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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. LCV hat auf Udo's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ganz genau!!! Ich spiele das Spiel der Industrie/Politik auch nicht mehr mit. Wenn Autofahren keinen Spaß mehr macht und die Kosten weiterhin so explodieren, nehme ich das Fahrrad. Ich kenne jede Menge Leute, die die Faxen dicke haben und sich inzwischen auf Konsumverweigerung in Sachen Neuwagen verlegen. Ich fahre entweder Autos aus dem letzten Jahrtausend oder garkeine.
  2. Bei 5000 km im Jahr wird ein Auto eher gequält als gefahren.
  3. LCV hat auf Udo's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das ist ganz einfach: In A wird das Pickerl von der Werkstatt erteilt. Diese muss eine Lizenz haben, die für die Werkstatt natürlich extrem wichtig ist. Die Werkstatt kontrolliert im eigenen Interesse sehr penibel, denn da hängen ja zusätzliche Einnahmen dran. Aber man hat auch ständig die Angst, dass eine Kontrolle stattfindet oder gar ein Testauto hineingegeben wurde. Werden bei einer Kontrolle Mauscheleien aufgedeckt, kann die Werkstatt die Lizenz verlieren. Man stelle sich vor, dass ein größerer - sagen wir mal - VW-Händler wegen einer Gefälligkeit die Lizenz verliert. Der kann doch dicht machen und bekommt womöglich auch Riesenärger mit dem Hersteller. Das nur, um auf ein mögliches Geschäft freiwillig zu verzichten? So blöd kann doch keiner sein. Wie flächendeckend Kontrollen durchgeführt werden, weiß ich nicht. Aber allein das Risiko ist ausreichend und zudem ein gutes Argument gegenüber dem Kunden.
  4. Es ist völlig klar: In Brüssel sitzen in erster Linie Leute, die aus der nationalen Politik weggelobt wurden. Wer sich als unfähig erwiesen, einen Riesenbock geschossen hat oder in der Wählergunst derart gesunken ist, dass es parteischädigend ist, wird nicht etwa in die Wüste geschickt (am besten ohne Wasser!), sondern in eine Art Vorruhestand mit stark überhöhten Bezügen. Dann sitzen diese Herrschaften in ihren Luxusbüros und überlegen, welchen Blödsinn sie nun wieder aushecken könnten. Die angeblich "eingesparten" 2000 Unfalltoten p.a. gehen denen doch in Wirklichkeit am A... vorbei. Die interessiert nur, wie man sich am Freitag morgen noch schnell in eine Anwesenheitsliste eintragen kann und trotzdem noch den Flieger ins "wohlverdiente" Wochenende erwischt. Das Ticket zahlt natürlich auch der Steuerzahler. Mit all diesem Schwachsinn aus Brüssel will man es möglichst täglich in die Abendnachrichten schaffen, damit das dumme Volk denkt, die arbeiten sich zum Wohle Europas kaputt. Die Lobbyarbeit der Prüforganisationen (das Kfz-Handwerk ist natürlich auch dafür) muss schon sehr "überzeugend" gewesen sein. Die genannten 2000 Toten wegen Mängeln am Fahrzeug sind doch reine Behauptung. In den Unfallberichten steht doch immer "vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" oder "unter Alkoholeinfluss". Wer kann denn statistisch erfassen, wo tatsächlich ein Mangel den Unfall verursacht hat? Solche Gutachten sollten wohl eher Schlechtachten heißen, da entweder manipuliert oder gleich nur geschätzt zu Gunsten des Auftraggebers. Ich stelle mir die Entstehung so vor: Die Automobilindustrie heult, weil in Europa dank wachstumsorientierter Vorgehensweise die Überproduktion zum Problem wird und wegen der Sättigung des Marktes das System zusammenbricht. Die daran gekoppelten Steuereinnahmen sinken und