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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. Nehmen wir mal an, VM hätte mit Geely schon vor seinem Antritt als visionärer SAAB-Retter einen perfiden Plan ausgehandelt. Es ging nie darum, dass irgendwer SAAB rettet, sondern dass Geely SAAB bekommt, um es entweder verschwinden zu lassen oder mit Volvo zu verschmelzen. Wer kann denn wissen, ob PangDa und Youngman nicht auch nur Strohmannfunktionen haben und Marionetten im großen Spiel sind? VM wird entlohnt bzw. entschuldet und zieht sich mit einem dicken Polster in die Karibik zurück, genügend Schmiermittel für chinesische Behörden sind sicher auch einkalkuliert. Man sollte nie vergessen, um was für einen totalitären Staat es sich handelt. Die Krisen in den USA und in Europa bieten den Chinesen nun Möglichkeiten, die gesamte westliche Industrie zu unterwandern. Und da alle den chinesischen Markt als riesigen Wachstumsmarkt sehen, steigt momentan der Wert Chinas, so dass die noch nicht mal Probleme bekommen, einfach das benötigte Geld zu drucken. Es kann sogar sein, dass auch Geely eine Marionette ist.
  2. Sorry, aber das ist völlig realitätsfern. Einen gebrauchten 99 Turbo für EUR 10.000,-- kann man kaufen. Dank H-Kennzeichen auch kein Problem mit neuen Bestimmungen. Aber einen neuen SAAB für 10.000,--??? Niemals. Dann kann ich mir einen Dacia oder Lada kaufen und ein SAAB-Logo dranpappen. Mehr kriegst Du nicht für einen VK von 10 Mille. Neue Autos müssen andere Abgasnormen und vieles mehr erfüllen. No chance. Und wer soll diese Kisten kaufen? Etwa typische SAAB-Fahrer, also Individualisten? Aber die Idee, SAAB 99 und 900 top zu restaurieren, mit ein paar Verbesserungen, wäre vielleicht ein Geschäft. Man muss nur die Änderungen in Absprache mit dem TÜV vornehmen, damit der H-Kennzeichenstatus erhalten bleibt (wg. Originalität). Falls SAAB überlebt, wonach es jetzt nicht aussieht, müsste man mit vielen zugekauften Komponenten einen typischen SAAB entwickeln und sich erst mal nur auf ein Modell konzentrieren. Kosten sparen, wo es geht. Man sollte schon ab 50.000 Einheiten p.a. in die Gewinnzone kommen. Das Modell sollte (auch SAAB-typisch) mindestens 15 Jahre optisch nahezu unverändert laufen, nur leichte Modifikationen. Das Styling muss völlig abseits des Mainstream liegen, damit das Auto nie veraltet wirkt. Wenn man mehrere Jahre erfolgreich werkelt, kann man langsam das Programm ausbauen. VORHER (!!!) Marktanalyse und absetzbare Stückzahl ermitteln. 10-20% darunter die Produktion planen. Ruhig Lieferzeiten in Kauf nehmen. Das wirkt dem Wertverlust entgegen. Allererste Maßnahme: Visionäre in die Wüste Gobi jagen. Gruß Frank
  3. Plan D wie Demontage? Der macht weiter bis Plan V. Was das wohl heißt? Übrigens, wir sollten diesen Thread in Buchform herausbringen. Titel: Absturz eines Überfliegers. Wird bestimmt ein Bestseller.
  4. Dudenhöfer und Dudenhöffer, der eine ist Komiker, der andere nur peinlich!
  5. Zum Glück hat der russische Busenfreund diesen Schaumschläger von Brüssel ferngehalten. Der würde die dortige Riege noch toppen. Und das will was heißen. Wohin? Schwierig! Man müsste da schon auf einen Inselstaat gehen, der keine flüchtigen Holländer ins Land lässt.
