Alle Beiträge von LCV
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Clubuhren
Step 2 ist gestartet, d.h. die Rechnungen wurden als PDF per E-mail verschickt. Sollte jemand Probleme beim Öffnen haben, kann ich die Rg. natürlich auch per Post senden. Sobald die Zahlungen eingegangen sind, überweise ich wiederum an den Lieferanten und die Produktion wird freigegeben. Gruß Frank
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Als Freund alter Autos muss ich sagen, dass Wertsteigerung für den Fan eher keine Rolle spielt. Immerhin kann man aber den Wertverlust mehr oder weniger vergessen. Ein Neuwagen verliert permanent an Wert. Und je teurer der Anschaffungspreis ist, desto stärker der Verlust. Ausnahmen sind bestenfalls Autos, die schon neu Kultcharakter haben (Morgan + 8 z.B.). Im Gebrauchtwagenmarkt wird irgendwann ein Tiefstwert erreicht. Dann werfen viele angesichts einer etwas größeren Reparatur das Handtuch, geben den Wagen zum Schlachter oder in den Shredder. Das reduziert dann die am Markt erhältlichen Autos erheblich. Hat das Auto einen gewissen Reiz, steigen nun die Preise langsam wieder an. Jetzt ist es höchste Zeit, sich ein gutes Auto und evtl. ein bis zwei Schlachtfahrzeuge zu sichern. Geht es um Autos der 70-er Jahre, ist noch wenig Elektronik verbaut, zumindest kann man an diesen Autos noch arbeiten. Es gibt da durchaus Fahrzeuge, die noch einige 100.000 km ohne größere Probleme schaffen. Da heutzutage die Autos mit allem Möglichen vollgepackt werden, versucht man irgendwo Gewicht zu sparen. Ob mit viel dünneren Blechen oder Alu, nach einigen Jahren wird das zum Problem. Die alten hatten noch viel dickeres Stahlblech und man kann da auch mal ein Stück einschweißen. Ich habe Autos Bj. 60 gesehen, die 40 Jahre hinter einer Scheune standen, von Brennnesseln überwuchert. Der Boden war durch, aber Kotflügel, Dach usw. immer noch stabil. Ich habe auch eine Arabella Bj. 61 gekauft, die 10 Jahre in einem Obstgarten hinter der Werkstatt stand. Da wuchs Moos in den Dachrinnen. Der Motor ließ sich von Hand drehen. Wir haben frischen Sprit eingefüllt, eine 6V-Batterie eingesetzt, nach 5 min. lief die Kiste. Nach Vollwäsche und Polieren sah man nur ein paar kleine Roststellen an den Schwellerspitzen. Die Technik ist so einfach, dass man tatsächlich mit Drehbank und Feile etwas ausrichten kann. Die Autos waren auch noch nicht als Wegwerfartikel konstruiert. Sicher ist heute viel mehr Komfort in den Autos. In punkto Sicherheit wird aber vielleicht etwas hysterisch argumentiert. Was vor 20 Jahren noch niemanden beunruhigt hat, wird heute dargestellt, als würde man die ganze Zeit mutwillig sein Leben auf's Spiel setzen. Zudem ist die Unfallquote der Oldtimerfahrer rekordverdächtig niedrig. Deshalb auch die sehr günstigen Versicherungsprämien. Und über eines bin ich mir sicher: In 50 Jahren wird es immer noch Oldtimer geben, die Bj. 18.. bis etwa 1980 haben. Danach wird es problematisch. Man kann zwar ein Modell 2012 konservieren und ins Museum stellen. Aber fahren? Irgendein Steuergerät geht kaputt, ist nicht mehr lieferbar. Kann in den nächsten vielleicht 10 Jahren noch aus Schlachtfahrzeugen ersetzt werden, ist aber dann auch nicht neu und hält evtl. nur kurze Zeit. Dazu kommt, dass der TÜV sich an irgendwelchen blinkenden oder nicht blinkenden Kontrolllämpchen aufhängt. Das ist ja schon bei 3 Jahre alten Autos möglich. Wer soll das in Ordnung bringen ohne Werksunterstützung und Ersatzteile? Das heißt für mich, früher oder später wird es kaum Oldtimer geben, die nach 1990 gebaut wurden. Keine Teile, keine Infos, völlig unwirtschaftlich. Also ältere Autos für das Hobby und relativ neue für den Alltag. Die Industrie will ja, dass wir ständig neue kaufen, also ist sie garnicht daran interessiert, dass wir ein Auto länger als 8 - 10 Jahre fahren.