alarmieren die Politik-Amigos. Nun braucht man nur noch ein ohnehin bestehendes Zwangsabgabesystem wie den 2-jährigen TÜV zu modifizieren. Die Prüforganisationen können mit einem Federstrich ihre Einnahmen bei allen Autos ab Alter X bzw. km-Stand Y verdoppeln. Mit gleichzeitiger Verschärfung der Prüfkriterien kassiert man, aber verweigert die Plakette. Also nochmals antanzen, nochmals zahlen, evtl. endgültiges Aus für die Kiste und künstliche Nachfrage nach Ersatzauto produziert. Auch wenn dies ein neuerer Gebrauchtwagen ist, geht ja die Kette weiter bis zu Neuwagen. Die Großindustrie, die Prüforganisationen, die Werkstätten und vor allem der Staat profitieren, der Bürger blutet. Diesen Machenschaften könnte man nur dann ein Ende bereiten, wenn man schwarz, gelb, rot, dunkelrot, grün und allen braunen Schattierungen die Stimme verweigert und eine Partei wählt, die hier endlich eine echte Demokratie einführt. Zu den Maastrichter Verträgen, zur Euro-Einführung und vielen anderen Dingen wurden wir nicht gefragt. Die Politiker wurden gewählt und hatten dann den Freibrief, tun und lassen zu können, was ihnen beliebt und das dumme Volk ja sowieso nicht versteht. Glaubt hier irgendwer, dass wir jetzt den Euro hätten, wenn es eine Abstimmung gegeben hätte? Dieses ganze Verbrennen von hunderten von Milliarden wäre absolut überflüssig, nur damit die "Schöpfer des Euro" ihr Gesicht nicht verlieren. Griechenland könnte viele Probleme durch drastisches Abwerten der Drachme lösen. Der Tourismus würde wieder boomen und Geld ins Land spülen. So herrscht schon fast verbaler Krieg und niemand mag z.Zt. dort Urlaub machen, um nicht die realen Prügel zu beziehen, die eigentlich die Politiker verdient hätten.
  5. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    @ Matthias: Ich sehe noch nicht schwarz. Momentan sind viele eher im Urlaub oder in den Vorbereitungen. Da hat man keine Zeit und Lust sich mit einer Sache zu beschäftigen, die reiner Luxus ist. @ Ralf: Du kannst sie ja bei eBay reinsetzen und vom Erlös 2 neue ordern ;-)
  6. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Nur mal zur Erinnerung: Es liegen momentan erst 3 Bestellungen vor. Wenn es etwas werden soll, müssten schon noch ein paar kommen. Aber wir müssen nichts überstürzen, da ja jetzt diverse Betriebsferien kommen. Nur ich bleibe zu Hause. Ich gehe immer außerhalb der Saison.
  7. Hinweis: Die meisten der gezeigten Fotos sind extrem verzerrt. Das Bild unten links, silbernes Auto mit Fiat und Alfa Bertone dahinter, kommt aber hin. Bei der Gestaltung der Seite war offenbar ein "echter Profi" am Werk.
  8. Genau dieses mit Vignale-Karosserie, Boxermotor, 4 Scheibenbremsen, Frontantrieb. Die Flavia war eine technische Vorreiterin. Und der Motor ist "unkaputtbar". Ein Clubkollege hat 1 Million km mit diesem Boxer geschafft. Ich selbst hatte die Berlina der letzten Evolutionsstufe als 2.0 i.e. (BOSCH-D-Jetronic + 5-Gang-Getriebe, 125 PS). Auf der Uhr standen etwas über 30.000 km. Ob da eine 1, 2 oder 3 davor zu stehen hatte, weiß man nicht. Ich habe jedenfalls knapp 170.000 km gemacht und außer den normalen Verschleißteilen wie Bremsklötze, Filter, Kerzen, Reifen nur ein außerplanmäßiges Teil benötigt: eine Wasserpumpe. Der Auspuff war neu bei Übernahme und noch tadellos beim Verkauf nach 12 Jahren. So etwas wird heute nicht mehr gebaut, da man ja an Reparaturen verdienen will und wir möglichst schnell den nächsten Neuwagen kaufen sollen.
