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LCV

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  1. Um das noch etwas klarer auszudrücken. Ich gehe von der allgemeinen Wahrnehmung der Leute aus. Denen wird ein 164 eben wie "irgendein altes Auto" ohne besonderen Reiz vorkommen. Der Alfa-Fan wird das natürlich anders sehen, befasst sich aber auch intensiver mit "seinem" Auto. 9k/Thema wirken eben nicht direkt veraltet, sondern eher klassisch. Das ist es auch was einen Mercedes 126 von der aktuellen S-Klasse unterscheiden wird (so in 20 Jahren) und was ihn heute schon von diesem monströsen Nachfolger unterscheidet. Klare harmonische Linien ohne Schnörkel und modischen Schnickschnack. Ford hatte z.B. dieses "New-Edge"-Design gebracht. Der Vorgänger-Focus sieht schon jetzt richtig veraltet aus. So etwas wirkt nur sehr kurz, was bei Massenherstellern mit sehr kurzem Modellzyklus evtl. sogar gewollt ist. Man soll ja möglichst bald einen Neuen kaufen.
  2. LCV hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn ich in unserer "versaabten" Region jeden grüßen wollte, hätte ich 'nen Krampf im Arm!
  3. Ich sehe den 9000 und den Thema als zeitloses Design, das heutzutage schon etwas aus der Masse heraussticht, weil eben KEINE modischen Gags verbaut wurden. Klare Linien, ohne Schnörkel. Der Alfa 164 hatte sich ja der Dreigruppe 9k, Thema, Croma noch angeschlossen, aber ein deutlich anderes Styling gezeigt. Das wirkte zur Bauzeit der 4 tatsächlich moderner, war aber eben auch kurzlebiger. Heute sehe ich den 164 lediglich als alte Kiste ohne den Charme eines Youngtimers oder angehenden Oldtimers. Mode ist immer kurzlebig, soll sich deutlich vom alten Trend unterscheiden, ist aber auch nur immer eine kurze Episode in einer langen Reihe ständig wechselnder Stilrichtungen. Da SAAB und einige andere kleinere Hersteller schon aus Kostengründen etwas längere Modellzyklen haben müssen, ist ein zeitloseres Design (über)lebenswichtig. Allerdings darf man es nicht übertreiben. Ist es zu polarisierend, geht das auf Kosten der Absatzzahlen. Größter Flop genau deshalb: der Lancia Thesis. Was ich damals zur "Freude" unserer Clubmitglieder schon bei den ersten Bildern vorausgesagt hatte. Manchmal verstehe ich die Designer nicht. Es kann nicht Ziel des Industriedesigns sein, irgendwann in der Hall of Fame zu landen, weil man den "mutigsten" oder ausgefallensten Entwurf produziert hat, sondern dass man die Kiste verkauft bekommt.
  4. Facebook & Konsorten? Never!!!
  5. Tipp bzw. Versuch: Frage nach einem Schlüsseldienst, der das Fabrikat SILCA führt. Schau Dir den hier angehängten Rohling an, auch das Profil. Wenn das passt, kannst Du Dir einen Schlüssel nachmachen lassen. Gruß Frank[ATTACH]65779.vB[/ATTACH]
  6. Hast Du je einen besessen oder auch nur gefahren? 99% solcher Statements kommen von Leuten, die keinerlei praktische Erfahrung mit den Autos haben, die sie als störanfällig hinstellen. Das sind doch die typischen Vorurteile, die von der deutschen Presse geschürt werden. Es hat wohl den deutschen Journalisten und auch VW überhaupt nicht gefallen, dass ein Italiener alles in Grund und Boden gefahren hat. Natürlich ist hochwertige Rallyetechnik pflegebedürftig, aber wer 1993 für damals sehr viel Geld (DM 65.000,--) ein solches Auto kaufte, war auch finanziell in der Lage, das Auto ordentlich warten zu lassen. Wenn dann irgendwelche Typen aus dem GTI-Lager sich einen gebrauchten Integrale kauften, sah das dann evtl. anders aus. Auf unseren sehr großen Touren sind auch Integrale mitgefahren. Bei insgesamt 8 Reisen von jeweils 5 - 6000 km über 10-14 Tage fuhren Lancias von 1950 bis 1994 mit und nicht einer hatte irgendeine Panne. Aber das sind auch Liebhaberfahrzeuge mit entsprechender Pflege.
