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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. Besorge Dir ein Zugfahrzeug mit Trailer und das Problem ist gelöst. Einige Autovermietungen machen günstige WE-Tarife. Nachtrag: Habe gerade mal die Strecke gecheckt. Dresden - Budapest via Prag, Bratislava = 670 km Dresden - Budapest via Passau - Wien = 993 km Also, mit Trailer natürlich quer durch Tschechien. Aber wenn es um Exportkennzeichen geht, wird das wahrscheinlich Behördengänge erfordern und nicht billig. Womöglich sind zusätzliche Übernachtungen erforderlich. Beste Lösung wäre dann, der Verkäufer bringt das Auto an die österr. Grenze, Du nimmst eine 10-Tage-Vignette und fährst über Passau außen herum. In Österreich hättest Du kein Problem mit dem Kurzzeitkennzeichen. Mich würden 327 km Umweg nicht schrecken, wenn ich dafür auf guten Autobahnen fahre, keiner Willkür in ehem.Ostblockstaaten ausgeliefert bin. Ich würde sogar mit Autoanhänger außen herum fahren. Vielleicht kennst Du jemanden mit einem starken Zugfahrzeug und müsstest nur den Trailer mieten. Wir haben solche Sachen schon oft gemacht. Ist für einen Freund 'ne Abwechslung, mal so 'ne Tour mitzumachen. Ich kann Dir leider nicht helfen, da Budapest (oder noch weiter?) von hier schon mal rund 1000 km sind (frz. Grenze).
  2. Würde mir optisch (von vorn) nicht zusagen. Dann eher schon Fisker, auch mit BMW-Technik. Aber 100%-ig gefallen die mir auch nicht. Was ich wirklich kaufen würde, wenn Geld usw. keine Rolle spielen, wäre der Austin-Healey MK III Nachbau mit Originalpresswerkzeugen hergestellt, aber mit dem 3.5 V8 aus dem Rover. Der alte 3 Ltr. war ziemlich anfällig.
  3. Nun, ich bin alt genug, um E-Type & Co. auch damals neu gesehen zu haben. Den ersten (in rot) sah ich Anfang der 60-er Jahre in Karlsruhe. War natürlich ungewöhnlich, aber ein XK 150 oder sogar ein Austin-Healey MK 3 sprach und spricht mich mehr an. Wie ich wohl auch zu der Minderheit gehöre, die nie einen Porsche wollten und das Gedöns um diese Kisten nicht nachvollziehen kann. Mein Faible damals waren Ferrari 365 GT 2+2 (noch mit der Plexiglasverblendung), Maserati Sebring, Maserati Bora und Lamborghini Miura.
  4. Der HPE war nach Reliant Scimitar und Volvo 1800 ES der dritte Vorreiter dieser sehr praktischen Karosserieform, quasi der Vorläufer der Sportkombis. Und wenn Du heute einen HPE siehst, macht der immer noch eine gute Figur, während Kopien wie der Toyota Corolla LB eben nur alte Kisten ohne Charme sind. Gutes Design wird für viele erst sichtbar/erkennbar, wenn mal 20 - 30 Jahre vergangen sind. Der Beta und Gamma als Berlina (nicht Berlinetta) waren zu jener Zeit schon etwas Besseres, wobei aber durch die Fiat-Qualität der Anfangsjahre das Image zerstört wurde. Die Betas waren einfach schlampig gebaut, gute Ingenieursleistung, schlechte Produktionsleistung. Beim Gamma gab es auch einige konstruktive Mängel, zudem eine falsche Markteinschätzung, da ein B4 gegen einen V6 irgendwie das schlechtere Prestige hat. Das Gamma Coupé dürfte designtechnisch über jeden Zweifel erhaben sein. Einige Fans der Karosserie haben sich selbst geholfen. Da wurden konstruktive Verbesserungen am Motor vorgenommen und einer hat sogar einen SAAB Turbo Motor eingebaut. Ich hatte die Beta Berlina 2000 Vergaser von 1979, war ein gutes Auto, wenn auch keine Schönheit, trotzdem besser als ein Passat. Den Spider von 1976 als 1600 Vergaser mit einem sensationell niedrigem Verbrauch. Bin bei Schneematsch von Südbaden nach Holland gefahren, immer so um 100 - 120 km/h und habe genau 6.0 l / 100 km gebraucht. Dann noch 1983 Coupé 2.0 i.e. und 1984 HPE 2.0 i.e. Obwohl der gleiche Motor wie im 132 bzw. Argenta i.e. drin war, konnte man um die Fiats Kreise fahren und lag im Verbrauch bis zu 4 l günstiger. Ein Nachbar hatte einen 132 i.e. mit 122 PS. Der war schon froh, wenn er unter 14 l kam. Und lahm war die Kiste auch. Vermutlich hatte Lancia andere Getriebeabstufungen und einen kleinen Gewichtsvorteil.
