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LCV

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  1. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 9000
    Ich möchte noch einmal auf das Thema zurückkommen: Das Auto war vor einem Jahr in der Werkstatt und man konnte nichts finden. Vermutlich der Zahnarzteffekt: Der Fehler trat ja nur sporadisch auf. Inzwischen ist aber klar, was da passierte. Beim Wechsel der Kopfdichtung hatte der Vorbesitzer selbst oder eine Pfuscherwerkstatt je ein größeres Stück des Kurbelgehäuses herausgebrochen. Man reparierte das nicht, sondern setzte die Teile wieder exakt ein (absolut sauberer Bruch) und weil jeweils eine Zylinderkopfschraube durch die Bruchstücke ging, schraubte man alles fest. Von außen wurde der feine noch sichtbare Haarriss mit etwas Kaltmetall kaschiert. Nun hat das Ganze irgendwie gearbeitet und plötzlich trat Wasserverlust auf. Es ging nichts ins Öl und auch äußerlich war kein Wasser oder Dampf entwichen. Ein Messgerät auf dem Ausgleichsbehälter zeigte an, dass wohl Wasser in einen Zylinder kam. Das wiederum führte zu den Drehzahlschwankungen und der Anzeige Check engine. Sah es zunächst danach aus, man müsse nur den Kopf planen und die Kopfdichtung erneuern, wäre die sachgerechte Reparatur eine derart umfangreiche und kostspielige Geschichte, dass das Auto leider in den Shredder geht. Es ist einfach unvernünftig, mit einer solchen Reparatur das Zwei- bis Dreifache des Zeitwerts zu investieren. Das ist nur dann vertretbar, wenn man das selbst alles reparieren kann. Ich bin aber weder Automechaniker noch verfüge ich über Platz und Gerätschaften. Der Wasserverlust hat vermutlich nichts mit dem angerichteten Schaden zu tun, aber es ist fraglich, ob der Wechsel der Kopfdichtung sachgerecht erfolgte, der Kopf gepant wurde usw., wenn an anderer Stelle derart gepfuscht wurde. Der Raum, wo die Steuerkette sitzt, war übrigens bis oben hin mit Öl gefällt. Das ist sicher auch nicht normal. Auf jeden Fall wollte ich unbedingt dieses Thema abschließen. Leider werde ich nicht erfahren, was der Fehlerspeicher in einem solchen Fall angezeigt hätte bzw. ob ein solcher Fehler überhaupt erkannt werden kann. Trotzdem noch einmal danke an alle, die hier beraten haben. Gruß Frank
  2. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Was für einer denn? IR 300, IR 340, Grifo, Lele, Fidia???
  3. LCV hat auf saab3fahrer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Was die Stromtrassen auf der einen Seite sind, nämlich Transportmittel, sind Öltanker und Verteiler-Lkw auf der anderen Seite. Und die Kraftwerke kann man wiederum mit den Raffinerien vergleichen. Um solche Vergleiche seriös anzustellen, müsste man deutlich mehr Insiderwissen haben als es uns zur Verfügung steht. Desweiteren sollte man Energieaufwand und Ressourcennutzung der jeweiligen Endverbraucher vergleichen - also Benziner - Diesel - Hybrid - E-Auto. Aber das macht man sicher nicht, wenn man ein Modell favorisiert. Da werden nur die positiven Aspekte herausgestellt, der Rest unter den Teppich gekehrt.