  7. Bei Daimler-Chrysler wird umgekehrt ein Schuh daraus. Schrempp wollte doch den "Weltkonzern" aufbauen und hat sich überall eingekauft. Allerdings hat man mit Mercedes-eigener Arroganz agiert und ist baden gegangen. Das Ganze hat viele Milliarden gekostet, so im Gegenwert von halb Griechenland ;-) und war alles andere als professionell. Inzwischen ist Marchionne dort Chef, hat kaum Geld investieren müssen und der Laden brummt. Chrysler hatte sich früher mal in Frankreich und England engagiert und nicht mit Ruhm bekleckert. Aber das Abenteuer der Mercedes-Leute hat nichts damit zu tun und ist nicht vergleichbar mit den Aktivitäten der Ford Company und General Motors.
  8. Dann fahre mal einen Delta Integrale am Limit.
  9. Übrigens, gerade gelesen: Volvo ist in die roten Zahlen gerutscht. Ob da evtl. ein gewisser Visionär schon mit den Hufen scharrt?
  10. Es ist doch immer die Frage, was ich von einem Auto erwarte. Hätte ich einen nagelneuen 9.5 gekauft oder irgendein anderes Auto in dieser Preisklasse von Mercedes, BMW etc., dann hätte ich Perfektion gefordert, dazu auch perfekten Service. Wenn doch mal etwas kaputt ginge, dann ein souveränes, kundenfreundliches Verhalten in Sachen Garantie/Kulanz. Da ich aber neuen Autos schon wegen der übermäßigen/überflüssigen Elektronik kritisch gegenüber stehe, kaufe ich schon seit langer Zeit KEIN neues Auto mehr. Da ich zudem große, ausreichend motorisierte Autos bevorzuge, kann ich recht günstig Gebrauchtwagen kaufen, die gern auch 200.000 km hinter sich haben können, aber dank großem Motor auch noch weitere 200.000 und mehr schaffen können. Mein "kleinstes" Auto in dieser Hinsicht war der SAAB 99 Turbo. Bezüglich Motor waren die beiden BMW 633 CSi und drei Lancia Thema 3.0 V6 für mich optimal. Rein vom Raumangebot ist für mich der Lancia Zeta 2.0 Turbo super bzw. seine Brüder von Citroen, Fiat und Peugeot. Ich verbinde meine Kaufentscheidung immer mit den für mich wichtigen Kriterien. Während der Neuwagen, egal welcher, schon wegen seines Preises perfekt zu sein hat (in jeder Hinsicht), kann und muss man einem Gebrauchtwagen gewisse Macken zugestehen. Ich kann von einem 1993er Lancia Thema 3.0 V6 mit 240.000 km auf der Uhr keine Perfektion erwarten, zumal ich dafür i.d.R. weniger bezahle als der Fahrer eines neuen Autos für irgendein blödes Steuergerät. Meine Autos müssen funktionieren, auch in Gegenden weitab vom nächsten Händler, sollten einen akzeptablen Verbrauch und souveräne Fahrleistungen haben. Dass hin und wieder Verschleißteile fällig sind, ist einkalkuliert. Einer meiner 3-Liter-Themas kostete z.B. EUR 1500 incl. neuem TÜV. Der hatte sogar "nur" 140.000 km auf der Uhr. Ich habe ihn bis 250.000 km gefahren und dann dem Club zur Weiterverwertung geschenkt. In der Zeit habe ich lediglich 1 x Kerzen, 1 Bremssattel (Handbremsseil abgebrochen) und Filter, Reifen gebraucht. Kleine Problemchen mal mit einem elFH oder der ZV behebt man selbst und nimmt die auch gern in Kauf. Ein wichtiger Punkt für mich: KEIN Massenprodukt! Selbst die BMW Coupés waren ja eher selten. Allein wegen der geringeren Stückzahlen kann ich nicht die Perfektion erwarten, die ein Golf rein theoretisch haben müsste. Aber wenn das Auto 230 km/h läuft, auf Langstrecke um 8 l (Rekord 7,2 l) braucht, ein gutes Fahrwerk hat und ein akzeptables Raumangebot, bin ich zufrieden. Die Nachfolger sind in Hinsicht auf meine Wünsche ständig verschlechtert worden. Fazit: Ich fahre meine Wunschautos zum niedrigsten nur möglichen Tarif, da große Autos einen extremen Wertverlust haben. Den hatten aber andere. Allein für den Wertverlust eines Neuwagens in einem Jahr, könnte ich mir mehrere Wunschautos kaufen und unterhalten. Geht tatsächlich mal etwas Größeres kaputt, schlachtet man ihn aus, legt sich diverse Teile auf Lager und sucht sinnigerweise einen identischen Ersatz. Ich wüsste nicht, was in einem Baujahr 2012 drin wäre, das ich in meinem alten auch haben möchte. Aber es ist jede Menge an Gimmicks drin, die ich garantiert nicht möchte.
