30. Dezember 20204 j Autor Fertig für die Probefahrt - aber erst im neuen Jahr. Euch einen guten Rutsch!
31. Dezember 20204 j Ich hoffe vor allem, dass er überall dicht bleibt! Ein guter Hund markiert sein Revier!!! Und wo Öl ist, kann kein Wasser sein...beste Rost-Vorsorge. Cooling-Water...wäre dann mal richtig böse...nach der Aktion. Positiv denken...und negativ getestet werden... ist die Devise in diesen Zeiten. Sonder-Lackierung steht Dir doch als Notarzt zu, oder??? Hat sonst niemand in Deutschland.
31. Dezember 20204 j [ATTACH=full]191116[/ATTACH] Fertig für die Probefahrt - aber erst im neuen Jahr. Euch einen guten Rutsch! :top:
4. Januar 20214 j Autor Heute Probefahrt. Der Motor springt prompt an, läuft rund und sehr ruhig und leise (erstmal natürlich nur bis 2000/min), die Kupplung trennt so leicht, dass ich erst dachte, ich träte ins Leere, und alles ringsum funktioniert - eine Freude! Unterwegs ein Blick auf die Technik... Die Domlagerschrauben hatten sich gesetzt und mussten nochmal nachgezogen werden. Anschließend gleich der erste Ölwechsel... (Die Lager hatte ich mit Liqui Mol LM48 eingesetzt - das dürfte zu der grau-oliven Farbe beigetragen haben.) Leider ein Wermutstropfen fast im wörtlichen Sinne... Ich seh mich schon Hilfsrahmen und Getriebe noch einmal rausnehmen... Als hätten wir das Thema nicht zur Genüge besprochen... (Wenn er es gut mit mir meint, setzt sich der Simmerring im Laufe der Zeit noch........)
4. Januar 20214 j Och nöö... Ich hab mich oben schon sooo gefreut für Dich. Eine Lehre für mich, da besonders sorgfältig zu arbeiten...
4. Januar 20214 j #131, ein Bild (das erste) sagt immer die Wahrheit -- nur welche--?? Puh, echt gute Bremsen, da hätte man doch fast den Betenden überfahren, Mekka muss schräg voraus liegen, und von einer Windel kann ich - auch bei genauester Betrachtung nix erkennen- gut eine Arschbacke fehlt, seis drum. Spass beiseite, echt eine bewundernswerte Arbeit, die Freude kann ich mitfühlen und ich freue mich mit Dir, die sog. Wehrmutstropfen hab ich auch an der Stelle hängen, wenn es wärmer ist, schau ich mal, ob nicht doch nur die Dichtmasse der Ölwanne schuld ist. Ein gesundes Neues Jahr PG2
4. Januar 20214 j :eek::eek:asdfasdfasdf:eek::eek: So ernst hatte ich das mit dem "Revier Markieren" nicht gemeint!!! ... Ist auf jeden Fall reichlich Motoröl...dieselbe Farbe wie beim Ölwechsel. Peinlich sauber machen und nach kurzem Motorlauf nochmal genau gucken, ob es nicht doch nur die Ölwanne ist. Zur Kontrolle kann man mal die Ölwannenschrauben herausdrehen und gucken, ob sie ölnaß sind.
4. Januar 20214 j Autor Nö, ich mach mir da keine Illusionen, ja, eindeutig Motoröl, und das kommt aus dem Simmerring, die Innenseite der Schwungscheibe verrät es auch. Meine klitzekleine Hoffnung ist noch, dass sich das vielleicht noch bessert, aber im Grunde hab ich mich schon damit abgefunden, dass das Getriebe nochmal raus muss. Nur, ehrlich, Lust hab ich gerade nicht darauf...
4. Januar 20214 j Bei den jetzigen Temperaturen...kann ich das sehr gut nachvollziehen, daß Du keine Lust dazu hast. Aber jetzt kennst Du alle Schrauben persönlich und musst nicht immer wieder nachsehen oder nachlesen.usw. Dann geht es doch recht fix... ... Wo denkst Du, ist der Haken??? Material oder Einbaufehler???
