leider nicht mehr lieferbar...das Patent wurde irgendwann zwischen 1860 und 2218 verkauft. An wen ist nicht bekannt...und daher ist der Nachbau/Einbau leider nicht möglich.

...

Nun stehe ich hier, armer Tropf, mit einem Kauf-Vertrag...und ohne Chancen, in meinem Leben diesen Wagen zu sehen...oder zu fahren.

Dann vererbe ich das tolle Auto an meinen Enkel!!!

Der besucht mich dann in gefühlten 40 Jahren in der Vergangenheit und haut mir die Fleppen um die Ohren... :biggrin:

  • 4 Wochen später...

Sie säen nicht, sie ernten nicht, haben von nichts eine Ahnung aber reden fleissig mit

 

https://www.youtube.com/watch?v=idII8KAISeI

+++

 

Nettes Sofageschwätz! Ich nehme an, es geht mal wieder um die 'future'. Wirklich total ganz spannend und cool so diese Werbesendung.

 

Wann gibt es endlich das Welterrettungsverdienstkreuz?

 

Wann wid endlich mal der Flurschaden diese E-Hypes thematisiert?

 

Bspw., daß diese Windmühlen ein Vogel- und Insektensterben verursachen, daß die Lithiumionenakkus bisher technisch nicht wiederverwertet werden können, etc., etc., etc.

Erst, wenn der letzte Fisch gefangen.......
[mention=8886]Aeronie[/mention] Wie meinen?

Bspw., daß diese Windmühlen ein Vogel- und Insektensterben verursachen, daß die Lithiumionenakkus bisher technisch nicht wiederverwertet werden können, etc., etc., etc.

 

Wann hört denn solche Bullshiterei mal auf?

Wann hört denn solche Bullshiterei mal auf?

 

Wenn der letzte Tropfen Öl...

Naja, ein Windrad greift in ein System ein und entzieht Energie. Alleine das hat Auswirkungen, muß es haben (Energieerhaltungssatz).

Zusätzlich steht da halt auch n Riesenhäxler in ggf bevorzugten Flughöhen (auch Tiere sind "faul" bzw sie müssen effektiv arbeiten und nutzen Windkorridore, also genau das, was so ein Windrad auch braucht), ich kann auch hier kein Argument finden, daß mich davon überzeugt, daß es keine Auswirkungen hat (ja, man kann nicht beweisen, daß es keine Rehe gibt).

Aber:

There is no free lunch!

MMn ist das Problem einfach der Hunger, den der eigentlich Satte unentwegt entwickelt, Gier frißt Hirn.

Sie säen nicht, sie ernten nicht, haben von nichts eine Ahnung aber reden fleissig mit

 

...]

 

So erhelle uns: Was soll der von dir geteilte "Inhalt" uns mitteilen?

Der Kanal aus dem du das hast erscheint ganz leicht mit was Undefiniertem verstopft.

So erhelle uns: Was soll der von dir geteilte "Inhalt" uns mitteilen?

Der Kanal aus dem du das hast erscheint ganz leicht mit was Undefiniertem verstopft.

Komisch, ich habs gleich verstanden. :cool:

Jetzt hab ich das YT-Ding auch angesehen.

Warum Kobolde? Trolle machen den besseren Job!

scnr

Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.

 

Das Ergebnis:

„Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.

 

In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“

 

Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.

Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.

330 dieser Schiffe gebe es aktuell.

15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.

Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen ebenso ganz zu schweigen....

 

„Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.

 

Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.

Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.

Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.

 

Und das weiß die Autoindustrie nicht?

 

„Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“

 

Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.

 

„Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.

„Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.

 

„Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !

„Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“

 

Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.

1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.

80 Millionen werden pro Jahr produziert.

Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.

 

Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.

 

„Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“

 

Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.

Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !

 

Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.

„Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.

 

„Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.

Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“

 

Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.

 

Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:

Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht, ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.

 

Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörgj Wellnitz.

Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“

So erhelle uns: Was soll der von dir geteilte "Inhalt" uns mitteilen?

Der Kanal aus dem du das hast erscheint ganz leicht mit was Undefiniertem verstopft.

 

Der Inhalt und die geballte Sachinkompetenz der Dame spricht für sich selbst, die Quelle ist wurscht.

