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Anlass-Spannung - Was ist normal?

Empfohlene Antworten

  • Autor

Hm, ja, das sind ja schon die aus den Rohdaten berechneten Werte. Aber was liefert der Sensor selber? Wenn der falsche Werte liefert, dann ist es ja nicht verwunderlich das das SG falsch reagiert.

Da stimme ich Dir zu!

 

Aber: Nach Laden der Batterie am Ladegerät zeigt der Ladezustand mindestens 93% an. Nach 4 Tagen Fahrt bin ich dann nur noch bei 66% und der Anlasser klingt deutlich schlapper. Die Anzeige ist somit plausibel.

Dann erwarte ich eigentlich, dass die LiMa ensprechend "mehr Druck macht", um den Ladezustand wieder aufzufrischen.

Macht sie aber nicht, sie dümpelt weiter mit 1-2 Ampere dahin.....

Und alles immer bei nur 13,2 Volt :-(

Puh. Was hast du zum Messen? Auch ein Oszi? Mal auf die Kommunikationsleitung zur Lima schauen was da passiert? Linbus?
  • Autor

Puh. Was hast du zum Messen? Auch ein Oszi? Mal auf die Kommunikationsleitung zur Lima schauen was da passiert? Linbus?

Da fehlen mir Möglichkeiten und Wissen….

Ist zwar nicht sonderlich weit, aber mit fehlt momentan leider die Zeit. :frown:
  • 2 Wochen später...
  • Autor

So, nun endlich, nach langer Suche, konnte das Elektrik-Problem an meinem 9-3 gelöst werden:

Es war nicht die neue LiMa! Direkt an der Lima gemessen, gab es eine Spannung von 14,2 Volt.

Dann haben wir uns mal das dicke, rote Kabel genau angeschaut: es schien O.K. zu sein.

Dann fiel aber auf, dass eben dieses Kabel direkt oben an der Batterieklemme, m Übergang zur Klemme, sehr warm wurde.

Es wurde sogar so warm, dass der Schrupfschlauch mit seinem innenliegenden Kleber (ist eigentlich seit 13 Jahren fest verklebt) Blasen bildet!

So entstand die Vermutung, dass an dieser Stelle irgendwie die Verbindung nicht mehr richtig gegeben ist und dort ein Widerstand entstanden ist.

Das Kabel ist dort direkt an der Batterieklemme eingepresst.

 

Also haben wir das Kabel samt der festen Einpresshülse abgesägt. In die lange Lasche der Batterieklemme, wo die Einpresshülse war, haben wir dann ein Loch gebohrt, ein GEwinde eingeschnitten und einen Gewindebolzen montiert.

Das abgesägte Kabel wurde am Ende sauber abisoliert und dann dort professionell eine Öse aufgepresst. Dann das Ganze noch mit einem selbst verklebenden Schrumpfschlauch veredeln und die nue Öse am neuen Bolzen verschrauben!

 

Ergebnis: Wieder über 14 Volt und wieder richtiger Ladestrom! Die Batterie wird endlich wieder geladen!

Toller Nebeneffekt: So diverse Fehlermeldungen, die er sonst immer hatte, kommen nun nach deren Löschung nicht mehr wieder!

Auch klappt der linke Spiegel beim Abschließen wieder an.

Vermutlich waren auch das schon immer Probleme durch Unterspannung!

 

Die Analyse des abgesägten Kabels in der Presshülse ergab, dass das Kabel offenbar schon bei dessen Produktion unsauber verpresst wurde, da Teile der Ummantelung mit eingepresst wurden.

 

Wie auch immer, ich bin superglücklich, dass mein Hirsch-Aero wieder rennt!

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  • Mitglied

So, nun endlich, nach langer Suche, konnte das Elektrik-Problem an meinem 9-3 gelöst werden:

Es war nicht die neue LiMa! Direkt an der Lima gemessen, gab es eine Spannung von 14,2 Volt.

Dann haben wir uns mal das dicke, rote Kabel genau angeschaut: es schien O.K. zu sein.

