November 28, 20195 j ------- Aber als Chef/in eines Ressorts sollte ich wissen, worum es geht. . Da ist unser Spahn doch vom Fach.......
November 28, 20195 j Und wenn er sich ( auch ) in diese Richtung entwickelt? https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/atomkraft-frankreich-will-angeblich-sechs-neue-akws-bauen-a-1291541.html Wie stehen die E-Mobilitätsbefürworter in diesem Thread hierzu? Kernkraftwerke sind wegen der nicht zu beherrschenden Entsorgung für mich völlig indiskutabel. Wer das befürwortet, der hat in meinen Augen eine "Nach mir die Sintflut"-Mentalität. Dass vereinzelt zu großen Unglücksfällen kommt, macht es nicht besser.
November 28, 20195 j Zur Zeit 26 Mio Flüchtlinge weltweit ... läuft super, oder Liegt bestimmt an der Marktradikalität - oder wie passt das zum Thema ?
November 28, 20195 j Kernkraftwerke sind wegen der nicht zu beherrschenden Entsorgung für mich völlig indiskutabel. Wer das befürwortet, der hat in meinen Augen eine "Nach mir die Sintflut"-Mentalität. Dass vereinzelt zu großen Unglücksfällen kommt, macht es nicht besser. Naja, Deutschland steigt zwar aus, kauft aber Atomstrom im Ausland ein (u.a. in Frankreich). Die Doppelmoral scheint keinen zu stören...
November 29, 20195 j Zum Thema Stromim-/exporte: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/
November 29, 20195 j Kernkraftwerke sind wegen der nicht zu beherrschenden Entsorgung für mich völlig indiskutabel. Wer das befürwortet, der hat in meinen Augen eine "Nach mir die Sintflut"-Mentalität. Dass vereinzelt zu großen Unglücksfällen kommt, macht es nicht besser. Ich fand die "versuchte" Diskussion über Stufe4-Reaktoren seitens Hr. Karsten Hilse super interessant, ich halte Atomkraft (und irgendwann einmal Fusionskraft) für den größten Anreiz zur Forschung und den Punkt der aktuell ! möglichen Reduktion der Halbwertzeit auf "nur noch" 250 Jahre schon jetzt für einen erstrebenswerten Meilenstein.
November 29, 20195 j Zum Thema Stromim-/exporte: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/ Hier wäre der wirtschaftliche Faktor sehr spannend als Information. Meines Wissens nach kaufen wir teils sehr teuer ein, verschenken aber einen Teil unserer Spitzenlasterzeugnisse. Das würde die statistische Aussage von kWh zu echter Rentabilität in € (solange es ihn noch gibt) zeigen. Schließlich ist Strom-Export ein Abfallprodukt, nicht die Kernkompetenz. Diese (also die Strombereitstellung im Inland) ist in D mit Abstand am teuersten für uns Konsumenten.
November 29, 20195 j Marktwirtschaftliche Förderung für E-Autos wäre ganz einfach: Mineralölsteuer für alle Spritsorten jedes Jahr um 10 bis 20 Prozent erhöhen, Kfz-Steuer im Gegenzug auf "Stellplatzmiete" (Länge x Breite x Steuerfaktor oder eine ähnliche Formel) umstellen, Elektroautoförderung abschaffen. Dann kann sich jeder überlegen, welches Auto für ihn das richtige wäre. Für Vielfahrer würde sich ein Elektroauto recht schnell lohnen, daher wären das die ersten Umsteiger – diese würden durch den Nachfrage-Sog auch die Schnellade-Infrastruktur vorantreiben. Die Industrie hätte die Alternative, Elektroautos zu bauen oder in der Fahrpraxis wirklich sparsame Verbrenner (und nicht nur solche, die in lebensfremden Normzyklen gut aussehen) zu entwickeln. Wenigfahrer könnten sich überlegen, mit dem Verbrenner noch weniger zu fahren und die eine oder andere Fahrt durch andere Verkehrsmittel zu substituieren. Oder auf ein kleineres Fahrzeug umzusteigen. Oder auch auf elektrisch zu gehen, vielleicht auf einen Gebrauchten. Damit bleibt die Entscheidungshoheit beim einzelnen und das beste Konzept wird sich durchsetzen.
