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Luftmassenmesser auf Funktion überprüfen

Empfohlene Antworten

Hey,

wie kann man einen Luftmassenmsser überprüfen ob er noch richtig funktioniert.

Gruß Walter

Da man Heute kaum bis garkeine anworten im forum bekommt helf ich dir gern weiter.

Einen Luftmassenmesser (LMM, auch MAF-Sensor) kann man auf verschiedene Weisen überprüfen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, von einfachen Checks bis zu professionellen Methoden.

Wichtige Sicherheitshinweise zuerst:

  • Ziehen Sie die Zündung ab und lassen Sie den Motor vollständig abkühlen.

  • Seien Sie vorsichtig mit den empfindlichen Sensorelementen im Inneren.


Schritt 1: Sichtprüfung

  1. Sensor ausbauen: Den Stecker abziehen und den LMM aus dem Ansaugtrakt schrauben.

  2. Innenteile inspizieren: Schauen Sie vorsichtig durch das Gehäuse. Achten Sie auf:

    • Verschmutzung: Sind die dünnen Drähte oder das Heißfilmelement mit öligem Staub (meist durch defekte Kurbelgehäuseentlüftung) bedeckt?

    • Beschädigung: Sind die empfindlichen Elemente gebrochen oder beschädigt?

    • Vereinbarung mit Kilometerstand: Starker Ölfilm ist ein deutliches Indiz für eine Störung.

Schritt 2: Fehlerspeicher auslesen

  • Auch wenn keine Motorkontrollleuchte (MKL) leuchtet, können abgelegte Fehlercodes wie "Luftmassenmesser Signal zu niedrig/hoch" oder "Implausibles Signal" vorliegen.

  • Dafür benötigen Sie einen OBD2-Diagnoseadapter und eine entsprechende App (z.B. Torque, Carly) oder ein Diagnosegerät.

Schritt 3: Funktionstest am eingebauten Sensor (Live-Daten auslesen)

Das ist die aussagekräftigste Methode ohne Ausbau. Sie benötigen dafür ein Diagnosegerät, das Live-Daten anzeigen kann.

  1. Gerät anschließen und Motor im Leerlauf starten.

  2. Luftmassenstrom (MAF-Wert) abfragen. Die Einheit ist meist kg/h oder g/s.

  3. Typische Werte im Leerlauf bei warmem Motor:

    • Kleinwagen: 2.5 - 4.5 g/s (ca. 9-16 kg/h)

    • Mittelklasse / 2.0L Motor: 3.0 - 6.0 g/s (ca. 11-22 kg/h)

    • Große Motoren: bis zu 8-10 g/s (ca. 29-36 kg/h)

    • Wichtig: Der Wert sollte konstant und ruhig sein. Ständiges starkes Springen ist ein schlechtes Zeichen.

  4. Belastungstest: Gas geben (am besten mit zweiter Person). Der Wert muss sofort und stark ansteigen (auf z.B. 50-200 kg/h, je nach Drehzahl). Wenn der Wert träge reagiert oder einbricht, ist der LMM defekt.

Schritt 4: Der Simplest-Test (Ausschlussverfahren)

Achtung: Dieser Test ist nicht bei allen Fahrzeugen zu 100% sicher, gibt aber oft einen klaren Hinweis.

  1. Bei laufendem, warmem Motor den Stecker des LMM abziehen.

  2. Beobachten Sie das Motorverhalten:

    • Funktioniert der LMM (oft): Die Motorsteuerung geht in einen Notlauf, verwendet Ersatzwerte aus dem Drosselklappensensor und dem Drehzahlsensor. Der Motor läuft etwas unruhiger, aber stabiler als vorher. Die Leistung ist reduziert.

    • Ist der LMM defekt: Der Motor läuft deutlich besser, ruhiger und mit mehr Leistung als vorher. Das ist der klassische Beweis, dass der Sensor falsche (meist zu hohe) Werte lieferte und die Steuerung die Mischung korrigieren konnte, nachdem sie auf feste Werte umschaltete.

Schritt 5: Spannungs-/Widerstandsmessung (Multimeter)

Nur bei bestimmten, älteren Sensoren (Hot-Wire) aussagekräftig. Genauere Werte finden Sie im Reparaturhandbuch ("Schaltplan").

  1. Versorgungsspannung prüfen: Bei gezogenem Stecker Zündung einschalten. Zwischen Masse- und Versorgungs-Pin (oft Pin 2 oder 3) sollten ca. 12V oder 5V anliegen (je nach Bauart).

  2. Ausgangssignal prüfen: Stecker wieder aufstecken, Motor im Leerlauf. Zwischen Signalpin und Massepin die Spannung messen. Sie sollte mit steigender Drehzahl proportional ansteigen.

Schritt 6: Vergleich mit einem (funktionierenden) Ersatzteil

Die sicherste Methode ohne teures Diagnosegerät: Einen neuen oder gebrauchten, garantiert funktionierenden LMM einbauen und probefahren. Verschwinden die Symptome (ruckeln, Leistungsverlust, hoher Verbrauch), war der alte defekt.


Typische Symptome eines defekten Luftmassenmessers:

  • Verringerte Motorleistung ("das Auto zieht nicht mehr")

  • Ruckeln und Zögern beim Beschleunigen

  • Unruhiger Leerlauf, Motor kann sogar stehen bleiben

  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch

  • Schlechte Abgaswerte (bei AUV auffällig)

  • Motorstartprobleme (seltener)

Was tun bei einem verdreckten LMM?

Ein sauberer LMM darf niemals mit Bremsen- oder Kontaktreiniger gereinigt werden! Verwenden Sie ausschließlich einen speziellen Luftmassenmesser-Reiniger, der rückstandsfrei verdampft und die empfindliche Beschichtung nicht angreift. Sprühen Sie vorsichtig auf das Element und lassen Sie es vollständig an der Luft trocknen (nicht mit Druckluft!). Bei starker Ölverschmutzung ist Reinigen oft nur eine Kurzzeitlösung, ein Austausch ist dann notwendig.

Fazit: Die Kombination aus Sichtprüfung, Auslesen der Live-Daten und dem Simplest-Test (Stecker abziehen) gibt Ihnen in den meisten Fällen eine sehr sichere Diagnose. Bei Unsicherheit lieber eine Fachwerkstatt konsultieren.

quelle: deepseek.com KI :)

Lasst diesen KI-Schnulli sein...besorgt euch im Falle eines Saabs immer das WIS.

Da steht alles drin, was man so braucht....

https://saabwisonline.com/

Falls Englisch kein Problem darstellt.

Funktioniert auch wunderbar auf dem Handy.

Mal davon abgesehen, dass der technische Hintergrund der Frage typunabhängig ist, steht die Frage evtl. im falschen Bereich, wenn es sich um den 9-3II von 2006 aus dem Profil handelt?

Weil aber auch der 9-3I explizit ausgewählt ist, geht es offenbar um ein anderes Fahrzeug?

Das WIS (auch online verfügbar) erklärt die Funktion und enthält eine Tabelle, die die Frequenzen, die bestimmten Luftmengen entsprehchen, aufführt. Ein MM mit Möglichkeit zur Frequenzmessung oder idealerweise ein Oszillometer sind erforderlich.

Ansonsten wären zunächst Spannungsversorgung und Masseanschluss zu prüfen - besonderers letzterer ist immer wieder für Probleme beim Motorlauf verantwortlich (G7 an der linken Seite des EInlasskrümmers).

Habe es mir zur Gewohnheit gemacht und reinige den LMM alle 3 Monate mit einem speziellen Spray. Bis jetzt keine Probleme.

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