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Ölwechsel Diesel Z19DT - kann das denn so blöd sein???

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Hallo zusammen,

also dass ich so eine provokante Frage stelle hat natürlich einen Hintergrund: Viele, viele Male habe ich bei meinem 9³er schon Ölwechsel gemacht, es ist eigentlich eine Routine. Dennoch frage ich mich, wie man einen Motor so bauen kann? Das Gute ist, der motor ist sehr (!) zuverlässig und hält lange. Ein echtes Arbeitstier. Kein Rennauto, aber stark genug und ein echter Dauerläufer. Aber was Service angeht, ist das Teil echt verbaut und umständlich. Für alle Arbeiten rund herum braucht man ewig, weil der Kram - trotz ausreichend Platz - irgendwie nie richtig zugänglich ist.

Wie ich z.B. hier: Thermostat wechseln schon bemerkt habe und bei vielen anderen (Wasserrohr vorne, Abgaskühler, Lima, ...) ebenso ist, ist dass das einfach total verbaut ist und unzugänglich. Man muß immer unnötig viel Kram abschrauben, bricht dauernd irgendwelche Kunststoffteile, Klips oder die Finger ab und es sieht einfach nicht servicefähig aus.

Hier beim Ölwechsel frage ich mich auch: Muß dass denn so blöd gebaut sein? Ich rede vom Filter. Klar, er ist von unten zugänglich, nicht weit von der Ablassschraube etntfernt. Aber die Kappe bekommt man mit einem 32er Schlüssel auf, den man kaum ansetzen kann, weil kein Platz ist. Für ne Rätsch ist noch weniger.

Dann hat das Teil einen Ablaufstutzen. Prima. 13er Gartenschlauch drauf zum ableiten von dem was rausläuft. Von wegen. Zieht man die Kappe mit dem Filter raus, sabbert es trotzdem ohne Ende: Auf das Abgasrohr direkt drunter. läuft daran entlang und tropft irgendwo ab. Das gibt immer Sauerei!

Und dann, wenn die Kappe wieder drauf ist sabbert es noch lange aus dem Stutzen nach. wieder auf's Rohr.

Das Ganze ein bißchen verschieben.... das wäre was gewesen wenigstens. Dann hätte man das gut auffangen könne. Aber nein....

Also immer Sauerei!

 

Was meint Ihr?

das kommt halt davon, wenn man Motoren zukauft bzw. aufs Auge gedrückt bekommt ;-)

Ist bei meinem Opel Zafira mit Z19DTH der gleiche Schrott. 😍

Da ist sogar nicht nur der Ölfilter überm Auspuff sondern der Dieselfilter sitzt auch so, dass die Karre bei Undichtigkeit möglichst zuverlässig abbrennt.

  • Autor

ich wage garnicht daran zu denken, dass ich als nächstes die Wasserpumpe wechseln will... dazu muß nicht nur der Zahnriemen raus, sondern auch das Antriebsrad der Nockenwelle, damit man an die letzte Schraube der Wapu dran kommt.

 

Wenn ich im Vergleich dazu sehe, wie einfach das bei anderen Herstellern gehen kann, z.B. meinem Benz (220CDI CL203) frage ich mich echt ob GM uns ärgern wollte oder ob das tatsächlich die gewünschten Einsparungen von einigen Zehntel Cent gebracht hat?

Schau mal bei Fiat oder Alfa Romeo vorbei....dort sind die "Motorräume" anders.

 

So läuft das, wenn Controller den Laden leiten...maximale Einsparungen, nach Verkauf ist denen alles egal.

Schau mal bei Fiat oder Alfa Romeo vorbei....dort sind die "Motorräume" anders.

 

So läuft das, wenn Controller den Laden leiten...maximale Einsparungen, nach Verkauf ist denen alles egal.

Das kann ich unterschreiben. Hab zwischen 20 und 40 fast nur Alfas gefahren, da muss man echt leidensfähig sein. Im Vergleich dazu sind die Problemchen beim Saab nette "Schrullen eines schwedischen Herstellers". schlimmster Albtraum damals, Alfetta 2.0 QV mit Bosch Motronic.