November 29, 20195 j Marktwirtschaftliche Förderung für E-Autos wäre ganz einfach: Mineralölsteuer für alle Spritsorten jedes Jahr um 10 bis 20 Prozent erhöhen, Kfz-Steuer im Gegenzug auf "Stellplatzmiete" (Länge x Breite x Steuerfaktor oder eine ähnliche Formel) umstellen, Elektroautoförderung abschaffen. Dann kann sich jeder überlegen, welches Auto für ihn das richtige wäre. Für Vielfahrer würde sich ein Elektroauto recht schnell lohnen, daher wären das die ersten Umsteiger – diese würden durch den Nachfrage-Sog auch die Schnellade-Infrastruktur vorantreiben. Die Industrie hätte die Alternative, Elektroautos zu bauen oder in der Fahrpraxis wirklich sparsame Verbrenner (und nicht nur solche, die in lebensfremden Normzyklen gut aussehen) zu entwickeln. Wenigfahrer könnten sich überlegen, mit dem Verbrenner noch weniger zu fahren und die eine oder andere Fahrt durch andere Verkehrsmittel zu substituieren. Oder auf ein kleineres Fahrzeug umzusteigen. Oder auch auf elektrisch zu gehen, vielleicht auf einen Gebrauchten. Damit bleibt die Entscheidungshoheit beim einzelnen und das beste Konzept wird sich durchsetzen. Steuers sind so ziemlich das genaue Gegenteil von marktwirtschaftlichen Instrumenten. Alle Beeinflussungen abschaffen (also Förderung und Besteuerung) und somit dem Konsumenten zu mehr Geld = mehr Entscheidungsfreiheit = mehr Ansprüche verhelfen und die Konkurrenzbildung fair und nachfrageorientiert entstehen lassen. Wer von uns würde sich schon für ein absichtlich umweltschädigendes Produkt entscheiden, wenn es bessere Alternativen gibt? Sicher nur die wenigen Soziopathen von denen wohl keiner aktuell Saab fährt Das wäre mein favorisierter marktwirtschaftlicher Ansatz.
November 29, 20195 j Wer von uns würde sich schon für ein absichtlich umweltschädigendes Produkt entscheiden, wenn es bessere Alternativen gibt? Fast jeder, solange es billiger ist. Da muss man sich überhaupt nichts vormachen. Die besseren Alternativen gibt es ja bereits, nur findet jeder 1000 (Schein)Argumente weshalb das für ihn persönlich total ungeeignet ist
November 29, 20195 j Fast jeder, solange es billiger ist. Da muss man sich überhaupt nichts vormachen. Die besseren Alternativen gibt es ja bereits, nur findet jeder 1000 (Schein)Argumente weshalb das für ihn persönlich total ungeeignet ist Das denke ich auch, dass Konzerne nur nach Gewinnen entscheiden und nicht nach dem Gemeinwohl sollte jedem bewusst sein. Und das große Konzerne günstiger produzieren können als kleine Unternehmen, die ggf. einen anderen Ansatz verfolgen (Umwelt- bzw. Naturschutz) ist auch klar. Demzufolge würde es sich wohl in die flasche Richtung entwickeln wenn man es gänzlich ohne Regulierung versucht. Wie sieht es denn aus bei Themen wie Walfang, FCKW-Ausstieg, Elfenbeinhandel, Blutdiamanten ... . Ohne gesetzliche Regulierung (mit internationalen Absprachen) wäre da sicher recht wenig passiert.