  5. LCV hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Der kürzeste Witz war bisher das mit dem Manta/Blondine vor/in der Uni oder der Frau, die am Schuhgeschäft vorbei geht. Wird jetzt getoppt: BER !!!
  6. @ René: DANKE!!! Ich kaufe, was für meine Zwecke passt. Was der Nachbar oder sonstwer denkt, geht mir irgendwo vorbei. Dabei ist der finanzielle Aspekt völlig egal. Momentan fahre ich einen Zeta 2.0 Turbo. Warum? Weil es kein einziges neueres Auto gibt, das genau wie der Zeta meine Anforderungen erfüllt. Dass man diese Autos fast nachgeworfen bekommt, spielt für mich keine Rolle, aber traurig bin ich auch nicht. Ich muss niemandem etwas beweisen, indem die neueste S-Klasse (furchtbare Vorstellung) vor der Tür parkt. Was den 7er BMW angeht, so war das ein Beispiel, das auf meine Situation passen würde. Versicherungstechnisch in der günstigsten Klasse, Händlernetz ok, dazu Auto mit großem Motor, das man in der Praxis kaum richtig belasten kann. Kaufpreis lächerlich, Wertverlust inzwischen gleich null. Dazu kommt, dass solche Autos fast nur Langstreckenfahrzeuge sind. Habe früher geschäftlich große BMW gefahren. Bis 250.000 km muss man eigentlich nur Inspektionen rechnen. Dass der "DPD-Fahrer mit Frau und 3 Kindern" besser einen Dacia kauft, habe ich im selben Beitrag geschrieben. Bei den ganz neuen Luxusautos hätte ich aber auch Bedenken wg. Elektronik. Deshalb lieber den 7er der 3. Serie. Was den Sicherheitsvergleich zu heutigen Kleinwagen angeht, kann man doch die Physik nicht total ausblenden. Es gab mal einen Crashtest S-Klasse gegen Smart. Dieses Möchtegernauto flog mehrere Meter durch die Luft. Und mal ehrlich! Hat sich vor 20 Jahren irgendwer im Auto gefürchtet? Da wird doch praktisch Angst geschürt, um immer mehr Assistenzsysteme einzubauen, die kosten und zusätzliche Reparaturaufträge bringen. Was die Crashtests angeht, interessiert mich ganz allein, was die Karosserie macht. Aber inzwischen kriegst Du einen Stern weniger, wenn keine Alarmglocken schrillen, falls sich ein Kind selbst abschnallt. Das ist mir so was von egal, weil meine Kinder schon lange aus dem Haus sind. Und fährt mal die kleine Enkeltochter mit, sitzt ihre Mutter direkt neben dem Kindersitz. Wahrscheinlich kommen derartige Vorgaben aus Brüssel, wo sie irgendwie die Zeit totschlagen müssen. Wäre besser für die Verkehrssicherheit, wenn einige das Hirn einschalten würden, bevor sie ins Auto steigen. Auch sind viele Youngtimer agiler als die heutigen 2-Tonner. Ich hätte bestimmt schon ein Dutzend schwerer Unfälle gehabt, wenn nicht Aufmerksamkeit, Routine und ein fahraktives Auto den Unfall verhindert hätten. Da steigen irgendwelche Typen ins Auto und denken, es kann garnichts passieren, da ESP, ASR, Abstandswarner, selbsttätiges Lenken und Bremsen sowie 20 Airbags das schon richten werden. Dann fahren sie mit überhöhter Geschwindigkeit im Wald in eine Kurve und fliegen dank nassem Laub voll in die Botanik, trotz ESP. Und tot sind sie trotzdem, weil es für alles Grenzen gibt.
  7. Supermarktparkplatz? Wenn Du davor Angst hast, fahr zu Tante Emma. Oder bestell das Zeug und lass es anliefern.
  8. Der Ritmo hieß in Spanien Ronda und der Panda Marbella. Der Ronda wurde meines Wissens im Gegensatz zum Marbella in Deutschland nicht oder nur ganz wenig verkauft.
