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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Mag sein, habe ich bei über 2 Mio. km nie gebraucht. Das Problem ist nur, dass die Hersteller womöglich am Fahrwerk sparen und über das ESP den Grenzbereich "ausbremsen". Es mag auch sein, dass mancher ungeübte Fahrer von diesen Systemen gerettet wird. Allerdings haben die auch ihre Grenzen. Wer seinen Führerschein auf ESP-Autos gemacht hat, lernt nie, wie man ein Auto im Extremfall wieder abfängt. Was war mit der A-Klasse? Statt dieser Kiste ein vernünftiges Fahrwerk zu spendieren, kam ESP rein, damit das Auto so langsam gemacht wird, dass ein miserables Fahrwerk keine Rolle mehr spielt. Und Grenzbereiche können auch bei niedrigen Geschwindigkeiten auftreten, z.B. wenn plötzlich ein Kind auf die Straße rennt. Auch gibt es Straßenzustände wie nasses Laub, einseitig Eis usw., wo ESP garnicht gut funktioniert. Mein größtes Problem ist aber, dass die Leute dank X Airbags und aller möglichen Elektronikhilfen glauben, es kann ihnen garnichts mehr passieren. Auf diese Weise hat ein Mercedes-Fahrer eine ganze Familie in einem Kleinwagen ausgelöscht, weil er ohne Hirn in eine Ortschaft hineinbretterte und die Kontrolle verlor. Frontal drauf. Er hatte dank Airbags nur leichte Verletzungen.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Deshalb will ich KEIN ESP, aber ein gutes Fahrwerk.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Na ja, Dacia geht schon etwas in die Richtung. Aber das 08/15-Design sagt mir nicht zu. Der einzige Wagen, der vom Raumangebot in Frage käme, hat dies (OT. Dacia-Website): Moderne Fahrerassistenzsysteme wie ABS mit Bremsassistent sowie das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), Geschwindigkeitsbegrenzer oder auch die Einparkhilfe hinten sorgen für Sicherheit. Genau das will ich nicht, lieber ein gutes Fahrwerk. Ich brauche auch keine elFH oder elSSD, ein wenig kurbeln schadet nicht. ESP soll ja nun lt. EU bei Neuwagen zwingend vorgeschrieben werden. Ich lehne das ab. Gruß Frank
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wenn ich einen alten SAAB mit modernen Autos vergleiche, ist das etwas völlig anderes, als ein über 10 Jahre altes Auto JETZT bzw. in 1-2 Jahren als Neuwagen auf den Markt zu bringen. Die Zulassungsvorschriften haben sich dank übereifriger EU-Kommissare drastisch verschärft, die Entwicklungskosten für ein neues Auto damit in astronomische Höhen getrieben. Ich würde mir wünschen, dass es wieder ein neues Auto gäbe, das auf all diesen Elektronikquark verzichtet, sich auf das Wesentliche beschränkt, dafür solide Qualität zum bezahlbaren Preis bietet. Zwar ist die heutige Kundschaft über Politik und das Marketing der Hersteller quasi einer Gehirnwäsche unterzogen worden, aber für ein Nischenmodell ohne jeglichen Schnickschnack wäre vielleicht doch noch Platz. Leider wird das nicht gehen, da ein solches Auto nicht mehr zugelassen würde. Die alten haben Bestandsschutz, als Neuwagen aber keine Chance. Und eine so alte Basis müsste ja auf den derzeitigen Stand gebracht werden, was sicher viel Geld kostet. Selbst wenn das gelingt, geht dann das Geschrei der Journalisten los: Total veraltetes Auto, Technik von vorgestern usw. Deshalb sind sehr wohl Zweifel angebracht, ob das je zu einer nennenswerten Produktion führen wird. Bei Chrysler regen sich die Pressefuzzies auf, dass die "total überholte" Mercedestechnik drunter steckt. Wenn die schon bei Mercedeskomponenten so reagieren, was sagen die dann zu einer älteren SAAB-Konstruktion? Es geht hier nicht darum, irgendetwas niederzumachen. Jedenfalls nicht, solange man davon ausgehen kann, dass keine Visionäre und Finanzjongleure am Werk sind. Aber an der Durchführbarkeit des Projektes sind durchaus Zweifel angebracht.
