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Wenn die Bremsbacken nicht an den Trommeln festgebacken sind und auch komplett zurückgestellt wurden ist das überhaupt kein Problem. Notfalls rundum mit einem Gummihammer klopfen.

Ich hoffe wir kriegen das hin - mein Kumpel (erfahrener KFZ-Meister) meint zwar, dass die Trommel so frei drehe, dass sie auch ohne Rückstellung der Beläge runter gehen müsste. Werde vorsichtshalber beide Seiten versuchen zurückzustellen. Lt. Werkstatthandbuch mit Schraubendreher in das runde Loch oberhalb des rechten Radbremszylinder und gegen die Fahrtrichtung hebeln, bis es ein deutliches Geräusch macht. Wie ist das - ist der Widerstand sehr gross, gegen den man hebeln muss? Soweit habe ich das richtig verstanden?

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Hallo!

 

Hat Deiner schon die selbstnachstellenden Bremsen vorne? ( meiner ist ein Langschnauzer, der hatte die schon, aber ich weiß aus dem Stehgreif nicht, ab wann die kamen ) .

Falls ja, dann funktioniert die Nachstellung über ein Zahnsegment. Die Backen da zurück zu drücken braucht schon ein ziemliches Maß an Nachdruck!

Ich hoffe wir kriegen das hin - mein Kumpel (erfahrener KFZ-Meister) meint zwar, dass die Trommel so frei drehe, dass sie auch ohne Rückstellung der Beläge runter gehen müsste. Werde vorsichtshalber beide Seiten versuchen zurückzustellen. Lt. Werkstatthandbuch mit Schraubendreher in das runde Loch oberhalb des rechten Radbremszylinder und gegen die Fahrtrichtung hebeln, bis es ein deutliches Geräusch macht. Wie ist das - ist der Widerstand sehr gross, gegen den man hebeln muss? Soweit habe ich das richtig verstanden?

Das gilt wie Gerald schrieb für selbst nachstellende Bremse, ich glaube ab MJ 63 oder 64. Die älteren haben pro Seite 2 Einstellschrauben, die sich maximal eine halbe Umdrehung herausdrehen lassen.

Probier doch mal, die Trommel in der Mitte heiss zu machen, dann geht die sicher ab.

Und bau auf jeden Fall neue Zylinder ein!

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Das gilt wie Gerald schrieb für selbst nachstellende Bremse, ich glaube ab MJ 63 oder 64. Die älteren haben pro Seite 2 Einstellschrauben, die sich maximal eine halbe Umdrehung herausdrehen lassen.

Probier doch mal, die Trommel in der Mitte heiss zu machen, dann geht die sicher ab.

Und bau auf jeden Fall neue Zylinder ein!

Einstellschrauben gibts keine aussen, ist eine Kurznase von 1962

Einstellschrauben gibts keine aussen, ist eine Kurznase von 1962

aber innen, durch das Loch

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aber innen, durch das Loch

Schrauben? Gem. Handbuch nicht, nur Loch zum hebeln bzw. entriegeln

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Danke, davon steht in keinem Reperaturhandbuch was - nur immer das Bild mit dem Hebel gegen die Fahrrichtung um die Spannfeder vom Nachsteller zu entriegeln/löen. Was du meinst sind die Schrauben oberhalb bzw. unterhalb vom Radbremszylinder - oder? Ich gehe davon aus, dass die ein ganz normales Rechtsgewinde haben?

Seite 131:

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Ja, sie werden sich maximal eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen lassen, wahrscheinlich etwas weniger
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Seite 131:

[ATTACH]194954[/ATTACH]

Danke, das ist jetzt ein neuer Ansatz - super

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Leute, wenn ich gleich die Radbremszylinder mittausche, wo kriege ich die am günstigsten her?
Bei Onno für ca 40 Euro oder beim schwedischen Club (Mitgliedschaft erforderlich)
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Bei Onno für ca 40 Euro oder beim schwedischen Club (Mitgliedschaft erforderlich)

Da bin ich schon seit vielen Jahren Mitglied

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So das war des Rätsels Lösung - beide Schrauben schon zurückgedreht - eine ging ungefähr eine gute halbe Umdrehung, die andere nur eine gute Viertelumdrehung zurück.

Danke!

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So das war des Rätsels Lösung - beide Schrauben schon zurückgedreht - eine ging ungefähr eine gute halbe Umdrehung, die andere nur eine gute Viertelumdrehung zurück.

Danke!

Jetzt muss blos noch die Bremstrommel runter - die weigert sich nach wie vor - auch mit Gummihammerschlägen ändert sich bislang nichts.