Hurra Hurra - der Kobold der ist da.................:biggrin:

Und der Akku ist, im Gegensatz zum klassischen Tank, leer genauso schwer wie voll. Und generell ist er nennenswert schwer, der Gewichtsvorteil beim Motor wird mehr als aufgefressen. Es gab E-Mobile schon vor ca 100 Jahren, das ist alter Wein in neuen Schläuchen. Und nicht jeder Wein wird im Alter besser.

Jeder will/muß (meint zu müssen) fahren, egal wo die Energie hierzu herkommt, entstehen dabei irgentwo Nachteile, mal ganz allgemein ausgedrückt. Das ist für sich schon doof.

Wenn jetzt noch industrielle Produktion angekurbelt wird (und genau darum gehts grad mMn), dann entstehen dabei weitere Nachteile. Gleichzeitig wird durch dünnsinnige Anreize nutzbare und bereits produzierte Ware entweder weggeworfen (hat -Überraschung- Nachteile) oder für billig in die Welt gebracht. Schön, wenn das Produkt aufgebraucht wird, aber die Zahl der im Betrieb nachteiligen Produkte ist damit gestiegen.

Spaß kost, ggf unser aller Kopf.

Aber solange man Geld verdient, kann man ja freudig Lächeln und Winken.

Bearbeitet von Cinebird

„Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“

 

Das Wasserstoffahrzeug wird kommen, um von den ölfördernden Ländern politisch unabhängiger zu werden - egal, was es kostet.

 

Denn was noch lange nicht geklärt ist, wo denn der Wasserstoff herkommen soll? Der ist natürlich völlig unbedenklich und ohne jeden Energieaufwand vollkommen ökologisch herzustellen, zu transportieren und ohne weiteres in unsere bestehende Infrastruktur zu integrieren...;-)

 

Man sehe sich mal die imensen Verluste an, die bei der Förderung, dem Transport und der Bereitstellung von Erdgas anfallen. Erdgas ist aber natürlich viel ökologischer als Benzin.

Natürich ist auch die Aufbereitung bzw. Entsorgung eines Lithium-Akkus technisch ein Kinderspiel und ökologisch ein Klacks.

 

Wenn ich mir dann noch die phantastischen Spinnereien anschaue, wie man CO2 ins Erdreich pumpen möchte... fühle ich mich zurück in die Märchenwelt der 50er versetzt, als man noch unter jede Motorhaube einen Reaktor verbauen wollte.

Will man denn auch die Mengen CO2 einfangen, die natürlichen Ursprunges sind? Immerhin sprechen wir über etwa 85% des (Welt-)CO2! asdf

 

 

Es gibt neben der Autoindustrie oder China noch einen Profiteur des E-Hypes: Der deutsche Fiskus "verdient" allein über die MWSt. an beinahe jedem Produkt mehr, als die Hersteller selbiger. Von der Lohnsteuer etc. ganz zu schweigen.

 

Wie man in der Geschichte schon einige Male beoachten konnte, zahlt der Mensch ereitwillig, um sich von seinem schlechten Gewissen zu befreien. Erhöht ein Staat jedoch ohne nachvollziehbaren Grund die Steuern, hört man von den arbeitenden Massen hingegen oft Zähneknirschen.

 

Wie "prinzipientreu" unser Fiskus ist, beweißt er uns damit, daß er seine Mineralölsteuer gleich als "Mehrwert" interpretiert und sie mit der Mehrwertsteuer obendrauf versieht.:top:In meinem nächsten Leben werde ich auch mal Fiskus.

 

 

Mal eine Frage in die Runde hinsichtlich des "klimaschädlichen Kohlendioxides": Da es ja nun auch O2 bedarf, um CO2 zu emittieren, wieso ist denn der O2-Gehalt in der Luft nicht gesunken sondern sogar leicht gestiegen???

 

 

Der Treibhauseffekt ist laut offizieller Leesart ein physikalischer Prozeß, der durch die Veränderung der Menge einer Chemikalie im Promille-Bereich sich drastisch verändern soll.

Das ist sehr interessant. Ich werde morgen früh gleich mal versuchen, meinen Turbo mit frischem CO2 so richtig einzuheizen und anzutreiben. Bitte alle anschnallen!