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Clubuhren
Schon registriert. Noch ein Hinweis an alle: Standardmäßig wird diese Uhr mit dem Metallgliederarmband geliefert. Wer aber Leder bevorzugt, kann auf Wunsch ein hochwertiges schwarzes Lederarmband bekommen, das mit zwei dezenten roten Steppnähten verziert ist. Wer das haben möchte, sollte es mir bis Ende nächster Woche spätestens mitteilen. Gruß Frank
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Clubuhren
Hallo Andi, ich warte noch auf Deine E-mail-Adresse, gerne per PN oder Mail an: il-lancista-lanciato@gmx.net Gruß Frank
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Irrtum! Es gab jede Menge Motoren mit diesem Deckel, auch diverse Thema, Kappa und auch bei Alfa. Es gab 1.6 + 2.0 mit diesem D3eckel. Mein V6 hatte aber einen "richtigen".
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wenn es nur um O-Ringe geht... Im Fiat-Konzern wird ein (bescheuerter) Öldeckel verwendet, der nicht aufgeschraubt wird, sondern wo eine Klappe heruntergedrückt wird, um ihn zu fixieren. Wird also einfach in den Stutzen gesteckt, "zugeklappt". Damit das dicht ist, sitzt ein O-Ring in einer Nut. Leider mäßige Materialqualität, vielleicht Made in China? Anfangs konnte man den noch kaufen, dann gab es nur noch neue Deckel, am Ende nix mehr. Ich habe in Bayern einen Lieferanten gefunden, der diesen O-Ring in wesentlich besserer Materialqualität schon ab Kleinstmengen von 100 St. produzieren kann. Ein Zweier-Pack kostete dann incl. MWSt. und Briefporto gerade mal so viel wie früher 1 St. bei Abholung an der Ersatzteiltheke. Will damit sagen, sogar so einfache Teile gibt es einfach nicht mehr, obwohl der Konzern noch existiert und Hundertausende Fiat/Lancia/Alfa solche Öldeckel haben. Da kann man sich über Clubs und Foren selbst helfen. Leider gibt es viele Teile, die nicht so leicht nachproduziert werden können. Es müssen ja immer vor der Aktion genügend Bestellungen gesammelt werden.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
WSS sind auch ein Renner, da Steinschläge an der Tagesordnung sind. Wir kriegen auch für ziemlich alte Autos noch welche. Bei den nicht ganz so alten, ab etwa Bj. 1985 sind eher die WSS-Rahmen das Problem. Für richtige Exoten habe ich einen Spezialisten in Finnland. Der kann jede Scheibe nach Vermessung herstellen, aber dabei nach neuester Technik mit allen jetzt verlangten Prüfzeichen. Bei einer Kleinserie von 6 St. kostete 1 incl. der anteiligen Werkzeugkosten knapp über EUR 700,--. Billiger als manche aktuelle. Da diese Autos preislich jenseits der EUR 100.000 rangierten, nahm einer gleich zwei. Es ist bei jüngeren und viel billigeren Autos schwieriger jemanden dafür zu begeistern, etwas auf Vorrat zu legen, das er gerade nicht braucht. Deshalb gehen Nachfertigungsaktionen für Oldtimer ruckzuck über die Bühne, im Youngtimerbereich ist es schon langwierig.
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Clubuhren
Hallo Freunde, dank Andi können wir loslegen. Super. Wer noch schnell auf den Zug aufspringen möchte, sollte dies jetzt tun, denn in ein paar Tagen ist dann Schluss. Sobald der Auftrag beim Hersteller gestartet ist, geht nichts mehr. Gruß Frank
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Clubuhren
Also das Engagement in Austria hat noch keinen zählbaren Erfolg gebracht. In meinem Club ist wohl jetzt auch das Ende der Fahnenstange erreicht, dennoch fehlen noch 2 Bestellungen. Ich würde sagen, warten wir einfach ab. Vielleicht kennt jemand noch andere SAAB-Foren, die man mal ansprechen könnte?