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Auto Quiz
1953 Cadillac Coupé von Ghia (der dunkelrote) Der andere gefällt mir nicht ;-) Habe aber keine Zeit, ein neues Rätsel zu stellen.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Die Händler haben sich aber schon über unrealistische Konditionen beschwert. Einer sagte, dass man eher einen Reparaturauftrag ablehnen würde, als sich auf solche Spielchen einzulassen. Es sei jedenfalls so, dass der Händler bei den E-Teilen nichts verdienen kann.
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Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?
Nun, es ging damals um DM 15.000,-- ohne Nebenkosten. Die probierten mich über den Tisch zu ziehen. Da war ein "netter" Brief wohl den Aufwand wert. Hat auch funktioniert. Das Geld kam auf Mark und Pfennig genau zum gesetzten Termin. Das mit dem Anwalt kann auch schief gehen. Man muss erst mal einen finden, der richtig gut und auch auf die Sache spezialisiert ist. Habe da auch Lehrgeld gezahlt. Bin umgezogen und nach wenigen Tagen Totalschaden durch Fahranfänger. Mein neuer Vermieter hatte mir einen RA empfohlen, der sich als die allergrößte Pfeife des Universums erwies. Letzten Endes habe ich alles selbst geregelt. Später erfuhr ich, dass der auf Scheidungen spezialisiert war.
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Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?
Bevor ich einen Anwalt einschalte, kommt ein "zarter" Hinweis, dass zum ... eine Frist gesetzt wird, andernfalls der Vorgang an sämtliche Autozeitschriften geht. Das hilft.
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Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?
Nun streitet Euch nicht. Zur ursprünglichen Frage kann ich nur sagen: Man ermittle die Kosten, die einem bei Glasschäden, Diebstahl, Hagel, Marderverbiss usw. entstehen könnten, schätze das Risiko des Schadenfalls ein (gibt es z.B. viele Marderschäden oder sind in der Gegend kaum welche festzustellen; Hochburgen sind z.B. Stuttgart und Lörrach), setze den Marktwert und seine eigenen finanziellen Möglichkeiten dagegen und vergleiche das mit der Prämie. Mache ich TK, dann ist das Geld weg, ob Schaden oder nicht. Ist das Risiko und möglicher finanzieller Aufwand ziemlich gering, ist das mit dem monatlichen, kleinen Betrag auf ein Sparbuch sicher besser. Und gibt es keinen Schaden, bleibt das Geld auch auf dem Sparbuch.
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Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?
Ich weiß nicht, bei was für merkwürdigen Versicherungen Ihr seid. Ob jemand Anfänger oder wie ich über 45 Jahre unfallfrei ist, spielt doch bei einem Hagelschaden keine Rolle. Ich könnte es nachvollziehen, wenn es der typische Unfall auf dem Heimweg von der Disco wäre und Alkohol oder sonst etwas im Spiel wäre. Und wenn ich ein altes Auto versichere, das ich ja meistens aus der Schweiz geholt habe, bekomme ich Kurzzeitkennzeichen, die aber in den regulären Vertrag eingerechnet werden. Meine Versicherungsagentur weiß, dass ich keine unsichere Schrottkarre hole. Dadurch ist das 5-Tage-Kz. auch viel billiger. Dann fahre ich direkt zur Agentur und man kann sich das Auto anschauen. Da kommt auch garnicht der Verdacht auf, ich wolle eine defekte WSS oder sonstiges Glas von der Versicherung bezahlen lassen. Ich habe nur für Vergleichszwecke mal Anfragen bei den Online-Versicherern gemacht. Bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht wirklich lohnt. Warum sind die so billig und haben trotzdem genug Geld für teure TV-Werbung? Irgendwo muss der Riesengewinn herkommen. Also bei der Regulierung. Ich versichere mich, um im Schadensfall abgesichert zu sein und nicht richtig Geld drauf zu legen. Ich versichere mich nicht zum Selbstzweck, d.h. um einfach Prämie zu zahlen. Spart man ein paar Euro (Werbung: "Bis zu 800,-- p.a.", was ja nachzuprüfen wäre), aber ein Schaden wird nur sehr unzulänglich reguliert, kann ich es gleich bleiben lassen. Also dann nur Haftpflicht und per Dauerauftrag jeden Monat einen kleinen Betrag auf ein Sparbuch transferieren. Würde bei einem Auto mit mäßigem Marktwert evtl. Sinn machen. Da bringt das Geld sogar noch ein paar Zinsen. Sozusagen eine Selbstversicherung. Bei der TK kann man ja das finanzielle Risiko gut einschätzen. Selbst wenn eine Kiste im Wert von 1k geklaut wird, ist das ja überschaubar.