4. Januar 20214 j Autor Tja, Einbaufehler mag ich natürlich nicht ausschließen, und immerhin war es für mich der erste an dieser Stelle. Aber ich wüsste nicht, wo der Fehler gelegen haben könnte: Lauffläche vom Motorenbauer geläppt, Markenring mit geringerer Lauftiefe, so dass er nicht in der alten Spur läuft, vorschriftsmäßig geölt, mit dem Originalwerkzeug eingebaut (wie es z.B. Micha in dem Video auf seiner Schrauberseite gezeigt hat), ohne dass es dabei irgendwelche Probleme oder Auffälligkeiten gab... PS Und die Schrauben der Schwungscheibe sind mit Schraubendichtung eingesetzt. Bearbeitet 4. Januar 20214 j von patapaya
4. Januar 20214 j Ach Patapaya, das tut mir echt von Herzen leid. Aber wie heißt es so schön, "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. " Ich kann es nachvollziehen, was in dir vorgeht. VG Christian und Kopf hoch
4. Januar 20214 j [mention=800]patapaya[/mention] Ich gehe mal einfach davon aus, daß der Motorenbauer weiß, was er tut und macht...und Du besonders vorsichtig warst, weil dort die erste Baustelle...und sogar mit dem originalem Werkzeug eingesetzt hast. Der Ring ist vom Durchmesser riesig und nur mit dem Werkzeug wirklich gleichmäßig einzupressen. Ich persönlich käme im Traum nicht auf die Idee, das Ding mit Hammer und Durchschlag herein zu kloppen...wie man ja auch hier und andernorts lesen kann. Daher gehe ich davon aus, daß es keinen Einbaufehler gab... Man kann auch nicht zuweit einpressen, das Werkzeug lässt sowas nicht zu. Bleibe ich aber bei der Öl-Leckage genau an dieser Stelle...mit der eingeölten Schwungscheibe. Du hattest vermutlich das Abdeckblech zwischen Getriebe und Motor montiert gehabt??? Und wieviel Kilometer bist Du mit dem neuen Motor gefahren? 100, 300, 500??? Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die Ölwanne genau an dieser Stirnseite undicht ist. Und wenn dort Öl austritt, wird die Schwungscheibe das Öl reichlich in diesem abgeschlossenen Raum verteilen und natürlich auch an der Motorseite naß werden. Warum komme ich darauf? Der Motor wurde mit viel Öl frisch zusammengesetzt und verschraubt. Aber an den Stirnseiten kann sich Öl sammeln und zusammenlaufen...je nach Lage des Motors. Da kann es durchaus passieren, daß sich frisch gereinigte und mit Dichtmittel eingestrichene Flächen trotzdem mit Öl trennen...und das Zeug nicht aushärtet. Darum ist für mich nicht unbedingt der KW-Ring die Leckage...sondern die Stellen zwischen Ölwanne und Stirndeckel, bzw. die Seite auf der Getriebeseite. Da sind ja nur 2 Schrauben. Dreh die beiden Schrauben mal heraus...die Du hoffentlich trocken eingeschraubt hast.Sind sie trocken...ist es zu 99% der Simmering. Sind sie ölig...ist es zu 99% die Ölwanne, bzw. die Anschluss-Stellen zwischen Block, Stirndeckel und Ölwanne. Es ist ein simpler Vorgang, 2 Schrauben der Ölwanne zu kontrollieren...einzeln, nacheinander, um die Spannung zu behalten. Sind sie naß...Ölwanne neu abdichten und weiter beobachten. Wenig Aufwand, größtmögliche Sicherheit die Stelle einzugrenzen. ... ...aber ihr macht ja eh, was ihr wollt.