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Herbstimpressionen
@ Hutzelwicht: Wenn man das Bild vergrößert, sieht es an einer Stelle aus, als wären die Blätter gegenständig. Juglans regia hat wechselständige Blätter. Könnte evtl. Sambucus nigra sein. Würde auch zum Umfeld passen. Fraxinus hat auch gegenständige Blätter, aber ist es eher nicht, Endblättchen zu groß. @ Nandonando: Könntest Du mir evtl. Bild Nr. 3 in hoher Auflösung mailen? Dann wäre die Vergrößerung nicht so unscharf. Danke. il-lancista-lanciato@gmx.net
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wenn man unter SAAB-Parts firmiert, kann man Kunden nur halten, indem man durch (schnelle) Lieferfähigkeit und faire Preise überzeugt. Zu extremes Businessdenken hinsichtlich weniger gefragter Teile kann sich nur der freie Anbieter leisten. Da gibt es ja einige und im Bedarfsfall fragt man die halt ab. Als SAAB-Parts vermittelt man aber offiziellen Charakter. Wenn sich das als Täuschung erweist, sind die Kunden schnell weg. Wer ein bestimmtes Teil überhaupt nicht mehr bekommt, kann sein Auto verschrotten. Dann braucht er auch andere Teile nicht mehr, die gängig und lukrativ für den Händler sind. Man muss immer Mischkalkulationen machen, wenn man sich fest etablieren will. Ich fürchte aber, die sind darauf aus, alles schnell und teuer zu verhökern und machen dann den Laden dicht, wenn nicht mehr viel läuft. Wenn sie aber wirklich wollen, kaufen sie alle Ersatzteile von ehemaligen SAAB-Händlern weltweit zurück. So hat es ein Mercedes-Spezialist gemacht. Ist mehrere Jahre um die ganze Welt gegondelt und hat ältere Lagerbestände aufgekauft.
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Herbstimpressionen
Super Bilder! Hat auch was Symbolisches, Natur kehrt zurück. Wenn der Standort in D ist, wundert mich nur, dass noch kein Ordnungsamt eingegriffen hat. Die sind ja oft sehr eifrig. @ zweiundvierzig: Du scheinst ja botanisch interessiert zu sein. Das ganz links kann ich nicht sicher zuordnen. Schwanke zwischen Juglans regia und Fraxinus excelsior. Man kann leider die Blattstellung nicht erkennen. Gruß Frank
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Beschleunigungswette
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben. Ich hatte mal einen 323 i E21, hatte mich überreden lassen, vom E3 umzusteigen. Platzangst? Nicht für den Fahrer. Ich bin 1.86 und habe nur deshalb wieder gewechselt, weil mir die 4 Türen fehlten und hinten nur die damals noch kleinen Kinder Platz hatten. Der Kofferraum war auch nicht berauschend. Witzigerweise war in meinem 633 CSi (zwar auch nur 2 Türen) hinten mehr Platz und der Kofferraum besser (ob größer, habe ich nicht gemessen, aber das "Loch" war deutlich breiter). Übrigens für den Preis eines Dacia Logan oder Duster bekomme ich einen topgepflegten BMW 6er (den alten natürlich), der mir aber 1000 mal sympathischer wäre. 4 Räder, Motor ... na ja, bevor ich einen Lada fahre, dann doch lieber ein großes Auto aus den frühen 90-ern mit anständig Leistung. Ich gebe aber zu, dass für eine langfristig angedachte Supertour bis nach Baku ein Lada Niva nicht verkehrt wäre.