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Oldtimer Markt Sonderheft Preise und Saab 9000
Würde das ABS-Symbol einen echten Defekt anzeigen, klar. Aber in 99% der Fälle spinnt die Anzeige, egal bei welchem Hersteller man schaut. Bei meinem Auto braucht es nur eine leichte Erschütterung und ABS- und Airbaglampen gehen gleichzeitig an, mal blinken sie, mal brennen sie ein paar Minuten, dann ist es wieder weg. Bis zum nächsten Bahnübergang. Die Bremse funktioniert einwandfrei und im Schwarzwald auf Schnee habe ich das ABS getestet, als es lt. Anzeige defekt sein sollte. Den Airbag kann ich zwar nicht testen, aber da diese Lampen immer synchron kommen, dürfte auch der i.O. sein. Es soll aber TÜV-Leute geben, die wegen derartigem Elektronikmüll die Plakette verweigern. Das Blöde an der Sache ist - und da sollten sich die Verantwortlichen in der Entwicklung mal Gedanken machen - wer nimmt die Anzeige noch für voll, wenn die ständig spinnt? Sollte dann mal wirklich ein Defekt vorliegen, denkt man doch, die Anzeige spinnt mal wieder. Deshalb wäre es gescheiter, das ganz wegzulassen und die Funktion der Bremse nur über den Geber im Ausgleichsbehälter und Kontakt im Belag zu überwachen. Und ob das ABS funktioniert oder nicht, ist mir egal. Ich fahre ja nicht so am Limit, dass ich nur noch mit ABS überleben kann. Da ist mir übrigens aufgefallen, dass es Bremsanlagen gibt, wo nur 1 Bremsklotz pro Scheibe über einen Kontakt verfügt. Das ist ja auch ziemlich blauäugig. Wenn durch irgendetwas der Kolben auf einer Seite hängt, ist der Belag sehr schnell unten, der andere aber noch wie neu. Ist es der ohne Kontakt, dann merkt man es erst, wenn Metall auf Metall rubbelt. Hängt natürlich auch von der Konstruktion der Bremssättel ab.
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Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?
Ganz dasselbe ist es eben nicht. Eine Versicherung kann sich im Einzelfall wenig kulant zeigen, wenn es eben nur um einen einzigen Kunden geht. Wenn der vor lauter Ärger wechselt, merken die das kaum. Läuft es über eine Kooperationsvereinbarung mit einem Club, wird man es sich nicht mit einem ganzen Club verscherzen wollen. Und durch die Abwicklung über nur eine Agentur, die auch von einem Clubmitglied geführt wird, läuft das eben alles viel kundenfreundlicher. Dieses Prinzip funktioniert auch bei den Händlern, die Mitglied sind. Bin ich auf Reisen und muss wegen einer Panne in die Werkstatt, ist für diese die Chance, dass ich ein zweites Mal komme, doch gleich Null. Also kann er versuchen, mir zu viel zu berechnen oder eine mäßige Arbeit zu leisten. Nach dem Motto, der reklamiert sowieso nicht, wenn er 600 km entfernt wohnt. Gebe ich mich als Clubmitglied zu erkennen, würden eine schlechte Arbeit oder Abzocke in Clubkreisen diskutiert. Könnte sogar den Ausschluss bewirken. Derartige Negativwerbung wird wohl keiner wollen.
