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Host me ?

 

jep, (ur-)altes Getriebe.

Antrieb raus und das alte Getriebe auf die neue Zentrierung umbauen. Dieses Mal aber bitte vom Profi(!)

:motz:"Antrieb raus und das alte Getriebe auf die neue Zentrierung umbauen" :motz: -

Aufwand+Kosten würden uferlos... !

 

Das Gerdsche-Lochbohren kann ich jetzt gerade nicht nachvollziehen.
Wieso nicht ?

 

http://img.photobucket.com/albums/v164/obsi2000/Schaltlagenfeder600.jpg

 

Bei Saab 900/1-Modellen vor ca. Baujahr 1985 ist die Schaltlagenzentrierung im Innenraum unterhalb des Schaltknüppels eingebaut, bei späteren Modellen nach 1985 ist selbige direkt im Getriebe eingebaut.

Das Problem ist bei Insidern ausreichend bekannt und erörtert...

Also: Beim Saab 900 vor und nach ca. Baujahr 87 (ohne Gewähr) flossen im Getriebe einige Veränderungen und Verbesserungen ein. U. A. wurde die anfällige, direkte Nadellagerlagerung der Nebenwelle verbessert (ein zusätzlicher, gehärteter Lagerring wurde auf der Nebenwelle angebracht) und die sog. Schaltlagenzentrierung, (das ist die Feder, die den Schaltknüppel in Leerlaufstellung genau vor den dritten bzw. vierten Gang stellt, damit man den 3. Gang sofort findet) wurde vom Wageninneren in das Getriebe direkt verlegt. Ab ca. Bj. 88 wurde dieser Feder-Neutralisationsmechanismus vor dem Schaltknüppel im Wageninneren nicht mehr benötigt (also weggelassen), weil ja das Getriebe die Schaltführung bzw. Neutralisierung selbst übernahm.

 

Ein nachträglicher Einbau dieser Zentrier-bzw. Neutralisationsfeder im Getriebe ist ohne Getriebeausbau und Tausch von Primärgehäuse und Schaltwelle nicht möglich !

 

Wenn ein Getriebe der Baureihe vor 86 in eine Karosserie späteren Baujahres einbaut wurde, fehlt die Schaltlagenzentrierung. Die Vor-86 Schaltlagenzentrierung besteht aus einer 3mm dicken Schraube, die direkt vor dem Schaltknüppel im Wageninneren (zwischen Mittelkonsole und Knüppel) durch ein zentrisches Loch in der Verbindungsstange zum Getriebe gesteckt ist und auf beiden Seiten durch eine kleine Schraubenfeder mit speziellem Mechanismus (siehe Foto) immer wieder in die definierte Neutrallage gezogen wird. Diese Feder brach fast alle ca. 5 Jahre ab, deshalb wurde sie im Zuge einer Verbesserung ins Getriebe direkt integriert und verstärkt)

Es ist möglich, (ich hab's schon mehrfach gemacht), diesen Schraubenfedermechanismus wieder nachträglich vor den Schaltknüppel (die Befestigungslöcher sind noch vorhanden, der spezielle Mechanismus jedoch nicht [den muss man sich aus einem Schlachtfahrzeug besorgen !]) zu bauen. Das Problem dabei ist, dass das Loch durch die Schaltstange, durch die die 3mm Langschraube gesteckt wird, genau an der richtigen Stelle zentrisch gebohrt werden muss. Dies erfordert spezielle Saab Sachkenntnis, Feingefühl und entsprechendes Werkzeug - -

 

Guten Morgen Ihr Lieben...

 

Gruftigerd B - zu weiteren klärenden Auskünften im Rahmen meiner besch...eidenen Möglichkeiten gerne bereit... :smile:

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Gerd, das erfüllt den Tatbestand der Anstiftung zur wertmindernden Autoverbastelung !
Gerd, das erfüllt den Tatbestand der Anstiftung zur wertmindernden Autoverbastelung !

Lieber Hft,

ich war schon immer nicht "immer Deiner Meinung"... ! :smile:

Ansonsten: "kwT"

 

Gerd :cool:

danke,gleichfalls

Gelöscht !

 

Gerd Barttenbach

Jahnstr. 24

93326 Abensberg

Tel. 09443/700650

E-mail: Gerdkontakt ätt web.de

Was soll die Aufregung? Also, eine wirkliche Verbastelungsgefahr sehe ich da nicht: "...die Befestigungslöcher sind noch vorhanden..." Die Anpassung ist also zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit vollständig rückbaubar, ohne Spuren zu hinterlassen. Und ein 3mm-Loch in der Schaltstange, naja, ob ausgerechnet das nun ein Problem darstellt?...

