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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. LCV hat auf gerald's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Genauso ist es! Die Autohersteller haben diese Missbrauchmöglichkeit ja indirekt zugegeben, da sie ihre Elektronikfuzzies aufgefordert haben dafür zu sorgen, dass nicht fremde Firmen, z.B. freie Werkstätten, über diese Überwachungsgimmicks den Kunden bessere Angebote für Inspektionen, Reparaturen usw. unterbreiten können. Absicht ist ganz klar, dass man den Kunden überwachen will, ein Bewegungs- und Nutzungsprofil erstellen möchte und ihn dann wegen echter (oder erfundener?) gefährlicher Mängel in die Werkstatt locken kann. Dass dies grundsätzlich funktioniert, kennt man von den Telemetriedaten in der Formel 1. Autoversicherer haben sich mit großem Interesse auf das Thema gestürzt und hätten auch gern Zugriff. Natürlich werden edelste Beweggründe vorgeschoben. Sicher kommt bald ein EU-Kommissar und legt eine dubiose Berechnung vor, dass mit diesem System 10.000 Menschen pro Jahr das Leben gerettet werden kann. So wie mit der Verkürzung der TÜV-Intervalle (übrigens, Lob an den Bundesrat, der diesem Ansinnen eine Abfuhr erteilt hat). Es ist doch ganz klar, dass keiner auch nur ein Menschenleben retten möchte. Es gibt drei Hauptgründe: Autohersteller, Werkstatt: zusätzliche Geschäfte Versicherung: Profilerstellung und danach Prämienerhöhung Staat: Überwachung generell Dazu kommt möglicher Missbrauch durch kriminelle Elemente. Was die Verfolgungsjagden in den USA angeht, werden die Gangster auch aufrüsten. Dann bleibt evtl. das Polizeiauto stehen, weil die Gangster über die raffiniertere Technik verfügen. Zum Glück ist es kaum möglich, derart komplizierte Technik nachzurüsten. Wieder ein Grund mehr, ältere Autos zu fahren.
  2. Na ja, genau genommen kann man diesen Thread auch schließen. Und was mit Opel passiert, dürfte ja nach der Trennung von GM in einem SAAB-Forum auch egal sein - oder? Diese neue Firma, die mit SAAB wohl nur den übernommenen Standort gemein hat, ist ja auch nicht besonders interessant. Nur mit SAAB nach dem Verständnis der SAAB-Fans hat die ja nun überhaupt nichts zu tun.
  3. Zitat: Die Spätgekommenen aber, die sich an Krankheit und Siechtum abgearbeitet haben, in der Hoffnung auf eine doch noch gedeihliche Zukunft, werden sich eher über den Tisch gezogen fühlen. Zitat Ende. Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. VM als armes Opfer ? Das Ganze ist doch einfach: GM verkauft VM eine schlecht laufende, aber schuldenfreie Firma für einen vergleichsweise lächerlichen Betrag. Deshalb werden Patente und Lizenzen nicht mit verkauft. VM saniert sich und seine eigene Pleitefirma und reitet SAAB in die tiefroten Zahlen. Dann versucht er, die Chinesen über den Tisch zu ziehen und will denen Dinge verkaufen, die ihm garnicht gehören. Irgendwann merkt auch der letzte Dummdödel, dass da was faul ist und schließlich ist SAAB endgültig pleite. Nun soll GM verklagt werden, dass sie nicht zugestimmt haben, dass VM deren Eigentum verhökert? Hoffentlich erscheint er persönlich zum Gerichtstermin. Wäre ich GM, hätte ich schon dafür gesorgt, dass auf diesen Herrn die Handschellen warten. Da werden Leute für viel harmlosere Dinge hinter Gitter gebracht. Der schwedische Staat könnte auch einen Auslieferungsantrag stellen.