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Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?
Mein Grundsatz: Die Prämie kommt erst an zweiter Stelle. Am wichtigsten sind die Bedingungen. Ich habe für unseren Club eine Oldtimer-Versicherung ausgehandelt. Da geht es um Autos ab 30 Jahre. Für eine Fulvia Berlina Bj. 68 zahle ich pro Jahr EUR 230,--. Gut, da kommt wer und behauptet, nur 170,-- zu zahlen, also minus 60,--. Aber: Das Auto hat bei unserer Versicherung Haftpflicht, Teil- und Vollkasko mit 150 SB, Vandalismus- und Transportschadenversicherung. Zusätzlich sind in der Garage gelagerte Ersatzteile mitversichert und - jetzt kommt's: Motor- und Getriebeschäden. Wird das Auto gestohlen, bekommt man bei den Billigen den Marktwert. Bei unserer wird der Wiederbeschaffungswert bezahlt. Gerade bei unserer Marke kann das auch mal ein paar tausend Euro Differenz ausmachen. Ich denke, bei SAAB ist die Situation ähnlich: Der Marktwert ist nicht besonders gut, weil potentielle Oldtimer-Interessenten die Marke nicht auf dem Plan haben. Umso schwerer ist es aber, einen adäquaten Ersatz für ein sehr gutes oder komplett restauriertes Exemplar zu finden. Einzige Bedingung: Wertgutachten. Aber das sollte man auf jeden Fall haben. Bei von anderen verschuldeten Unfällen ist es Gold wert. Ich habe noch nicht erlebt, dass eine Versicherung diese Gutachten in Zweifel gezogen hätte. Die weiteren Bedingungen sind nicht zwingend, können aber die Prämie beeinflussen. Ein normales Auto im Haushalt hat jeder. Wer fährt schon nur einen echten Oldtimer? Garage oder Parken im Freien hat natürlich einen Einfluss. Und als Zweitfahrer ist der 18-jährige Junior sowieso ungeeignet. Der soll erst mal richtig Autofahren lernen. Mit meinem Oldie fährt außer mir keiner! Ein weiterer Aspekt ist der Service: Unsere Clubmitglieder werden von nur einer Agentur betreut, egal wo sie wohnen. Der Chef ist Mitglied unseres Clubs und fährt auch alte Lancias und diverse Oldtimer-Motorräder. Deshalb ist der Service hervorragend. Und aus diesem Grund ist auch mein Alltagswagen dort versichert, obwohl ich das anderswo billiger haben könnte. Da ich aber noch nie einen Unfall verschuldet habe und seit den 60-er Jahren über 2 Millionen km absolviert habe, ist die Prämie ohnehin auf dem niedrigsten Stand. Warum wegen ein paar Euros herumfeilschen? Im Schadensfall habe ich perfekte Betreuung. Das zählt am meisten. Übrigens sind bei etwas geringeren Schäden auch seltenere Youngtimer von Vorteil. Als ein Spätheimkehrer vom Weinfest mit über 3 Promille erst an meinem Thema, dann an einem Lupo und schließlich an einem Toyota Carina entlang schrammte, zahlte die Versicherung beim Thema den Schaden von knapp 1500 Euro ohne Murren, beim Lupo gab es auch keine Diskussion, da erst ein paar Monate alt, aber der Toyota wurde gleich als wirtschaftlicher Totalschaden deklariert. Dabei hatte der Thema schon 230t km drauf, der Toyota erst 180t km und den besseren Zustand. Den Thema erkannten sie als Sammlerauto an. Beim Toyota kam der faule Trick, dass angeblich eine Fa. am anderen Ende der Republik einen bestimmten Betrag geboten hätte und der würde gleich mal abgezogen, als Restwert verrechnet. Typisch für diese Versicherung, die in der Werbung am meisten auf den Klotz haut. Passt gut zu jener Bank, mit der sie kooperiert. Wer sich da nicht auskennt und denen die Hölle heiß macht, bekommt dann für ein Auto, das einen Marktwert von ca. 2 - 3k hat, noch 350 Euro hingeworfen. Da wird das Auto vor Deiner Haustür demoliert und im Prinzip zahlst Du den Schaden selbst. Aber beim Thema und auch beim 99 Turbo gab es nie Probleme, nachdem da einige Nachbarn beim Parken mit besoffenem Kopp Schäden anrichteten.