  9. Aber beim BER kann man schon auf dumme Gedanken kommen. Steckt womöglich ein wohlbekannter Holländer dahinter?
  10. Dacia ist nicht so schlecht, wie es dargestellt wird. Das Fehlen gewisser Assistenzsysteme wäre für mich sogar ein Pluspunkt. Und im Gegensatz zu SAAB oder Lancia haben die ein ordentliches Händlernetz. Auf der anderen Seite muss man immer die Situation und Bedürfnisse des Käufers betrachten. Junge Leute müssen auch auf den Versicherungstarif schauen. Ich eben nicht. Tiefer geht es nicht mit dem Rabatt. Deshalb könnte ich mir für deutlich weniger als den Preis eines neuen Dacia einen einwandfreien 7er BMW der 3. Serie kaufen (die Serie vor dem bescheuerten Heckdeckel) und bekäme trotz des Alters ein viel viel besseres Auto. Selbst der Spritverbrauch spielt in der Gesamtkalkulation kaum eine Rolle. Dafür Wertverlust kaum noch der Rede wert. Und wenn es knallt, sitze ich doch lieber im 7er als im Dacia. Kauft man die absoluten Spitzenmodelle der Aera vor 20 Jahren, sind die dennoch meist besser als heutige Kleinwagen. Mehr Spaß machen sie auch. Als Alternative zu Dacia (wenn schon neu) sind auch einige Fiat-Modelle sehr günstig zu bekommen. Und bei den Japanern/Koreanern findet sich auch etwas. Warum in der Wolfsburger Apotheke kaufen? Irgendwer hatte hier den Bravo als miserable Kiste im Vergleich zum Golf genannt. Ich bin jetzt kein Fiat-Freak, aber bevor ich Golf fahre? Abgesehen davon stammt die Dieseltechnik, mit der VW so angibt, von Fiat. Und aus der Zeit mit GM stammen Opel-Modelle, die eigentlich Fiat sind. Für manchen Opelfahrer würde eine Welt einstürzen, wüsste er es. Und BMW lieferte Dieselmotoren an Opel. Heutzutage ist alles derart vermischt, dass man kaum noch durchblickt. Oder Fiat - Suzuki, und und und. Zu dem Fiat 600 Derivat von Zastawa: Gab es auch als SEAT. In Spaniens abgelegeneren Gegenden findet man noch welche.
  11. Ich hatte drei, einen der ersten Serie mit Haifischmaul und Dreigangschaltung, zwei der zweiten mit 4-Gang, alle mit 26 PS. Diese R4 sind nicht der Grund, dass ich nie wieder einen Renault kaufen will und bei einem R4 könnte ich mir aus rein nostalgischen Gründen eine Ausnahme vorstellen. Meine wurden übrigens alle im Golfgelb des BMW 02 lackiert. Den VW Golf gab es noch nicht. Die Franzosen hatten damals nur solche langweiligen Pastellfarben. Ich wurde fast täglich auf die Lackierung angesprochen.
  12. Fiat 128, nicht 126!!! Der 126 kam viel später. Aber Fiat 128, auch 127, in den Klassen darüber 124 und 125 waren für damaligen Standard sehr gute Autos. Wolfsburg beharrte bis Anfang 70-er Jahre auf dem Käfer, zuletzt noch in Mexiko gebaut. Die anderen Experimente wie VW 1500/Variant, 411, 412 waren vielleicht keine schlechten Autos, aber sie kamen nicht besonders gut an. Opel Rekord und Ford 15/17 M waren auch nicht teurer, hatten aber ein besseres Image. Es ging darum, vom Käfer als inzwischen unterste Klasse (mal abgesehen von Goggos & Co.) aufzusteigen. Opel und Ford waren damals angesehener als heute. Und ein Rekord A, B, C war kaum kaputt zu kriegen. Der Slogan OPEL, DER ZUVERLÄSSIGE stimmte noch. Und ein Kapitän war in den 50-er Jahren Luxus. Wer seinen beruflichen Erfolg nach außen demonstrieren wollte, fuhr Kapitän, nicht Mercedes. Abgesehen vom 300 (Adenauer), der aber nur in homöopathischen Dosen unter's (steinreiche) Volk kam, war Opel besser aufgestellt. Dank GM konnte dann später ein Diplomat mit 5,4 Ltr. V8 und 230 PS angeboten werden. Man muss sich auch daran erinnern, dass zu jener Zeit die Amis als Vorbild galten. Ein Auto Union 1000 SP war quasi eine Minikopie des Ford Thunderbird, der Kapitän von 1953 dem Chevrolet sehr ähnlich. Der Capri war wiederum eine europäische Interpretation der Mustang-Philosophie. Alles eben etwas kompakter und sparsamer. Damals kostete der Sprit in den USA so wenig, dass 30 l Verbrauch keinen störte. Mercedes nimmt zwar für sich in Anspruch, das Auto erfunden zu haben. Aber danach waren sie wenig innovativ. Wenn ich diverse Lancia zwischen 1912 und 1930 mit Mercedes vergleiche, da sehen die Sternträger sehr sehr alt aus. Und auch in den 60-er Jahren war eine Flaminia der S-Klasse haushoch überlegen, vor allem technisch. Aber auch in der Verarbeitung fehlte da (noch) nichts. Die Schlamperei kam erst unter Fiat. Als VW NSU schluckte, wurde der RO 80 zugunsten des gerade vorbereiteten Audi 100 eingestampft. Schade! Und der noch unter NSU auf der Messe vorgestellte K 70 hatte einen Run ausgelöst. Es gab Vorbestellungen en masse. Als der aber mit dem VW-Zeichen herauskam, wollte den kaum einer haben. VW hatte mit dem Namen Volkswagen einen etwas negativen Klang. Das Auto für's Volk. Viele sahen sich als etwas Besseres oder wollten es zumindest zeigen und kauften eben KEINEN Volkswagen. In der Luxusklasse ist das immer noch nicht ganz überwunden. Ein Audi A8 verkauft sich leichter als ein Phaeton.