 

Wie auch immern, ob man das so macht, um sich wie im Fall von pv544grau einen weiteren Getriebeausbau zu ersparen, bis der mal wirklich notwendig ist, sollte doch jedem selbst überlassen sein. Von wegen "Anstiftung zur Verbastelung"... *kopfschüttel*

 

Daher: Danke, Gerd!

  • Autor

Bitte, bitte Frieden, sonst krieg ich noch ein schlechtes Gewissen,daß ich mein Problem hier angesprochen habe.

Gerds Lösung leuchtet mir als sinnvolle, nicht so aufwändige, Variante ein und ich werde es probieren.Wenn ichs richtig verstanden habe, brauche ich also so eine Zentrierung von vor 86, die entsprechenden Federn und das know how.1 und 2 trau ich mir zu , Punkt 3 aber nicht.Vielleicht gibt mir mal jemand eine komplette Teileliste für diesen Umbau,damit ich keine wichtigen " Kleinteile " vergesse.

Danke für die Ehrenrettung Ihr beiden !

 

Was soll die Aufregung? Also, eine wirkliche Verbastelungsgefahr sehe ich da nicht: "...die Befestigungslöcher sind noch vorhanden..." Die Anpassung ist also zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit vollständig rückbaubar, ohne Spuren zu hinterlassen. Und ein 3mm-Loch in der Schaltstange, naja, ob ausgerechnet das nun ein Problem darstellt?...

Wie auch immern, ob man das so macht, um sich wie im Fall von pv544grau einen weiteren Getriebeausbau zu ersparen, bis der mal wirklich notwendig ist, sollte doch jedem selbst überlassen sein. Von wegen "Anstiftung zur Verbastelung"... *kopfschüttel* Daher: Danke, Gerd!

Ja, lieber Ron, und selbst das 3mm-Loch war bis Ende ca. 86 nachweislich serienmässig in der Schaltstange und wurde erst ab Schaltlagenzentrierung im Getriebe weggelassen !

Schade eigentlich, dass man sowas einem Klaus und sogar einem Hft erklären muss... ;-(((

Eine gewisse Rosa dagegen möge mir erst mal beweisen, dass sie den Unterschied zwischen Schaltlagenzentrierung im Innenraum und im Getriebe überhaupt technisch verstanden hat... *g* - Wetten dass !

 

Bitte, bitte Frieden, sonst krieg ich noch ein schlechtes Gewissen,daß ich mein Problem hier angesprochen habe.

Gerds Lösung leuchtet mir als sinnvolle, nicht so aufwändige, Variante ein und ich werde es probieren.Wenn ichs richtig verstanden habe, brauche ich also so eine Zentrierung von vor 86, die entsprechenden Federn und das know how.1 und 2 trau ich mir zu , Punkt 3 aber nicht.Vielleicht gibt mir mal jemand eine komplette Teileliste für diesen Umbau,damit ich keine wichtigen " Kleinteile " vergesse.

Und nun zu Dir, lieber pv544grau,

ich hätte alle Teile, die Du für den "Schaltlagenumbau" brauchst komplett hier liegen... - frag mich einfach möglichst telefonisch, gerne ab 10 bis 23 Uhr, dann brauch ich nicht so lange schreiben und kann gleich die nötigen klärenden Rückfragen stellen...*gg*

 

Gerd B., (der sich ganz langsam wieder abregt...) :smile:

  • Autor
Lieber Gerd, danke für Dein Angebot.Nehme es gerne an, also die Teile bitte für mich aufheben.Ich melde mich morgen telefonisch bei Dir.Für Mitleser, die über den so umgänglichen Umgangston erschrecken : ich bin altersmäßig in der ähnlichen Liga wie Gerd; vielleicht liegts daran,obwohl sich meine Weisheit in Grenzen hält, nicht nur bei Saabs.

Ich muß mich hier jetzt mal outen:

 

Habe in meinen 88er 900 Turbo (=Schaltzentrierung im Getriebe) wegen Getriebetausch gegen ein Getriebe aus einem 87er 900i auf Schaltlagenzentrierung am Schalthebel umgebaut.

 

Mittlerweile ist das originale Getriebe nach Revision aber wieder eingebaut, die umgebaute Schaltkulisse habe ich aber drin gelassen.

Sieht von außen echt kein Hund, und solange es funktioniert.

 

Also ich würde an pv544graus Stelle auch lieber die Kulisse umbauen, als das Getriebe zu wechseln.

In dem Fall ist mir die originalität echt egal, solange es funktioniert. Was im 99 ab 1969 und im 900 ab 1979 bis 1987 funktioniert hat, kann soooooo schlecht nicht sein. :rolleyes:

 

Gruß,

Erik

..........

