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Südschwede

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Alle Beiträge von Südschwede

  1. Schade, gute SLC werden auch langsam rar und waren gegenüber dem R107 sowieso noch nie in Massen unterwegs. Hättest den man statt dem 96 zusätzlich genommen. Mit einem SLC braucht man sich sicher nicht schämen. Ich habe Jugenderinnerungen an dieses Modell. Eine Schulkameradin wurde oft von ihrer Oma mit einem 450 SLC von der Schule abgeholt. Omchen stand mit dem Teil immer in der Einfahrt, so daß man schon von weitem auf die bullige Front zulief. Das Bild hat sich mir irgendwie eingebrannt.
  2. Südschwede hat auf swedcar99's Thema geantwortet in 9-5 I
    Vom TE Beschriebenes ist mir bei meinem 2. Saab 9-5 auch passiert. Null Seitenführung auf Schnee, wegrutschendes Heck beim Abbiegen. Bei Nässe und Trockenheit alles schick, aber auf Schnee waren die Michelin (damals neu!) von Anfang an der letzte Dreck. Der 9-5 davor hatte Dunlop-Winterreifen. Keine Probleme auf Schnee auch beim Abbiegen. Ich denke das Problem liegt an den Reifen.
  3. Da würde sich sogar mein verfressener Hund erbrechen. WKZ => ebenfalls und typical german. Ich habe von vornherein befürchtet, daß für die Autofahrer nichts sinnvolles und/oder vorteilhaftes bei herauskommt. Abgehakt, Vectra und Golf laufen wie bisher ganzjährig weiter, das 901 Cab mit Saisonkennzeichen, feddich.
  4. Hmm, vorne links wäre es mir etwas zu langweilig => http://w126-galerie.mercedesforen.de/d/1014-1/420SE-RHD+0807+_11_.JPG
  5. Auch nicht schade. Häßliches Teil, das. Aber man sitzt im 62er hinten sehr feudal. Wollte gar nicht mehr aussteigen.
  6. Der Phaeton und die gläserne Manufaktur in Dresden sind für VW genauso ein millionenschweres Loch wie Maybach für Mercedes. Das alles zahlt brav die Masse der Golf- und C-Klasse-Käufer.
  7. Nochmal zurück zum Phaeton: Ich habe die neue AMS vor mir liegen. Vergleich Phaeton V6 TDI vs. Jaguar XJ 3,0 D. Der olle Phaeti verweist den jungen Jag auf die Plätze. Auszüge: "Beim Phaeton war ihm (Piech) nur das Beste gut genug. Es entstand eine ungewöhnlich sorgfältig zusammengebaute Limousine, bei der an nichts gespart wurde." "Was den Federungskomfort angeht, gehört der VW zu den besten Autos der Welt, durchaus vergleichbar mit der deutlich jüngeren S-Klasse. Er degradiert den Zustand der Straße zur Bedeutungslosigkeit, das Fahrgefühl des schwebenden Dahingleitens bildet sein alles andere überragende Charaktermerkmal." So muß ein Auto dieser Klasse sein. Maximaler Fahrkomfort und abgekapselte Außenwelt statt sportlich-straffem 5,10 m-Trumm.
  8. Ziemlich sicher. Mein Vater hatte kürzlich zufällig die Neuwagenrechnung in der Hand und hat mir einen Preis von +/- 22.000 DM genannt. Na ja, das ist immerhin bald 30 Jahre her. 22.000 DM passen ja ungefähr in der Relation, wenn ein 123er T-Modell 4 Jahre zuvor ca. 6000 DM teurer war.
  9. Mag sein, aber damals Passat Variant GL TD neu: ca. 22.000 DM = 11.200 Euro. Der billigste Variant mit dem kleinsten TDI kostet heute nackt 27.800 Euro.
  10. Ich mag Oberklasseautos mit "leisem" Auftritt. So auch den Audi V8, den mein Senior in den späten 90ern fuhr. Der Wagen sah edel, aber harmlos aus, hatte es aber in sich. V8 4,2 unter der Haube, innen alles vom Feinsten und in den Kasseler Bergen der Schreck jedes S500 oder S600, die sich aufgrund der "etwas" größeren Trägheit nicht schneller als 180 trauten. Lexus ist auch eine feine Adresse, ja. Ich hatte in den USA mal mit einem LS 430 Berührung. Sehr beeindruckend.