  4. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Aktuelle SAAB-Termine
    Hallo, die Einladung steht noch. Das Programm auch. Bei einigermaßen schönem Wetter wie es zu dieser Zeit hier eigentlich üblich ist, gibt es am Samstag eine kleine Schwarzwaldtour an den Schluchsee. Sollte es wider Erwarten regnen oder sehr neblig sein, ist das natürlich weniger prickelnd. Dann kommt Plan B zum Zug: Kreuz und quer durch den Kaiserstuhl. Dieser alte vulkanische Bergstock mitten im Rheintal bietet viele kleine malerische Straßen und schöne Weinorte. Da vom Klima bevorzugt, gibt es hier Pflanzen und Tiere, die man sonst nicht in Deutschland findet. Auch wurde hier eine größere Versuchsanstalt (Liliental) angelegt, wo es einen Mammutbaumwald und vieles mehr gibt. Wer also am Wochenende 12.-14.10.12 Zeit hat, darf gern mit einem SAAB teilnehmen. Aber bitte vorher anmelden, zumal ja evtl. Zimmer gebucht werden müssen. Kontakt: Frank Dehler, LCV, il-lancista-lanciato@gmx.net
  5. Turbos sind vor allem entwickelt worden, um bei kleinerem Hubraum entsprechende Leistung zu entfalten. In Italien gab es bis vor einigen Jahren die Hubraumgrenze 2 Liter. Alles darüber wurde mit einer sehr hohen Luxussteuer belegt. Dies hat dann zu Ferrari-Modellen mit 2.0 Ltr. extra für den italienischen Markt geführt, nicht weil ein Ferrari-Eigner sich die Steuer nicht leisten kann, sondern aus Prinzip die dem Staat nicht gönnt. Deshalb sind in Italien größere Autos nie besonders gut gelaufen. Auch in Deutschland zahlte man ja nach Hubraum. Die Leistung eines 3.0 konnte man mit einem 2.0 Turbo auch erreichen. Und momentan ist ja dieses Downsizing Mode. Da werden sogar kleine 2- oder 3-Zylinder hochgepusht. Ob das aber der Weisheit letzter Schluss ist? Vergleiche ich aber den Fahrkomfort auf langen Reisen meines 3.0 V6 mit 171 PS mit dem des Turbo mit 177 PS, dann muss ich sagen, dass der 3.0 sich wesentlich entspannter fahren lässt, ohne wirklich langsamer zu sein.
  6. Ich gebe zu, dass ich in meiner Jugend auch gern am Limit gefahren bin. Aber da hatten die Kisten auch kaum Leistung (die ersten 3 nur 26 PS). Als dann meine Autos so um 200 PS hatten, bemerkte ich, dass ich viel gelassener fahre, sogar auf Überholmanöver verzichte, die ich mit einer schwachen Kiste im jugendlichen Leichtsinn noch durchgeführt hatte. Heute fahre ich zwar relativ schnell, auch große Strecken, aber es ist mir völlig egal, was andere tun. Will einer schneller als ich fahren, soll er doch. Ich muss ja nicht seinen Strafzettel zahlen. Und Motorrädern helfe ich beim Überholen, indem ich mit dem Blinker signalisiere, dass sie überholen können und dabei ganz rechts fahre. Habe sie lieber vor mir. Wenn ich mal Gründe habe, langsamer als erlaubt zu fahren, versuche ich anderen das Überholen zu erleichtern und fahre evtl. kurzfristig schneller. Mich regt es ja auch auf, wenn irgendwelche Touristen über die Bundesstraße schleichen, wenn ich es eilig habe. Es gibt aber immer noch Leute, die sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen, wenn sie überholt werden. Ganz schlimm ist es jetzt mit meinem Zeta Turbo, der locker 200 läuft. Kaum taucht man im Rückspiegel auf, versucht die kleinste Kiste voll auf die Tube zu drücken. Und was hier anfangs dem 9k zugeschrieben wird, den Van nehmen viele erst recht nicht ab, dass der schneller ist. Warum soll ich nicht 200 fahren, wenn Verkehr und Wetter es zulassen und ich einen Termin habe? Ob aber ein Audi-Fahrer oder sonst wer dabei überrascht ist, kann mir so was von egal sein. Am entspanntesten fährt man, ob langsam oder schnell, wenn man SEINE Geschwindigkeit fährt und sich nicht von anderen provozieren lässt.