  4. Die Erinnerung an die Deadline hat offenbar nichts genützt. Wenn ich mit einem Hotel einen Gruppenpreis aushandle, geschieht dies auf Basis einer bestimmten Anzahl von Teilnehmern/Zimmern. Das wurde leider verfehlt, obwohl im Vorfeld genügend Leute Interesse bekundet hatten. Ich habe deshalb die geblockten Zimmer freigegeben. Das eigentliche Motto ist damit auch hinfällig. Ich kann aber im Raum Coburg ein sehr schönes Herbsttreffen anbieten, wo das Preisniveau niedriger als in Augsburg ist. Also liegen die regulären Zimmerpreise etwa auf dem Level der Gruppenpreise in Augsburg. Zwei Clubmitglieder aus der Region würden bei der Programmgestaltung helfen. Im nahen Umkreis gibt es derart viele Attraktionen, dass man locker 3 Wochen mit Programm füllen könnte. Wenn man keinen Sonderpreis verlangt, kann man ohne Deadline auskommen. Natürlich sollte man dennoch nicht zu lange warten, da sonst womöglich alles belegt ist. Ich kläre an diesem Wochenende alle Details und vorauss. ab Montag kann man das neue Anmeldeformular anfordern. Gruß Frank
  5. LCV hat auf saab3fahrer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Betrug ist offenbar billiger, aber dann darf man nicht so blöd sein, sich erwischen zu lassen. Jetzt wird wieder in Aktionismus gemacht. Das Umweltministerium schießt mit Kanonen auf Spatzen, um sich zu profilieren und dem dummen Bürger zu zeigen, dass man etwas tut. Ich bin aber fast sicher, dass da einige Politiker wussten, was da getrickst wurde, aber nichts gesagt haben, weil es ja in die Pläne von Wachstum, Steuereinnahmen und Reduzierung von Arbeitslosenzahlen passte. Fliegt der Schwindel auf, hat man angeblich nichts gewusst, ist (lautstark) empört. Und die DUH sieht schon wieder dicke Einnahmequellen. Es sollte endlich ein Gesetz her, dass Abmahnungen so regelt, dass die Bußgelder in eine zweckgebundene Kasse fließen, nicht in die Taschen dubioser Moralapostel. Z.B. Verstoß gegen Umweltbedingungen, dann in einen Topf zur Förderung von Umweltmaßnahmen. Auch sollte wieder die volle Haftung für Politiker eingeführt werden. Wenn solche Superstrategen Milliarden verlochen, weil ihnen ja nichts passieren kann, würden die sehr viel sorgfältiger planen, wenn ihnen im schlimmsten Fall gesiebte Luft droht. Aber da müsste man für die Beteiligten am BER ein Extragefängnis bauen.
  6. Da glaube ich eher, dass irgendwann jeder Säugling gechipt wird, wie man es praktischerweise mit Katzen macht, wobei das nur zur Steuerung von Katzenklappen sowie zur Identifikation entlaufener oder überfahrener Tiere dient. Es sollte aber kein Problem sein, damit jemanden fernzusteuern.
  7. Es ist durchaus lobenswert, nicht allzu früh hinter Pkw auszuscheren. Anders beim Lkw. Wenn man da zu spät die Spur wechselt und der auch gerade zum Überholen ansetzt, sieht der den Pkw nicht mehr. Wer dann trotzdem noch Gas gibt, kann leicht an die Mittelleitplanke gedrückt werden.
  8. Klar, das Auto prüft vor dem Einsteigen den "Fahrer" (oder darf man dann nur noch Passagier sagen?). Wenn da irgendwelche Zweifel bestehen, sagt das Auto: "Du kommst hier net rein!"
  9. LCV hat auf saab3fahrer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Da stimme ich zu. Konsequent durchgestylt. Dagegen dieses krampfhafte Retrodesign der Nachfolger, völlig daneben. Noch schlimmer beim Musa. Der sieht schon im Stand so hochbeinig aus, als würde er jeden Moment umkippen. Die Sitze im 840 kann man zwar nicht mit denen eines SAAB vergleichen, aber 500 km am Stück hält meine Wirbelsäule aus. Im Nachfolger hatte ich auf dem Beifahrersitz schon nach 50 km Kreuzschmerzen. Weiterer Vorteil des 840: Da technisch ziemlich nah am Punto, gibt es E-Teile preiswert und schnell. Wir haben den Cosmopolitan. Alcantara dunkelrot, Airbags, ABS, Klima (ohne Automatik), alles da. Gut, das Rot gefällt Frauen, mir eher nicht. Aber für einen Kleinwagen ist es ok. Viel neuere VW sind dagegen Blech-Plastik-Büchsen. Schon das Fahrwerk der 60-PS-Version fühlt sich GoKart-mäßig an. Die frühe Version mit 86 PS und nach Facelift mit 80 PS ist echt sportlich. Auf engen, kurvigen Straßen kommen Autos mit der dreifachen Leistung kaum hinterher. Eben ein Spaßauto und in gutem Zustand und mit frischem TÜV findet man so etwas für ganz kleines Geld. Habe einen angeschaut, EUR 980.-- oder plus ca. 300.-- mit TÜV neu. Mit EURO 3 auch in Sachen blaue Plakette mit besseren Chancen. Obwohl gerade heute Dobrindt endlich mal was Geistreiches von sich gegeben hat: Es sei wirkungslos, Autos auszusperren, die 2 x im Monat in die Stadt kommen. Viel besser sei es, Busse, Taxis und kommunale Fahrzeuge zu verbessern.