  11. Ich nehme es gelassen. Lasst die Jugend doch auch ihre Meinung sagen. @truk13: Danke für die hohe Meinung. Hab ich vielleicht nicht verdient, bin manchmal etwas impulsiv (südländisches Temperament in Südbaden angeeignet).
  12. Slogan dazu: Unser elektrischer "Krankenfahrstuhl" geht ab wie die Sau!
  13. Das perfekte Reinigen von Pfandflaschen kostet auch Energie und Wasser. Schließlich müssen sie absolut keimfrei sein. Eingeschmolzenes und neu geformtes Glas ist auf Grund der hohen Schmelztemperatur sicher keimfrei. Zumindest muss eine Wäsche vor der Abfüllung nicht die unmöglichsten Sachen entfernen können. Recycling ist auf jeden Fall gut, da ja Rohstoffe nicht endlos zur Verfügung stehen.
  14. Nun, meinst Du unser jetziges System ist ausgereift? Nicht für den Bürger! Es dient nur der Abzocke und der möglichen Manipulation. Will Industrie/Politik den Bürger zwingen, neue Autos zu kaufen, ist schon die Kfz-Steuer ein Instrument. Trotz kaum messbarer Unterschiede beim Schadstoffausstoß Euro 1 - unendlich, Riesenunterschiede im Preis. Dabei wird nicht mal der Verbrauch ehrlich gemessen, sondern mittels dubiosem Standardtest, der der Praxis nicht standhält. Auch wird die km-Leistung nicht berücksichtigt. Relative Werte eignen sich gut, um den Leuten etwas weiszumachen. Für Wald, Natur, Klima sind aber absolute Werte relevant. Umweltzonen sind auch so ein Mittel, das nachgewiesenermaßen Schwachsinn ist, aber es entstehen immer mehr Umweltzonen. Warum? Damit kann man eine Art Zwangsenteignung mit einem grünen Mäntelchen versehen. Motto: Die Umwelt ist sch...egal, Hauptsache ihr kauft neue Kisten in immer kürzeren Abständen, damit Wachstum künstlich hochgehalten wird. Ich sehe es nicht, dass wegen einer Regulierung über den Benzinpreis die Leute nun die Straßenränder zustellen. Es sind ja noch genügend andere Kosten für Wartung, E-Teile usw. damit verbunden. Und für einigermaßen erhaltenswerte Autos braucht man Garagen. Es wäre aber ein wirklich gerechtes System, da eben nach dem Verursacherprinzip. Lass' "Deinen" 57-er Cadillac 30 Liter brauchen - egal. Jahresleistung 500 km! Aber jeder Grüne bezeichnet Dich als kriminelle Umweltsau! Selbiger fährt eine Kiste, die nur 6 l braucht, aber düst kreuz und quer durch die Republik, um an Demos teilzunehmen. Wer belastet die Umwelt mehr?
  15. Absolute Zustimmung! Meine Forderung: Alle Steuern und sonstigen Abgaben bezüglich Autos abschaffen, nur Benzinpreis als Regulativ. Dann greift zum ersten Mal in dieser Republik das Verursacherprinzip. Wird aber nicht kommen, weil dann die Manipulation des Bürgers nicht mehr möglich wäre. Dann müssten auch nicht in regelmäßigen Abständen Politiker darüber nachdenken, ob und wie man ausländische Touristen mit Maut, Vignetten usw. an den Kosten beteiligen könnte. Wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung auf anderen Gebieten (z.B. Tourismus) sollte so etwas europaweit gemacht werden. Wofür haben wir denn diese Palaverbude in Brüssel?