 

 

Durch welche Eigenschaft soll denn dieses Gas namens CO2 die Temperatur seiner Umgebung beeinflussen??? :confused:

 

Sind andere Gase bzw. Stoffe bekannt, die die Temperatur ihrer Umgebung beeinflussen??? :confused:

 

Wie ist es zu erklären, daß in der Eiszeit deutlich mehr (etwa das 1.000-Fache) CO2 in der Atmosphäre war als heute?

 

Pflanzen + O2 -> Verbrennung -> CO2 -> Photosynthese -> Pflanzen + O2

Ehrlicherweise muß man sagen, daß die Pflanzen nicht in dem Maße mehr werden, wie das Co² ansteigt.

Urwald wird gerodet, Australien brennt ab und in Schweden hats riesige Flächen einfach "ungelegt".

Das Problem ist objektiv vorhanden, man tüftelt an der Art und Weise des Vorgehens.

Der Ursprung liegt aber mMn im Vorgehen selbst.

Gold war mal das Zahlungsmittel (Geld, Münzen).

Wurde abstrahiert zu Geld (Scheine, eigentlich Zettel).

Funktionierte, weil Konsens bestand und jeder vertraute.

Bricht das Vertrauen ein, gibts ne Währungsreform -> Vertrauen wiederhergestellt durch neue Zettel in neuen Farben.

Dann Giralgeld, Vertrauen ist da, aber nicht mal der zugehörige Zettel wird hergestellt (grundsätzlich ok, kein Produkt, keine Klimaschädigung).

Dummerweise entsteht Giralgeld quasi "einfach so" aus dem Nichts.

Das bringt die Realwirtschaft in eine Bringschuld, den Gegenwert des Hypothetischen auch real zu schaffen (herzustellen als kaufbare Ware).

Schwierig, da dem ewigen Wachstum der Hypothese (Hypothek?) real nicht beliebig Folge geleistet werden kann.

Aber unter Druck entstehen (sollen entstehen) Diamanten und so wird die Zitrone soweit ausgepresst, wie es rein technisch nicht sinnvoll ist.

Der Druck sorgt dafür, daß man (naja, nicht jeder, aber es findet sich immer der ein oder andere) jegliche Vernunft außer Acht läßt und, machmal möglicherweise auch im vollen Bewußtsein, das Falsche zu tun, nicht den langfristigen Horizont, sondern nur den nächsten Quartalsabschluß im Focus hat.

Weil daran hängen die Boni, der Ruhm, die Anerkennung.

Ein weltweit etabliertes System, bigger, better, faster, more.

Und auch, da kommt die Natur wieder ins Spiel, survival of the fittest (alles geben, länger leben).

Auch wenn sich da ein oder zwei Gegner finden, das aggressivste Raubtier siegt.

Weil jeder kann ja "groß werden", aber halt nicht alle.

Aber mMn sollten alle zufrieden leben können, die Lage gäbe es wohl auch her.........

Bearbeitet von Cinebird

Und während die einen weiter schwadronieren, gehen die anderen voran und zeigen die Möglichkeiten.

[url=https://www.electrive.net/2020/02/03/groesster-tesla-supercharger-europas-am-kreuz-hilden-geplant/][/url]

https://www.electrive.net/2020/02/03/groesster-tesla-supercharger-europas-am-kreuz-hilden-geplant/

Gute und geruhsame Nacht allerseits.

Ok, eine Riesensteckdose. Ich bin tief beeindruckt.

Wo steht das zugehörige AKW?

Was jmd da rauszieht, muß woanders (deswegen haste am Heck keine Rußbildung oder sonstiges Abgas) auch reingetan werden (LOKAL emmisionsfrei, langer Auspuff).

Also tanken die Teslas nicht zwingend flüssige Dinosaurier, sondern wahlweise den Hambacher Forst oder das nächste Fukushima (oder das IchKannMichNichtMehrVerteilen Hochdruckgebiet). Gasförmige Dinos sind auch schick und je nach Tarif machbar (wer glaubt eigentlich wirklich, daß ein Grünstromtarif wirklich den "grünen" Strom ins eigene Heim bringt? Zitronenfalter falten auch keine Zitronen, egal wo du unterschreibst, der Bumms kommt aus den nächstliegenden Quellen - alles andere ist technisch nicht umsetzbar).

Aber an manchen Schreibtischen wird die grüne Nase gülden.

Merkts mal!