  6. Solidarität wäre ja nicht schlimm, wenn diese von allen Beteiligten praktiziert würde. Wenn aber das deutsch-französische Traum(tänzer)paar den Rettungsschirm ausweitet und der Staat Griechenland denkt: "Prima, können wir alle Bemühungen wieder einstellen und weiter so (miss)wirtschaften wie bisher, die anderen müssen uns ja immer helfen!", dann kann man dies kaum den Wählern vermitteln. Und Europa ist nicht wirklich das Problem, sondern dessen Politiker, die sich in die Geschichtsbücher eintragen möchten, aber die Zeche das Volk zahlen lassen. Und die unglaubliche Doppelbürokratie. Es ist ja kaum zu verkraften, was die in Berlin ständig aushecken. Aber die in Brüssel sind noch viel schlimmer. Zumal dorthin alle unfähigen und gescheiterten oder sonst irgendwie nicht mehr tragbaren Politiker abgeschoben werden. Dieser Ausschuss bestimmt nun die Europapolitik. Es ist zum Auswandern!!! Diese Windbeutel sind nicht besser als ein gewisser Flying Dutchman. Mit dem Unterschied, dass jener möglicherweise für seine Handlungen gerade stehen muss. Politiker haben da kaum was zu befürchten. Gruß Frank
  7. Das Problem des Delta 2 war, dass er eine völlig andere Zielgruppe ansprach als beim Delta 1. Der Delta 1 war erfolgreich und als Integrale x-mal Rallyeweltmeister. Der Delta 2 war ein "Opa-Auto" und erst mit dem HF Turbo konnte man wieder einige fahrerorientierte Leute begeistern. Die Beta-Reihe entstand kurz nach der Übernahme durch Fiat. Erst die allerletzte Serie war einigermaßen gut. Trotzdem konnte man gewaltige Qualitätsunterschiede zwischen einem echten Lancia 2000 von 1973 (wurde unter Fiat noch weitergebaut) und einem 1984-er Beta Coupé sehen. Der Beta war dagegen eine Klapperkiste. Der Thema war in meinen Augen der letzte empfehlenswerte Lancia, wobei man den 8.32 mit Ferrari-Motor besser nur kauft, wenn man alles selber warten kann oder Geld keine Rolle spielt. Aber ein Thema 3.0 V6 ist ein stabiles, geräumiges, schnelles und vergleichsweise sparsames Auto. Er war sogar in Details besser verarbeitet als der 9k (beim Thema fällt einem nicht der Himmel auf den Kopf) und sehr gut ausgestattet. Die Karosserie stammte von Giugiaro, während der Nachfolger von einen no-name-Team bei I.DE.A. entwickelt wurde. Der Thema war sicher in seinen Möglichkeiten erfolgreich, der Kappa dann ein Flop. Auf SAAB 9k und Thema basierend, hätte man konsequent weiterentwickeln müssen. Ich habe den Eindruck, dass innerhalb des Fiat-Konzerns Personal und Kompetenzen extrem schnell wechseln und jeder neue Mann das Gegenteil des Vorgängers ausprobiert. Ich erkenne keine klare Linie. Und der Boss (SM) ist zwar ein Topsanierer, aber absolut kein Automensch. Aus der Sicht des knallharten Topmanagers mag ja das alles richtig sein. Aber die müssen sich neue Kunden suchen. Die Markenfans sind jedenfalls weg. Wenn ich mir einen Amischlitten kaufen wollte, dann eher einen Lincoln Towncar oder Cadillac als einen leicht modifiziertenm Chrysler 300 (dem fehlt nur der goldene Palmzweig am Seitenfenster). Evtl. hätte man aus dem Crossfire etwas machen können. Aber das einzige wirklich reizvolle Auto des Chrysler-Konzerns ist die Viper. Sorry für den Ausflug, aber irgendwie haben wir alle unter den Amis zu leiden. Gruß Frank