  9. Hallo, ich bin zwar Chef des Lancia Clubs, aber für mich sind ALLE neuen Autos uninteressant. Ein Cabrio für mich - rein vom Konzept her - wäre der Fiat 124 Spider oder ein Peugeot 404 / 504 oder ein Lancia Flavia Cabrio (das echte!!!) oder ein Flaminia Touring Convertibile. Wenn ich bei schönem Wetter in den Urlaub fahre und das Dach zu bleibt, weil sonst der Kofferraum nicht reicht, ist das doch bescheuert. Es sei denn, man macht mit 10 Cabrios eine größere Clubreise und hat einen Van für das Gepäck dabei. Und die Rucksackcabrios wie diverse neuere Peugeot sehen so hässlich aus, dass mir so etwas nie ins Haus kommt. Audi ist für mich ein no-go, schon wegen des aufgesperrten Piech-Mauls. Außerdem langweiliges Design und auch der A5 kann mich nicht überzeugen. Zur neuen Flavia. Wir stören uns vor allem daran, dass man wahllos und ohne echten Bezug alte Namen herausholt. Aber es ist nicht richtig, dass hier ein Sebring/200 einfach umgelabelt wurde. Wie auch beim New Thema wurde da einiges an Überarbeitung hineingesteckt. Und einen Vorteil haben diese Autos, obwohl hier in D reine Exoten. Die parallel gebaute US-Version erwirtschaftet dank sehr guter Absatzzahlen die Entwicklungskosten und somit sind diese Autos keine Flops wie z.B. der Thesis. Daraus resultiert für den Endverbraucher ein interessanter Preis und eine deutlich verbesserte Ersatzteilversorgung. Man kann den Amis alles Mögliche anlasten, aber das können sie. So werden auch sehr bald die einschlägigen US-Spezialisten hier in D alle Ersatzteile zu günstigen Preisen anbieten, auch noch in 30 Jahren. Noch ein weit verbreiteter Irrtum: Nicht Chrysler ist (vergleichbar mit GM) nun Herr im Hause Fiat, sondern umgekehrt. Fiat hat gerade seinen Anteil auf über 60% aufgestockt, den Rest hält die Gewerkschaft. Gruß Frank
  10. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hi René, sicher ist das so. Aber der Zug fährt mit mir oder ohne mich. Also reduziere ich den Verbrauch meines Autos unabhängig von der Bahn. Zudem sind die Regionalzüge gut ausgelastet. Wer nicht an der Endstation einsteigt, kriegt evtl. keinen Sitzplatz. Anders die ICE. Da sieht man oft nur wenige Leute und die Berechnung Energieaufwand pro Person ist nicht gerade toll. Oder Flugzeuge. Am schlimmsten sind wohl Kreuzfahrtschiffe.
  11. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo Torsten, vollkommen richtig. Aber da sollten z.B. die Politiker ein gutes Beispiel abgeben. Nur wenige fahren einen BMW Diesel als Dienstwagen, der unter 6 l braucht. Da sind noch jede Menge Volkswagen Phaeton W12 oder Audi A8 unterwegs. Und Herr Gabriel, seinerzeit Umweltminister, fuhr werbewirksam mit der Bahn und ließ sich das Dickschiff (das Auto, nicht der Minister!) per Chauffeur nachbringen. Solange diese Herren derart unverschämt agieren, wird man vom Volk nicht erwarten können, dass es die Kastanien aus dem Feuer holt. Sicher sind die paar Dienstwagen nicht relevant für die Gesamtsituation, aber von gewählten Volksvertretern erwarte ich eine Vorbildfunktion. Wenn man den Einsatz seiner Fahrzeuge richtig organisiert, kann man eine Menge Fahrten vermeiden. Vorgestern hatte ich eine Wanderung im Schwarzwald im Sinn. Mit dem Auto wären es hin und zurück knapp 150 km gewesen. Statt dessen nur knapp einen km zum Bahnhof, mit dem RegioExpress zum Hbf und mit der Höllentalbahn zum Zielort. Am Nachmittag wieder zurück. Die Fahrt zum Bahnhof auch nur deshalb, weil am Spätnachmittag noch der Großeinkauf für die ganze