  7. Jetzt weiß ich auch, warum Holländer so gern SAAB fahren. Die haben ja ihr Zuhause hinten dran hängen.
  8. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Bei unseren Politkaspern gibt es keine Planungssicherheit. Was die heute befürworten, Steuererleichterungen und Forschungsbeihilfen in Aussicht stellen, ist morgen "Schnee von gestern" und plötzlich nicht mehr förderungswürdig. Wisst Ihr noch, als Diesel von der Steuer befreit wurden? Es gab einen regelrechten Boom und dann wurden die Steuern peu à peu angehoben, am Ende viel höher als Benziner und auch der Dieselpreis ist völlig uninteressant. Der kleine Verbrauchsvorteil wird vom etwas höheren Neupreis und den Steuern aufgefressen. So läuft es mit allem. Erst die Leute durch scheinbare Vorteile anlocken, dann kommt der Hammer. Da man nicht die Autos mal eben schnell wechseln kann, muss man zähneknirschend zahlen. Irgendwann besteuern sie Dir den Anteil an Lebensmitteln, den Du in Energie zum Laufen und Radfahren umsetzt. Dazu eine CO2-Steuer nach Körpergewicht. 1 x im Jahr zum TÜV zur Gewichtskontrolle. Klar, etwas satirisch, aber denen kann man alles zutrauen.
  9. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    50 bis 2015? Damit wird man nichts bewegen können. Selbst wenn die Kiste erschwinglich ist, kann man nur dann ein solches Auto kaufen, wenn a) eine Tanke in unmittelbarer Nähe ist und b) das Fahrzeug nur im Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird. Damit ist es auch nicht besser als mit E-Autos und deren eingeschränkter Reichweite. Wenn ich jedes Mal einen Plan machen muss, wo ich tanken kann, wenn ich etwas weiter wegfahre, dann überzeugt mich das nicht. Dann komme ich zu einer solchen Tanke vielleicht gerade noch so hin, aber es ist Sonntag und vielleicht geschlossen, deren Tank leer, mangels Nachfrage aus dem Programm (nur weiß es noch keiner). Was dann??? Zur nächsten abschleppen lassen (200 km oder so) ? Ich kann mir das vorstellen, dass innerstädtisch tätige Taxiunternehmen, Postzusteller usw. damit erst einmal im größeren Stil anfangen. Dann muss ein Netz von X Tankstellen aufgebaut werden, Abstand zwischen denen max. 50 km. Es ist ja auch unwirtschaftlich, wenn ich schon mal 20% der getankten Energie für Hin- und Rückfahrt zur Tanke vergeuden muss. Es würde mich freuen, wenn solche Alternativen angeboten würden. Aber die Infrastruktur muss stimmen.
  10. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Fossile Brennstoffe sind bei der Herstellung von Alternativen auf jeden Fall besser angelegt, als einfach nur als Kraftstoff für reine Mobilität. Das eine könnte man als Investition, das andere als reinen Verbrauch bezeichnen.