  8. Nun, als es weder bei SAAB noch bei Lancia Anzeichen dafür gab, was man heute weiß, hatten wir in unserem Forum diskutiert, was wohl zukunftsträchtig wäre. Wir hatten da so eine Idee entwickelt, SAAB und Lancia zu vereinen, also werbetechnisch und vertriebsmäßig einen gemeinsamen Auftritt zu entwickeln, aber beide Namen bestehen zu lassen. Die neue Firma hätte SAAB-Lancia Motors oder Lancia-SAAB Motors heißen können. Lancia hatte zu diesem Zeitpunkt immer noch keinen Nachfolger für den Delta, der Lybra lief aus und "unten" gab es Ypsilon und Musa. Den Phedra vergessen wir mal, da die 2. Generation des Eurovan eher durch elektronische Ausfälle brillierte als durch technischen Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. SAAB hat nun mal keine Autos in den unteren Klassen, bei Lancia schwebte nur der sehr polarisierende Thesis in anderen Sphären. Bei dieser doch sehr merkwürdigen Modellpolitik und der für mich als Grafiker UNMÖGLICHEN Frontgestaltung, musste der Thesis ein Flop werden. Es war abzusehen, dass bald nur noch der Ypsilon und Musa übrig wären. Auch hat man versäumt, wieder einen SW anzubieten. Sicher, der Kappa SW war schon zu sehr auf Lifestyle getrimmt, weshalb Handwerker vom Thema SW lieber auf eine andere Marke umstiegen. Thesis SW gab es schon garnicht und der Lybra SW war vom Raumangebot her ein Witz. Was auch fehlte, war ein Cabrio. Angeblich wollen Italiener kein Cabrio und Italien ist der Hauptmarkt. Dort verkauft Lancia trotz des lückenhaften Programms viel mehr Autos als Alfa, Peugeot, Citroen oder Renault. Im letzten Monat z.B. über 3 mal so viel wie in Deutschland im ganzen Jahr 2010. Eine geschickte Kombination aus SAAB und Lancia hätte sofort ein ziemlich abgerundetes Programm gebracht und ein neues Händlernetz aus ehemaligen SAAB und Lancia-Händlern wäre auf eine Kundschaft gestoßen, die in etwa dieselben Vorstellungen von Individualität hat. Ich habe nie erlebt, dass zwischen SAAB- und Lancia-Fahrern irgendwelche Anfeindungen entstanden wären. Da gibt es seitens der Alfa-Fans ganz andere Affronts. Wie es nun gekommen ist, kann man nicht mit Begeisterung aufnehmen. SAAB pfeift auf dem letzten Loch und es müsste schon mehrere finale Joker geben, damit noch alles gut wird. Und Lancia-Kunden sollen nun leicht modifizierte Amikisten mit Lancia-Logo kaufen. Es dürfte sehr viel weniger Gemeinsamkeiten zwischen Chrysler- und Lancia-Fans geben als zwischen SAAB und Lancia. In Kürze wird ein New Thema vorgestellt, ein Dickschiff mit über 5 m Länge (aber klobiger als der 9.5) und fast 300 PS. In der Hinterhand noch ein V8 mit weit über 300 PS, als ob wir noch Benzinpreise wie 1960 hätten. Dann wird ein etwas aufgehübschter Sebring als Flavia Cabrio kommen. Allein die Verwendung des Namens Flavia ist für die Fans so etwas wie ein Sakrileg. Es soll auch noch eine Flaminia kommen. Neuen Kunden sagt das nichts, Fans wenden sich mit Grausen ab. Dennoch wird das Konzept funktionieren, da man in anderen Märkten die nötigen Stückzahlen erreichen kann. Europa ist nicht mehr wichtig. Wir Fans haben mit der Marke mehr oder weniger abgeschlossen und konzentrieren uns auf den Erhalt der alten Modelle. Wäre es zu einer Kooperation zwischen SAAB und Lancia gekommen, hätte ich für beide eine Zukunft gesehen, da wir uns als Fans mit italienischen und schwedischen Produkten anfreunden könnten, nicht aber mit amerikanischen. Gruß Frank
  9. @ Jürgen: Ich finde diesen Thread sehr amüsant, zwischendurch auch informativ, auch wenn der Anlass sicher nicht zum Lachen ist. Aber wenn Dich das hier ank..., vergiss nicht, dass niemand gezwungen ist, hier mitzulesen! Ich habe mich schon 2007 angemeldet und noch nicht mal 50 Beiträge geschrieben. Ich schreibe nur dann, wenn ein Anlass vorhanden ist. Es ist aber, um es mit Deinen Worten auszudrücken, ziemlich "dünn", hier zu fordern, dass man all diese kontroversen Diskussionen lassen und einfach abwarten soll, was letztendlich passiert. Ich bin in der "glücklichen" Lage, als Chef eines Lancia-Clubs ständig mit ähnlichen Konfrontationen beglückt zu werden. Auch bei dieser Marke verstehen die Fans nicht mehr, was "die da oben" treiben. Dennoch ist man im Forum tätig, weil es in erster Linie um die gegenseitige Hilfe geht. Die Kritik und das Anprangern von