  16. Nützt Dir garnichts. Die besteuern dann Energydrinks und alle sonstigen Kraftspender vom Steak bis zum Traubenzucker mit einer AESt (AntriebsEnergieSteuer). Und wer beim Nachbarn Äpfel klaut, begeht dann Steuerhinterziehung.
  17. Satiremodus an: Da denken wir doch gleich in richtigen Dimensionen! Fahre mal zur Regierung in Athen. Die sollen Dir eine kleinere, bewohnbare Insel anbieten incl. absoluter Autonomie. Wer Lust hat, sich da niederzulassen, kann sich melden. Wir legen zusammen und zahlen 10% sofort, den Rest kennt man ja. Wir brauchen natürlich dort alle Berufsgruppen, die man so im/zum Leben braucht. Mediziner, Handwerker, Landwirte, eine Tankstelle mit Autowerkstatt, eine Schule, einen KiGa usw. Wir brauchen auch eine Verfassung, wo drin steht, dass nur wohnberechtigt ist, wer ein Auto der Marken SAAB und Lancia fährt. Ein Finanzamt muss nicht sein. Etwas Tourismus könnte man akzeptieren, damit Geld von außen herein kommt, um das zu kaufen, was man nicht selbst produzieren kann. Über Details reden wir später. Satiremodus aus.
  18. Das ist inzwischen quer durch alle Marken üblich. Zum Glück passiert das meistens, wenn man langsam in eine Hofeinfahrt abbiegt und das Auto dabei einfedert. So wurde zum Teil sogar von der Feder der Reifen aufgeschlitzt. Soll an drei Dingen liegen: - Federn stehen nicht mehr senkrecht, sondern schräg - Autos sind deutlich schwerer geworden - Hersteller sparen am Material Im alten BMW 2800 von 1973 habe ich bei km-Stand knapp unter 300.000 neue Bilstein-Stoßdämpfer und Bremsscheiben einbauen lassen. Lt. Werkstatt war es aber völlig unnötig, auch die Federn zu wechseln. Die waren auch nach 500.000 km noch gut. Selbige Feder in ein neues Fahrwerk und viel schweres Auto eingebaut, hätte sicher auch die Grätsche gemacht. Was allerdings bedenlich ist: Mir sind Fälle bekannt, bei denen Federn schon weit unter 100.000 km Laufleistung brachen. Man stelle sich vor, das passiert bei 230 km/h auf der Autobahn oder bei zügiger Bergabfahrt auf einem Alpenpass oder im Schwarzwald.
  19. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es gibt aber auch solche, die auf einer Bundesstraße mit 70 km/h vor sich hindösen, also noch etwas weiterschlafen, dann aber in Ortsdurchfahrten im Tran auch mit 70 km/h. Tagsüber sind es dann die Touristen.
  20. Also mal unabhängig von Sinn oder Unsinn der E-Fahrzeuge, wie wollen die Hersteller auch nur einen einzigen Kunden überreden, wenn nicht über einen sensationellen Betriebskostenpreis? Und wie soll eine Kontrolle darüber stattfinden, wo der Strom entnommen wurde? Den kann man nicht einfärben wie Heizöl, um Steuerhinterzieher zu überführen. Die Kosten von € 0,45/100 km muss man aber relativieren. Das Gefährt selbst ist dafür umso teurer. Und bei der derzeitigen Nachfrage auch der Wertverlust sehr hoch. Das Ganze ist unausgegoren und würde bei größerer Nachfrage riesige Probleme aufwerfen. Das Schlimmste ist aber, dass China den Daumen auf diversen Rohstoffen hat, den Rest der Welt erpressen und zumindest die Preise nach Belieben hochtreiben kann. Ein aktuelles Beispiel ist der kleine Handelskrieg zwischen China und Japan wegen der Handyproduktion. Auffällig ist auch das Engagement der Energiekonzerne. Die wollen nicht nur einfach Strom verkaufen. Gibt es Versorgungsengpässe, könnte das zu höheren Preisen führen, aber auch die Diskussion um Kernkraftwerke wieder anheizen. Nach dem Motto: "Seht Ihr, es geht nicht ohne!" Solange nur eine kleine Minderheit irgendein alternatives Antriebskonzept nutzt, kann diese wohl profitieren. Sobald aber ein solches in größerem Umfang angenommen wird, sinken ja die Einnahmen an anderer Stelle, aber vor allem werden weniger Steuern eingenommen. Dann werden Preise und evtl. Steuern angepasst, damit die Rechnung wieder