  11. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es gibt auch wichtige Rohstoffe im Kongo, aber da haben auch die Chinesen den Daumen drauf. @SAAB-Frank: Natürlich ist es Quatsch, Weizen nach Somalia oder Äthiopien zu schicken. Es ist auch nicht das grundsätzliche Problem, dass hier Weizen, Zuckerrüben usw. zu Ethanol verarbeitet werden. In unserer globalisierten Welt hat dies aber drastische Auswirkungen auf die Weltmarktpreise. Wobei ja einige meinen, hohe Weltmarktpreise helfen den Hungernden in der Dritten Welt. Und man hat uns gesagt, dass man Biosprit wegen der positiven Klimaeffekte forciert. Die Gesamtbilanz ist aber deutlich schlechter als bei Sprit aus fossilen Brennstoffen. Dass man von diesen unabhängig werden muss, ist jedem klar. Nur haben die OPEC und die Mineralölgesellschaften großes Interesse daran, dass das Geschäft bis zum letzten Tropfen so weiter läuft. Schließlich wird man jetzt reich und was in 100 oder 200 Jahren ist, interessiert weder Politiker noch Industriemanager. So wird Forschung an ernst zu nehmenden Alternativen nur halbherzig betrieben. Man kann auch nicht der Automobilindustrie allein den schwarzen Peter zuschieben. Die müssen Investitionen so tätigen, dass daraus ein Nutzen entsteht. Deshalb werden Entwicklungen in der Richtung betrieben, die offenbar von der Politik vorgegeben wird. Diese hat nämlich die Macht, etwas zu genehmigen, zu verbieten, steuerlich zu be- oder entlasten. Dabei ist das auch noch sehr risikoreich, da Politiker plötzlich "neue Erkenntnisse" gewinnen könnten und auf einmal alles ganz anders ist. Wenn aber nach der ganz einfachen Rechnung in Deutschland etwa 50 Millionen Hektar Agrarfläche für einen Jahresbedarf an Treibstoff (bei vollem Einsatz von Ethanol bzw. Biodiesel) benötigt werden, hier andere Pflanzen mit doppelter Ausbeute immer noch demnach 25 Millionen Hektar benötigten, kann das nicht gehen. Wir haben nicht mal diese Fläche und davon brauchen wir ja auch welche, um Nahrungsmittel zum Essen anzubauen. Abgesehen davon heißt Agrarfläche nicht automatisch, dass überall taugliche Pflanzen wachsen. Doch selbst wenn wir die Fläche zur Verfügung stellen könnten, wären wir nicht dann statt von den OPEC-Staaten von Petrus abhängig? Die OPEC will ja auch verdienen, also wird man auch Öl verkaufen müssen. Weder extreme Verknappungen noch unverschämte Preiserhöhungen können die sich leisten. Bei den Golfstaaten sieht man jetzt schon, dass auch die nicht unbegrenzte Mittel haben. Gibt es aber wetterbedingte Missernten, bricht alles zusammen. Mir geht es darum, alles global zu sehen. Isolierte Betrachtungen sind gut, um etwas zu verkaufen. Extrembeispiel Renault: Unser Super-Umweltauto mit Elektroantrieb verursacht NULL Emissionen. Betrachtet man aber alle Komponenten von der Herstellung (Energiebedarf, Ressourcennutzung), Transportwege, Entsorgung usw. sieht die Bilanz grottenschlecht aus. Aber dem Volk kann man das verkaufen, weil sich viel zu wenig Leute Gedanken machen. Und wenn Politik und Industrie dabei gemeinsame Interessen vertreten, spielen auch die Medien mit. Wer etwas dagegen sagt, wird als Scharlatan und Querulant hingestellt.
  12. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn jetzt erkannt wird, dass man nicht Lebensmittel zu E10 verarbeiten sollte, dann erkläre mir doch bitte, wieso E85 dann besser ist. Meines Wissens wurde in Schweden Holz verwendet, dass für den relativ geringen Eigenbedarf des Landes zur Genüge vorhanden ist und auch der Bestand der Wälder nur dann bedroht würde, wenn Schweden das Zeug im großen Stil exportieren sollte. Dies galt bisher auch für Zuckerrohr in Brasilien. Aber der Bedarf war auch völlig unbedeutend gemessen am gesamten weltweiten Kraftstoffbedarf. Sobald das andere Dimensionen annimmt, wird es kritisch. Deshalb sollte man sich nicht mit solchen Irrwegen befassen, sondern endlich wirklich zukunftsträchtige Alternativen entwickeln. Hier wird nur Zeit vergeudet, genau wie mit E-Autos. - - - Aktualisiert - - - Noch eine Rechnung: Wenn 1 ha Weizen 1800 l E85 erzeugt, dann wäre das in etwa der durchschnittliche Jahresbedarf eines Autos in Deutschland. Da wir ca. 50 Millionen Autos zugelassen haben, würde man also 50 Millionen ha Agrarland benötigen, um den Kraftstoffbedarf zu produzieren. Allerdings ist dabei nicht berücksichtigt, dass Herstellung, Transport usw. auch Energie verschlingen. - - - Aktualisiert - - - Und gerade gegoogelt. Bei einer Erhebung in 2009 wurde die gesamte Agrarfläche Deutschlands mit 17 Millionen ha ermittelt, wobei diese weiter schrumpft.