Missständen entsteht doch aus der Sorge um die Marke. Würde ich einen Dacia fahren, wäre mir der Fortbestand der Marke "so hoch wie breit", denn irgendwelche Kisten dieser Art bekommtr man immer irgendwo. Aber SAAB und Lancia sind Nischenmarken für Individualisten. Wenn SAAB verschwindet, entsteht eine Lücke. Lancia wird wohl nicht verschwinden, aber als künftige Chrysler mit Lancia-Logo ist diese Marke auch für die Fans gestorben. Was soll man denn künftig kaufen, um dem Einheitsbrei der etablierten Marken zu entgehen? Ich sehe bei beiden, den Kritikern der jetzigen SAAB-Führung wie auch bei den hoffnungslosen Optimisten, die auf ein wie immer geartetes Wunder hoffen, die Liebe und Sorge zur Marke, also durchaus nachvollziehbare Motive. Allerdings bin ich Realist und kann nicht erkennen, wo plötzlich mehrere Milliarden Euro herkommen sollen, um die Marke wiederzubeleben. Ich glaube eher, dass von Anfang an der Flying Dutchman mit irgendwelchen Interessensgruppen etwas geplant hatte, wovon man noch nichts weiß. Niemand gibt Millionen für die vielzitierten Visionen. Da steckt irgendetwas anderes dahinter, was den Chinesen interessant erscheint. Dieser Autodeal ist mit Sicherheit irgendein Täuschungsmanöver. Abgesehen von der ganzen Entwicklung können die Anhänger der älteren Autos noch viele Jahre ihrem Hobby frönen. Da noch überschaubar mit Elektronik bestückt, findet sich immer ein Weg. In unserem Lancia Club ist das älteste Fahrzeug von 1914 und es gibt keine Ersatzteilprobleme! Die meisten Teile kann man nachfertigen. Die Technik war zwar revolutionär und oft anderen Marken um Jahrzehnte voraus, aber mechanische Teile sind reproduzierbar. Es durften aber schon Käufer von Autos Bj. 2010 erfahren, wie man versucht über fehlende Lieferfähigkeit oder Fantasiepreise für irgendein dämliches Steuergerät den Kunden schon wieder zum Neuwagenkauf zu verleiten. Die Autos sind inzwischen vollgepackt mit mehr oder weniger sinnvollem Zeug, dass ich schon beschlossen habe, nur noch Autos aus dem vorigen Jahrtausend zu kaufen. Also für Fans ist es zwar traurig, wenn deren Marke stirbt, aber man kann durchaus sein Hobby weiter betreiben. Ob das mit Deinem Bj. 2008 noch lange möglich sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht kaufst Du Dir schon mal einen älteren SAAB (sind nicht teuer), damit Du was Fahrbares hast, wenn der Neue spinnt. Gruß Frank
  10. @ Ziehmy: Schön von Dir, dass Du die DAMEN drückst, aber was nützt das SAAB?
  11. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Aktuelle SAAB-Termine
    Hallo Freunde des SAAB 9000, ACHTUNG!!! ÄNDERUNG!!!! Es gab einige widrige Umstände, die zur Absage des Herbsttreffens führten. Es wird vorauss. Ende März 2012 eine Veranstaltung geben. Ort und genauer Zeitpunkt sind noch nicht festgelegt. Wer einen 9K fährt, grundsätzlich Interesse hat und weitere Infos zu gegebener Zeit wünscht, sende bitte eine E-mail an: il-lancista-lanciato@gmx.net Gruß Frank
  12. Die wo schaffet??? (Dialekt)
  13. Danke für die Tipps. Aber ich bin kein Holländer und wohne in Südbaden. Deshalb bekommt ein anderer Südbadener die Räder für 200,00 (alle vier!!!). Gruß Frank
  14. Ich habe eine Vision! In meiner Garage liegen noch 4 fast neue (ca. 2000 km gefahrene) Alufelgen mit Michelin-Winterreifen, die ich eigentlich 9K-Fahrern für EUR 200.00 als Winterräder anbieten wollte. Kriege ich jetzt EUR 600,00 ??? Gruß Frank