  10. LCV hat auf saab3fahrer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Längerfristig gesehen suche ich den in meinen Augen perfekten SAAB 9000 CS, mit 5-Gang-Getriebe, hellem Velours, funktionierender Klimaautomatik, gut gelöster Himmelproblematik und KEIN Schiebedach. In den würde ich dann investieren. Es muss nicht einmal ein Turbo sein, da für den Einsatzzweck keine Spitzenleistungen erforderlich sind. Ich möchte aber keinen Kompromiss machen. Wenn irgendein Kriterium nicht passt, warte ich auf das bessere Angebot. Als Übergangslösung schwebt mir ein Volvo V40 Kombi vor, Benziner, 5-Gang, Motorleistung egal. EURO 3 sollte er haben und TÜV neu. Da ich jetzt für ein paar Tage mit einem Y 840 (das Modell vor dem bescheuerten Retrogrill, nur 60 PS) gefahren bin, muss ich zugeben, dass das kleine Auto Spass macht. Geht wie ein GoKart um die Kurven. Ein Focus RS kommt auf den kurvigen Straßen nicht vorbei, da ich in den Kurven so viel Vorsprung bekomme, dass die nächste Gerade zu kurz. So ähnlich wie in der Formel 1, wenn die rundenlang nicht vorbei kommen. Würde ich den Platz eines Kombis nicht brauchen, wäre dieses Auto in der 80 PS - Version sogar eine Option. 20 PS mehr bei etwa gleichem Gewicht und noch besseres Fahrwerk. Dazu das harmlose Aussehen = Spass pur.
  11. LCV hat auf saab3fahrer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Bestandsschutz wäre gut. Die Merkel meinte ja, 8 Jahre seien genug für ein Auto, aber ich denke, angepasst an die Möglichkeiten eines Normalverdieners sollten Neuwagen für 15 Jahre von Restriktionen befreit werden. Es sollte sich endlich mal jemand finden, der Sammelklagen gegen diese Regierung und zuständige Ministerien, Ämter usw. anstrengt. Gerade durch offizielle Verlautbarungen werden Käufer in eine Falle gelockt. Das als besonders umweltfreundlich gepriesene Auto wird innerhalb kürzester Zeit zur "Umweltsau". Auch in diesem Zusammenhang ist der eher finanzschwache Bürger besonders betroffen. Wer sich jedes Jahr eine S-Klasse leisten kann, wird von solchen Dingen kaum tangiert. Er kauft ja sowieso immer gleich das allerneueste Modell und kann die "alte Kiste" als wichtiger Dauerkunde sicher angemessen in Zahlung geben. Wer aber nur alle 10 Jahre einen Neuwagen kaufen kann, zumal in der unteren Mittelklasse, der wird hier echt betrogen und man zieht ausgerechnet denen das Geld aus der Tasche, die keines übrig haben. Da bleibt tatsächlich nur der Ausweg, im etwas komfortableren Bereich ältere Gebrauchtwagen günstig zu kaufen und nach 3-4 Jahren einfach wegzuwerfen, wenn zu teure Reparaturen anstehen oder ein anderes Hindernis eintritt. Ich erlebe das gerade, weil durch unglaublichen Pfusch durch oder unter dem Vorbesitzer jetzt am 9k eine Reparatur nötig wäre, die den Wert des Autos um das Doppelte bis Dreifache übersteigen würde. Würde das Auto ansonsten in jeder Beziehung meinen Wünschen entsprechen, könnte ich darüber nachdenken*. So aber kaufe ich ein anderes Auto mit neuem TÜV für viel weniger Geld. Auf die Laufzeit von 3 Jahren umgerechnet sind die Kosten trotzdem so niedrig, dass man ein solches Auto auch in den Shredder geben kann, ohne dem eine Träne nachzuweinen. Der Nachfolger wiederum wurde gleich nach neueren Erkenntnissen ausgesucht, also auch in Bezug auf die blaue Plakette, so man tatsächlich Benziner bis EURO 2 aussperrt. Ich bin fast überzeugt, dass das kommt, weil es wieder eine gute Gelegenheit ist, der Industrie zu helfen. Ich tue denen nur nicht den Gefallen und kaufe ein Auto aus dem Volkswagen-Konzern. * Dumm wäre es trotzdem, falls man unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird. Dann versucht die gegnerische Versicherung, den Wert des Autos stark zu drücken. Die Investitionen kommen nie dabei heraus.