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Eine weitere Autolegende stirbt ...
Ich gehe davon aus, dass die Elektromobilität von den Autoherstellern als Irrweg angesehen wird. Sie sagen es nur nicht, weil unsere Politiker die als Vorzeigeprojekt in Sachen Klimaschutz favorisiert. Also macht man gute Miene zum bösen Spiel. Wer will sich schon gegenüber der schlecht informierten Masse als Umweltsau hinstellen lassen. Wir haben ja schon darüber diskutiert, dass es Rohstoffprobleme gibt, dass vor allem mehr Abhängigkeit von China die Folge wäre (ein unzuverlässiger Partner wie man im Streit mit Japan sieht) und dass diese Art der Mobilität alles andere als umweltfreundlich ist, wenn man Herstellung und Entsorgung nicht unter den Tisch kehrt. Alle als positiv dargestellten Kriterien wurden aus dem großen Zusammenhang gerissen und isoliert bewertet. Gleiche Masche wie beim E10. Renault hat sich relativ stark engagiert. Was hat es genützt? Nichts. Citroen hat sogar mangels Nachfrage die Produktion ausgesetzt. Und Mitsubishi war so genial, das Auto so zu nennen, dass man es hierzulande als Mief ausspricht. Alles ziemlich unausgegoren.
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OT: Kann jemand Ersatzteilnummern für nen Opel Corsa B besorgen?
Ist die Nr. nicht im HBZ selbst eingeprägt?
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Eine weitere Autolegende stirbt ...
@ René: Es gibt kein Monopol auf Schwachsinn. Der zieht sich durch alle Branchen. @ Flemming: Mit Alfa ging es bergab, als man vom alten Konzept abging: HA + eigene, tolle Motoren. Dafür verzieh man schlechte Verarbeitung und diverse Zickereien. Irgendeiner der vergangenen Alfa-Topmanager sagte, es sei doch einem Alfa-Fahrer sch...egal, was da für ein Motor drin ist. Was für ein Unsinn! Der Mann hätte noch am selben Tag entlassen werden müssen. Mit Holdenmotoren + Frontantrieb bekamen sie die Quittung. Als Sportwagen war der letzte Spider eine Lachnummer. Der "glänzte" nur durch hohen Spritverbrauch und extrem geringe Zuladung. In D verkauft Alfa zwar deutlich mehr Autos als Lancia, aber bei allen Marken des Fiat-Konzerns spielt immer noch die Musik in Bella Italia. Ob man nun 300 oder 900 Autos hierzulande pro Monat absetzt (minus Händlerzulassungen und Geschenke an Promis und Dienstfahrzeuge), ist nun wirklich egal. Auf jeden Fall rechtfertigen die Absatzzahlen nicht mal die Gehälter der NL Frankfurt. Deshalb war es nicht falsch, zumindest den künftigen Spider wieder auf HA umzustellen und die Entwicklung einer Firma zu überlassen, die das offenbar versteht. Allerdings könnte auch das nichts mehr retten. Irgendwie haben die Fiat-Manager einiges verschlafen, die Franzosen aber auch. Also sind alle großen Ankündigungen für Alfa und Maserati auch nur reines Wunschdenken. Ich bin überzeugt, dass Alfa Lancia folgen wird. Und wenn die Krise in Europa anhält und evtl. auch auf andere Märkte durchschlägt, werden Fiat, PSA, evtl. Renault und Opel von der Bildfläche verschwinden. R.I.P.
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Eine weitere Autolegende stirbt ...