  15. Hallo, als SAAB- und Lancia-Fan möchte ich mal zu drei Äußerungen etwas anmerken: 1. Jemand bringt zum wiederholten Male die These, nur ein Autohersteller könne SAAB retten. Ich frage: WER DENN? Unter GM lief es ja auch nicht besonders gut, obwohl damals GM die Nr. 1 weltweit war und es sicher nicht an Kohle gefehlt hat. Ich vermute, dass SAAB als Hersteller sehr individueller und polarisierender Autos zu sehr unter den Vorschriften und Einmischungen der Mutter GM gelitten hat. Ohne nun eine Diskussion über die Verwendung von Opelkomponenten provozieren zu wollen, bleibt festzustellen, dass ein auf SAAB getrimmter Vectra erst einmal viele alte Stammkunden verschreckt hat. Bei Lancia erleben wir das gerade mit leicht modifizierten Chryslermodellen, denen man einfach ein Lancia-Logo anpappt. Kleiner Unterschied: Der Fiat-Konzern kann auf Stückzahlen in anderen Märkten kommen und der Erfolg in Europa und vor allem in Deutschland ist quasi unwichtig. Vor ein paar Jahren wäre es denkbar gewesen, dass SAAB an den Fiat-Konzern gegangen wäre und man aus SAAB und Lancia eine neue Marke gebastelt hätte. Schließlich passen beide Marken besser zusammen als SAAB mit Chinakisten oder Lancia mit US-Schiffen. Man hätte sich gut ergänzt. Es gab ja schon früher Kooperationen. Der Zug ist abgefahren. Ich sehe sonst keinen Hersteller, für den es Sinn machte, SAAB in die Familie aufzunehmen. Den Chinesen geht es nur darum, billig an Technologie zu kommen. Tata wäre vielleicht seriöser, ist aber mit Jaguar schon ausstaffiert. Also kann man diese Option getrost vergessen. 2. In diesem Zusammenhang fragte jemand, welcher kleinere Hersteller es denn ohne einen großen Bruder schafft. Antwort: Morgan Die Firma Morgan hat mit skurrilen Autos Kultstatus, schafft es, Autos gut zu verkaufen, die seit Jahrzehnten optisch nahezu unverändert daher kommen und verfolgt eine Firmenpolitik, die nicht auf Wachstum mit allen Risiken setzt. Der Fiat-Boss Marchionne betont immer wieder, ein Autokonzern könne nur überleben, wenn ca. 6 Mio. Autos p.a. abgesetzt würden. Dies mag für Massenprodukte zutreffen, aber es birgt auch das Risiko der Pleite, wenn eine größere Wirtschaftskrise kommt. Hätte die US-Regierung nicht mit Milliarden ausgeholfen, wären GM und Chrysler weg vom Fenster. Ford hat ja die Kurve gerade noch gekriegt. Bei der nächsten Krise könnte es sein, dass keine Hilfe kommt, da der US-Staat selbst eigentlich pleite ist. Ein Nischenhersteller kann durchaus überleben, wenn er geschickt Komponenten einkauft, das entsprechende Image hat und in Hochkonjunkturzeiten die Produktion NICHT erhöht. Lieferzeiten von mehreren Jahren sorgen dafür, dass betuchte Leute erst recht ihr Spielzeug haben wollen und bewirken auch einen sehr geringen Wertverlust. Es gibt noch ein paar unabhängige Kleinhersteller, aber ob die (s. Spyker) langfristig bestehen können, ist fraglich. Die einzige ältere unabhängige Firma ist Ginetta. 3. Wenn man von einem ausreichenden Händlernetz im Bereich von 100 spricht, wage ich zu bezweifeln, dass dies reicht. Lancia hatte früher ca. 350 Vertragshändler. Nach der "tausendsten" Umstrukturierung gibt es aktuell 100, wobei ca. 60% ehemalige Chryslerhändler und nur 40% Lancia-Händler sind. Dies ist für Deutschland mit einem riesigen Markt zu wenig. Mein nächster Händler ist 160 km entfernt. Kann man vergessen. Wer fährt 320 km hin und zurück, den Zeitfaktor nicht vergessen, um eine Inspektion zu machen? Es ist ja nicht das Problem, 100 Händler gleichmäßig auf Deutschland zu verteilen, sondern 100 Händler am richtigen Ort zu finden. In diesem Fall kommt noch hinzu, dass alle Lancia- und Chrysler-Fahrer auch noch einen Händler brauchen, der sich mit ihren aktuellen Autos auskennt. Vor der SAAB-Krise war es diesbezüglich sogar sehr komfortabel. Ein reiner SAAB-Händler, seit Jahrzehnten dabei, ist 30 km weg und ein Opelhändler, der SAAB mit betreut nur 2 km. Der Opelhändler ist nicht auf SAAB angewiesen, der SAAB-Spezialist hat nur die Wahl, in Rente gehen oder eine andere Marke nehmen. Aber mit einem lückenhaften Händlernetz kann man keine Stammkunden halten. Gruß Frank