5. Januar 20214 j Aber aber...der mit dem Durchschlag war ich ! Ein Simmerring ist ein plumpes Bauteil. Der muss nicht mit Samthandschuhen behandelt werden. Eine Delle o.ä sollte naturlich nicht reingeschlagen werden aber mit kleinen leichten Schlägen im Kreis geht das auch super einfach und gut. Ölwanne schließe ich auch aus. Der Motor war draußen als die Ölwanne montiert wurde. Da ist es sehr unwahrscheinlich mit der Wanne bei der Montage irgendwie hängen zu bleiben. Ich denke auch es ist der Simmerring oder die Endplatte hinter dem Schwungrad wurde nicht richtig eingeklebt....man, so eine Kacke. Jetzt muss der ganze Kram wieder raus und alles neu gemacht werden. Hoffentlich machst du es nicht 5 mal wie ich :-S Und das du keine Lust hast, kann ich absolut verstehen. Hoffentlich ist das was da aus der Ablassschraube kommt wirklich das LM 48. Grüße
5. Januar 20214 j Autor ...aber ihr macht ja eh, was ihr wollt. Ich wäre der Letzte, der Ratschläge aus alter praktischer Erfahrung in den Wind schlägt - danke für den Hinweis, den ich natürlich noch befolgen werde, bevor ich das Getriebe nochmal ausbaue! Wobei ich mir auch an der Stelle keiner Schuld bewußt bin. Die Bilder aus der Phase sind ja leider mit dem ersten Teil dieses Threads im Nirvana gelandet - deswegen hier nochmal das, was ich da gemacht habe, vielleicht kannst du ja einen Haken erkennen: Deckel und Wanne waren sauber und fettfrei vor dem Zusammenbau. Ebenso die Dichtfläche am Block (hier natürlich noch nicht fertig): Die Dichtmittelraupe ist IMHO ausreichend und korrekt Vom Stirndeckel gibt es leider kein solches Bild, aber dort in gleicher Weise aufgebracht. Und hier denke ich, ist zu erkennen, dass die Wanne dicht ist, und dass der Ring gut geölt eingesetzt wurde, auch: Hier der Flansch nach dem Ausbau... ...und nach dem Läppen (leider nur ein schlechtes Bild): Ich werde doch in dem Bestreben, mit dem neuen Ring nicht in die alte Laufspur zu kommen, mit der Dichtlippe nicht so weit außen gelandet sein, dass sie nun auf dem angegangenen äußeren Bereich läuft...??! Der verwendete Reinz hat die Dichtlippe zwar deutlich weiter außen als der alte und die aktuellen Elring-Ringe... aber doch nicht so weit außen... Mal durchgerechnet: Der Flansch ist ca. 14 mm dick, die alte Laufspur liegt zwischen 10 und 11 mm von der Außenkante entfernt, der Reinz-Ring ist (wie der Elring) 11 mm dick. Die genau Tiefe der Dichtlippe hab ich leider nicht gemessen, sie dürfte bei dem etwa bei 4 mm von außen liegen. Der Flansch steht ca. 1 mm aus dem Ring heraus - damit sollte die Dichtlippe ca. 5 mm von der Außenkante des Flansches entfernt laufen - damit eigentlich doch sicher außerhalb des narbigen Bereichs... Bearbeitet 5. Januar 20214 j von patapaya
5. Januar 20214 j Eigentlich denken wir zu viel über den Ring nach. Es kann und darf nicht sein, das ein Ring an dieser Stelle trotz Spezialwerkzeug wieder undicht wird. Vorallem da es eine bescheidene Arbeit und eigentlich unnötig ist. Andere Frage...du hast die beiden Anlaufscheiben der Kurbelwelle montiert? Ansonsten kann es, wie auch bei mir, einfach ein dummer Zufall gewesen und du hast einfach "pech". Edit: normalerweise sind neue Schrauben der Schwungscheibe microverkapselt. Diese Verkapselung sichert zum einen die Schraube und dichtet auch die Bohrung ab, falls es kein Sackloch ist. Evtl. war deine Gewindedichtung nicht für den Einsatzzweck gedacht oder es ist dir ein Fehler unterlaufen?! Sind die Löcher für das Schwungrad durchgängig?
5. Januar 20214 j Autor Es kann und darf nicht sein, das ein Ring an dieser Stelle trotz Spezialwerkzeug wieder undicht wird. Vorallem da es eine bescheidene Arbeit und eigentlich unnötig ist.Absolut...! Andere Frage...du hast die beiden Anlaufscheiben der Kurbelwelle montiert?Jaaa... ...falls es kein Sackloch ist. Evtl. war deine Gewindedichtung nicht für den Einsatzzweck gedacht oder es ist dir ein Fehler unterlaufen?! Sind die Löcher für das Schwungrad durchgängig? Ja, die Löcher in der KW sind durchgängig. Die Schrauben sind ganz sicher alle mit Gewindedichtung eingesetzt - die Diskussion, ob da Gewindedichtung oder Loctite hochfeste Schraubensicherung verwendet werden soll, hatten wir früher ja schon geführt. Es ist jedenfalls das gleiche spezielle Gewindedichtmittel, dass z.B. die Ölablasschraube am Getriebe immer zuverlässig trockengehalten hat. Wenn das Schuld wäre, würde ich das auch nicht nach 50 km erwarten...
5. Januar 20214 j Neue Schrauben sind wie gesagt microverkapselt, um genau dort abzudichten. Habe meine damals auch ersetzt. Würde, wenn das Getriebe draußen ist, die Schrauben direkt erneuern. Auf der Getriebeseite habe ich einen Elring Simmerring montiert. Der ist, im Vergleich zur anderen Seite trocken und dicht. Kostet dich jetzt halt nur Freizeit und fast kaum Geld. Dennoch Glückwunsch zum Ergebnis. Und trotz Rückschläge darf man stolz auf sich sein. Egal ob Fachmann, Profi oder Hobbyschrauber.