  13. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Schwarzbrenner??? Das wird teuer!
  14. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Da kann man dem Herrn Minister ja nur gratulieren. Unsere (deutsche) Regierung muss ja immer Vorreiter spielen, anderen ein (nicht verlangtes) "gutes" Beispiel geben und versäumt es dabei, die Angelegenheit richtig zu durchdenken. Jetzt hat man das Problem, aus der Sache wieder heraus zu kommen, ohne das Gesicht zu verlieren. Mit so schwammigen Erklärungen, es hätte unvorhersehbare, neue Erkenntnisse gegeben, macht man sich nur lächerlich. All das, was jetzt denen so "unerwartet" vorkommt, haben wir schon vor dem Verkaufsstart des E10 als KO-Kriterien angeführt. Der volkswirtschaftliche Schaden ist ja immens. Trotzdem wird keiner von diesen Politkomikern zurücktreten. Und die derzeitige Opposition ist auch nicht besser. Wobei man ehrlicherweise den Grünen bescheinigen muss, dass sie E10 als Mogelpackung bezeichnet hatten. Da aber die Benzinpreise so schön in die Höhe geschnellt sind, was ja einer der größten Wünsche der Grünen ist (neben Tempolimits), haben sie auch nicht gar so laut geschrien. Die Staaten, die gewartet haben, können jetzt "ihrem" Volk vermitteln, dass sie verantwortungsbewusster und schlauer waren.
  15. Tja, René, der 159 ist ja legendär miserabel, da in Pomigliano gebaut, wo mafiöse Verhältnisse herrschen, gleich mehrere Gewerkschaften Krieg mit dem Hersteller und untereinander führen und die Arbeiter zum Teil sogar Sabotage betreiben. Solche (relativ neuen) Kisten meinte ich nicht. Ich habe auch eine klare Trennungslinie nach dem Thema sowie dem Zeta gezogen. Schon der Kappa ist nicht mehr auf dem Niveau eines Thema und der Phedra ist die reinste Katastrophe. Den Zeta 2.0 Turbo und den JTD findet man aber mit sehr hohen km-Leistungen, was ja ein gutes Zeichen ist. Vom Thema haben wir im Club einen 2.0 16V Turbo mit 650.000 km, einen ganz normalen 2.0 mit 85 kW mit bald 500.000 km und diverse Turbodiesel auch mit 500.000 km. Damit fahren wir auch noch die großen Touren nach Spanien/Portugal und haben keine Probleme. Mit dem Thema 3.0 V6 kann man Verbrauchswerte erreichen, die die Nachfolger (Kappa um 2 - 2,5 l und Thesis bis 4 l übertreffen - nach oben!). Ich habe mit vollgeladenem Wagen und Autobahn Bregenz - München, quer durch München durch und weiter Autobahn mit etwas Landstraße München - Linz 7,2 l gebraucht. Die einzige Panne mit einem Thema hatte ich mitten in Spanien, weil die BOSCH-Batterie aufgab und nur noch 7 V abgab. Da fing die gesamte Steuerung an zu spinnen. Ich habe meine Themas jeweils zwischen 250 und 300.000 km abgegeben. Als Lancia noch nicht zu Fiat gehörte, waren die Autos besser als Mercedes (besser verarbeitet und innovativer, aber auch teurer). Großen Erfolg hatte man trotzdem nicht, da Lancia jr. alle guten Geschäftsprinzipien des Seniors nach dessen Tod über Bord warf. Schade drum.