  16. MartinSAAB schrieb: Zu 1.: wir reden aneinander vorbei. Es ging irgendwann mal darum, dass es einerseits egal sei, wenn eine Marke verschwindet, andererseits soll sie sich aber um ihre Oldie-Fans kümmern... was nur geht, wenn sie weiterlebt. Was wiederum nur geht, wenn sie mit Neuwagen Geld verdient. Nein, darum ging es eben nicht. Es kommt auf die Reihenfolge an: Modell 1 (z.B. Mercedes): Kümmert sich um die Oldies, verkauft Neuwagen, bindet auch Oldiefahrer an die Marke. Eine Pleite wäre zum Schaden der Oldiefahrer, aber sogar hier zu verkraften, da sich auf Grund der hohen Zahl älterer Autos sehr viele freie Firmen darum kümmern. Modell 2 (z.B. Lancia): Kaum ist Produktionsende eines Modells, dann wird man sogar mit blöden Sprüchen bedacht, weil man nicht sofort den Neuen kauft. Ersatzteile nicht mehr lieferbar oder mit unmöglicher Wartezeit und meistens zu Wahnsinnspreisen. Ein simpler Klimakompressor für ein 11 Jahre altes Auto kostet genau den doppelten Marktwert des Autos! Radlager für ein 5 Jahre altes Auto: nicht mehr lieferbar. Daraus folgt die Erkenntnis, dass es für Liebhaber solcher Autos völlig egal ist, ob die Firma Pleite macht oder weiter besteht, denn mit oder ohne diese Firma hat man absolut keine Unterstützung. Man ist in JEDEM FALL auf freie Händler, Clubs und gegenseitige Hilfe angewiesen. Um mit Neuwagen Geld zu verdienen und dann evtl. die Oldies zu unterstützen, muss zuerst mal der Service für alle Kunden stimmen. Wer den Zusammenhang nicht sieht, kann sich ja mal die Zulassungszahlen vom KBA anschauen. Lancia verkaufte im Mai genau 1 Auto mehr als Aston Martin - in ganz Deutschland. Dabei befindet sich Lancia nach der Chrysler-Übernahme in einer viel besseren Lage als SAAB. Die Juni-Zahlen sind nur durch Händlerzulassungen eines neuen Modells mal etwas höher ausgefallen. Allerdings hat SAAB den Vorteil, dass der Name allgemein bekannter ist und (rein subjektiver Eindruck) deutlich mehr SAAB im Straßenbild zu sehen sind, zumindest im meiner Gegend. Gruß Frank
  17. War außer Haus, deshalb etwas verspätet: Habe mich vielleicht etwas ungenau ausgedrückt, da mir das Borgward-Beispiel im Kopf herumschwirrte. Borgward ging etwa 1963 in Konkurs. Der Chef war kein Geschäftsmann und hatte sich mit Projekten übernommen (Staatslimousine, Hubschrauber), die ihm das Genick brachen. Aber Borgward baute sehr gute Autos. Wer noch eine der letzten Isabella oder Arabella (vorher Lloyd) kaufte, konnte ein Fan sein oder auch nur ein "normaler" Autokäufer ohne echte Markenbindung. Man muss aber erwähnen, dass die Restbelegschaft eine Organisation gründeten, um die Ersatzteilversorgung aufrecht zu erhalten. So war ein Borgward-Fahrer nach der Firmenpleite u.U. sogar besser dran als z.B. ein Lancia-Fahrer, obwohl die Firma dem Namen nach noch besteht, Übertragen auf SAAB und das mögliche Aus, sehe ich den "echten Fan" als einen solchen SAAB-Fahrer, der sein Auto, egal ob nun 96, 99/900, 9K, 9.3/9.5 usw., behält und weiter zu erhalten versucht. Auch ein Baujahr 2010 wird 2040 zum Oldtimer. Den "echten Fan" kann man nicht daran festmachen, ob sein Auto 1, 10 oder 100 Jahre alt ist. Der Unterschied besteht nur darin, dass der mit dem fast neuen Auto evtl. noch so etwas wie Service, Garantie usw. bekam. Aber nach einer Pleite haben alle das gleiche Problem. Allerdings sind dann die Besitzer älterer Modelle im Vorteil. Erstens gibt es schon eine Versorgung durch einschlägige Firmen, Clubs usw. und zweitens sind die älteren Autos leichter zu warten. Es stellt sich also weniger die Frage nach dem wahren Fan, sondern ob der mit Elektronik vollgepackte Wagen technisch (oder auch nur finanziell) erhalten werden kann. Gruß Frank EDit: Sorry, da ist etwas schief gelaufen. Die Zitate sollten getrennt werden.