  13. Na, die Affen kriegen das besser hin. Ist zwar auch eine Diktatur mit Rangordnung, quasi Bananenrepublik, aber das Zusammenleben funktioniert besser, vermutlich wegen fehlender Religion und da man ohne Geld auskommt. Der alte Silberrücken ist der uneingeschränkte Chef, aber er kämpft für seine Sippe auch gegen einen Leoparden. Wenn er das nicht mehr kann, kommt ein Nachfolger.
  14. LCV hat auf fortissimo's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die sollten in Berlin vielleicht das Ganze als Riesentoilette ausgestalten, wenn die so viel Sch... produzieren. Oder ist das womöglich eine Methode, um die Gelder des Länderfinanzausgleichs wirksam zu verlochen und nach der Logik gewisser Bürokraten den Anteil zu erhöhen? Immerhin scheint ja der grinsende OB seinen Posten in diesem Katastrophenteam niedergelegt zu haben. Nach der Vorstellung sollte man ihn aber aus allen Ämtern jagen! Habe gestern gehört, dass man, überspitzt formuliert, irgendetwas gebaut hatte, obwohl man die Planung noch nicht fertig hatte. Auf der halbfertigen Planung könne man aber nicht aufbauen, da die Planer nicht mehr dabei sind. Haben die wohl die Unterlagen noch schnell vernichtet? Jetzt muss man wieder bei Null beginnen und womöglich bereits fertiggestellte Teile aufreißen. Eines weiß ich! Ich werde nie nach Berlin fliegen. Sollte dieser bekloppte Airport mal fertig werden, ist er dann wirklich sicher?
  15. Stimmt, das Design ist furchtbar, aber es polarisiert noch mehr als es ein SAAB 99 oder 900 tat. Ich kenne Leute, die sich einen solchen Multipla gekauft haben und das Auto für genial halten. Dabei geht es natürlich um die "inneren Werte". Ist aber so eine Art "Anti-Auto", das total gegen den Mainstream schwimmt, wie auch damals die Ente. Irgendwelche Marketingstrategen meinten, man müsse den Nachfolger gefälliger gestalten. Aber gerade das war ein Fehler. Damit war der Multipla kein Nischenprodukt mit gewissem Protestcharakter mehr, sondern beliebig geworden. Für die Zielgruppe der ersten Serie indiskutabel, für den Rest der Welt irgendeine Kiste unter vielen. Die Frage ist: Kann es sich ein Hersteller leisten, in dieser Preisklasse Nischenprodukte anzubieten? Angesichts der hohen Entwicklungskosten ist das fraglich. Heute braucht man Stückzahlen, um die ganzen Vorkosten zu kompensieren. Renault hatte das mit dem VelSatis und Avantime auch probiert. Die Presse spricht dann von Mut zum Design, aber der Käufer des Vorgängers sagt: "Mit so etwas fahre ich nicht herum. Da zweifeln ja alle an meinem Geschmack". Das alte Problem, dass die meisten Leute sich um die Meinung anderer, der Nachbarn, der Kollegen usw. mehr Gedanken machen als um die eigenen Bedürfnisse. Bei Renault kam erschwerend hinzu, dass in der Klasse jener Autos die Käufer noch konservativer sind als im Bereich eines praktischen Autos für die Großfamilie.
  16. @ JR: Ich sprach vom utopischen Idealfall - nicht von der Realität in unserem "Rechtsstaat".
  17. Der Staat übt gegenüber seinen Bürgern (mehr oder weniger) Gewalt aus. Man spricht ja auch von der Gewaltenteilung. Wünschenswert wäre es, wenn diese dreigeteilte Gewalt dafür strikt sorgen würde, dass diejenigen, die an der Macht sind, sich genau an die vorgegebenen Spielregeln lt. Verfassung und Grundgesetz halten müssen. Sollte ein/e Bundeskanzler/in oder der oberste Richter, wer auch immer in hoher Position gegen diese Regeln verstoßen, wird er unverzüglich aus dem Amt entfernt und ggflls. sogar hinter Gitter gebracht. Wird dies klar und unumstößlich festgeschrieben, dann könnte auch ein Idealist auf seinem Posten wirklich Großes vollbringen. Er hat dann zwar Macht, aber keine uneingeschränkte. Will er seine Ziele (Visionen?) umsetzen, kann und darf er seine Macht nicht missbrauchen, denn er "fliegt" sofort. Auf dem Papier haben wir ja ein solches System. Nur wird es leider nicht konsequent durchgesetzt. Auch werden es dann viele nicht für lohnenswert oder gar für riskant halten, sich politisch zu engagieren. Es bleibt wohl reine Utopie, ein politisches System nicht nur zu kreieren, sondern auch konsequent anzuwenden, das nur das Wohl aller Bürger im Sinn hat.