  16. Hi René, das sind Vorurteile. Kommt natürlich darauf an, wie klein. In einen 500 (alt oder neu), 126 usw. setze ich mich nicht hinein. Hatte aber z.B. einen Lancia Delta 1 mit 85 PS als Winterauto, absolut keine Probleme und machte sogar Spaß. Meine Frau hatte den Delta 2 1.6 ie (leider nur mit 75 PS, später gab es den mit 103 PS), war vom Raumgefühl ok, wobei bei beiden die Rücksitze unwichtig waren. Aber 75 PS waren untermotorisiert und da ich gleichzeitig den Thema 3.0 V6 mit 171 PS fuhr, fiel das extrem auf. Bin aber mit dem Delta 2 HF Turbo gefahren (um 190 PS), ist schon etwas ganz anderes. Abgesehen davon habe ich mit insgesamt 14 Lancias seit 1989 so gut wie keine Probleme gehabt. Dagegen haben mich mein 99 Turbo und der 9000 2.3 - 16 einiges an Nerven und Geld gekostet. Habe in diese beiden SAAB mehr hineinstecken müssen als alle Lancias zusammengenommen. Aber das ist jetzt kein Vorwurf, denn Spaß machen mir alle selteneren Autos und das nimmt man dann in Kauf. Nur kann ich diese Vorurteile gegen italienische Autos nicht nachvollziehen. Es gab und gibt von Alfa ein paar Modelle, die sehr anfällig sind. Aber gerade ältere Fiat sind zuverlässiger als mancher VW. Fiat 124, 125, 127, 128 waren nur durch Rost zu stoppen, aber da war die Konkurrenz zu jener Zeit auch nicht besser. Und mein Alfa Bertone 2000 GTV hat nie Ärger gemacht. Mein Lancia 2000 Berlina 2.0 ie von 1973 war sogar das im Unterhalt günstigste Auto von allen mehr als 50 Autos, die ich hatte. In 170.000 km eine WaPu, sonst nur Verschleißteile. Und wir wissen bis heute nicht, ob der schon 130.000, 230.000 oder 330.000 bei Übernahme drauf hatte. Es ist aber richtig, dass neue Autos dank Elektronik deutlich mehr Ärger bereiten. Gruß Frank
  17. Ein guter Freund ist da noch etwas puristischer eingestellt als ich. Der lehnt sogar Frontantrieb und Einspritzer aller Art ab. Aber er kann alles selbst außer Lackierung. Er hat sich eine Werkstatt eingerichtet mit allen Hilfsmitteln. Gibt es ein Teil nicht mehr, reicht ihm ein Muster und es wird auf der eigenen Drehbank nachgefertigt. Er dengelt auch die kompliziertesten Karosserieteile selbst und legt dabei einen weitaus höheren Maßstab an als der "gemeine" Autohersteller. Bekommt auch alles beim TÜV durch einschließlich komplett selbst konstruierter Fahrzeuge. Da das Werkeln sein großes Hobby ist, spielt es auch keine Rolle, ob da mal ein paar Tage an einem Teil gearbeitet wird. Was den Nachschub an 15 Jahre alten Gebrauchten angeht, kann man wohl alles etwa ab 1995-2000 schon vergessen. Es sei denn, dass endlich jemand anfängt, Universalsteuergeräte zu konstruieren und man noch an die Daten kommt, um das gute Stück zu programmieren. Ideal sind 70-er Jahre Autos. Die Technik ist überschaubar, Karosserieteile kann man anfertigen. Sind trotzdem schon so modern, dass man nicht als Verkehrshindernis unterwegs ist.