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Beschleunigungswette
Volle Zustimmung! Du hast mit anderen Worten das beschrieben, was mich persönlich dazu brachte, KEIN Auto aus dem neuen Jahrtausend zu kaufen. Ob nun das Wettrüsten unter den Herstellern schuld ist oder das Marketing, das den Leuten einredet, ohne das ganze Zeug nicht leben zu können, ja sogar Angst haben zu müssen, dass man ohne 20 Airbags den nächsten Tag nicht überlebt, ist ja für das Resultat egal. Dem Käufer die Schuld zu geben, ist auch zumindest zweifelhaft. Das ist wie mit der Henne und dem Ei. Haben die Käufer das alles gefordert? Hat man es ihnen nur eingeredet? Und nun gibt es das nicht anders? Ich kann es mir leisten, das alles zu boykottieren, auch habe ich ein ganz anderes Nutzungsverhalten als der Normalverbraucher. Somit ist für mich das ältere Auto das Bessere und hat mehr Vorteile als Nachteile gegenüber dem neuen. Aber die meisten Leute haben nicht die Wahl. Wer beruflich oder um zur Arbeit zu kommen ein Auto braucht, muss kaufen, was es am Markt gibt.
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Beschleunigungswette
Ich denke, es ist sinnlos, das weiter auszudiskutieren. Ich will ja nicht behaupten, dass Oldtimer das Gelbe vom Ei sind und Neuwagen grundsätzlich in jeder Hinsicht Mist. Ich stelle für mich - ganz persönlich - eine Liste auf, was in "meinem" Auto drin sein muss und was auf keinen Fall erwünscht ist. Dazu kommen Verbrauchswerte, die bei meinem speziellen Einsatz zum Tragen kommen. Ich fahre fast nur Langstrecke, oft auch 5000 km in ein paar Tagen, verschwindend wenig Kurzstrecke, ansonsten noch etwas im ländlichen Bereich, aber auch da niemals unter 30 km. Dafür steht das Auto dann schon mal einige Tage in der Garage. Egal, was hier für technische Begründungen angeführt werden, finde ich keinen neuen Benziner, der meiner Wunschliste gerecht wird. Diesel mag ich nicht, rechnet sich auch nicht für mich. Ich will auch keinen Kleinwagen, nur weil der im Verbrauch besser abschneidet. Der 9k bzw. Thema ist für mich größenmäßig die Untergrenze.
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Beschleunigungswette
Die damalige Corvette ZR 6-Gang war lt. Testbericht im 6. Gang unfahrbar. Der war offenbar so extrem lang übersetzt, dass kleinste Gasbewegungen zum Ruckeln führten. Die Tester waren der Ansicht, dass niemand im normalen Fahrbetrieb diesen 6. Gang benutzen würde, sondern nur bis zum 5. Auf dem Prüfstand konnte man aber den Verbrauch senken, was damals besonders wichtig war, weil die Amis, vor allem California, den Flottenverbrauch eingeführt hatten. Bei heutigen Autos ist das natürlich nicht so extrem, aber es wird wohl niemand bestreiten, dass die Autohersteller Motor und Getriebe so abstimmen, dass bei den offiziellen Tests ein möglichst niedriger Verbrauch und CO2-Ausstoß heraus kommt. Zumal ja nun die Kfz-Steuer vom CO2 abhängig gemacht wird und in einigen Ländern zusätzliche Abgaben danach berechnet werden. Was aber diese Autos in der täglichen Praxis tun, steht auf einem anderen Blatt. Wir haben im Club ja den guten Vergleich von mehreren Generationen. Es interessiert mich absolut nicht, warum ein Auto von 2012 genauso viel oder gar mehr braucht als eines der 80-er Jahre. Viel mehr Gewicht und alles Mögliche wird als Erklärung herangezogen, aber wenn Ingenieure nach 30 Jahren in dieser Hinsicht fast nichts bewirkt haben - Armutszeugnis! Wenn die halt glauben, den Autos x Stellmotoren, kilometerweise Kabel und was weiß ich noch reinpacken zu sollen, müssen sie an anderer Stelle dafür sorgen, dass der Verbrauch trotzdem sinkt. Als Verbraucher interessieren mich nicht die Gründe und Probleme, sondern nur Fakten. Fakt ist, dass ein Lancia "New Thema" mindestens 3 - 4 l mehr braucht als der alte Thema. Das könnte man auch als Äpfel mit Birnen vergleichen bezeichnen, aber auf der anderen Seite ist der NT der Urenkel des klassischen Thema. Es ist ja auch legitim, wenn ich 1982 einen BMW 3er kaufte, den heutigen 3er damit zu vergleichen. Bei anderen Firmen sind lediglich die Namen ständig andere. Aber wenn ich in der Klasse bleiben will, ist der NT auch als Nachfolger des alten Thema anzusehen. Ist es nicht eher so, dass der Druck seitens der Politik erst relativ spät kam und die Hersteller sich lieber mit anderen Dingen befasst haben? Wen hat der Verbrauch so interessiert, dass er bei den Kaufkriterien an oberster Stelle stand? Es ist ja durchaus möglich, dass jetzt so langsam Verbesserungen kommen werden. Noch einmal, den ganz normalen Käufer interessieren nur Fakten, sprich: was er an der Tanke löhnen muss. Und was wir bei unseren Spanien- und Portugaltouren festgestellt haben, waren nicht 2 Autos, sondern viel mehr. Sicher gibt es Streuungen und andere Einflüsse. Trotzdem war der Unterschied immer deutlich.