Woche erledigt werden musste. Fahrtkosten per Auto wären bei etwa EUR 20.00 gewesen. Mit der Regiokarte für 2 Personen EUR 5.00. Allerdings hätten reguläre Fahrscheine möglicherweise mehr gekostet als der Sprit. Deshalb wäre es ein Anreiz, wenn der Staat diese Fahrkarten subventionieren würde und Busse und Straßenbahnen wenigstens im innerstädtischen Verkehr zum Nulltarif fahren würden. Wenn man mal intensiv nachdenken würde, könnte man jede Menge Anreize schaffen, um das Auto öfters stehen zu lassen. Man sollte aber nicht vergessen, dass Erdöl nicht nur als Energiequelle benötigt wird. Kunststoffe und sogar Arzneimittel sind vom Erdöl abhängig. Ich hoffe, dass bei aller Diskussion um Kraftstoffe nicht vergessen wird, dass auch auf anderen Gebieten Ersatzstoffe benötigt werden. Während Sonnen-, Wind- und Wasserkraft langfristig den Energiebedarf decken könnten, nützt mir die Sonne garnichts, wenn der Rohstoff gebraucht wird. Gruß Frank
  12. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es gibt ja ideologisch verblendete, manchmal sogar militante Zeitgenossen, die ANDEREN alles Mögliche verordnen möchten, aber so wichtig sind, dass sie selbst tausend Ausreden haben, warum sie es nicht genauso machen können. Sicher gibt es immer noch Leute, die eine Menge Sprit verbrennen, um Zigaretten zu holen oder am Sonntag die Brötchen vom Bäcker, obwohl man zu Fuß schneller wäre. Im Gegenteil: Beim Sprit müsste (staatlich verordnet) eine Grenze gesetzt werden, denn in unserem wachstumsorientierten Wirtschaftssystem bricht nämlich gerade einiges weg, weil Wachstum nicht unendlich funktioniert. Deshalb würde eine drastische Senkung der Benzinpreise Geld freisetzen, das im Einzelhandel, der Gastronomie und Handwerk zu besseren Umsätzen führen könnte. Die Umwelt muss deshalb nicht leiden, denn man kann ja die Hersteller etwas härter rannehmen. Statt der Industrie einfach knallharte Grenzwerte vorzuschreiben, kuschen die Politiker vor der Großindustrie und die Zeche zahlt der normale Bürger. Wird aber nie passieren, da jede Preiserhöhung die USt-Einnahmen sprudeln lässt. @ Tribult: Wenn Du einerseits für 6 Euro/l plädierst, damit Du ungestört Deine Bahnen ziehen kannst, ist das genauso verlogen wie die angebliche Gleichmacherei unter dem Kommunistenpack, wo "alle" gleich auf niedrigem Niveau sind, aber die Elite sich alles erlauben darf. Extrembeispiel Nordkorea. Da ich aber nicht annehme, dass ein SAAB-Fahrer derart verblödet ist, war das wohl eine satirische Einlage - oder?
  13. LCV hat auf landschleicher's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    VS-Villingen-Schwenningen wäre ein positives Beispiel. Direkte Verbindung über eine nicht zu volle Autobahn und schneller als z.B. quer durch Berlin oder außen herum zu einem Händler fahren zu müssen. Mit SAAB hätte ich an meinem Standort kein Problem. SAAB-Service ca. 1 km, ein alteingesessener SAAB-Händler 30 km. Dagegen der nächste Lancia-Händler 130 km!!! Ist mir aber völlig egal, da meine Autos bei der viel besseren freien Werkstatt für deutlich weniger Geld repariert werden. Und die ist 7 km entfernt. Abgesehen davon sind meine Autos noch aus dem letzten Jahrtausend. Da geht relativ wenig kaputt und vor allen Dingen muss ich keine Fantasiepreise für irgendwelche Elektronikgimmicks zahlen. Bei SAAB ziehe ich einen Strich nach dem 9k, bei Lancia nach dem Thema und Zeta. Alles was danach gebaut wurde, interessiert mich nicht. Schon deshalb ist eine Markenwerkstatt uninteressant.