  18. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Habe jetzt offiziell die Erlaubnis erhalten, die SAAB-Uhr im österr. SAAB-Forum anzubieten. Nun muss man mal ein paar Tage abwarten, ob man sich dafür begeistern kann. Gruß Frank
  19. Hoffentlich nicht so 'ne Hütte wie Columbo.
  20. Mich betrifft es nicht, da ich nun mal streike und keine Autos aus diesem Jahrtausend mehr kaufe. Und der preiswerte kleine Japaner ist auch mit allem möglichen Zeug vollgestopft. Ich habe auch nicht gejammert, dass Autofahren sooo teuer ist, sondern dass die Preisgestaltung undurchsichtig ist, dass Fantasiepreise für eigentlich billigen Schrott verlangt werden und dass der "normale Autofahrer" diesen Machenschaften ausgeliefert ist. Ich kann es mir leisten (nicht finanziell gemeint), Oldtimer oder zumindest Youngtimer zu fahren. Diese sind im Unterhalt auch sehr viel billiger, wenn man nicht gerade einen 300 SL Flügeltürer fährt und haben keinen Wertverlust. Für ca. EUR 200.00 p.a. bekomme ich ein Oldtimer-Versicherungspaket incl. Vollkasko, Vandalismus- und Transportschadenversicherung. Mit H-Kennzeichen ist auch die Kfz-Steuer bezahlbar und Umweltzonen dürfen befahren werden. Das Schönste: Bei richtiger Wahl des Autos ist sogar der Verbrauch sehr moderat, jedenfalls brauchen sehr viele Neuwagen deutlich mehr. Bei dieser Diskussion ging es nicht darum, über Kosten zu jammern, sondern mal die Mafiamethoden der Industrie und Politik anzuprangern. Die neuen Autos sind samt und sonders Mogelpackungen. Nicht jeder hat die Wahl wie ich und viele sind sich über diese Dinge nicht im Klaren. Erzähle einem X-beliebigen Autofahrer, dass bei richtigem Umgang der Oldie deutlich günstiger ist als der Neue. Der hält Dich für verrückt und vertritt die Ansicht, dass man ziemlich reich sein muss, um Oldtimer fahren zu können. Was gebrochene Verteilerfinger und ähnliche Banalitäten angeht (Keilriemen waren die häufigste Pannenursache zu jener Zeit), ich habe in meinem alten Auto einige typische Verschleißteile im Kofferraum. Und selbst wenn mich der Pannendienst abschleppen muss, ist dieses Teil kein unlösbares Problem. Auch nicht fernab der Zivilisation. Wenn aber ein Steuergerät verschmort und Dir der Händler sagt, laut Computer ist z.Zt. 1 St. in ganz Europa verfügbar, falls der PC nicht lügt, und er würde versuchen, dieses (für ein Wahnsinnsgeld) zu beschaffen, dann kommt doch Freude auf. Mit etwas Pech hast Du dann für Wochen oder gar Monate kein Auto. Das ist kein Horrormärchen, sondern bei etwas kleineren Herstellern schon mehrfach vorgekommen. Dabei ging es um Autos, deren Produktion gerade erst eingestellt worden war. Also fast neue. Und das Märchen, dass Hersteller 10 Jahre die Ersatzteilversorgung aufrecht erhalten müssen, stimmt auch nicht. Sobald die Garantie vorbei ist, bist Du angeschmiert. Gruß Frank
  21. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hier ein Artikel zur Kehrtwende der Politik: http://www.kfz-betrieb.vogel.de/verbaendeundpolitik/politik/articles/378029/?nl=1&cmp=nl-125 daraus Zitat: Bestimmte Probleme waren nicht von Anfang absehbar, etwa die Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion, was sich gerade bei Missernten und Rekordpreisen für Getreide nachteilig auswirkt. Da Deutschland fast die Hälfte der eingesetzten Ethanolbestandteile (Getreide, Rüben) importiert, hat der deutsche Biospritverbrauch immer auch internationale Auswirkungen. Zudem führt der steigende weltweite Fleischkonsum zu einem stark erhöhten Flächenbedarf für Futtermittel. Hinzu kommen die Klimaauswirkungen außerhalb