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Beschleunigungswette
Ich hatte schon erwähnt, ich bin kein Techniker. Aber wenn es nur am besseren Zustand des 2800 gelegen hätte, wäre doch der Verbrauch im ehemaligen Auto auch niedriger gewesen. Der lag aber genauso hoch wie beim 2500. Die etwas höhere Leistung mag den Verlust durch die Automatik ausgeglichen haben. Höhere Leistung bei nahezu identischen Autos hat nach meiner Erfahrung - BEI GLEICHEM EINSATZ - Verbrauchsvorteile. Nutze ich natürlich die höhere Leistung, um entsprechend schneller zu fahren, ist der Vorteil dahin. Bei dem von ams umgebauten Auto war auch eine deutliche Spritersparnis festgestellt worden. Dort kann man es nicht auf den Motor schieben, denn Motor/Getriebe blieben unverändert. Nur die Hinterachse wurde gewechselt. Deren Fazit: In dieser Konstellation hätte Mercedes das Auto anbieten sollen. Übrigens war es in den 60-er und 70-er Jahren üblich, Supersportwagen mit verschiedener Achsuntersetzung anzubieten. Wer z.B. in Deutschland auf damals noch ziemlich leeren Autobahnen auf Endgeschwindigkeit aus war, bekam die lange Übersetzung. Dann lief das Auto z.B. 240 km/h, was damals noch viel war. Eine kürzere Untersetzung brachte dann nur 210 km/h, aber bessere Beschleunigung, für Länder mit Tempolimit sinnvoll. Das gab es auch im Rennsport. Ein Porsche für Bergrennen lief damals gerade mal 170 km/h, beschleunigte in der Rennversion in 3 s auf 100 km/h. Bei den Strecken, z.B. am Wallberggrennen (Tegernsee), war es aber schon viel, wenn der mal über 100 km/h kam. Vollgas - Bremse im Sekundentakt. Es kann ja auch sein, dass bei heutigen Motoren alles anders ist. Weiß ich nicht, weil ich keine Autos aus diesem Jahrtausend kaufe. Damals konnte man durch effektives Schalten Sprit sparen. Wenn die Drehzahl immer im Bereich des max. Drehmoments lag, kam man am günstigsten weg. Heute propagieren die Experten, so schnell wie möglich in den 5. oder 6. schalten und Vollgas geben. Das würde sparen. Ist schwer zu verstehen, kann aber daran liegen, dass die Motorelektronik alles regelt und überschüssiger Sprit zurückgeführt wird. Wie gesagt, ich kann nicht erklären, warum die kürzere Achse Sprit spart, aber so war es nun mal.