  14. LCV hat auf landschleicher's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo, wenn Du weißt, welcher Hersteller das Werk offiziell beliefert, ja. Es gibt natürlich auch Billighersteller wie W...., die sich im Markt tummeln. Dafür kann ich nicht die Hand ins Feuer legen. Es ist aber auch logisch: Mercedes bestellt 100.000 Töpfe für das Modell XY. Der freie Handel benötigt am Anfang eines Modellzyklus wenig, dann immer mehr und schließlich nimmt es wieder ab. Also werden entsprechend mehr Töpfe produziert, nur ohne die Prägestempel mit Logo. Jede Einrichtung der Maschinen, Schweißautomaten usw. mit einem anderen Material würde viel mehr kosten als einfach weiter zu machen. Außerdem greift auch hier die Garantie und ein Hersteller mit gutem Namen wird da kein Risiko eingehen. Wer nicht in der Erstausrüstung ist, kann natürlich machen was er will. Der Erstausrüster liefert aber an Hersteller und Nachfolgemarkt identische Qualität.
  15. LCV hat auf landschleicher's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Um es vorwegzunehmen: Ich betreibe kein Autohaus. Aber man muss auch mal die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Markenvertragshändler, freier Werkstatt und Hinterhofschrauberei sehen. Der Markenhändler wird vom Hersteller gezwungen, das äußere Erscheinungsbild nach dessen Vorgaben zu gestalten. Er muss Autos abnehmen, die nicht er nach Typ und Menge bestimmt, sondern der Hersteller nach Standort. Die werden finanziert, was aber bei schwächerer Konjunktur selten reicht. Also versucht er mit Rabatten den Mist loszuwerden. Werkszulassungen zum Schönen der Zulassungsstatistiken werden oft den Händlern zusätzlich aufs Auge gedrückt. Autohersteller setzen ihre Vertragshändler mit Knebelverträgen unter Druck, die an Brauereiverträge erinnern. Wenn es dem Hersteller einfällt, bekommt der Händler ohne gefragt zu werden, Werkstattausrüstung und Werkzeugsätze für viel Geld geliefert. Die Bestückung des Ersatzteillagers bestimmt nicht das Autohaus, sondern der Hersteller. Am Neuwagen wird fast nichts verdient, aber man muss dennoch Personal bereitstellen. Das Gebäude kostet Geld (Zinsen, Unterhalt, Umbaukosten, vorgeschriebene Einrichtungen für das Personal usw.). Das Werkstattequipment muss gewartet werden, TÜV, Aufsichtsbehörden usw. zwingen zu Inspektionen, z.B. jährliche Überprüfung der Hebebühnen (richtig, aber Kostenfaktor). Wegen der Umweltauflagen müssen Außenanlagen umgestaltet werden. Dann kommen alle möglichen Abgaben und Steuern. Dass SAAB nun keine Autos mehr baut und somit ein paar Punkte wegfallen, wird durch erhöhten Aufwand bei der Beschaffung von Teilen ausgeglichen. Die aktuellen Werkstattpreise sind überhaupt kein Wunder, aber die Werkstatt selbst kann am wenigsten dafür. Unterschiede zwischen Großstadt und ländlichen Regionen liegen in der unterschiedlichen Kostengestaltung. Wenn also jemand absahnt, sind es der Hersteller, der Staat, die Banken und vor allem die Aktionäre. Bei der freien Werkstatt fallen alle Vorschriften seitens des Herstellers weg. Will ich in der Freien ein Auto kaufen, geht der gute Mann ins Internet, fragt die Vertragshändler ab und die sind mehr als froh, wieder eine Kiste vom Hof zu haben. Ohne Lagerhaltung und das ganze sonstige Brimborium verdient der Freie auch nicht weniger am Auto. Dazu muss er keine Teile vorhalten und kauft nur das vom Werk, was er will, den Rest beim Kfz-Teile-Großhändler VIEL billiger. Deshalb nicht schlechter, da der Zulieferer ja nicht auch noch verschiedene Qualitäten