Jetzt muss blos noch die Bremstrommel runter - die weigert sich nach wie vor - auch mit Gummihammerschlägen ändert sich bislang nichts.

7620_0.jpg

 

Ein Gummihammer wird kaum zum lösen des Problems geeignet sein.

Es soll NICHT als allgemein gültige Anweisung dienen!

Persönlich hab ich nie einen Abzieher für die Demontage der Bremstrommeln benutzt.

Je nach handwerklichem Geschick kann auch ein Schlosserhammer zum Erfolg führen.

Viele Wege führen..............

Bearbeitet von SAABOTÖR

.......siehe #22 hast Du es schon so probiert?

 

........falls es so nicht geht must Du schon mit hammerschlaegen und drehen der trommel es muehsam millimeterweise rausschaffen.

 

.......und Mekis abzieher geht auch nicht?

 

.......mit hitze wuerde ich es erst final probieren und dann gleich geld und zeit fuer radlager, bremsbelaege,

radzylinder und viell. sogar montagesatz bereitlegen.......

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.......siehe #22 hast Du es schon so probiert?

 

........falls es so nicht geht must Du schon mit hammerschlaegen und drehen der trommel es muehsam millimeterweise rausschaffen.

 

.......und Mekis abzieher geht auch nicht?

 

.......mit hitze wuerde ich es erst final probieren und dann gleich geld und zeit fuer radlager, bremsbelaege,

radzylinder und viell. sogar montagesatz bereitlegen.......

Mit Mekis Abzieher habe ich es auf beiden Seiten probiert und aufgegeben (nach Fest kommt Ab). Mit Hammerschlägen habe ich es - ausser schwerer Gummihammer - noch nicht probiert. Habe Angst was kaputt zu machen, werde das aber mit einem Holz versuchen. Hitze halte ich auch für risikoreich.

Von ähnlichen Konstruktionen kenne ich 2 Fälle - ich konnte noch nicht richtig rauslesen, welcher hier vorliegt:

Entweder die Trommel ist an der Nabe festgerottet, dann rührt sie sich nicht einen mm, und dann helfen Kriechöl, Wärme und Hammerschläge - von letzteren beiden die Intensität je nach der geplanten Wiederverwendung der Teile :rolleyes: Ein Abzieher alleine funktioniert meiner Erfahrung bei Fremdfabrikaten nach in diesen Fällen primär nicht so gut - aber in Kombination des vorgespannten Abziehers mit Hammerschlägen dann meistens schon irgendwann (wie es oben ja auch schon ähnlich beschrieben wurde).

Kriechöl auch in die Schraubenlöcher, damit es auch von dort zwischen die Anlageflächen kriechen kann (dann aber mit neuen Bremsbacken rechnen, weil wahrschienlich auch Öl dorthin gelangt).

Oder die Trommel ist schon von der Nabe lose, hängt aber mit dem Einlaufrand hinter den Belägen - dann helfen, wenn möglich, zunächst Zurückstellen (hast du ja bereits gemacht) und entweder viel Geduld und Jackeln und der Versuch, die verkanteten Beläge irgendwie wieder gerade zu stellen - oder am Ende brutale Gewalt, bei der man sich mit der Beschädigung/Zerstörung der Halteteile und ggf. der Backen selbst abfinden muss.

Bearbeitet von patapaya

Und wenn die Trommeln runter sind die Bremsleitung und die 4 Halteschrauben der Ankerplatte raus und dann auf die Werkbank mit den Teilen. Da lässt sich das viel entspannter montieren. Und man sieht auch besser. Beim Einbau dann zuerst die Bremsleitung ansetzen und danach die 4 Halteschrauben.IMG_20200612_012609.thumb.jpg.17e2b4a2c329abda4f0ee5224cdf8292.jpg IMG_20200612_012422.thumb.jpg.a010b55c7d509c09cd718af6006c9eda.jpg

Wenn die Trommeln schon lange nicht mehr

runter waren, muss man da schon etwas herzhaft vorgehen. Gutes Werkzeug hält das

aus. Also den Abzieher ordentlich Vorspannen

und dann mal mit nem 2kg-Hammer mal

auf die Spindel schlagen. Nicht so zaghaft!

Ciao!

Zum Erwärmen:

 

Schon das Bremsen an einem mittleren Gefälle entwickelt beim 2T Temperaturen von über 100 Grad an der Außenseite der Trommel, die kann das ab. Zum Glühen sollte man sie natürlich nicht bringen.

Bearbeitet von papechai

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