  18. Das hast Du evtl. etwas falsch verstanden. Ich habe damals mit dem R4 mit Campingstuhlsitzen ohne Probleme große Reisen unternommen, z.B. im Februar von München aus nach Rimini gefahren, festgestellt, dass es dort auch nicht viel wärmer war und weitergefahren bis Anzio südlich von Rom. Pausen nur zum Tanken und hin und wieder einen Imbiss. In dem Alter steckte man das weg. Heute würde ich das mit dem R4 auch nicht machen. Aber mit einem SAAB 9k oder Lancia Thema ist das auch jetzt noch kein Problem. Die Etappe Südbaden - Biarritz ist dank ausgeklügelter Route locker zu machen, mit einem 90-er Jahre Auto. Nur dass eben viele sehr viel jüngere sich sogar damit überfordert fühlen. Ich gehe dieses Jahr in Rente, kann es kaum glauben, denn ich fühle mich nicht so. Im Gegenteil: Mit einigen Gleichgesinnten bastle ich an Projekten wie Reisen bis ans Kaspische Meer. Da sind eher Bedenken bezüglich der Sicherheit in solchen Ländern vorrangig und natürlich die finanziellen Aspekte, Bürokratie usw. Aber das Fahren selbst überhaupt nicht. Will man die Iberische Halbinsel erkunden, fallen solche Überlegungen weg. Trotzdem muss das gut organisiert werden, denn wir fahren nicht da hin, wo die Touristen herumlungern. Das Spanien und Portugal, das wir "erfahren", ist den meisten Leuten völlig unbekannt. Die Teilnehmer dieser Touren über 14 Tage sind aber eher über 60, zum Teil auch schon über 70 Jahre alt. Vielleicht liegt es daran, dass wir früher in unkomfortablen Kisten herumgefahren sind und nun ein 90-er Jahre Auto als dem Alter/der Wirbelsäule angemessen empfinden. Abgesehen davon habe ich schon jetzige Neuwagen probegesessen, mit denen ich keine 50 km fahren möchte. Immerhin verzichten wir auf alle möglichen Elektronikhilfsmittel, selbst das Navi ist verpönt. Mit guten Karten und evtl. Kompass ist man nie verloren.
  19. Lösungsansätze gibt es sicher. Aber die müssten genau von denen umgesetzt werden, die daran kein Interesse haben. Der ganze Parteienklüngel und diese ganzen Superbürokraten werden kaum den Supermarkt BRD schließen oder umgestalten, wo sie sich so wunderbar selbst bedienen können. Das ganze Geschwätz von sozialer Gerechtigkeit ist reine Volksverdummung. Ein endlich "freiwillig" zurückgetretener Bundespräsident schämt sich nicht, eine unverhältnismäßige Rente einzufordern. Man erkläre mir auch, wofür dieser ehrenwerte Herr noch Dienstwagen, Büro usw. braucht (und die anderen noch lebenden Altpräsidenten). Wenn ich in einer Firma arbeite und wegen irgendwelcher Dinge vor die Tür gesetzt werde, ist absolut Ende. Da trennen sich die Wege. Was arbeitet denn ein solcher Altpräsident, außer sich um seine weitere Bereicherung zu kümmern? Dagegen müssen Leute, die ihr Leben lang ehrlich und hart geschuftet haben, denen neben der Steuer auch zwangsweise Rentenbeiträge usw. abgezogen wurden, plötzlich länger auf den Renteneintritt warten, um dann mit lächerlichen Renten abgespeist zu werden, es sei denn, man gehörte zur Abzockergruppe im öffentlichen Dienst. Ich will das nicht pauschalisieren, aber da gibt es genügend Schmarotzer, die ihr Leben lang nur anwesend waren (wenn überhaupt), selbstverständlich in den vorzeitigen Ruhestand durften und Gelder kassieren, die ein normal Sterblicher kaum mit x Überstunden erwirtschaften kann. Was haben diese Leute denn geleistet, außer die Normalbürger zu schikanieren? Und wer dann sowieso die Euros in den A... geblasen bekommt, kriegt den Hals nicht voll genug und hat erhebliche Nebeneinkünfte, oft zwar legal, aber unmoralisch, hin und wieder auch illegal. Es gab Fälle von Bestechung/Bestechlichkeit, da wurde der Bestechende quasi aus (geschäftlichen) Überlebensgründen gezwungen, den Beamten zu schmieren. Kommt es heraus, wird derjenige aber härter bestraft als der Empfänger. Und jetzt will auch noch jemand Kanzler werden, der bestimmt kein Vorbild für die Jugend ist. Dann so scheinheilig, er hätte nicht gewusst, dass das Honorar gespendet werden soll oder dass er ja nur auf die Diskrepanz zwischen den Managergehältern und den Bezügen des Kanzlerpostens hinweisen wollte. Er hat aber verschwiegen, dass ein Manager voll verantwortlich ist, auch vom Gesetz belangt werden kann, falls er Mist baut, während sich unsere Politiker ja wirksam davor geschützt haben. Wenn dieser Mensch unser Land gegen die Wand fährt, geht er in den Ruhestand und pocht auf seine Altersbezüge. Ohne echte Revolution wird sich nichts ändern, mit einer solchen könnte es sogar noch schlimmer kommen. Deshalb muss man leider etwas resignieren und für sich im bescheidenen Rahmen mit Konsumverweigerung usw. eben nicht alles mitmachen, was die gern hätten. Im Grunde bin ich froh, nicht jetzt erst 20 zu sein, denn die Zukunftsaussichten sind nicht besonders.