produziert. Der Unterschied besteht bei einer Auspuffanlage von Eberspächer oder Boysen darin, dass Mercedes oder BMW noch ein Logo drauf haben, der freie Handel nicht. Besagter "Hinterhoffuzzy" ist überhaupt kein Maßstab. Solche Werkstätten werden oft halb illegal betrieben. Zumindest ist die Hosentasche das Büro und ob alle Einnahmen versteuert werden? Dazu kommt, dass man nur schwer bei fehlerhafter Reparatur etwas machen kann. Da ist der Schritt zum Schwarzarbeiter nicht mehr weit. Also sollte man der Markenwerkstatt nicht unterstellen, schnell reich werden zu wollen. Das ging (zu sehr viel niedrigeren Kursen) noch vor 50 Jahren. Heute ist der Konkurrenzkampf extrem hart und das Verhältnis zwischen Händler und Hersteller gleicht eher dem Kriegszustand. Nicht umsonst treffen sich Hersteller und Händlerverbände oft vor Gericht. Das alles ist kein Trost. Also gibt es nur zwei Wege, um dieser Abzockerei zu entgehen. Wer es sich leisten kann bzw. das Auto geschäftlich einsetzt, least nur für den Zeitraum der Garantie. Oder man ist Schrauber, kauft sich gute alte Autos wie den 9k. Besorgt Ersatzteile in Eigenregie oder kauft hin und wieder ein Schlachtfahrzeug für ganz kleines Geld. Wie hier ja auch geschrieben wurde, sind bestimmte Autos nahezu unverkäuflich, warum auch immer. Ich habe z.B. einen Lancia Thema 3.0 V6 mit 135.000 km, sehr gepflegt, in der Schweiz für EUR 250.00 incl. der EUSt. ersteigert. Ist keiner mitgegangen. Das Auto hat hier ohne Beanstandung TÜV bekommen. Mit diesen Autos kann man weitere 150 - 200.000 km fahren, ohne nennenswerte Reparaturen hineinzustecken. Was dagegen bei neuen Autos so los ist, zeigt ein ganz stolzer Besitzer eines Autos Bj. 2011, der verkündet, dass er 20.000 km !!! ohne Probleme absolviert hat. Ich denke, bevor nicht eine Null hinten dran steht, ist das doch eigentlich garnichts. Aber heutzutage offenbar schon ein Wunder?
  16. Ich kann aus langjähriger Erfahrung bestätigen, dass speziel in Bayern (außer mitten in der Großstadt München) die Hilfsbereitschaft noch weit verbreitet ist. Vor allem in abgelegenen Teilen wie dem Bayrischen Wald muss man selten lange auf Hilfe warten.
  17. Wenn die Visionen gestorben sind, bleiben immerhin Diskussionen über gelbe Birnchen. Wie wäre es denn mit rosa Birnchen? Dann muss man nachts keine rosa Brille tragen.
  18. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo zweiundvierzig, Du könntest auch wahlweise ein hochwertiges Lederarmband mit zwei roten Steppnähten haben. Damit entfällt auch irgendeine Aktion beim Juwelier. Die Nr. 42 wäre auch kein Problem, auch wenn es keine 42 werden. Gruß Frank
  19. Diese Liste verwirrt mehr als sie nützt. In diversen südlichen Ländern sind Reservekanister verboten, weil im Hochsommer im Kofferraum eines Autos Temperaturen herrschen, wo die explodieren könnten. Wer in den Süden fährt, sollte explosionssichere Spezialkanister nehmen. Die sind aus Metall und mit einer Art Schwamm gefüllt, der aber nur 4% des Volumens verbraucht. Da sich im Schwamm keine Gase bilden können, ist die Gefahr gebannt. Der normale Kanister kann sich fast zur Kugel aufblähen und evtl. platzen. dann ist der Kofferraum mit Benzingasen gefüllt und der kleinste Funke (z.B. von der Heckleuchte) reicht und wummmm!!! Natürlich darf man Ersatzlampen mitnehmen. Es sollte wohl damit ausgedrückt werden, dass die spanische Polizei die von Ausländern nicht verlangen kann. Insgesamt sehr unprofessionell, diese Liste. Wäre doch ganz einfach mit drei Spalten: MUSS - KANN - DARF NICHT Gruß Frank