[mention=8945]Cinebird[/mention] Natürlich kommt am Standort ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen zum Einsatz. Zum Teil aus der eigenen PV-Anlage und KWK, der Rest wird zugekauft. Das zu errichtende Gebäude wird ein Plusenergiehaus, das ein Café und eine Backstube und Büroräumlichkeiten autark versorgen wird und zudem über einen Bereich für "vertical gardening" verfügen wird.

Schade, dass du anderen Leuten nicht zutraust, integrale Konzepte zu entwickeln und im Rahmen der aktuellen technischen Möglichkeiten umzusetzen. Ich kann verstehen, dass das nur schwer vorstellbar ist, wenn man sich mit der Materie nicht täglich beschäftigt. Aber diese hartnäckige Ablehnung, die schon nahe an der Verachtung ist, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Und alle, die sich hier über Windräder empören, möchte ich einmal fragen: Habt ihr schon jemals die aktiven Braunkohletagebaue im Rheinischen Revier, Hambach, Gartzweiler und Inden mit eigenen Augen gesehen? (Oder die aufgelassenen Tagebaue in der Lausitz?)

 

Hambach ist derzeit ein unvorstellbar riesiges, tiefes Loch von ca . 400 m unter GOK, eine einzige Mondlandschaft. Dafür wurden in den vergangenen Jahrzehnten dutzende Dörfer umgesiedelt.

Aufgrund der angeschnittenen Grundwasserleiter muss eine permanente Wasserhaltung erfolgen, die eine massive Grundwasserabsenkung in einem kilometerweiten Umkreis, nach Westen bis in die Niederlande zur Folge hat.

Die salz- und pyrithaltigen Wässer (Pyrit (FeS) ist durch den Inkohlungsprozess mit der Braunkohle vergesellschaftet) müssen oberflächlich abgeleitet werden und beeinflussen die kompletten Einzugsgebiete der umliegenden Fließgewässer (z.B. Rur, Inde und Erft). Die gelösten Salze versalzen das Wasser, der Pyrit zerfällt zu Eisenoxid und schwefliger Säure, was zum Einen das Wasser versauert, zum Anderen lagern sich die Eisenoxide an der Sohle an und bilden betonharte Eisenockerschichten. Das zerstört den kompletten Lebensraum von Kleinstlebewesen (Makrozoobenthos) in der Gewässersohle und vernichtet die Laichstellen für bestimmte Fischarten, wie z.B. Salmoniden. Neben den Schäden im Gewässer führt die abflussgeführte Einleitung von Sümpfungswässern zu einer massiven Verminderung der Auendynamik. Dazu kommt, dass die Flüsse ständig zuviel Wasser führen im Verhältnis zum Geschiebeanteil, was dazu führt, dass sich die Sohle in den Untergrund einschneidet und die komplette Aue verloren geht. Nebenbei bemerkt sind Auen die hochwertigsten Ökosysteme die wir haben, und die wir btw. bereits zu über 90% verloren haben.

 

Das Ruhrgebiet ist durch den Steinkohelabbau durchlöchert wie ein schweizer Käse und hat sich aufgrund von Bergschäden teilweise bis zu 40 m abgesenkt. Ohne eine permanente Wasserhaltung würde der größte Agglomerationsraum Mitteleuropas mit rund 5 Mio Einwohnern in kürzester Zeit unter Wasser stehen. Die Problematik mit den Grubenwässern ist hier auch vergleichbar mit den oben genannten Punkten. Wer von Euch kennt die Emscher oder hat schon einmal das Emscherklärwerk besucht?

 

Diese ökologischen Folgeschäden generieren Ewigkeitskosten, die noch unsere Urururenkel werden tragen müssen.

Das alles habe ich mir nicht ausgedacht, das sind Tatsachen, mit denen ich mich beruflich beschäftigt habe, bevor ich mich dem Thema Elektromobilität zugewendet habe.

Aber wir haben uns ja daran gewöhnt, dass wir so gut wie keinen einzigen natürlichen oder naturnahen Fluss mehr in D haben.

Das nimmt der gewöhnliche Sonntagsspaziergänger ja nicht wahr, so lange immer schön die Stockenten rumpaddeln.

 

Und ihr empört euch über PV und Windkraft? Da stoße ich so langsam an die Grenzen meines Verständnisses.

Welche Alternativen haben wir denn?

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