  18. Ich habe den Führerschein gemacht, da gab es noch nicht Tempo 100 auf Landstraßen. Aber man durfte auch nicht während der Fahrstunden auf die Autobahn. Unser Fahrlehrer war damals auch im Rallyesport zugange. Er bot nach dem bestandenen Führerschein ein Doppelstunde Autobahnfahren an und außerdem ein Sicherheitstraining mit Schleuderkurs usw. Ich habe das damals auf einem vereisten Flugplatz mitgemacht. Danach bin ich mit jedem neuen Auto morgens um 4 Uhr (im Winter) auf verschneite/vereiste Straßen gegangen und habe das Auto absichtlich zum Schleudern gebracht. Da ich allein auf weiter Flur war, konnte ich testen, wie man die Kiste wieder einfängt. Da reagiert jedes Auto anders. Wenn es dann tatsächlich mal kritisch wurde, wusste ich genau, was zu tun ist. Hatte damals zuerst in Oberbayern und dann im Bayerischen Wald gewohnt. Da gab es genügend Schnee. Natürlich hat man während der regulären Fahrschule keine Grenzbereiche erforscht. Aber im Sonderkursus und auch in der langen Fahrpraxis gab es Gelegenheiten genug. Gruß Frank
  19. Hallo Martin, Autos verkaufen und die Strategie erkennen, hat miteinander zu tun. Wenn BMW, Mercedes und Porsche die Oldtimerfahrer nicht im Stich lassen, verbleiben die Autos im Straßenbild. Man kann zu diesen Fabrikaten stehen wie man will, aber das ist vorbildlich und auch ein Stück gutes Marketing. Wer glaubt, den Neuwagenverkauf dadurch anzukurbeln, indem er E-Teile nicht mehr liefert oder Fantasiepreise verlangt, bekommt irgendwann die rote Karte. Wer einen Mercedes-Oldtimer fährt, kauft auch seine Alltagsautos bei Mercedes. Bei anderen fährt man zwar den Oldie, kauft aber nicht sein neues Auto bei einer Organisation, die das Hobby vermiesen will. Also: Wenn SAAB gern neue Autos verkaufen will, so mal wieder welche produziert werden, dann sollte auch die Betreuung der Oldtimerfans stimmen. ESP: Es muss jeder selbst wissen, ob er ESP braucht. Erfunden hat es Mercedes, um mit der A-Klasse beim Elchtest nicht mehr umzukippen. Vorher gab es das nicht. Mercedes + Presse haben solange den Leuten erzählt, dass es ohne ESP nicht geht, bis sie es alle glauben. Es gibt aber einige Bedenken: Wer heute auf ESP fahren lernt, hat keine Ahnung, was ein Fahrzeug im Grenzbereich macht bzw. wie man es beherrscht. Macht ja alles ESP. Es gibt aber Situationen, wo ESP auch nicht mehr hilft, dann muss man selbst das Schlimmste verhüten. Ein mit x elektronischen Helfern vollbepacktes Auto wird nicht mehr gefahren, sondern es fährt die Insassen. Wie beim Airbag oder auch beim Allradantrieb, denken einige, es kann nichts mehr passieren. Das Auto wird es schon richten. Für den ungeübten Fahrer ist ESP sicher nicht falsch. Aber nach 2 Mio. km ohne selbst verschuldeten Unfall kann ich darauf verzichten. Doch jeder wie er es mag. SAAB-Fan: Ich habe NUR vom SAAB-Fan gesprochen. Wo habe ich einen Unterschied gemacht? Wer jetzt gerade noch einen neuen SAAB erstanden hat, ist doch ein Fan! Nur ein echter Fan kann in der momentanen Situation einen SAAB kaufen. Geht nun die Firma endgültig über den Jordan, wird der Fan sein Auto versuchen so lange wie möglich zu erhalten - oder? Der Unterschied zum Oldiefahrer besteht nur darin, dass letzterer schon länger Erfahrung darin besitzt, sich selbst helfen zu müssen. Hier werden Clubs und Foren noch eine größere Bedeutung gewinnen. Alles klar? Gruß Frank