  12. LCV hat auf saab3fahrer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ein gewisses Grundverständnis ist nicht falsch. Aber will man in allen Bereichen des Lebens tiefer in die Materie eintauchen, hat man wohl kaum noch Zeit zum arbeiten und leben. Bei uns ergänzen sich eine ganze Anzahl von Ein-Mann-Betrieben. Statt mich mit einem Problem herumzuschlagen, löst es der Kollege schnell und preiswert. Wollte ich alles selbst machen, müsste ich in vielen Bereichen quasi studieren. Und teurer wird es trotzdem. Aber natürlich sollte man gewisse Kenntnisse beim Auto haben, zumal ein Auto auch Gefahrenpotenzial birgt. Da reicht der TÜV alle 2 Jahre nicht unbedingt. Ich habe schon Autos gesehen, die aus Norddeutschland in den Urlaub nach Südbaden kamen, wo schon die Karkasse durchschaute. Dann eine Art im Verkehr herumzugurken, dass alle anderen helfen müssen, dass es nicht kracht. Solchen Leuten sollte man keine Waffe in Form eines Autos geben. Das ist aber das andere Extrem. Man fragt sich nur, wie die 700 km ohne Schaden geschafft haben.
  13. Zumindest darf es nicht so weit gehen, dass JEDER Autofahrer nur noch derart hochtechnisiertes Gerät bekommt, also keine Wahl hat. Wünschenswert im Sinne des Verbrauchers wäre, dass man ein Auto in einer Grundausstattung kaufen kann, Assistenzsysteme gegen Aufpreis ordern kann. Aber das will die Industrie nicht, weil an solchen Basismodellen nichts verdient wird. Also gibt es ein Wettrüsten zwischen den Herstellern auf allen Gebieten. Ob nun 10-Gang-Automatik (der Verkäufer sagt dann, die "rückständige" Konkurrenz hat nur 8!) oder jede Menge elektronische Helferlein, die dienen als Argument, um Preise zu rechtfertigen und sind eine prima Geldquelle im Reparaturfall. Oft kommt der TÜV ins Spiel. Selbst wenn eine Einrichtung funktioniert und nur fälschlicherweise eine Kontrolle im Armaturenbrett einen Defekt vorgaukelt, gibt es keinen TÜV. Alles erlebt mit der ABS-Anzeige. So ein Steuergerät kostet einen runden Tausender, da man das defekte LED nicht tauschen kann oder die Reparatur verweigert wird. Es soll mir doch kein Politiker oder Industriemanager erzählen, es ginge denen darum Menschenleben zu retten. Wenn es denn so wäre, würde man in anderen Lebensbereichen viel mehr tun. Aber mit Verkehrstoten kann man prima Politik machen. Unsere momentane Ausweichmöglichkeit sind Young- und Oldtimer. Fragt sich nur wie lange. Die Zulassungszahlen in diesem Bereich steigen. Wenn dies den wirtschaftlichen Interessen irgendwann zu sehr entgegen läuft, wird man Argumente basteln, um ältere Autos zu verbieten. Z.B. könnte man sagen, eine solche alte Kiste stellt nicht nur für den Insassen, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr dar. Dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob das zutrifft oder ob es tatsächlich solche (Un)fälle gibt, da zaubert man Gutachten und Statistiken aus dem Ärmel, was wiederum die Medien dankbar aufgreifen. So manipuliert man heutzutage das Volk - solange bis alle glauben, dass das den Tatsachen entspricht. Würde man mit dieser immer mehr ausufernden Technik verantwortungsvoll umgehen, müsste es eine neue Führerscheinklasse geben, wo der Fahrzeugführer geschult wird und beweisen muss, dass er das alles beherrscht. Ich wette, da würden sämtliche Pläne solcherart ganz schnell vom Tisch sein. Ursprünglich wollte man ja auch für E-Fahrzeuge einen Extra-Führerschein haben. Nachdem aber die hochtrabenden Pläne unserer Regierung irgendwie nicht funktionieren, wurde das auch fallen gelassen. Wäre es aber nicht sinnvoll?