stimmt. Wer das nicht glaubt, kann ja mal die Kfz-Steuer-Entwicklung beim Diesel betrachten. Vor Jahren meinte unsere schlaue Regierung, nur Dieselfahrzeuge seien umweltfreundlich. Um den Verkauf anzukurbeln, wurde damals der Neuwagen von der Kfz-Steuer befreit. Das war natürlich ein Anreiz. Also stieg der Dieselanteil stark an. Somit sanken aber die Kfz-Steuer-Einnahmen. Deshalb wurde die Kfz-Steuer für Diesel peu à peu erhöht und war plötzlich deutlich höher als bei Benzinern. Der Staat hat quasi die Dieselkäufer in eine Falle gelockt. Man kann ja ein relativ neues Auto nicht gleich wieder abstoßen. Mit der CO2-Geschichte zwingt der Staat die Hersteller, den Verbrauch der Autos zumindest auf dem Papier zu senken. Also auch beim Kraftstoffverbrauch weniger Einnahmen (Mineralölsteuer, MWSt). Das wird aber großzügig durch sehr viel höhere Preise mehr als ausgeglichen. Da arbeiten die Mineralölgesellschaften und der Staat Hand in Hand, wenn auch offiziell einer auf den anderen schimpft. Beide sind die Profiteure, zumal der effektive Verbrauch in der Praxis deutlich über den Katalogwerten liegt. Wenn aber nun durch E-Fahrzeuge tatsächlich die Einnahmen schrumpfen, kann man ja nicht unterscheiden, ob Strom für Beleuchtung, Haushalt, Büro, Licht oder für den Antrieb verwendet wird. Also geht der Preis einfach hoch und sogar die 90-jährige Oma zahlt den Unsinn mit.
  21. Wir haben es von den Energiesparlampen, nicht von LED-Lampen. War heute in einem Supermarkt. 2-er Pack 60W-Birnen alter Machart EUR 1,49 (teuer genug!!!). Aber, die vergleichbare E-Lampe kostet je nach Fabrikat EUR 9,99 - 11,99. Mal abgesehen davon, dass der Hersteller bei diesem Preis trotz sicher höherer Herstellungskosten seinen Gewinn "optimieren" konnte, ist der wahre Gewinner der Fiskus. Während die alte Lampe 12 ct. MWSt. einbrachte, bringen die neuen EUR 1,60 - 1,91 ein. Gemessen an den Preisen dieses Marktes. Da muss man sich nicht wundern, dass die Industrie der Politik ein Superargument liefern konnte. Wen interessieren da mögliche Gesundheitsgefahren und die sehr zweifelhafte Entsorgung? Die Verlogenheit zeigt sich ja darin, dass immer wieder Tempolimits, bestimmte Einrichtungen im Auto (wie ESP) und vieles mehr mit der Sorge um Gesundheit und Leben der Bürger begründet werden. Aber nur dann, wenn es den wahren Zwecken dient. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass diese Glühlampengeschichte nur ein kleines Mosaiksteinchen im Gesamten darstellt, aber eben symptomatisch für das Vorgehen dieses Klüngels aus Industrie und Politik ist. Deshalb sollte man auch die scheinbar weniger wichtigen Dinge nicht so einfach hinnehmen. Es gibt ja genügend Leute, die ganz unkritisch an solche Dinge herangehen. Frau Merkel sagt, ist gut für die Umwelt, wir müssen alle unseren Beitrag leisten, und dann wird das hingenommen. Alles was dagegen spricht, wird verschwiegen, abgeschmettert, Kritiker als notorische Querulanten hingestellt. Und wenn es besonders schlecht zu vermitteln ist, schiebt man es auf europäisches Recht. Schadet ja nichts, wenn man ein wenig auf Brüssel sauer ist. Zu Europawahlen geht eh fast keiner. Sieht man etwas kritisch, wagt gar, die großen Versprechungen in Zweifel zu ziehen, ist man "ewig gestrig", Querulant, geistiger Terrorist usw. Wer in entsprechender Position ist, kann auch mit Repressalien rechnen, z.B. den Job verlieren. Deshalb mucken auch so wenige auf, weil sie Unannehmlichkeiten fürchten oder weil sie zu gleichgültig sind, über alle Kriterien nachzudenken oder weil sie resignieren "weil die ja sowieso machen was sie wollen und ich nichts ändern kann". Fortschritt ist eine tolle Sache, wenn es denn Fortschritt ist und nicht nur irgendwem die Taschen füllt, Preise verfünfzehnfacht und gravierende Nachteile einhergehen.