November 29, 20195 j Steuers sind so ziemlich das genaue Gegenteil von marktwirtschaftlichen Instrumenten. Alle Beeinflussungen abschaffen (also Förderung und Besteuerung) und somit dem Konsumenten zu mehr Geld = mehr Entscheidungsfreiheit = mehr Ansprüche verhelfen und die Konkurrenzbildung fair und nachfrageorientiert entstehen lassen. Wer von uns würde sich schon für ein absichtlich umweltschädigendes Produkt entscheiden, wenn es bessere Alternativen gibt? Fast alle - wie schon geschrieben: Solange das billiger ist. Der Allgemeinheit (also dem Staat) muss man schon zugestehen, dass er mit Steuern Lenkungswirkung ausübt. Kommt aber erst im zweiten Semester Grade beim Erdöl ist das absolut in Ordnung, weil es eine endliche und nicht (wirtschaftlich) recyclebare Ressource ist. Es muss bloß richtig gemacht werden, indem man die Rahmenbedingungen für den marktwirtschaftlichen Wettbewerb sinnvoll setzt. Und da krankt es doch gewaltig ...
November 29, 20195 j Auf die Abschaffung von Lenkungsmaßnahmen wird der Staat niemals verzichten, da er ja den Bürger manipulieren will. Das wäre auch kein Problem, wenn diese Manipulationen nicht sehr oft schlichtweg idiotisch wären und den vorgegebenen Zielen sogar eher schaden als nützen. Genau genommen brauchen wir weder kfz-bezogene Steuern noch eine Maut. Allein die für den Betrieb der Fahrzeuge benötigte Energie sollte das preislich regeln. Das würde dann auch zu 100% das Verursacherprinzip erfüllen.
November 29, 20195 j Ganz interessanter Erfahrungsbericht: https://www.youtube.com/watch?v=zfr9-g-7CiM
November 29, 20195 j Fast jeder, solange es billiger ist. Da muss man sich überhaupt nichts vormachen. Die besseren Alternativen gibt es ja bereits, nur findet jeder 1000 (Schein)Argumente weshalb das für ihn persönlich total ungeeignet ist ein billiger Preis ist doch nur so lange entscheidend, bis du genug Geld "übrig " hast. Daher gibt es in armen Ländern viel weniger Umweltschutz als in wohlhabenderen. Nur wer Geld hat wird dies zum besseren ausgeben. Pauschalisieren finde ich unangemessen und gerade hierbei falsch.
November 29, 20195 j Fast jeder, solange es billiger ist. Genau so sieht's aus. Deswegen fährt die Hausfrau auch mit einem Diesel die drei Kilometer zum Einkaufen, weil der Sprit an der Zapfsäule so schön billig ist. Für 90% der Anwendungen in Deutschland wäre ein Elektroprügel ideal. Aber ein E-Corsa kostet halt 30.000,- Euro. Daher gibt es in armen Ländern viel weniger Umweltschutz als in wohlhabenderen. Deswegen sind in Kenia auch Plastiktüten verboten und dafür kippen wir denen unseren Kunststoffmüll an den Strand.
November 29, 20195 j Tun wir das? Gibt es da gesicherte Berichte drüber, daß deutsche Mülltüten tatsächlich dort bei denen landen? Auf welchem Weg passiert das?
November 29, 20195 j Tun wir das? Gibt es da gesicherte Berichte drüber, daß deutsche Mülltüten tatsächlich dort bei denen landen? Auf welchem Weg passiert das? Ja, das tun wir leider. Nicht primär nach Kenia, zugegeben. Aus rhetorischen Gründen habe ich das verallgemeinert, wir exportieren hauptsächlich nach (Südost-)Asien. Gesicherte Berichte gibt es ohne Ende, ich verlinke mal fünf, falls Du Zweifel an der jeweiligen Quelle haben solltest. In dem Artikel vom NABU kann man in einer Grafik ganz schön sehen, wohin das alles geht. Und wenn Du keine Lust hast, so viel zu lesen, dann kommt am Ende noch eine Reportage einer für Dich hoffentlich akzeptablen Quelle (ZDF). https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Deutsche-Muellexporte-nach-Malaysia-verzehnfacht https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/abfall-deutschland-exportiert-mehr-muell-als-maschinen/25078510.html?ticket=ST-48041587-dtgVrNnp6a9E5yRYLyAM-ap1 https://www.dw.com/de/das-passiert-mit-dem-deutschen-müll/a-46458099 https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/26205.html https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/plastik-diese-laender-sind-die-groessten-exporteure-von-plastikmuell-a-1272272.html Video:
November 29, 20195 j Naja, ZDF ist jetzt nicht so wirklich meins aber ehrliches Danke dir für die Links, schau ich mir auf jeden Fall an.