  11. Volkswagen geht ja heutzutage schon beim Preis für einen durchschnittlich ausgestatteten Golf am Thema vorbei. 1983 konnte sich mein Senior als junger Familienvater einen nagelneuen Passat Variant GL Turbo-Diesel (das war ein tolles Teil!) leisten. Kann ein Familienvater heute 37.493 Euro für einen neuen Passat Variant als Privatkauf hinblättern?? Der Phaeton war ja eher als Demonstration des Machbaren im Hause VW gedacht und ist zudem das persönliche Denkmal und Steckenpferd vom Ferdi. (Wenn der hier am Flughafen Stuttgart ankommt, fährt der Chauffeur immer in einem Phaeton zum Werksflieger und der Herr Piech pflegt dann in der Regel selbst das Volant zu übernehmen) Klar, bei einem Preis von über 100.000 Euro für einen Phaeton W12 wird der Name Volkswagen ganz heftig ad absurdum geführt.
  12. Das sollte lediglich ausdrücken, wie die o.g. Oberklasse-Mitbewerber des Phaeton auf mich wirken. 7er und S-Klasse als jeweils aktuelles Modell sind für mich ein dickes ! Alte Modelle wie W126, W140, E23 und E32 als Youngtimer wirken anders.
  13. Ich wüßte schon, was ich damit anfange: Phaeton 3,0 TDI 4-Motion. Noch 947 km bis zum Ziel. Mitte Dezember, A7 Kasseler Berge, Schneeregen. Der schwere Wagen liegt satt und dank Luftfederung komfortabel auf der Straße, der permanente Allradantrieb fühlt sich auf nasser Straße und Schneematschteppichen wohl. Die Sitzheizung des 18-Wege-Sitzes wärmt den perfekt gebetteten Allerwertesten mild auf Stufe 2, aus der hervorragenden Musikanlage singt gedämpft der Herr Pavarotti. Der Blick schweift über das edel gemachte Interieur und erfreut sich an der Liebe zum Detail. Bei dem Mistwetter mag man nicht schneller als 140 und genießt die behagliche Atmosphäre im großzügigen Innenraum. Der kräftige V6-TDI grummelt weit entfernt gelangweilt im großen Gang vor sich hin, der Bordcomputer zeigt die 7 im Durchschnittsverbrauch. Am Ziel. Die Tour ist nun nach 1052 km zu Ende. Das Öl kühlt ab, der Württemberger läßt mich die Ankunft genießen. Für sowas ist der Phaeton gemacht. Ich bin mal, leider nur wenige Kilometer, in einem Phaeton V10 TDI mitgefahren, den ein Bekannter über ein Wochenende zur Probefahrt hatte. Dieses Schiff ist dermaßen souverän und man mag einfach nur fahren und den überragenden Komfort genießen. Statt einem arroganten 7er oder einer "S"tatus-Klasse würde ich den aufgeblasenen Passat nehmen, der den Auftritt nach innen krempelt und die Insassen verwöhnt, statt den Nachbarn unruhig zu machen. 3-4 Jahre alte Phaeton 3,0 TDI mit 70.000-90.000 km gibt es zwischen 26.000 und 28.500 Euro als 3,0 TDI in feiner Ausstattung. Wo gibt es so viel junges und dickes Auto zum Preis eines neuen Golf?
  14. Hmm, wundert mich. Mein Onkel, wie erwähnt Meister bei VW/Audi, arbeitet in einer Bude, die auch Phaeton-Stützpunkt ist. Der Phaeton macht nach seiner Aussage bis auf gelegentliche Elektronikmätzchen recht wenig Ärger. Phaeton als Mietwagen: Wenn die ähnlich runtergehurt sind wie die S-Klasse W220, die ich mal "genießen" durfte... Da dachte ich, daß beim Bremsen der Vorderwagen wegvibriert und mir das Lenkrad aus den Pfoten fliegt. Und innen nach 8000 km schon total abgewohnt. Golf: I = Rostgöppel. II = Langläufer. III = Lopez-Luder. IV = angeblich schon Premium. V = fettärschige Kuh. VI = Blender.