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Beschleunigungswette
Nein, eigentlich nicht besonders. Den hatte ich nur gekauft, um die Unterschiede zum Thema herauszufinden. War allerdings das falsche Auto (2.3 Ltr. mit 145 PS). An Autobahnsteigungen verhungert der im 5. Gang. Fahre momentan im Alltag einen Zeta 2.0 Turbo mit 147 PS. Der läuft bedeutend besser. @ Onkel Kopp: Automatik bei älteren Autos schluckt Leistung und kostet Sprit. Höhere Drehzahlen müssen aber nicht unbedingt mit Krach und Mehrverbrauch einhergehen. Ich hatte einen BMW 2500 mit 4-Gang-Getriebe. Den hatte ich für 'nen Apfel und ein Ei gekauft mit leichtem Schaden an der Kopfdichtung. Da ich noch einen Motor aus dem 2800 Automatic herumliegen hatte, habe ich den 2500er nicht repariert, sondern gefahren, bis nix mehr ging. Ich hatte zu der Zeit jeden Tag 2 x 7 km in mein Büro. Der Verbrauch auf der relativ kurzen Strecke lag bei 13 l. Dann haben wir den 2800er Motor eingebaut (300 cm³ und 20 PS mehr). Das Auto beschleunigte damit sehr viel besser als der 2500, aber auch besser als vorher der 2800. Die Endgeschwindigkeit war aber etwas niedriger, da der Drehzahlbegrenzer bei ca. 197 km/h einsetzte. Der 2800 war ein reines Autobahnfahrzeug und lief ca. 210 - 212 km/h (Stoppuhr). Werksangabe 200 km/h. Interessant war, dass bei völlig gleichem Einsatz der Verbrauch auf 11 l zurückging. Der Grund für die Veränderung war die kürzer untersetzte Hinterachse des 2500. Das Fahrzeuggewicht von 2500 und 2800 war in etwa gleich. Ein paar Monate später stand in ams, dass man den Mercedes E-Klasse 300E als für zu träge ansah. Irgendwer kam auf die Idee, die Hinterachse des 300D einzubauen. Der Effekt war der gleiche wie bei mir. Dank 5-Gang blieb aber die V/max, die Beschleunigung war viel besser und der Verbrauch ging deutlich zurück. Mehrverbrauch durch die höheren Drehzahlen würde wahrscheinlich nur dann entstehen, wenn man das Auto ständig am Limit bewegt. Ich habe aber auf meiner Fahrt ins Büro das Gaspedal weniger drücken müssen, um so schnell wie immer zu fahren. Ich bin kein Techniker und versuche nicht, das bis ins letzte Detail zu ergründen. Ich stelle einfach fest, was in der Praxis passiert. Übrigens, der erwähnte Passat war ein schlechtes Beispiel. In so eine Kiste würde ich mich nicht freiwillig setzen. Hatte damals große BMW 2500, 2800 und danach 633 CSi gefahren. Die waren in jeder Hinsicht besser als selbst ein 15 Jahre jüngerer Passat.
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Beschleunigungswette
Was wir gemacht haben, sind Fahrversuche. Das Ergebnis ist für mich maßgebend, wie es zustande kommt, darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf. Ich will Autos, die bei 60 km/h im großen Gang reagieren, und zwar spontan, nicht erst nach gefühlten Minuten. Hat mal jemand eine ältere getunte Corvette mit über 600 PS gefahren? Da kriegt man Angst, wenn man etwas zuviel Gas gibt. Die zieht aber schon vehement los, wenn man im großen Gang bei nur 1000/min drauftritt. Später gab es eine Corvette ZR mit 6-Gang-Getriebe. Der 6. Gang war völlig unbrauchbar und nur wegen irgendwelcher US-Bestimmungen notwendig, weil auf dem Prüfstand der Verbrauch dadurch gedrückt wurde. Theoretisch, da niemand so fuhr. So extrem sind moderne Autos nicht, aber es geht schon in diese Richtung.