Nein, aber einen Alfa Spider made by Mazda. Der neue Alfa soll mit Heckantrieb gemeinsam mit dem MX5-Nachfolger entwickelt werden. @ SAAB-Pampersbomber: Wir haben NICHT beklagt, dass SAAB, Lancia, Rover etc. von Großkonzernen übernommen wurden. Es ging lediglich um den ehemaligen Geist der Marke und was letzten Endes zerstört wurde. Im Falle Lancia war es die Genialität, Innovation, Super-Qualität und Exclusivität - leider reichte dies nicht, um in einem immer härter werdenden Konkurrenzkampf zu überleben. Dazu kamen gewisse Managementfehler und eine Fehleinschätzung des Marktes. Trotzdem kann man sagen, die Traditionsmarke mit dem sehr guten Ruf wurde durch die Übernahme auch etwas zerstört, in die Reihe der anderen "rostenden Italiener" zurückgeholt, zur Ausstattungsvariante von Fiats degradiert (es gab ein paar Ausnahmen wie Gamma und Thesis, aber die Umsetzung war eher auf Fiat-Niveau. So war der Gamma mit diversen Fehlern bestückt, fast sogar Fehlkonstruktionen.). Trotzdem haben auch diese Autos ihren Reiz, vor allem wenn Liebhaber das nachholten, was der Hersteller versäumt hatte.
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Eine weitere Autolegende stirbt ...
So ist es! Mit der Fiat-Übernahme wurde dank schnellrostender Betas der gute Ruf (mindestens der Mercedes Italiens zu sein) innerhalb weniger Wochen zerstört. Vergleicht man "echte" Lancias mit den Mercedes-Konkurrenten des selben Baujahrs, war Lancia sogar besser verarbeitet, aber vor allem innovativer. Man muss zwar zugeben, dass man sich auch unter Fiat wieder verbessert hat und ein paar interessante Autos entstanden sind: Stratos, Integrale, Thema-Baureihe, aber danach ging es wieder steil bergab. Der Kappa war ein Flop, der Thesis rekordverdächtiger Superflop, die Modellpolitik katastrophal usw. Mit der Übernahme von Alfa warf man alles im Sport erarbeitete Image über Bord und baute fortan langweilige Autos. Im Detail blitzt vielleicht mal etwas auf, aber das reicht nicht. Dazu kommt eine seltsame Ersatzteilpolitik und ziemlich unkulantes Verhalten bei Reklamationen. Ich bin nun mit der Marke enger verbandelt, da ich 1990 den Club mitgegründet habe und seither leite. Aber als mich selbst begeisternde Marke starb Lancia 1969, zuckte noch bis 1975 durch den Weiterbau von Fulvia und Flavia/2000. Ob nun Lancia als Marke total verschwindet oder nicht, spielt für die Fans der alten Autos keine Rolle. Da geht es uns wie den Borgward-Fans. Wer später über Delta, Dedra, Thema hinzu kam, hat nun keine schlechten Autos gekauft, muss aber einiges an Nachteilen schlucken. Interessant ist aber, dass sich nun Thesis- oder New Delta - Fahrer am meisten aufregen. Dabei wird der Fiat-Konzern doch systematisch demontiert. Mit der Chryslerübernahme macht man ganz gute Gewinne, obwohl die Fiat-Auto-Sparte ca. 250 - 300 Mio. EUR Verlust pro Quartal einfährt. Da dies eher noch schlimmer wird, dürften die Leute hinter Marchionne lieber heute als morgen alles ins Ausland verlagern. In italienischen Fabriken regieren mafiöse Banden und oft gleich mehrere Gewerkschaften. Da kann ich verstehen, dass man das Weite suchen möchte. So könnte manche als totale Fehlentscheidung gescholtene Aktion auch Methode sein, Alibi, um ein Werk nach dem anderen zu schließen. Die Produktivität in Polen und Brasilien ist um Welten besser als in Italien, auch die Qualität der Autos. Es wird vielleicht in einigen Jahren nur noch ein paar Exotenhersteller in Italien geben. Europa ist als Markt derart rückläufig, dass man hier nur noch Geld verliert. EU und EURO-Gedöns haben sicher ihren Anteil an der Misere.