  15. Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, aber der 902 ist für mich der am wenigsten "saabigste" Saab und ich bezweifle, daß er jemals Kult wird. Das könnte bei den letzten 9-3 Iern, vor allem den Cabrios, eher was werden.
  16. Ich kam mal mit einem Phaeton-Fahrer ins Gespräch. Er wollte damals einen Ford Mondeo leasen und stolperte über den Phaeton. Das Schiff als 3,0 TDI war zu der Zeit vor ca. 4 Jahren günstiger im Leasing als der Mondeo. So versuchte VW, das Modell in den Markt zu drücken. Mit trotzdem mäßigen Erfolg. Jetzt erlebt der Wagen im Herbst seiner Laufzeit einen späten Schub: Die Chinesen fahren voll auf den Phaeton V8 ab und ordern in größerem Umfang. Mir gefällt vor allem die unglaublich edle Materialauswahl und die aus dem Vollen geschnitzte Verarbeitung. Die minderwertigste S-Klasse aller Zeiten, der W220 (1998-2005), wirkte im direkten Vergleich qualitativ wie 2 Klassen niedriger einsortiert.
  17. Beim IIer nicht. Die Karosserien wurden dermaßen großzügig mit Wachs geflutet, daß selbst 25 Jahre alte IIer zwar ranzig, aber oft gänzlich rostfrei sind. Eine Bekannte fährt einen 90er IIer. Das Ding rostet bis auf eine Stelle an der Motorhaubenkante nicht. Ein echtes Langzeitauto. Solide, simpel. Das kann man vom IIIer leider nicht mehr behaupten.
  18. Golf II, ja. Das waren noch die guten und soliden Zeiten von VW. Ich habe meine IIer-Gölfe geliebt. Der Letzte war ein 91er GTD mit seltenem Ladeluftkühler und netten 80 PS. Dieses Auto hätte ich nie verkaufen und zumindest als Zweitwagen behalten sollen... Der nachfolgende IIIer TDI war auch sehr anspruchslos und hat mich auf 95.000 km trotz Lopez wenig geärgert. Zum Rosten war er beim Verkauf noch zu jung. Der Ärger fing mit dem neu gekauften 98er IVer an. Der hatte alle Mängel, die im 1. Baujahr bekannt waren. Da nahm ich Abschied von VW. Selbst unser kürzlich vom Opa übernommener IVer Mj. 2000 hat noch Mängel der Erstserie, wie z.B. knackende Türschlösser oder den einfrierenden 1,4er-Motor. Wofür VW aktuell und in jüngerer Vergangenheit steht? Meiner Meinung nach für überteuertes Pseudo-Premium. Kaum ein Dauertest ohne desaströses Abschneiden, auf den 1. Blick recht wertiges Interieur, aber anfällige Technik und Verarbeitungsmängel. Mein Onkel ist Werkstattmeister in einer großen VW/Audi-Bude und ihn fragte ich im Sommer 2006 nach den Mängeln des Passat 3C TDI, weil ich den Wagen kurz auch auf dem Einkaufszettel hatte. Er grinste und sagte: "Nimm lieber den Vectra." Selbst der überarbeitete Passat schleppt noch Mängel der Erstserie herum und auch der Golf 6, ja eigentlich nur ein gemopfter 5er, macht noch überdurchschnittlich viel Ärger. Der einzige VW, der mir zusagt, ist der Phaeton. Das wäre mein Auto, wenn ich keinen Kombi bräuchte.
  19. Bei Weller (Saab-Bietigheim) ist die Saab-Abteilung nach Neugestaltung der Webseite komplett rausgeflogen. Nicht mal mehr ein Hinweis auf Werkstattansprechpartner ist zu finden. Panaeque und Team sind im Webauftritt verschwunden. Daß Weller schon länger kein offizieller Händler mehr ist, ist mir bekannt, aber die haben ja wohl hoffentlich nicht noch die Werkstatt dichtgemacht?! Weiß jemand genaueres? Ich war länger nicht dort.