der EU durch eine Abholzung von Regenwäldern für Agrosprit-Anbauflächen. Mein Kommentar: Soso, nicht absehbar??? Was war denn unsere Argumentation von Anfang an? Noch ein Zitat: Der Streit tobt vor allem um die Frage der Verdrängungseffekte, sogenannte indirekte Landnutzungsänderungen, die den Klimanutzen in Frage stellen und zugleich dem Anbau von Nahrungsmitteln Platz wegnehmen. Mein Kommentar: Auch dieses wurde von den Gegnern als Ko-Kriterium für die übermäßige Biospritproduktion angeführt. Genau das haben aber Merkel und Co. vehement bestritten und von Nachhaltigkeit gefaselt. Ich kann einfach nicht glauben, dass wir von lauter Hirnamputierten regiert werden. Die Leute haben schließlich fast alle ein Studium hinter sich. Wenn man aber jetzt hört, dass man quasi überrascht sei von den negativen Auswirkungen, lässt das nur einen Schluss zu: Wir werden von Lügnern regiert! Das geht quer durch fast alle Parteien, wobei man bei diesem speziellen Thema den Grünen bescheinigen muss, dass sie als einzige Partei E10 als Mogelpackung bezeichnet haben. Dass aber gerade die Grünen und Umweltverbände E10 in Frage gestellt hatten, wäre doch erst recht ein Anlass für die verantwortlichen Politiker gewesen, sich etwas intensiver mit der Materie zu befassen. Aber alle Bedenken und Proteste wurden ignoriert. Erst der Boykott der Bürger hat E10 zum Fiasko werden lassen und jetzt tut man so - um das Gesicht zu wahren - als seien plötzlich neue Erkenntnisse gewonnen worden. Dies stimmt nur insoweit, dass unsere Komiker in Berlin erkennen mussten, dass man nicht alles durchsetzen kann.
  22. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Na, da sind wir uns ja einig. Und Steine werfen geht garnicht! Man weiß ja nicht, wie das den weiteren beruflichen Werdegang beeinflusst. Wenn Du Pech hast, wirst Du Minister.
  23. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    @ JR: Was schlägst Du vor? Ich für meine Person reduziere Autofahren durch Vermeidung unnötiger Fahrten, durch geschickte Kombination verschiedener Besorgungen (1 x fahren statt 5 x) und zahle trotz der explodierenden Spritpreise deutlich weniger als noch vor 10 Jahren. Mein Büro wurde aus der Nachbarstadt nach Hause verlegt, zur Bank muss ich auch nicht mehr, da neben Online-Banking jetzt auch die online abgerufenen Bankauszüge vom FA anerkannt werden. Dank Internet sind auch viele Dinge von zu Hause aus zu machen und muss ich wirklich mal in die Stadt, tut es auch das Fahrrad oder Schuster's Rappen. Abgesehen davon tanke ich aus Prinzip in der Schweiz. Ich übe also Konsumverzicht, so weit dies möglich ist. Wenn das Schule machen würde, könnten sich die Volks(ver)treter in Berlin warm anziehen. Und wenn es mir zu blöd wird, verlege ich meinen Wohnsitz in die Extremadura.
  24. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Zurück zum eigentlichen Thema: Inzwischen hat die EU auch große Bedenken wegen der Biospritproduktion (auch Biodiesel). Jetzt kommt Bewegung in die Angelegenheit. Näheres ist aus der aktuellen Presse zu entnehmen. Anm. meinerseits: Wenn die EU-Kommissare auch vieles verbockt haben, sind die Methoden für die Umsetzung verschiedener Vorgaben immer noch von den hiesigen Politikern festgelegt worden. So sind z.B. die umstrittenen Umweltzonen keine Forderung der EU, lediglich die Grenzwerte für die Feinstaubbelastung kamen aus Brüssel.
  25. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Habe nochmal nachgehakt, aber immer noch keine Antwort. Muss wohl etwas anderes probieren.

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