  20. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo, Der Stunden- und Minutenzeiger sowie der Punkt über der 12 leuchten im Dunkeln. Allerdings nicht so stark wie vor 50 Jahren. Bei den damaligen Uhren wurde Phosphorfarbe verwendet, die eine gewisse radioaktive Strahlung abgab. Hatte man uns im Physikunterricht demonstriert. Inzwischen ist Phosphor in diesem Zusammenhang verboten. Gruß Frank
  21. Zitat: Außerdem fordern die Volksvertreter, dass eCall keinesfalls dafür verwendet werden darf, um die Bewegungen einer Person zu überwachen oder ihren Standort festzustellen, solange kein Unfall vorliegt. In Branchenkreisen ist hingegen durchaus zu hören, dass die Versicherungswirtschaft lebhaft daran interessiert ist, anhand von Telemetriedaten Konkretes über die Risikobereitschaft einzelner Fahrer herauszufinden. Auf dieser Basis könnten sie individuelle Tarife erstellen, anstatt wie heute in der Kfz-Versicherung üblich, eine grobe Einstufung nach Fahrzeugtyp und -Leistung sowie Beruf, Geschlecht oder Alter der Fahrer vorzunehmen. Zitat Ende. Wenn Politiker gleich so deutlich darauf hinweisen, kann man davon ausgehen, dass die das Gegenteil im Hinterkopf haben. Wäre doch eine saubere Einrichtung, um den Überwachungsstaat perfekt zu machen. Abgesehen davon: Was denken die sich noch alles aus, was das Fahrzeuggewicht erhöht, aber auch den Herstellungspreis, um dann gleichzeitig wegen des Verbrauchs und der Emissionen zu lamentieren? Der Job in Brüssel muss ziemlich langweilig sein, sonst kämen die nicht ständig auf neuen Blödsinn. Man muss das mal statistisch erfassen, wieviele Leute bei einem Unfall so im unwegsamen Gelände verschwinden, dass es sonst niemand bemerkt. Dieser ganze Aufwand für ein paar unglücklicherweise Betroffene gleicht "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Für Kriminelle oder den Geheimdienst wäre es sicher sehr leicht, das System zu missbrauchen.
  22. Hallo, wie passt es dann aber zusammen, dass man ab 1. Juli in Frankreich die Alkoholteströhrchen dabei haben muss, ebenso Warnwesten in vielen Ländern? Es ist kein Problem, das im Auto mitzuführen, aber gibt es einen Rechtsanspruch seitens der dortigen Behörden? Abgesehen davon lege ich mich gern mit deutschen Uniformträgern an, denn ich weiß, wie ich mit denen umgehen muss. Aber ich würde es in Frankreich nicht probieren. Ein Bekannter wurde wegen zu schneller Fahrt gestoppt. Im Porsche. Das war den Burschen ohnehin schon Provokation genug. Aber wer hat heute noch viel Bargeld bei sich? Er fragte: "Kann ich mit meiner Master gold bezahlen?" Er wanderte samt Beifahrer erst mal in die Zelle und erst am nächsten Morgen durfte er telefonieren. Es musste jemand mit dem Geld kommen, sonst hätten die das Auto nicht herausgegeben. Also Recht haben und Recht bekommen ist zweierlei und gerade in südlichen oder ehemaligen Ostblockländern ziemlich problematisch.
  23. Da kenne ich auch eine. Understatementautos wie meinen BMW 2500 mit 2800-er Maschine (aber kürzere Achsuntersetzung) oder den Thema 3.0 V6 fährt man gern, da man denen nicht ansieht, was drin steckt.
  24. Ihr habt beide recht. Zuerst NSL an, aber wenn einer sich anschließt abschalten.
  25. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo Martin, danke. Bitte Hausanschrift und evtl. Lieferanschrift sowie E-mail-Adresse per PN durchgeben. Damit sind die Nummern 01, 09, 10 reserviert. Wg. der Leuchtzeiger warte ich auf Nachricht und melde mich sofort. Gruß Frank

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