Dann fiel aber auf, dass eben dieses Kabel direkt oben an der Batterieklemme, m Übergang zur Klemme, sehr warm wurde.

Es wurde sogar so warm, dass der Schrupfschlauch mit seinem innenliegenden Kleber (ist eigentlich seit 13 Jahren fest verklebt) Blasen bildet!

So entstand die Vermutung, dass an dieser Stelle irgendwie die Verbindung nicht mehr richtig gegeben ist und dort ein Widerstand entstanden ist.

Das Kabel ist dort direkt an der Batterieklemme eingepresst.

 

Also haben wir das Kabel samt der festen Einpresshülse abgesägt. In die lange Lasche der Batterieklemme, wo die Einpresshülse war, haben wir dann ein Loch gebohrt, ein GEwinde eingeschnitten und einen Gewindebolzen montiert.

Das abgesägte Kabel wurde am Ende sauber abisoliert und dann dort professionell eine Öse aufgepresst. Dann das Ganze noch mit einem selbst verklebenden Schrumpfschlauch veredeln und die nue Öse am neuen Bolzen verschrauben!

 

Ergebnis: Wieder über 14 Volt und wieder richtiger Ladestrom! Die Batterie wird endlich wieder geladen!

Toller Nebeneffekt: So diverse Fehlermeldungen, die er sonst immer hatte, kommen nun nach deren Löschung nicht mehr wieder!

Auch klappt der linke Spiegel beim Abschließen wieder an.

Vermutlich waren auch das schon immer Probleme durch Unterspannung!

 

Die Analyse des abgesägten Kabels in der Presshülse ergab, dass das Kabel offenbar schon bei dessen Produktion unsauber verpresst wurde, da Teile der Ummantelung mit eingepresst wurden.

 

Wie auch immer, ich bin superglücklich, dass mein Hirsch-Aero wieder rennt!

Vielen Dank für die Rückmeldung …… :smile: ……guter Hinweis für andere User……:top:……

 

Gruß, Thomas

Chick! Also wieder am Anfang des Threads angekommen. :cool:

 

Fragt man sich was die da verbockt haben, dass das so häufig passiert.

So, nun endlich, nach langer Suche, konnte das Elektrik-Problem an meinem 9-3 gelöst werden:

Es war nicht die neue LiMa! Direkt an der Lima gemessen, gab es eine Spannung von 14,2 Volt.

Dann haben wir uns mal das dicke, rote Kabel genau angeschaut: es schien O.K. zu sein.

Dann fiel aber auf, dass eben dieses Kabel direkt oben an der Batterieklemme, m Übergang zur Klemme, sehr warm wurde.

Es wurde sogar so warm, dass der Schrupfschlauch mit seinem innenliegenden Kleber (ist eigentlich seit 13 Jahren fest verklebt) Blasen bildet!

So entstand die Vermutung, dass an dieser Stelle irgendwie die Verbindung nicht mehr richtig gegeben ist und dort ein Widerstand entstanden ist.

Das Kabel ist dort direkt an der Batterieklemme eingepresst.

 

Also haben wir das Kabel samt der festen Einpresshülse abgesägt. In die lange Lasche der Batterieklemme, wo die Einpresshülse war, haben wir dann ein Loch gebohrt, ein GEwinde eingeschnitten und einen Gewindebolzen montiert.

Das abgesägte Kabel wurde am Ende sauber abisoliert und dann dort professionell eine Öse aufgepresst. Dann das Ganze noch mit einem selbst verklebenden Schrumpfschlauch veredeln und die nue Öse am neuen Bolzen verschrauben!

 

Ergebnis: Wieder über 14 Volt und wieder richtiger Ladestrom! Die Batterie wird endlich wieder geladen!

Toller Nebeneffekt: So diverse Fehlermeldungen, die er sonst immer hatte, kommen nun nach deren Löschung nicht mehr wieder!

Auch klappt der linke Spiegel beim Abschließen wieder an.

Vermutlich waren auch das schon immer Probleme durch Unterspannung!