  14. @ René: Keine Frage, was den moralischen Aspekt angeht. Es geht nur um die technische Möglichkeit, weil damit allem Missbrauch Tür und Tor geöffnet würde. Hoffentlich kann diese Funktion nicht auch während der Fahrt eingesetzt werden. Das wäre fatal und schwere Unfälle könnten passieren.
  15. Ein anderer Aspekt bleibt bei dieser Geschichte unerwähnt. Es ist ja ein Traum einer jeden Regierung, die Bürger fernzusteuern. Schon jetzt gibt es massive Ansätze zur Überwachung, z.B. wollen Versicherer ein Fahrerprofil, Werkstätten die Kiste quasi zwangsgesteuert zur Inspektion fahren lassen, oder wie es schon geschehen ist, ein E-Auto ferngesteuert abschalten können, weil die Leasingrate für den Batteriensatz überfällig ist. Die Technologie autonom fahrender Autos bietet dann weitere Möglichkeiten, den Bürger zu entmündigen und auch gegen seinen Willen abzuzocken. Vielleicht sind dann Radarfallen überflüssig, aber die entwickeln bestimmt genügend Fantasie, um die finanziellen Ausfälle zu kompensieren. Klar, über Kreditkarten und Mobiltelefone kann man auch Überwachung betreiben. Aber die muss ich nicht benutzen, das Handy kann man auch abschalten. Was sich für Möglichkeiten krimineller Art ergeben, sieht man ansatzweise bei den neuen Kreditkarten, die man nur noch an das Lesegerät halten muss oder an Autos mit keyless - System. Eine einfache App auf dem Handy kann die Codierung ausspionieren. Derart dämliche Vorschläge, man könne die Karten ja in Alufolie einwickeln, sind weder witzig noch würden sie umgesetzt. Wie will man denn verhindern, dass nicht gewiefte Gangster das Auto ferngesteuert klauen und hinfahren lassen, wo immer sie es haben wollen. Oder Terroristen es als Waffe nutzen. Dann müssen sie nicht mal mehr Selbstmordattentäter rekrutieren. Egal, was es ist: Zwischen den zuständigen Behörden und den Kriminellen gab es schon immer ein Wettrüsten. Stellt ein Hersteller eine raffinierte Alarmanlage vor, haben die Kriminellen in Kürze eine Software, die das Ding trotzdem abschaltet. Abgesehen davon, die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland sinkt ständig, in Relation zum gleichzeitig steigenden Verkehrsaufkommen sogar überdurchschnittlich. Die angeblich weltweit 1 Mio. Verkehrstoten pro Jahr sind sich kein europäisches Problem. Es wäre - geht es nur um Sicherheit - viel effektiver, den Hausfrauen zu verbieten, von der Leiter zu fallen. Dieser angebliche Zuwachs an Sicherheit wird nur vorgeschoben, damit die Herren Ingenieure ihren Spieltrieb ausleben können. Hat schon mal einer überlegt, was diese ganze Sache kostet? Wie schwer werden die Autos, was werden sie kosten, was verbrauchen sie wirklich und wo sind die Rohstoffressourcen, um diesen extremen Zuwachs an Elektronikbauteilen herzustellen? Ich denke, es gäbe einiges in den Autos und auch in anderen Lebensbereichen, das verbesserungswürdig ist. Aber dafür bekommt man keine Ehren und schon garnicht irgendwann den Nobelpreis.
  16. Das hat doch nichts mit engstirnig zu tun. Nur steht eben NEVS nicht der Anspruch zu, sich als SAAB-Nachfolger aufzuspielen. Nur weil man sich ein paar (veraltete) Komponenten unter den Nagel gerissen hat und in der ehemaligen Fabrik werkelt, ist SAAB trotzdem Geschichte. Da könnten wir das auch noch erweitern: "Wie es mit GM weiterging, nachdem SAAB an den VM verscherbelt wurde ..." Oder wir nehmen Volvo und Koenigsegg mit ins Boot, sind ja auch Schweden. Mir geht es weniger darum, ob dieser Thread geschlossen wird, als dass die Presse immer noch NEVS als SAAB-Nachfolger bezeichnet.
  17. Ich denke, jetzt ist endgültig klar, dass NEVS nichts mehr mit SAAB zu tun hat. Einziger Berührungspunkt: Ersatzteile für ältere SAAB. Offenbar wird da ja noch einiges produziert. Aber warum sollte sich ein SAAB-Fahrer dafür interessieren, ob und was die für China und evtl. die Türkei je produzieren. Für den Ruf der Marke SAAB ist es sicher besser, wenn es da keine Verbindung mehr gibt.