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Beschleunigungswette
Ich weiß nicht, welche Autos Du schon gefahren hast. 1973 gab es noch keine Diskussionen um Verbrauch und Emissionen. Da war zwar die Ölkrise, aber da haben Brandt und Co. mit Sonntagsfahrverbot und Tempolimit politisch Panik geschürt, was auch immer die sich davon versprochen haben. Die Konstruktion dieser Autos war noch vor der Krise. Da war alles drin, was man wirklich braucht und damit kein Gramm zu viel. Alfa und Lancia hatten zu jener Zeit schon 5-Gang-Getriebe, aber mit einem 5. Gang zum Fahren! Der 2.0 Boxer hatte damals mit 17,5 mkg (altes Maß) das höchste max. Drehmoment aller auf dem Markt befindlichen 2 Liter Saugmotoren. Wir haben im Club die von der Karosserie sehr ähnlichen Alfa 2000 (131 PS) und Lancia 2000 (125 PS, BOSCH D-Jetronic) gegeneinander laufen lassen. Beschleunigung aus dem Stand in etwa gleich, V/max des Alfa ca. 10 km/h schneller, aber in der Elastizität, also bei 60 km/h im 5. Gang voll drauftreten, war der Lancia auf und davon. Würde ein Mercedes E500 bei 160 km/h voll beschleunigen, sieht der Lancia nur noch eine Staubwolke. Wir haben es aber probiert, an einer steilen Autobahnsteigung am Bodensee, nebeneinander aus 60 km/h im großen Gang zu beschleunigen. Da ist der Lancia erst mal vorn und der Mercedes kommt erst bei über 160 km/h wieder ran, um dann extrem davon zu ziehen. Mir geht es nicht darum, gegen viel stärkere Autos Rennen zu fahren, sondern ob ein Auto mit ca. 200 PS mehr nicht vielleicht an der Praxis vorbeigebaut ist, wenn es erst ab einer Geschwindigkeit richtig beschleunigt, die man selten fährt und meist nicht fahren darf. Auf Landstraßen mit 100 km/h sollte man möglichst nicht schneller als 120 km/h fahren, weil es sonst teuer wird. Ich fahre aus dem äußersten Süden fast nur noch weiter südlich. Schweiz 80 km/h Landstraße, 120 km/h Autobahn und extrem teuer, wenn man geblitzt wird. Frankreich 90-110 km/h, Autobahn 130 km/h. Die verstehen auch keinen Spaß. Und in Spanien ist es inzwischen noch weniger. Wegen des Tempolimits auf unserer Autobahn lohnt sich die Fahrt über die Bundesstraße, da diese nicht einen Riesenbogen beschreibt. Also ist für mich wichtig, kurz antippen und vorbei am Lastwagen. Bei den extrem schweren Kisten heutzutage mit zusätzlicher Pseudo-Spar- und Umweltübersetzung funktioniert das nicht. Die rennen eben wirklich erst, wenn die große Masse richtig in Bewegung ist. Man sieht es auch am Verbrauch im direkten Vergleich: 1973er Lancia ohne Sparambitionen konstruiert: 10 l, 1993er Thema 3.0 V6 8,5 l, 1998er Kappa 3.0 V6 11 l, 2008er Thesis 14 l. Dies ermittelt bei gemeinsamen großen Touren über mehrere 1000 km. Ein Thesis kann auch mit 8 l gefahren werden. Leere Autobahn, empomat auf 130 km/h, rollen lassen. Aber das gibt es in der Praxis kaum.
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Beschleunigungswette
Vergleiche werden immer hinken. Relativ schwach motorisierte Autos können aber in einigen Punkten den PS-Protzen überlegen sein. Der Vergleich hat immer dann seine Berechtigung, wenn ich bestimmte für mich wichtige Kriterien festlege. Mir geht es darum, möglichst flott, aber dennoch entspannt von A nach B zu kommen. Dazu möchte ich schaltfaul fahren, will aber keine Automatik. Deshalb vergleiche ich auch einen alten Lancia von 1973 mit (damals schon) 5-Gang-Getriebe, 2.0 l Boxer - 4-Zyl. und 125 PS mit jedem x-beliebigen Auto. Und in den für mich wichtigen Fahrsituationen kann ein Mercedes 5.0 V8 mit über 300 PS nicht mithalten. Dass der dann erst bei 250 km/h abgeregelt wird, ist für mich irrelevant, da ich fast nur dort unterwegs bin, wo auf 120 oder 130 km/h limitiert ist. In der Praxis heißt das, der Mercedesfahrer muss sein Auto hart rannehmen, um mitzuhalten, während ich ganz locker fahren kann.