  20. Der Mercedes-Heckmotorwagen kam auch 1931 heraus und hat durchaus Ähnlichkeiten mit dem Käfer.
  21. Die Arroganz mancher Autohersteller ist kaum zu toppen. Wir erhielten mal einen Auftrag über eine Maschine aus Wolfsburg. Mit getrennter Post kam ein Riesenpaket mit Regeln, Bedingungen usw. Da hätte ein Juristenteam Monate gebraucht, um alle Fallstricke zu entdecken. Sinn und Zweck solcher Aktionen ist - wie bei Aufträgen von Behörden - sich irgendwie von der Zahlung zu drücken. Wir haben es abgelehnt, solche Firmen zu beliefern. Für mich war das ein Grund mehr, mir nie ein Auto aus dem VW-Konzern zu kaufen. Die o.e. Karmann Ghia hatte ich einem Nachbarn für DM 200,-- abgekauft und nach Probesitzen festgestellt, dass ich da "mit den Ohren zwischen den Knien" sitze. Habe das Auto an einen kleineren Zeitgenossen weiter gegeben. War der erste und letzte VW. *** Die weiter oben gezeigte Preisliste beinhaltet nur deutsche Autos. Das war 1967 nicht mehr repräsentativ. Man hätte mal eine aus dem Jahr 1951 haben sollen. Kurz nach dem Krieg gab es eine Menge Miniautos, die aber alle aussahen, als wären sie von einem Karussell gesprungen. Ob man einen Lloyd Alexander TS mit einem Käfer vergleichen kann? Ist wohl nicht die gleiche Klasse. Es mag Vor- und Nachteile bei diesem und jenem gegeben haben, aber der Lloyd war doch auch ein Minicar. Vor unserer Schule wurde übrigens einer zwischen zwei US-Lastwagen eingeklemmt. Der Fahrer des hinteren Lkw hatte vergessen, dass da noch so ein Floh dazwischen war und konnte ihn aus seiner Warte nicht mehr sehen. Er schloss zum Vordermann auf und kracks. War nur Schritttempo, aber vom Lloyd blieb nichts übrig. Der Fahrer hatte sich zum Glück in den Fußraum geworfen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ich denke schon, dass der Käfer kurz nach dem Krieg den Grundstein für seinen Erfolg gelegt hat. Da wurde er auch zum Symbol des Wiederaufbaus, für viele war es Gewohnheit, für einige sogar Kult. Und die Ansprüche waren nicht vergleichbar mit heute. Wir sind 1960 mit 5 Personen und Gepäck in den Urlaub gefahren. Einiges wurde auf der Rückbank drapiert, als Kinder hatten wir noch genügend Kopffreiheit. Der Rest wurde im Fußraum hinter den Vordersitzen hineingestopft, wir saßen also im Schneidersitz, ein Teil wurde auf dem Dachgepäckträger verstaut. Mit Zelt und allem was dazu gehört. Wir haben es akzeptiert. Schlage ich heute vor, eine Reise durch Spanien zu unternehmen und die erste Etappe von Südbaden bis Biarritz (1160 km) an einem Tag zu machen (dafür mehr Zeit, wo es sich lohnt), machen ältere Leute 50 + ohne Probleme mit. Ganz junge dagegen: Um Himmels Willen! Mehr als 250 km pro Tag? Womöglich ohne Automatik, ohne Navi etc.? Unmöglich. Natürlich keine Verallgemeinerung, aber schon auffällig, wie man heutzutage verwöhnt ist. Wobei natürlich auch der eine oder andere sich ein Auto der 60-er Jahre aus Nostalgiegründen holt und sich wundert, wie er damals mit dem Mini Reisen von 5000 km überstanden hat.