In dem Fall ist mir die originalität echt egal, solange es funktioniert. Was im 99 ab 1969 und im 900 ab 1979 bis 1987 funktioniert hat, kann soooooo schlecht nicht sein. :rolleyes:

 

Gruß,

Erik

 

Einer Schaltführung bedarf es nur bei Fünfganggetrieben;die gab`s erst ab Mj 80

Stimmt, hatte ich nicht bedacht. :redface:

 

Ändert aber nichts daran, daß es kein No-go ist, die Schaltkulisse nach Bedarf für ein altes Getriebe umzubauen. :biggrin:

Es gibt sicher Situationen in denen man um Improvisationen nicht herumkommt;in diesem Fall sehe ich die Differenz im Aufwand für eine korrekte Lösung zur Improvisation aber als nicht so groß an,daß ich zur Improvisation neigen würde....

Gelöscht !

 

Gerd Barttenbach

Jahnstr. 24

93326 Abensberg

Tel. 09443/700650

E-mail: Gerdkontakt ätt web.de

Es ist fast unmöglich die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemand den Bart zu sengen.

Ach Testbild

und wer trägt jetzt die Wahrheit? :biggrin:

Der, der das Triebwerk ausbaut, die Kupplung vorher vorgespannt hat und das Getriebe ausräumt, die Schaltstange wechselt und den Spannstift in das Gehäuse setzt.

Ich lecke den Speichel mit, denn ich hab genug aussenliegende Zentrierung hinter mir.

Wenn die Schalthebelei nicht nahe an neu ist, ist das vom Confort kein Vergleich zur innenliegenden Zentrierung.Das Auto hat so viel Potential, aber die Kisten sind alle so ausgelutscht.Einmal tabula rasa und gut ist.Es sei denn, kein Geld.Dann empfehle ich zwei Gummis zwischen den Türpappen zu spannen.Nee.Habe Scotch getrunken...

Nee.Habe Scotch getrunken...

Prost Alohol !

Danke!Darauf noch einen J&B!

Was für ein Panoptikum.

........
@klaus :habe jetzt,nachdem ich mich an mein eigenwilliges Getriebe etwas gewöhnt habe,trotzdem vor, das Schaltproblem irgendwie zu beseitigen. Du hast vor geraumer Zeit gesagt,daß je nach Getriebenummer auch eine andere Schaltlagenzentrierung mein Problem lösen könnte.Ich hab jetzt noch mal nachgesehen : die Nummer auf dem Blechschild ist (gelber Grund) G457/05 ,

die Nummer darunter ist 468959 .Was kann ich mit dieser Information jetzt anfangen ?

 

 

 

Da die urspr. Frage an mich gestellt wurde, fasse ich die derzeit vorliegenden Fakten zusammen:

 

 

1. Da die Nummer mit "G" beginnt handet es sich um ein Getriebe von MY 1984 oder älter ( spätere Versionen bis zum Produktionsende beginnen mit "GM")

 

2. Irgendwer hat dieses Getriebe mangels Alternative und/oder mangels Wissen mehr oder weniger erfolgreich in ein Saab 900 Turbo Cabrio MY 1988 eingebaut.

 

3. Das Getriebe lässt sich nicht so schalten wie man es eigentlich erwarten kann.

 

4. Der Fragesteller verfügt nur über ein technisches Basiswissen zum Saab 900

 

 

Es gibt zwei Lösungsmöglichkeiten:

 

1. Einbau der äusseren Schaltlagenzentrierung

(wie bereits in 2006 in Beitrag #4 dargestellt, damals allerdings noch auf der Grundlage der Information es würde sich um ein 86er Getriebe handeln)

 

2. Umbau des Getriebes auf die innere Schaltlagenzentrierung

( oben beschrieben)

 

 

Ich rate zur zweiten Möglichkeit.

 

Hierbei werden mit vertretbarem finanziellen Aufwand die augenscheinlich vorliegenden Basteleien des Vorbesitzers bzw. dessen Werkstatt behoben

und der Wert des Wagens gesteigert.

 

Daß für diese Arbeit eine (kompetente) Werkstatt bemüht wird, setze ich

selbstverständlich voraus.

 

Weitere konstruktive Kommentare sind willkommen.

si tacuisses, philosophus mansisses...

 

...http://www.wikiweise.de/wiki/si%20tacuisses,%20philosophus%20mansisses

 

Gerd, das erfüllt den Tatbestand der Anstiftung zur wertmindernden Autoverbastelung !

So spricht ein Mann, dessen Hallgeberstecker an seinem hochgetunten Turbosaab bei seinem letzten Besuch in Abensberg mit Leukoplast abisoliert und provisorisch am Verteiler festgepappt war... *gg*

Wahrlich, ich sage Euch, ich habs mit eigenen Augen gesehen, so wahr ich Gerd B. heisse ! :biggrin:

 

Guten Morgen um 8 Uhr 266 ;-)

Jetzt wird hier aber schmutzige Wäsche gewaschen!

 

Nein, ich halte den Mund, wenn ich spräche, müßte ich um mein Leben füchten!

 

:biggrin:

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