Die ging immer bei 180 aus, schaltete der Motor ab. NIEMAND hat den Fehler je gefunden. Weder die Bosch Ingenieure, die der Alfa Händler geholt hat, noch Alfa, die extra aus Frankfurt kamen. aber, cuore Sportivo, hab all meine Alfas geliebt ))

Später dann Saab, nervenschonender....

Du machst ja richtig Laune aufs schrauben... Mein ZMS scheppert auch schon gut, bin am überlegen ob ich es mir zutraue... Hab schon mehrmals im WIS geschmökert... Hebebühne hab ich, das macht's etwas leichter. Zweitfahrzeug als Ersatz wenn's länger dauert ebenso...
ZMS und Kupplung geht bei dem Motor relativ entspannt...muss halt das Getriebe komplett raus, wenn man ordentlich arbeiten will.
Und Hilfsrahmen vorher runter... Mit Sicherheit schaffbar... Dann könnte ich auch gleich den Ölkühler/Filterflansch neu abdichten, da kommt auch etwas Öl raus.

GM Powertrain..., wohl eher Powerpain...

Der 2.2er Steyr-Diesel war deutlich schrauberfreundlicher.

Für mich immer noch unverständlich, warum man den nicht weitergebaut hat. Verteilereinspritzpumpe gegen Common- Rail getauscht....

Weil der Fiat-Motor einfach günstiger im Zukauf war, als der 2.2er Transportermotor von Isuzu.

Weil der Fiat-Motor einfach günstiger im Zukauf war, als der 2.2er Transportermotor von Isuzu.

Der 2.2er wurde weder von Isuzu entwickelt noch gebaut

Entwickelt wurde der Motor in Österreich von Steyr und gebaut bei Opel in Kaiserslautern und auch nicht als Nutzfahrzeugmotor.

Das verwechselst du mit dem 3.0 Sechszylinder, die Problematiken mit den nassen Laufbuchsen, die sich häufig aufgrund von thermischen Problemen abgesenkt haben sind hinlänglich bekannt.

Zitat der ams von 2003: „endlich ist dieser feine Motor auch im Vectra zu haben"

Manko war die Verteilereinspritzpumpe VP44, bzw. das Steuergerät, das nach Modifikationen in das Pumpengehäuse eingegossen war, so dass bei Defekten die komplette Pumpe getauscht werden musste, Reparaturen wurden kaum angeboten...

Auch nicht ganz richtig...der 2.5er BMW Diesel kam von Magna Steyr.

Die 2.0DTI und 2.2DTI waren Opel Eigenentwicklungen.

 

https://www.edc15.de/faq/unterschiede-dti

https://www.senatorman.de/opel_omega_b.htm

 

 

Der Fiat-Motor war dennoch günstiger und moderner als der Opel-Motor.

GM hat dann dafür gesorgt, das die Rappelkiste überall rein kam, was Räder hatte.

… und abgesehen davon, dass ich den 1.9er auch nicht unbedingt wartungsfreundlich finde, scheint er aber recht haltbar zu sein.

 

Mein Saaboteur meinte, er hat seit der ganzen Zeit, wo es die Dinger bei ihm gibt, erst 2-3 Totalverluste gehabt.

 

Und beim Ölwechsel habe ich mich auch geärgert…

… und abgesehen davon, dass ich den 1.9er auch nicht unbedingt wartungsfreundlich finde, scheint er aber recht haltbar zu sein.

 

Mein Saaboteur meinte, er hat seit der ganzen Zeit, wo es die Dinger bei ihm gibt, erst 2-3 Totalverluste gehabt.

 

Und beim Ölwechsel habe ich mich auch geärgert…

Weiss nicht, wenn ich mir den Aufwand alleine für die Instandsetzung defekter Drallklappen anschaue, oder die Tatsache, dass bei einem Krümmerriss der komplette, in der Regel intakte Turbolader getauscht werden muss, ist das ja schon alleine in der Regel aufgrund Alter/Restwert ein Totalverlust ..

Wenn da jetzt noch die Krümmerbolzen im Gewinde abgerissen sind....Ciao

Zahnriemen runter und Ansaugbrücke ausbauen...ist jetzt kein Hexenwerk und ist ja auch nicht so, das die Drallklappen aller 10tkm sterben...