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Ein Leben nach Saab
Bevor ich ein Auto aus dem Piech-Konzern kaufe, fahre ich lieber mit dem Rad!
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"Oh, Du schöner Schilderwald..."
Der Alptraum* des Autofahrers. Rein kommste, raus nicht mehr. Wie bei 'ner Irrenanstalt. * alte deutsche Rechtschreibung.
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Interessanter Fund im Motorraum
Ich glaube, Du hast meine Ausführungen nicht richtig gelesen. Korrekt eingestellte Geräte stören schon deshalb kein Haustier, weil die Lautstärke so geregelt ist, dass das Tier nur in unmittelbarer Nähe des Gerätes damit behelligt wird. Wenn Hund und Katze dadurch vom Auto auch ferngehalten werden, ist das ja nicht falsch. Aber hier wird es so dargestellt, als würden ganze Straßenzüge beschallt. Und selbst einstellen kannst Du garnichts. Das trifft bestenfalls auf Elektronikbasteleien zu. Und nochmal: Bei aller berechtigter Wut eines Geschädigten sollte man nicht vergessen, dass der Steinmarder einen sehr wertvollen Beitrag dazu leistet, dass die Ratten und Mäuse nicht überhand nehmen. Damit ist er nützlicher als manche Katze im städtischen Bereich, die dank Dosenfutter viel zu bequem zum Jagen ist. Es gibt ja probate Mittel, um den Marder von Autos fernzuhalten.
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"Oh, Du schöner Schilderwald..."
Evtl. für Radfahrer freigegeben, was ja teilweise so gemacht wird, aber eigentlich eine schwachsinnige Idee ist.
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Rechtsstreit mit Teilekäufer, Post nicht zustellbar...
Ich kaufe/verkaufe grundsätzlich nichts bei eBay. Dagegen sind die kostenlosen eBay-Kleinanzeigen nicht übel. Ich suche etwas im Umkreis von max. 30 km, telefoniere zuerst und dann hole ich ab. Ich kann sofort den Artikel begutachten, kann ihn nehmen oder nicht, kann ggflls. über den Preis verhandeln. Genauso läuft es beim Verkauf. Versand wird ausgeschlossen. Wie man hört, tummeln sich bei eBay jede Menge Gangster. Die verkaufen Dinge, die garnicht existieren oder Hehlerware. Warum soll man sich auf so etwas einlassen? Und in der Zeit, die ich mitsamt dem möglichen Ärger vergeude, kann ich mit Arbeit mehr verdienen als das Ganze einbringt. Oft wäre es billiger, wenn man das Teil gleich in den Müll wirft.
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Ein Leben nach Saab
Logischerweise nehme ich Rücksicht auf andere Meinungen. Aber ich kaufe "mein" Auto nach meinen Ansprüchen und Geschmack. Was andere davon halten, ist mir egal. Vor allem aber kaufe ich nicht ein bestimmtes Auto, um irgendjemanden damit zu beeindrucken oder mir damit ein bestimmtes Image zuzulegen. Ich habe mich über Jahre mit SAAB 9000 und Lancia Thema befasst. Nun gab es praktische Gründe, mir einen Zeta 2.0 Turbo zuzulegen (Benziner). Damit kann man bestimmt niemanden beeindrucken, aber für meine Zwecke ist das Auto ideal, zum Teil sogar genial. Das hier weiter auszuführen, sprengt den Rahmen.
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Interessanter Fund im Motorraum
Das Gerät meines Kunden macht nicht wüii wüii, es gibt weder einen Dauerton noch eine Tonfolge ab, sondern variiert den Ton mittels Modulator in einem extrem hohen Frequenzbereich. Und - wie gesagt - beim Vorbeilaufen an einem Auto hört man absolut nichts, unabhängig vom Alter. Das wird nicht mit menschlichen Ohren, sondern mit entsprechenden Geräten gemessen. Vielleicht ist diese Piepsmaschine ein ähnlich blöder Gag für geistig Tiefergelegte wie blaues Licht unter'm Auto usw.