 

Die Analyse des abgesägten Kabels in der Presshülse ergab, dass das Kabel offenbar schon bei dessen Produktion unsauber verpresst wurde, da Teile der Ummantelung mit eingepresst wurden.

 

Wie auch immer, ich bin superglücklich, dass mein Hirsch-Aero wieder rennt!

Deshalb press ich die fetten Kabel nicht mehr ausschließlich...die werden abisoliert, in Lötzinn ertränkt und dann in einen Kabelschuh gepresst/gecrimpt. Dann gibts auch wirklich Kontakt.

Besser wäre noch eine "Lötzange", die dir das Kabel fest mit dem Schuh verlötet. (Braucht man aber viel zu selten...)

Chick! Also wieder am Anfang des Threads angekommen. :cool:

 

Fragt man sich was die da verbockt haben, dass das so häufig passiert.

Das kommt eben davon, wenn man Litzenkabel verpresst...da haben niemals alle "Drähtchen" 100% Kontakt...Nachteil bei meiner Lösung: Da bricht irgendwann mal die Litze vom Kabelschuh...

Löten ist am Auto nicht die bessere Variante. Aus gutem Grund ist im Automobilbereich das verlöten von Kabeln bei den Herstellern quasi verboten. Durch Schwingungen / Vibrationen fängt das Lötzinn an zu fließen und die tolle Verlötung löst sich dann.

 

Crimpen ist hier völlig ausreichend. Aber nach 10+ Jahren ist halt mal die Mindestlebensdauer irgendwann erreicht und es kann schonmal sein, daß man da was erneuern muß, sofern man seinen Wagen noch viele Jahre über die ursprünglich angesetzte Normal-Lebenszeit weiter fahren möchte.

Och pressen ist schon das Mittel der Wahl. Denn Lötzinn fließt auch. Wenn die Pressung richtig erfolgt, dann ist der Bereich gasdicht. Und es gibt keine Sollbruchstellen der feinen Litzen am Ende der Lötung.

 

Alle unsere Kabel für höhere Ströme bekommen Kabelschuhe angepresst. Und eine ordentliche Maschine oder Zange z.B. von Klauke presst die so zusammen, das in der Pressung quasi ein massiver Kupferblock entsteht. Das setzt aber voraus, dass die Adern blank sind und das nicht schon oxidiert oder verschmutzt sind (auch Öl ist da eine Verschmutzung) und dass die Pressschuhe was taugen. Wenn das korrekt ausgeführt wird, dann passiert da auch nichts mehr.

  • Autor

Alle unsere Kabel für höhere Ströme bekommen Kabelschuhe angepresst. Und eine ordentliche Maschine oder Zange z.B. von Klauke presst die so zusammen, das in der Pressung quasi ein massiver Kupferblock entsteht. Das setzt aber voraus, dass die Adern blank sind und das nicht schon oxidiert oder verschmutzt sind (auch Öl ist da eine Verschmutzung) und dass die Pressschuhe was taugen. Wenn das korrekt ausgeführt wird, dann passiert da auch nichts mehr.

 

Bei meinem 9-3 wurde der neue Kabelschuh professionell in einem Fachbetrieb für Kabelkonfektionierung und den Vertrieb von Steckverbindern aufgepresst und isloliert. Sowohl Kabelschuh, als auch Presswerkzeug sind hochwertig!

Der Firmeninhaber fährt selber mehrere SAABs 🤗 und ist hier im Forum aktiv!

  • Mitglied

Bei meinem 9-3 wurde der neue Kabelschuh professionell in einem Fachbetrieb für Kabelkonfektionierung und den Vertrieb von Steckverbindern aufgepresst und isloliert. Sowohl Kabelschuh, als auch Presswerkzeug sind hochwertig!

Der Firmeninhaber fährt selber mehrere SAABs 🤗 und ist hier im Forum aktiv!

Einmal mit Profis ……:wink:……

 

Kann helfen ……:smile:……

 

Gruß, Thomas

Na dann sind die Chancen ja recht hoch, das an der Baustelle jetzt Ruhe ist :cheers:

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