 

Rumpfgruppe bzw. Krümmer gibts auch einzeln, aber in der Regel ist nach über 150.000km der Lader auch überholungswürdig...gibts komplett auch für unter 500€ für non-China-Ware.

 

Ja mei....abgerissene Bolzen gibts bei jedem Motor irgendwann mal...kein Grund den Treckermotor zu verteufeln.

 

Man darf eben nicht erwarten, das man hier einen V4 oder sonst irgendeinen verstaubten Uralt-Motor vor sich hat. Andere Fabrikate aus dem Bauzeitraum sind da auch nicht besser/schlechter als der Fiat-Diesel.

 

Die VP44, Traversendichtungen und anderer Krempel am 2.2er sind jetzt auch nicht der Urquell der Schrauberfreude :D

  • Autor
Also auf jeden Fall ist der Z19DT (also die 120PS 8V Variante ohne die Drallklappen des 150PS 16V Z19DTH) zuverlässig. Schraubenfreundlich geht jedoch anders

Traumkombination wäre der Z19DT mit Automatik, also ohne Drallklappen und ohne nervendes Zweimassenschwungrad...leider bei Saab so nie verbaut gewesen.

 

Wobei die Kunststoff-Drallklappen beim Z19DTH noch recht gut reparabel/standhaft sind, wenn man da regelmäßig von oben "ölt" und die Messingbuchsen verwendet.

 

Beim Z19DTR mit den Metall-Drallklappen kommt eher weniger Freude auf :D

Wie dreht ihr den Deckel der Ölfilterpatrone ab?

Bislang mach ich das mit ner Rätsche, Kardangelenk und zwei Verlängerungen, dann treibe ich die zwischen Unterboden & Hilfsrahmen an.

 

Dachte daran evtl. n 30er Ring abzusägen, mit der normalen Länge des Schlüssels kann man da nicht hantieren.

Ich mache das analog zum Video mittels langem Ring- bzw. Maulschlüssel:

 

  • 3 Wochen später...

Und Hilfsrahmen vorher runter... Mit Sicherheit schaffbar... Dann könnte ich auch gleich den Ölkühler/Filterflansch neu abdichten, da kommt auch etwas Öl raus.

Falls du das machen willst, sag bescheid. Ich bin nicht weit weg von dir und hab einen nagelneuen ZMS Satz mit Kupplung da liegen, den ich dir zum halben Neupreis geben kann.

  • Mitglied

Falls du das machen willst, sag bescheid. Ich bin nicht weit weg von dir und hab einen nagelneuen ZMS Satz mit Kupplung da liegen, den ich dir zum halben Neupreis geben kann.

Klärt sowas bitte per PN oder stell die Sachen bitte in den Marktplatz ein, vielen Dank……

 

Gruß, Thomas

Klärt sowas bitte per PN oder stell die Sachen bitte in den Marktplatz ein, vielen Dank……

 

Gruß, Thomas

Oh, ich wollte an der Stelle nichts verkaufen, nur Hilfe anbieten, weil ich es selber schon mehrmals gemacht hab

  • Autor

Wie dreht ihr den Deckel der Ölfilterpatrone ab?

Bislang mach ich das mit ner Rätsche, Kardangelenk und zwei Verlängerungen, dann treibe ich die zwischen Unterboden & Hilfsrahmen an.

 

Dachte daran evtl. n 30er Ring abzusägen, mit der normalen Länge des Schlüssels kann man da nicht hantieren.

Um langsam wieder on-topic zu kommen: Das ebay Teil scheint mir zuviel Platz zu brauchen und man muß ja auch die Rätsch irgendwo ansetzen.

 

Ich nehme normalerweise "einfach" einen 30er Ringschlüssel, den kann man zwischen Hilfsrahmen und Auspuffrohr gerade so ansetzen und bewegen. Das klappt. Ausser natürlich wenn dann langsam das Öl zwischen Filtergehäuse und Flansch läuft beim losschrauben. Dann versifft man sich klarerweise komplett die Hände. Aber mechanisch funktioniert das

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