November 29, 20195 j Ja, das tun wir leider. Nicht primär nach Kenia, zugegeben. Aus rhetorischen Gründen habe ich das verallgemeinert, wir exportieren hauptsächlich nach (Südost-)Asien. Gesicherte Berichte gibt es ohne Ende, ich verlinke mal fünf, falls Du Zweifel an der jeweiligen Quelle haben solltest. In dem Artikel vom NABU kann man in einer Grafik ganz schön sehen, wohin das alles geht. Und wenn Du keine Lust hast, so viel zu lesen, dann kommt am Ende noch eine Reportage einer für Dich hoffentlich akzeptablen Quelle (ZDF). https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Deutsche-Muellexporte-nach-Malaysia-verzehnfacht https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/abfall-deutschland-exportiert-mehr-muell-als-maschinen/25078510.html?ticket=ST-48041587-dtgVrNnp6a9E5yRYLyAM-ap1 https://www.dw.com/de/das-passiert-mit-dem-deutschen-müll/a-46458099 https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/26205.html https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/plastik-diese-laender-sind-die-groessten-exporteure-von-plastikmuell-a-1272272.html Video: Müll war, ist und wird immer ein lohnendes Geschäft sein.....mit all den damit verbundenen Konsequenzen. In den ersten Jahren des "gelben Sacks" sind hunderte Güterzüge damit nach Sizilien gegangen.....wo die wohl geendet sind???
November 30, 20195 j Müll war, ist und wird immer ein lohnendes Geschäft sein.....mit all den damit verbundenen Konsequenzen. In den ersten Jahren des "gelben Sacks" sind hunderte Güterzüge damit nach Sizilien gegangen.....wo die wohl geendet sind??? ...nebenbei eine von zahlreichen, richtigen Antworten auf die Frage aus #104
November 30, 20195 j Unser Müll landet schon sei langer Zeit auf anderen Kontinenten. Elektroschrott, Kühkschränke, Autos... In Afrika sind vor allem die Subsaharaländer betroffen. In Accra im Ghana sammelt sich auf riesigen Flächen Elektroschrott. Alles lange bekannt... https://www.planet-wissen.de/kultur/afrika/ghana/pwiegiftigerelektromuell100.html
November 30, 20195 j Ich fand die "versuchte" Diskussion über Stufe4-Reaktoren seitens Hr. Karsten Hilse super interessant, ich halte Atomkraft (und irgendwann einmal Fusionskraft) für den größten Anreiz zur Forschung und den Punkt der aktuell ! möglichen Reduktion der Halbwertzeit auf "nur noch" 250 Jahre schon jetzt für einen erstrebenswerten Meilenstein. Ich habe in einem Urlaub mal jemanden kennengelernt, der in einer Forschungseinrichtung zur Kernfusion angestellt war. Es war interessant ihm zuzuhören. Es scheint in greifbarer Nähe zu liegen, aber das denkt man schon lange. Ich finde trotzdem gut, dass man an dieser Forschung nicht locker lässt. Und so wird es weitergehen. Mit den Akkus und den Photovoltaikzellen..... Wenn wir in Richtung "vollständig erneuerbar" gehen wollen wäre es fahrlässig, Akkus, die für den PKW wo sie verbaut waren bei zu wenig Restreichweite bieten, zu entsorgen. Die braucht man als Speicher in Gebäuden. Bei den Photovoltaikzellen - da denke ich auch, dass es auf die "gängige Praxis" hinauslaufen wird.
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