5. Januar 20214 j Autor Danke! Ja, ich freue mich ja trotzdem, dass er erstmal so gut läuft! Sind halt nochmal 2 Tage Arbeit. Es wäre doch auch vermessen zu erwarten, dass die allererste Komplettrevision so eines Motors in Eigenregie völlig ohne Fehler oder Panne abläuft! Nur so langsam müsste ich mal zur HU - die war im Juni schon fällig... Ist die gezeigte Schraube evtl. für Automatikgetriebe? Das hier ist jedenfalls die Schraube für den B2x5 mit Schaltgetriebe - Teile Nr. 30551806, Art. Nr. 1049202 Ist ja witzig der Vermerk, dass (zusätzlich) Schraubensicherung erforderlich sei... Neuer Ring von Corteco ist bereits bestellt. Bearbeitet 5. Januar 20214 j von patapaya
5. Januar 20214 j Ja du hast recht. Ich habe einfach "blind" eine zur Veranschaulichung gepostet. Tatsâchlich ist es die wie auf deinem Bild. Auch beim Auomatik. Scheinen wohl gleich zu sein. Ich bin gespannt ! Mein Elring ging auf der Getriebseite sehr leicht in diese Platte rein. Habe ihn daher mit Dirko HT eingesetzt um einen Ölverlust zwischen Platte und Simmerring zu vermeiden. Hast du den Simmerring mit einem Konus über die KW geschoben damit die Dichtlippe richtig übergestülpt wird?
5. Januar 20214 j Autor Nein, ich hab den Simmerring mit dem originalen Saab-Wekzeug montiert (siehe 4. Bild in #142) - deswegen meine Sicherheit, da eigentlich nicht viel falsch gemacht haben zu können, und die Verwunderung, dass er nun doch undicht ist. Das Prinzip ist ja, dass der Simmerring mit der Dichtlippe "rückwärts" auf den inneren Teil des Werkzeugs aufgeschoben werden kann, also quasi von der Motorseite her, so dass sich die Lippe dabei nicht umkrempeln kann. Der Teil mit dem aufgesetzten Ring wird dann auf den KW-Flansch geschraubt. Dann wird mit dem äußeren Teil des Werkzeugs, dessen Innendurchmesser größer als der innere Teil ist, der Ring gleichmäßig und in definierter Tiefe vom inneren Werkzeugteil auf den Flansch geschoben. Da der innere Werkzeugteil wiederum minimal größer ist als der Flansch, sollte sich die Lippe beim Übergang vom Werkzeug zum KW-Flansch auch nicht umkrempeln oder knicken können. Hier https://www.michas-schrauberseite.de/saab/9-5/getriebe-kupplung/ in Michas Video ist ab ca. 4:20 die Verwendung ganz gut zu sehen - was er aber nicht gezeigt hat, ist das Aufsetzen des Simmerrings auf das Werkzeug. Zu Beginn ist der Innenteil des Werkzeugs zwar schon ohne Ring auf dem KW-Flansch festgeschraubt zu sehen - was IMHO falsch ist und keinen Sinn hätte, denn der Ring müsste dann auch von außen *gegen* die Lippe aufgeschoben werden. Ab ca. 4:30 ist nach einem Bildschnitt dann aber der Innenteil mit aufgesetztem Simmerring zu sehen, den er dort gerade festschraubt... ... ich gehe deshalb davon aus, dass er für das Aufsetzen des Ringes den inneren Werkzeugteil nochmal vom Flansch abgenommen hatte, um den Ring auch von hinten aufschieben zu können.
5. Januar 20214 j Mit dem Spezialwerkzeug ist das Einsetzen des Simmerings eigentlich idiotensicher. Und wenn ich so zurück blicke, kann ich mich nicht dran erinnern, jemals einen neuen Ring kaputt gekriegt zu haben. Aber wenn ich so die Dichtfläche von der Ölwanne ansehe, ist da auch genügend drauf gemacht. Kann man ja sogar auf einem Bild oben gut sehen, wieviel nach aussen gequetscht ist. Daran kann es also auch nicht liegen. Schrauben der Schwungscheibe mit Dichtmittel eingesetzt, also auch nicht der Fehler. Bleibt echt der KW-Ring, der dann wahrscheinlich doch in der Rille läuft.asdfasdfasdf
5. Januar 20214 j Hallo zusammen, ich bin gespannt, was die Ursache war . Ich habe Patapaya meine Gedanken mitgeteilt. Gruß Patric
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.