  22. Der Erfolg des Käfers beruht darauf, dass er direkt nach dem 2. Weltkrieg für einige Leute erschwinglich war, die anderen Autos waren fast alle teurer. Mal abgesehen vom Ladevolumen hatte HA kombiniert mit Heckmotor zu hervorragenden Wintereigenschaften geführt. Im tiefen Schwarzwaldwinter kamen Käfer durch, Ford, Opel & Co. bestenfalls mit Schneeketten. Klar gab es bessere Autos, Lancia Aprilia (aber viel teurer), Fiat 1100 (bei uns Neckar), später die erwähnte Arabella. Aber zu jener Zeit kauften die Leute noch viel "nationaler" als heute. Später konnten 2CV und R4 auch in dieser Klasse punkten. In Sachen Funktionalität war ein R4 dem Käfer haushoch überlegen. Nicht im Unterhalt. Beim Bund fuhr einer einen Käfer. Eines Tages überdrehte er den Motor auf einer Gefällstrecke im Westerwald so, dass der auseinanderflog. Bei jeder Tankstelle lagen hinter'm Haus gute gebrauchte Motoren herum. Für DM 50,-- holten wir einen und bauten ihn in 1 1/2 Std. ein. Und Leute, die mit dem Käfer anfingen, blieben erst mal dabei. Allerdings wurde die Kritik in der Presse immer lauter. Opel und Ford bringen ein neues Modell, aber am Käfer wurden Heckscheibe und Heckleuchten um ein paar mm vergrößert. Ungefährlich waren die auch nicht. Bei nur leichten Frontalcrashs wurde die Lenksäule wie eine Lanze durch das Brustbein des Fahrers gebohrt. Deshalb war es gedanklich antrainiert, sich in letzter Sekunde zur Seite zu werfen, was ja ohne Gurte machbar war. Irgendwann kam dann eine abgeknickte Lenksäule. Die Versuche, dem Käfer weitere Modelle zur Seite zu stellen, waren ja nicht gerade sehr erfolgreich. Man darf den Erfolg eines Autos nicht vom heutigen Standpunkt sehen, sondern muss sich in jene Zeit versetzen. Ich habe die zumindest als Schüler noch mitbekommen.
  23. Deutsche Sprache ... !!! Mancher ausländische Student lernt es richtig, aber die Einheimischen werden durch Dialekte und Umgangssprache verwirrt. Wenn es schon ein Problem für viele ist, wann man als und wann man wie sagt (Schlauberger gehen auf Nummer Sicher und sagen als wie), ist der Unterschied zwischen Besitzer und Eigentümer wohl für manchen Inländer etwas für das Germanistik-Studium. Dabei sagen es die Begriffe doch eindeutig aus. Einen Stuhl* besitze ich vorübergehend, wenn ich darauf sitze, auch wenn mein Nachbar der Eigentümer desselben sein sollte. Der Stuhl ist sein Eigentum. Als Mieter würde ich mich auch umgangssprachlich nicht als Besitzer bezeichnen, sondern eben als Mieter oder vielleicht Bewohner. Das ist anscheinend ein Problem, wobei auch hier viele "scheinbar" sagen würden. Alles klar? * Das gilt auch für einen vorübergehend überlassenen Igel, auch wenn man sich besser nicht darauf setzen sollte.
  24. Autos, die ich gefahren habe? Kann ich nicht mehr nachvollziehen. Führerschein seit 1968 oder 69, glaube ich. Will ihn nicht aufklappen, da er womöglich auseinanderfällt ;-) Man hat ihn mir - toi toi toi - noch nie abgenommen. Vielleicht bekomme ich zusammen, was ich selbst gekauft habe: Abarth: 1970 Scorpione Alfa: 1972 Bertone 2000 GTV BMW: 1967 1600-2, 2500A E3, 2800A E3, 316 E21, 316 E21, 323i E21, 633 CSi, 633 CSi Borgward: 1960 Arabella Datsun: Cherry Limousine, Cherry Coupé DKW: 1957 3=6 Fiat: Ritmo 85 Ford: Capri 1 1700 GT Lancia: 1983 Beta 2000 ie Coupé, 1984 Beta 2000 ie HPE, 1979 Beta 2000 Berlina, 1976 Beta Spider 1600, 1973 2000 Berlina 2.0 ie (kein Beta!), 1992 Delta HF Turbo, 1995 Delta 836, 1985 Thema Turbo, 3 x 1993/94 Thema 3.0 V6, 2 x 1995/96 Zeta 2.0 Turbo Mazda: 323 GT Renault: R4 (einer der ersten noch mit Haifischmaul), R4 (2. Serie), R4 (2. Serie), R16TS, R30TS SAAB: 99 Turbo, 9000 CD Simca: 1000 Toyota: Carina 1600 LB, Carina 2 1600 SW Vauxhall: Bedford 2.3 Benziner VW: 1960 Karmann Ghia Coupé Alle gekauften Autos sind/waren aus dem letzten Jahrtausend. Und das bleibt auch so! Gefahren habe ich vom Mercedes Lastwagen bis zum Lamborghini und Maserati so ziemlich alles.