  20. Also ich mußte reichlich Sprit auch ohne großartigen Leistungsabruf zahlen. Für 11,5 L. im Schnitt mußte ich mit meinem 2,3t (handgerührt) nur ganz normal gemischten Verkehr mit gemäßigtem Tempo oder Autobahn mit 140-150 km/h Reisetempo fahren. Auf der Autobahn bei diesem Reisetempo nahm der damalige V8 4,2 meines Seniors auch nicht mehr. Minimalverbrauch bei meinem 2,3t waren 8,7 L. auf schweizer und italienischen Autobahnen. Den V8 bekam man auf Minimum ca. 9,5 Liter gedrückt. Man setze das mal in Relation zu den Leistungsdaten...
  21. Nein, brauchst Dich nicht zu schämen. An sich tolle Autos mit vielen guten Eigenschaften, aber diese konnte ich kaum genießen, weil meine ehemaligen beiden 9-5 mir gewaltig Ärger gemacht haben. Der 2,3t sogar noch deutlich mehr als der 3,0 TiD. Mit dem 2,3t kam ich in dem einen Jahr Besitz auf ca. 1400 km, nur um den Kübel zur Werkstatt zu bringen und wieder abzuholen. Zuzüglich der gleichen Kilometer mit den Ersatzwagen... Von der Freizeit, die mich diese® Saukübel gekostet haben(hat), will ich gar nicht reden. Um jetzt wieder die Kurve zum Threadtitel zu kriegen: Die beiden 9-5 und 2 ausgiebig probegefahrene Chrombrillen-TiD haben mir gezeigt, daß Saab-Liebe abkühlen kann, wenn man merkt, daß objektiv betrachtete, andere Fahrzeuge in vielen Belangen besser sind. Bei mir kann es seitdem jedes x-beliebige Fahrzeug jeder x-beliebigen Marke sein, wenn es meine persönlichen Ansprüche erfüllt und mir gefällt. Von 3x Saab zu aktuell Opel, nächstes Jahr vielleicht Ford Mondeo Turnier, Volvo V70 oder C-Klasse T-Modell. Oder vielleicht doch was ganz anderes? Auch mein 901 Cabrio ist ersetzbar. Z.B. durch 420-560 SEC, SLC, 500 SL R107, Volvo Amazon... Hätte meine Madame nicht auf mich eingeredet, wäre das vor 2 Jahren beinahe passiert.
  22. O.K., ich toleriere auch ältere V8-Mercedes... die in der Relation sparsamer sind als Saab 9-5 Benziner.
  23. Da stimme ich Dir zu. Ich hatte einen 9-5 Kombi mit eben diesem Motor (2,3t, 170 PS). Die Karre hatte ich so satt, daß ich ihn nach einem Jahr wieder verkauft habe. Der Verbrauch war nur mit Mühe unter 10 Liter zu drücken und lahm war der Kübel auch noch. Der unter gleichen Bedingungen gefahrene Audi V8 4,2 meines Vaters nahm bei gleichem Fahrprofil nur ca. 1,5 Liter mehr im Schnitt. Und der hatte mal eben 200 kg, 4 Pötte und 110 PS mehr. Von den ganzen Mängeln meines 9-5 fange ich gar nicht erst an...
  24. Man darf nicht vergessen: W126 und W140 sind vom Unterhalt her auch als alte Autos noch Oberklasse. Allerdings ist vor allem der W126 technisch eher simpel und vergleichsweise günstig sogar bei Dorfschraubern instandzusetzen. Zudem sind Teile recht günstig. Beim 901 1x was falsch gemacht und der Schaden ist größer als vorher...
  25. Viele belächelte Kleinwagen sind gar nicht sooo übel. Ein Freund fuhr 3 Uralt-Panda in Folge, die sich mit minimalstem finanziellen Aufwand unterhalten und reparieren ließen. Einer der Panda (Topversion mit 45 PS und 5-Gang! ) hat uns zu dritt mit Wohnwagen und Dachbox von Fehmarn nach Nordjütland und zurück gebracht. Auch die 2 danach gefahrenen Punto (jeweils beide an die 100.000 km gefahren) machten nur minimalsten Ärger, von dem ich bei meinen damaligen Gölfen nur geträumt habe. Peugeot 106 fuhr auch mal im Freundeskreis. Sowas über Jahre hinweg anspruchsloses und günstig zu unterhaltendes Blech gab´s/gibt´s bei VW nicht.

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