  22. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    René hat erst 75% meines Alters, ist also noch ein junger Mann ;-) Aber man ist so alt, wie man sich (an)fühlt. Legale Rennen finde ich auch gut, illegale dagegen sind tabu. Brauche meinen Führerschein. Clubchef ohne Lappen wäre ja der Gag! Viele Extremtouren, die wir unternehmen, werden von der Altersgruppe 50 - 75 (manchmal auch älter) ohne Murren angenommen und bewältigt. Dagegen sind die Vorbehalte der Jugend schon erstaunlich. "Was? 1160 km bis Biarritz an einem Tag? Ohne Navi womöglich?" Einer sagte sogar, er könne das nur mit Automatik und Tempomat durchstehen. Ich will damit sagen, es ist nicht das Alter, sondern die innere Einstellung. So kann ein 70-jähriger mobiler sein als ein 20-jähriger und mancher Junge verhält sich wie ein alter Opa. Wenn Unternehmungsgeist zusammen mit Verantwortungsbewusstsein und Besonnenheit das Handeln bestimmen, sollte alles gut gehen. Ein wenig verrückt ist aber immer gut!
  23. Ich setze mich in keinen Smart, in so etwas aber schon garnicht. Alles nur Masche, um E-Autos ins Gespräch zu bringen. Übrigens, Citroen hat die Produktion von E-Autos vorläufig gestoppt, mangels Nachfrage.
  24. Die Empfehlung, einfach auszuwandern, wenn es einem hier nicht gefällt, geht total an der Sache vorbei. Ich habe meine ersten 11 Lebensjahre in einer "Volksdemokratie" gelebt. Das Wort ist schon doppelt gemoppelt und wahrscheinlich so eine Art doppelte Verneinung. Ich war Schüler in der 2. Klasse (Aufstand in Ungarn), da waren die Lehrer angehalten, den Schülern irgendeinen Blödsinn zu verklickern. Reaktionäre böse Terroristen aus dem Westen seien ins Land gekommen und die guten guten Russen würden sie mit Panzern vertreiben. Ich machte (wie gesagt in der 2. Klasse) eine falsche Bemerkung, aus der man schloss, meine Eltern würden verbotenerweise Westsender hören (was auch stimmte und trotz einer Batterie von Störsendemasten in Königswusterhausen gelang) und mein Vater wäre fast im Gefängnis gelandet. Die Konsequenz war klar: Einen solchen Scheißkommunistenstaat verlässt man so schnell wie möglich. Übrigens musste sich ein Kind in diesem Arbeiter- und Bauernstaat schon intensiv mit Politik befassen, schon um keinen Ärger zu bekommen. Dagegen waren 18-jährige im Westen in dieser Hinsicht ungebildet und desinteressiert. Nicht alle, aber fast alle. Ich bin in dieser Bundesrepublik zur Schule gegangen, habe meine Ausbildung gemacht und zahle seit Ende der 60-er Jahre Steuern in den großen Topf. Den Unterschied zwischen den beiden Systemen kann ich sicher beurteilen. Die DDR hat ja den Leuten eine permanente Gehirnwäsche verpasst. Da kamen in Diskussionen an Stelle von Argumenten nur auswendig gelernte leere Phrasen. Auch wenn einige SED-Nachfolger das nicht so sehen, regiert wurde dieser Staat von Massenmördern. Wenn man aber sieht, wie hier Stück für Stück und oft klammheimlich demokratische Rechte abgebaut werden, wie Politiker sich großzügig über die Volksmeinung hinwegsetzen (zB Stuttgart 21), wie immer mehr Lobbyismus die Politik bestimmt, oft unter Vortäuschung hehrer Ziele (Umwelt, Klimaschutz usw.), wie der Datenschutz mit Füßen getreten wird und vor allem wie aus Brüssel zusätzliche Einflüsse kommen, sollte man das nicht stillschweigend hinnehmen. Sicher wird man