  18. Nun, wenn der Hampelmann Mist baut, habe ich in meinem Auto immer noch die Möglichkeit, das Schlimmste zu verhüten. Wenn aber zwei ferngesteuerte Kisten blöd aufeinandertreffen, sitze ich hilflos als Zuschauer drin und darf hoffen, dass es gut geht. Da kann ich auch mit dem ICE fahren, der womöglich irgendwo entgleist oder trotz tausend elektronischer Absicherungen mit einem Güterzug zusammenrasselt. Die Bahn hat den Vorteil der Schiene, trotzdem passiert genug. Wenn aber auch noch der Weg des Autos per Satellit gesteuert wird, erhöhen sich die Fehlerquellen erheblich. Das klingt jetzt zynisch, aber so ein Unfall hat immerhin etwas Gutes. Es verzögert diesen Schwachsinn und wird noch mehr Tests und Kontrollen erfordern.
  19. Liebe SAAB-Freunde, völlig unerwartet haben sich gestern Umstände ergeben, die mich an der Teilnahme hindern. Erfahrungsgemäß geht dann sowieso nichts, weshalb ich die Reservierung in Bad Waldsee storniert habe. Wenn es irgendwie machbar ist, könnte man die Sache in unser Herbsttreffen integrieren. Es tut mir leid, aber manchmal kommt es eben anders als geplant. Gruß Frank
  20. Es kommt noch besser: Man denkt offenbar darüber nach, dass solche autonomen Fahrzeuge im Ernstfall sich selbst samt Insassen zerstören, um Schlimmeres zu verhüten. Im Klartext: Die Kiste fährt auf eine Menschenmenge zu, könnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, fährt deshalb gegen einen Baum. Wie soll das Auto, der Computer, erkennen, was das "kleinere Übel" ist? Bei diesbezüglichen Umfragen fanden das noch relativ viele der Befragten ok. Als aber dann gefragt wurde, ob sie ein solches Auto kaufen würden, waren es nur noch ganz wenige. Andererseits frage ich mich, wie so ein Überauto sich und seine Insassen überhaupt in eine solche Situation bringen kann. Die Ausrede beim Tesla-Unfall, der Wagen hätte den weißen Lkw gegen den hellen Himmel nicht sehen können, ist doch sehr dürftig. Sollte mal zum Augenarzt!!! Außerdem gibt es auch noch Radar, der wohl kaum auf Farben reagiert. Wenn das Ding aber so blind ist, was wäre damit: Man fährt einen Berg hinunter und in der Kurve steht eine große Plakatwand mit einer Kinderschar drauf. Denkt die Karre: "Uii, Kinder, lieber an den Baum!" ??? Bevor man solche Kisten auf die Menschheit loslässt, sollten viele Millionen km auf abgesperrten Straßen absolviert werden. In einer Grafik wurde gezeigt, wie das Auto durch GPS-Signale gesteuert wird. Das ist auch nicht perfekt. Wer ein Navi im Auto hat, stellt immer mal fest, dass es plötzlich kein Signal gibt. Was dann? Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Ingenieure etwas Revolutionäres und Spektakuläres schaffen wollen. Ich verstehe auch die Herausforderung. Aber es wäre vielleicht dringender, all das zum Laufen zu bringen, was nicht so werbewirksam ist, aber immer noch unzulänglich funktioniert. Zu erkennen an den vielen Rückrufen, z.B. in Sachen Airbags.
  21. http://www.kfz-betrieb.vogel.de/technik/articles/540578/?cmp=nl-125&uuid=320A0AE2-EEF3-5D06-1C3B9A462DBE8D73