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Beschleunigungswette
Das mag richtig sein. Aber wenn man mal die eher schaltfaule Fahrweise der Leute betrachtet, ist es schon einen Vergleich wert. Zumal ja der Geschwindigkeitsbereich von 60 - 120 km/h auf Landstraßen normal ist. Wenn ich mit dem Lancia hinter einem Lastzug hänge, kann ich bei 80 km/h im 5. Gang kurz drauftreten und schieße vorbei. Bei vielen anderen Autos geht trotz viel mehr Leistung nichts ohne zurückschalten. Mein Thema mit 171 PS braucht im 5. Gang deutlich länger, obwohl der Gewichtsunterschied gerade mal 45 kg beträgt, aber der Thema einen Super cW-Wert hat, der alte den einer Schrankwand. Dabei ist der Thema noch einigermaßen "fahrdynamisch" übersetzt. Die Nachfolger sind nochmal stärker, aber viel lahmer, brauchen dafür aber mehr Sprit.
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Beschleunigungswette
Nicht unbedingt. Ich hatte den direkten Vergleich, SAAB 99 Turbo, 145 PS, 4-Gang-Getriebe, Lancia 2000 Berlina 2.0 i.e., 125 PS, 5-Gang-Getriebe. Bei uns gibt es einen steilen Berg, das Ortsende schon im Berg drin. Wenn ich jeweils im größten Gang bei genau 50 km/h auf die Tube drücke, braucht der SAAB relativ lang, bis er in Schwung kommt. Der 2000 zieht sofort kräftig ab, trotz 5. Gang, trotz Steigung und hat oben am Ende des Berges 130 km/h anliegen. Wenn ich mit dem 99 TU oben auf 130 km/h kommen will, muss ich am Ortsende im 2. Gang voll beschleunigen. In den Geschwindigkeitsbereichen, die man mit einem solchen Oldie fährt (V/max 180 km/h, aber mehr als 160 km/h muss nicht wirklich sein) fährt man wesentlich stärkeren Autos davon, es sei denn, die rühren kräftig im Getriebe. Dabei war der Lancia kein Leichtgewicht (Bj. 1973).
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Beschleunigungswette
Mal abgesehen davon, dass beide Autos keine Dragster sind, ist doch die Beschleunigung aus dem Stand völlig unwichtig, bestenfalls für pubertierende Jünglinge an der Ampel interessant. Was aber auch in der täglichen Praxis wirklich den Unterschied ausmacht, ist die Elastizität. Ich würde den Test so angehen: Beide Autos starten nebeneinander und schalten bis in den 5. Gang durch. Dabei wird eine Geschwindigkeit von ca. 60 km/h angestrebt und man kann bis zu einer Markierung schön gleichauf fahren. Bei der Startmarkierung darf man dann durchtreten. Damit nicht gemogelt wird, setzt jeder Fahrer dem anderen seinen "Sekundanten" ins Auto. Je nach Örtlichkeit setzt man dann eine Ziellinie, idealerweise nach 1 km.
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Ein Wintertraum...
Es gibt vielleicht auch noch eine andere Möglichkeit. In der Schweiz werden gepflegte Gebrauchtwagen oft sehr günstig versteigert. Dabei ist zu beachten, dass Autos, die in der EU oder EFTA produziert wurden, zollfrei sind, es fällt nur 19% EUSt. an. Also Amis oder Japaner schwierig, wobei allerdings zumindest diverse Japaner/Koreaner in Ungarn, Tschechien etc. gebaut werden. Und in der Schweiz dürfte das 4WD-Angebot größer sein. http://www.ricardo.ch ist eine Art Mini-eBay mit dem Unterschied, dass am Ende der Auktion jeweils 5 min. Verlängerung die Möglichkeit bieten, noch zu erhöhen. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber u.U. lohnt sogar eine weite Reise. Kleines Beispiel gefällig? Meine Tochter schwärmte vom Toyota MR2 der 2. Serie. Ich fand ein perfekt überholtes Auto für knapp EUR 3.000,-- incl. Abholungskosten, Zollformalitäten, Vollabnahme hier bei uns. km-Stand knapp 100.000. Hier in Deutschland hätte das Auto zum damaligen Zeitpunkt etwa EUR 10.000,-- gekostet. Nicht alle Angebote sind so günstig, aber oft wird mit 1.00 chf gestartet und kaum einer bietet. Offenbar gibt es nicht das "nicht erreichte Limit" wie bei eBay. Wir haben schon richtig gute Autos geholt, die billiger waren als der Sprit zum Hinfahren. Gruß Frank