hier nicht politisch verfolgt, solange man nicht kriminell wird. Aber warum sollte man sich davon machen, wenn man fast 45 Jahre seinen Beitrag in diesem Land geleistet hat und auch noch weiter leistet? Aber den Mund darf man sich nicht verbieten lassen und wenn irgendetwas nicht stimmt, sollte man dagegen protestieren. Offenbar gibt es Bürger, die immer noch glauben, was ihnen Merkel & Co. vorkauen und von den Medien wiedergekäut wird. Gerade die prägenden Erfahrungen aus meiner Kindheit haben mich hellhörig gemacht und ich nehme irgendwelche Behauptungen nicht so einfach hin, sondern befasse mich damit. Das gehört zu meinem Verständnis als mündiger Bürger in einer Demokratie. Wehret den Anfängen! Wird die Demokratie langsam aufgeweicht und ist nur noch Fassade, dann sind auch die Wähler schuld, weil sie nicht aufgepasst haben. Und ganz wichtig: Als Bürger dieses Staates habe ich auch das Recht, mich zu beschweren. Gehe ich ins Ausland, bin ich dort Gast und habe mich gefälligst als solcher heraus zu halten.
  25. Wenn man das System ändern will, ohne dass Blut fließt, müsste sich erstens eine Partei finden, die echte Demokratie durchsetzen will, zweitens das Volk bei der Wahl dieser Partei zu einer so großen Mehrheit verhelfen, dass auch etwas geändert werden kann. Grundsätzliche und wirklich einschneidende Änderungen bedürfen der 2/3-Mehrheit. Damit haben sich die Politiker einen wirkungsvollen Schutzwall gebaut. Zwar dürfen wir wählen, aber wir können keinen Einfluss auf grundlegende Entscheidungen nehmen. Das war vielleicht nach dem 2. Weltkrieg bis Ende der 60-er Jahre ok, um sich beim Wiederaufbau nicht zu verzetteln. Dabei hat sich eine Kaste von Politikern/Bürokraten/Banken/Großindustrie herangebildet, die die eigentliche Macht hat. Das Wort Demokratie mag auf die Schweiz zutreffen, nicht auf Deutschland. Hier werden irgendwelche Leute gewählt, die dann bis zur nächsten Wahl so ziemlich machen können, was sie wollen. Volksabstimmungen werden so gut wie nie durchgeführt. Es ist auch übertrieben, zu teuer und organisatorisch nicht machbar, wenn wegen jeder Kleinigkeit abgestimmt würde, zumal das Volk dann keine Lust mehr hat, zur Urne zu marschieren. Es gibt aber sehr einschneidende Entscheidungen wie z.B. die (zu frühe) Währungsunion mit den neuen Bundesländern, die Einführung des Euro und einiges mehr. Warum durften wir nicht über den Euro abstimmen? Weil einige Visionäre den unbedingt wollten, in Geschichtsbüchern gelobt werden wollen, aber große Angst davor hatten, das Volk lehnt ihn ab. Nach dem Motto: Das Volk ist sowieso zu blöd, um zu verstehen, was wir alles Tolles vorhaben. Also soll es die Schn... halten und bestenfalls Beifall klatschen. Unser demokratisches Recht zu wählen, ist eine Farce und soll nur denen Sand in die Augen streuen, die zu bequem zum Nachdenken sind. Genaugenommen beschränkt sich unser demokratisches Recht darauf, die Entscheidungen in Berlin und Brüssel gern oder ungern über uns ergehen zu lassen. Und wenn es um den Machterhalt mittels dieses Systems geht, sind sich Rote, Gelbe, Grüne und Schwarze vollkommen einig. Der Unterschied zur Diktatur besteht lediglich darin, dass wir unsere Meinung sagen dürfen, ohne in den Knast zu wandern oder erschossen zu werden.

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