  25. Hättest Du den Thread von Anfang an aufmerksam gelesen, hättest Du bemerkt, dass ich die Volksaufstände 1953 in der SBZ und 1956 in Ungarn erwähnte und das Scheitern ganz klar der Übermacht sowjetischer Panzer zugeordnet habe. Dass Prag auch dazu gehört, ist wohl klar. Man muss aber nicht jede Aussage ständig wiederholen. Deshalb hielt ich es für unnötig, an dieser Stelle nochmals darauf hinzuweisen. Deine Zugehörigkeit zu den "84%" sei Dir gegönnt. Aber diese 84% verkörpern nicht die demokratische Entscheidung über ein bestimmtes Thema. Ich bin auch nicht dafür, dass für jeden DLRG-Turm eine Abstimmung gemacht wird. Das führt zu weit. Aber hat man das Volk vielleicht gefragt, ob es die Maastrichter Verträge will, ob es den Euro will, ob es einverstanden ist, dass man bei der Wiedervereinigung durch viel zu schnelle Währungseinheit viele Milliarden vernichtet hat? Da kann man nicht argumentieren, dass man diese Leute schließlich gewählt hat. Zum Zeitpunkt der jeweiligen Wahl war überhaupt nicht in Sicht, dass es z.B. den Euro geben wird oder dass man wieder Krieg spielen will und Soldaten in alle Welt schickt. Ich war beim Bund (unfreiwillig) und habe diese Militaristen kennen gelernt. Leute, die in gewisser Weise wie kleine Kinder im Sandkasten denken und handeln, aber der Sandkasten muss nun deutlich größer sein. Dass bei den wenigen Volksabstimmungen kaum Beteiligung zu spüren ist, liegt wohl eher daran, dass es um unwichtige Dinge geht, die den Einzelnen nur am Rande interessieren. Selbst bei Stuttgart 21 war es doch so, dass den Badener kaum interessiert, was die im Schwabenländle treiben. Und würde man über die Rheintaltrasse abstimmen, wäre es genauso. Die Verantwortlichen lassen dann das ganze Bundesland abstimmen, haben das Geld für Propaganda, aber die direkt Betroffenen geraten dabei unter die Räder. Gäbe es aber jetzt eine Volksabstimmung, ob man zur DM zurückkehren soll, dann wäre die Beteiligung sicher höher als bei den Bundestagswahlen. Das wäre ein Thema, das alle beschäftigt. In der Schweiz entscheidet das Volk, ob man sich der EU anschließen soll oder nicht. Das ist schließlich eine Entscheidung, die große Veränderungen bringen würde. So etwas darf einfach nicht von einer handvoll profilierungssüchtiger Politiker im Hauruckverfahren durchgeboxt werden. Wenn dann das Volk mehrheitlich für oder gegen etwas stimmt, also Deine 84%, ist es auch klar, dass die anderen 16% diese demokratische Entscheidung zu akzeptieren haben. Es ging nur darum, dass sich unsere Demokratie darauf beschränkt, mehr oder weniger unfähige Leute zu wählen, die dann im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten (hoffentlich!!!) machen, was sie wollen. Nachtrag: Deine 84% der Umfrage (nicht Wahl) sind doch das Papier nicht wert. Wie oft hat eine Interessenspartei zu irgendetwas eine Umfrage gestartet und die Gegner haben auch mit einer solchen gekontert. Die Ergebnisse waren absolut konträr. Wenn also diejenigen eine Umfrage durchführen lassen, die vom jetzigen System profitieren, ist das Ergebnis schon vorher klar. Das "Meinungsforschungsinstitut" wird seinem Kunden liefern, was er haben will - fertig! Im Gegensatz zu Wahlen (bei uns), kann man Umfragen manipulieren wie man möchte und keine unabhängige internationale Kommission überwacht dies. Sollen sie doch mal eine Volksabstimmung darüber durchführen, ob das Volk in wichtigen Dingen eine Volksabstimmung will. Ob da auch 84% heraus kommen? Nachtrag 2: Ok, eine stern-Umfrage, also etwas anders vielleicht. Fragt sich, wer unter welchen Vorbedingungen wem den Auftrag gab. Und ist das repräsentativ? Wenn solche Umfragefuzzies bei mir anrufen, lege ich sofort wieder auf. Hier wird der Eindruck erweckt, 84% der Deutschen ..., aber wie repräsentativ ist das? Liegt aber auch an der Fragestellung. Es geht ja nicht um eine Alternative zur Demokratie, sondern um ein zusätzliches Instrument für etwas mehr Demokratie. Wurde vielleicht danach gefragt? Aber 74% der Befragten sind unzufrieden mit Arbeit und Kompetenz der Abgeordneten und Regierenden. Das relativiert die Sache doch ziemlich. War ja auch meine Aussage (irgendwo vorher), dass die Demokratie nicht perfekt und langsam ist, aber die Alternativen eben indiskutabel. Also sollte man nur dafür sorgen, dass der Name Demokratie auch gerechtfertigt ist.

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