  22. Sehr gut analysiert. Die muss NEVS nicht bezahlen. Die fühlen sich so wichtig, dass sie gratis arbeiten.
  23. Da fällt mir Aesop ein: Die Trauben sind mir viel zu sauer, sprach der Fuchs.
  24. LCV hat auf targa's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das wäre vermutlich die beste Lösung. Trotzdem schöner Nebeneffekt: Ein kleiner Warnschuss gegen Brüssel. Auch wenn ich bestimmten Entscheidungen eher kritisch gegenüber stehe, eine Kehrtwendung wäre noch schlimmer. So hätte man z.B. vor der Einführung des EURO mal etwas nachdenken sollen. Ihn jetzt wieder abzuschaffen, wäre aber absoluter Schwachsinn. Wir brauchen keinen Zerfall Europas, aber man sollte die Macht Brüssels auch etwas einschränken. Auch wenn Vorschläge von Politikern irgendeines Mitgliedsstaates dort eingebracht und womöglich einstimmig beschlossen werden, sind das immer Politiker, die oft ihr eigenes Süppchen kochen. Das Volk wird da nur wenig gefragt. Dabei muss man mal schauen, was für "Experten" in Brüssel sitzen. Das sind oft im eigenen Land gescheiterte Politiker, die sich nun meinen austoben zu müssen.
  25. LCV hat auf targa's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die aktuelle Kursentwicklung ist doch nicht der Rede wert. Damit können nur Spekulanten etwas anfangen, die mit Millionen jonglieren. Man muss nun akzeptieren, unabhängig von der eigenen Meinung zur EU, dass die Briten eine demokratische Entscheidung getroffen haben. Davon können wir in Deutschland nur träumen, denn wir dürfen ja nur Parteien wählen. Es ist auch klar, dass die führenden Persönlichkeiten in Brüssel Schaden für sich vermuten und auch beleidigt reagieren. Sie wollen es den Briten schwer und schmerzhaft gestalten, dass sie es gewagt haben, diese überbürokratisierte EU in Frage zu stellen. Gleichzeitig soll es Nachahmer abschrecken. Neben der teilweise übertriebenen Einmischung der EU in nationale Belange dürfte es den Engländern auch nicht gefallen haben, dass sich Frau Merkel überall eine Führungsrolle anmaßt. Kaum ist das Resultat des Brexit auf dem Tisch, versucht sie mit Frankreich und Italien schon wieder, die Sache an sich zu reißen. Es ist nur zu hoffen, dass die EU-Funktionäre ihre verletzte Eitelkeit überwinden und die Angelegenheit sachlich betrachten. Es wäre schwachsinnig, nun GB mit Handelsbeschränkungen und Zöllen bestrafen zu wollen, da man die verbliebenen EU-Staaten mindestens genauso bestraft. Gerade Deutschland exportiert doppelt so viel nach GB als es von dort importiert. Wer hat dann den größeren Schaden, wenn Zölle und noch mehr Bürokratie den Export behindern? Man sollte auch nicht vergessen, dass GB gute Geschäftsbeziehungen mit den USA, Canada, Australien usw. unterhält. Was, wenn GB nun mit den USA genau die Verträge schließt, die die EU bis heute nicht unter Dach und Fach gebracht hat? Als Nicht-EU-Mitglied kann das recht einfach gehen. EU-Länder können sicher nicht Einzelverträge dieser Art abschließen. Es gibt jetzt in GB schon Unterschriftenaktionen, um das Referendum zu wiederholen. Es kann natürlich auch passieren, dass sich Schottland und evtl. Nordirland abspalten. Positiv für alle ist aber, dass die selbstherrlichen EU-Typen in Brüssel gesehen haben, wohin deren Einmischungen führen können. Es wäre wünschenswert, dass die daraus lernen und sich etwas zurücknehmen. Richtig besorgt bin ich nicht. Wirtschaftliche Interessen werden über persönliche Befindlichkeiten diverser Politiker am Ende triumphieren. Als (ich glaube 1956) die Montanunion mit Frankreich, Italien, BENELUX und Deutschland gegründet wurde, hatte man noch Ideale. Mit der permanenten Erweiterung der EU hat man diese Ziele aus den Augen verloren. Statt eines friedlichen Nebeneinanders der europäischen Staaten ohne Grenzen und Handelsbeschränkungen, werden nationale Interessen unterdrückt und gleiche Maßstäbe für Länder mit sehr unterschiedlicher Wirtschaftskraft angelegt. Mit dem EURO hat man dann die aktuellen Probleme selbst geschaffen. Sicher hat eine gemeinsame Währung Vorteile. Da aber der Wert der Währung den wirtschaftlichen Wert eines Staates widerspiegeln sollte, kann es nicht funktionieren, da die EURO-Länder sich gewaltig unterscheiden. Es war von den Briten eine kluge Entscheidung, da nicht mitzuspielen. Eines ist sicher: Es wird spannend!

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