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Brüssel will privaten Verkauf bestimmter Autos streng regulieren

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Veröffentlicht

Gerade bei Focus Online gefunden:

Neuer EU-Wahnsinn: Brüssel will privaten Verkauf bestimmter Autos streng regulieren

https://www.focus.de/finanzen/finanz-news/neuer-eu-wahnsinn-bruessel-will-privaten-verkauf-alter-autos-streng-regulieren_fafd000a-99cf-4a7b-ad7b-7cc05e0db2b6.html

Damit soll der Export von Schrottautos (=Ressourcen) beschränkt werden. Also bleiben mehr Ersatzteile für uns. Gute Nachricht.

So lese ich das.

 

Edit:

 

"...zielen in erster Linie darauf ab, gegen Tätigkeiten illegaler Betreiber vorzugehen, die sich absichtlich dem legalen Weg für den Umgang mit Altfahrzeugen entziehen: Einige Leute verkaufen Autowracks und geben vor, dass es sich um gebrauchte Autos handelt, die repariert werden können, und solche Wracks landen auf Deponien außerhalb Europas, anstatt verantwortungsvoll verwertet zu werden. Andere Beispiele für illegale Operationen sind der Verkauf von vollständig überfluteten Fahrzeugen, von unsicheren Fahrzeugen mit schweren technischen Mängeln und Fahrzeugen, bei denen die ursprüngliche Identität durch Diebstahl oder Demontage von (mehreren) neuen Fahrzeugen in Komponenten für die Wiedermontage absichtlich verdeckt wird.

 

Durch die Bekämpfung solcher illegalen Betreiber schützt der Kommissionsvorschlag tatsächlich die legitimen Interessen der Fahrzeugbesitzer, ihre Fahrzeuge am Ende ihrer Lebensdauer und ohne Kosten ordnungsgemäß behandeln zu lassen.

 

Diese vorgeschlagenen Vorschriften würden daher weder die Eigentumsrechte der europäischen Bürger übermäßig einschränken noch die rechtlichen Tätigkeiten eines Autobesitzers oder die Interessen der Hobbyisten von Oldtimern behindern..."

 

"...Es ist nicht zu behindern, rechtliche Aktivitäten von privaten Besitzern oder Hobbyisten von Oldtimern. Wenn ein Fahrzeug repariert werden muss, kann jedes Teil ausgetauscht werden, solange das Fahrzeug für die technische Überwachung geeignet ist und weiterhin für den Betrieb auf den Straßen der EU zugelassen ist. Insbesondere verbietet die vorgeschlagene Verordnung nicht die Reparatur oder den Austausch des Motors, des Getriebes, der Karosserie oder des Fahrgestells eines Fahrzeugs..."

 

Quelle EU (maschinell übersetzt)

Bearbeitet von eisensturm

Ist das Wort "Wahnsinn" vielleicht wahnsinnig kostengünstig in seiner Anwendung und wahnsinnig populär in seiner Rezeption?

 

:tongue:

Wahnsinn. Dann wird damit vlt endlich mal den Manipulationen am Tacho Einhalt geboten. Inzwischen soll jeder dritte Gebebrauchtwagen betroffen sein. Außerdem wird der „Re-Import“ von im Ausland reparierten Schrottautos durch die VO erschwert.
  • 1 Monat später...

Gerade gesehen.

Artikel mit Bezahlschranke boykottiere ich grundsätzlich. Habe das aber an anderer Stelle schon gelesen. Aber, da müssen wieder mal alle EU-Staaten zustimmen, bevor solche Vorschriften in Kraft treten. Abgesehen davon, ist es denn besser, wenn reihenweise bei uns diese Autos in den Schrott gehen? Die könnten in Afrika durchaus noch jahrelang genutzt werden, auch von Leuten, die sich nur solche Kisten leisten können. In früheren französischen Kolonien landen z.B. massenhaft Peugeot. Viele Mercedes, deren Aufbereitung für den deutschen TÜV nicht mehr rentabel wäre, fahren dort als Taxi. Warum nicht? Ersatzteile werden auch dorthin exportiert. Die Straßen sind teilweise so miserabel, dass die Autos alle halbe Jahre neue Stoßdämpfer brauchen. Da fährt auch niemand 200 oderr mehr, wenn man auf solchen Straßen kaum 50 fahren kann. Damit werden auch die Prüfkriterien hier bei uns unsinnig. In D bekommt man keinen TÜV wegen oft lächerlicher Dinge und je nach Ersatzteilverfügbarkeit und Preisen landet das Auto im Schrott oder doch besser in Afrika. Ein Steinschlag im Sichtfeld der WSS darf nicht repariert werden. Das sind Spitzfindigkeiten, denn die reparierte Stelle behindert die Sicht weniger als ein "Mückenschiss". Und für die Stabilität ist es egal, wo die Reparatur stattfindet. Bei solchen Vorstößen fragt man sich immer, wessen Lobby wohl den EU-Leuten solche Dinge einflüstern. Da stehen bei mir TÜV-Organisationen ganz oben. So wie die Verkürzung des Prüfintervalls auf 1 Jahr = Verdoppelung des Umsatzes.

Dass damit Manipulationen verhindert werden, glaube ich nicht. Gangster finden immer Wege. Die Leidtragenden sind die ehrlichen Normalbürger. Und wenn auch quasi zur Beruhigung der Bürger solche Sätze eingefügt werden wie: "Es ist nicht zu behindern, rechtliche Aktivitäten von privaten Besitzern oder Hobbyisten von Oldtimern", so dürfte die Praxis anders aussehen, sobald eine Behörde eine gewisse Macht in die Hand bekommt.

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