  20. Hallo, es geht doch darum, dass ein Hersteller verschwinden kann und die älteren Autos bei entsprechender Pflege noch 100 Jahre oder mehr überdauern können. Einen SAAB 96 kann man schon einfach deshalb erhalten, weil jedes Teil nachgefertigt werden kann. Es ist aber fraglich, ob man defekte Steuergeräte moderner Autos so ohne weiteres ersetzen kann. Die Hersteller dieser Welt sehen nur Absatz und Wachstum und bis auf wenige, die es sich leisten können, kümmert sich keiner um die älteren. Oft kommt es einem schon wie Sabotage vor. Jemand sagte, die neuen Autos seien zuverlässiger. Echt? Wenn ich über die Autobahn fahre, was steht da alles auf dem Standstreifen? Audi A8, BMW 7er, Mercedes S-Klasse usw. Je mehr Elektronik, desto problematischer. Ich organisiere seit 2001 Touren nach Spanien und Portugal. Es fahren Autos der Baujahre 1950 - 1995 mit. Gibt es mal irgendein kleines Problem, kann man sich fast immer selbst helfen. Zumindest ist jede x-beliebige Autowerkstatt in der Lage, irgendetwas zu machen, notfalls auch zu improvisieren. Aber wer mit einem Fahrzeug Bj. 2010 mitfahren will, muss einen Schutzbrief mit Rückholklausel abschließen. Da fällt es z.B. der elektronischen Feststellbremse ein, nicht mehr aufzumachen. Feierabend! Man kann die Kiste nicht mal abschleppen. Der nächste Vertragshändler müsste mit dem Werkstattcomputer anrücken. Ist aber 150 km weit weg. Super. In heutigen Autos ist so viel eher unnützes Zeug drin, dass es viel mehr Möglichkeiten für Defekte gibt, die dann auch noch sehr teuer werden. Die Marketingabteilungen der Autohersteller reden den Leuten so lange ein, dass man ohne ESP sein Leben auf's Spiel setzt und ohne Navi nie wieder heimfindet, bis auch der letzte Autofahrer das glaubt. Statt ESP wäre ein Fahrkurs für Extremsituationen viel besser. Und wer Karten lesen kann, braucht kein Navi. Wenn das nämlich ausfällt, finden manche wirklich nicht mehr heim. Ich will mich damit nicht als "ewig gestrig" outen. Mir geht nur diese Technikhörigkeit auf den Geist. Die Leute werden so abhängig, dass sie beim Ausfall der Helfer völlig hilflos sind. Klar, es ist schön, wenn der Hersteller weiter besteht und man für den Alltag auch einen neuen SAAB fahren könnte. Aber die echten Fans werden den ideellen Wert des Oldies weit über den des Neuen stellen. Also kann man als Hobby den alten SAAB (oder Borgward) fahren, diesen auch mal im Alltag einsetzen, wenn es passt, aber für den ganz normalen Betrieb irgendein x-beliebiges Auto fahren, das möglichst wenig Ärger bereitet. Weder Neuwagen noch Oldtimer können wirklich alle Anforderungen erfüllen. Viele wollen alles in einem Auto haben. Das wäre dann ein Lkw als Cabrio mit einer Beschleunigung von 6 s auf 100 und Spitze 250 km/h. Darf aber nur 5 l brauchen. Statt eines Kompromisses wird man mit zwei speziell den Bedürfnissen entsprechenden Autos glücklicher. Also, sollte es bei SAAB endgültig aus sein, können die Fans der älteren Autos damit leben, denn sie mussten sich ohnehin immer selbst helfen. Es ändert sich also garnichts. Nur wer ein Elektronikcenter braucht, das zufällig auch noch fahren kann, wird wohl oder übel die Marke wechseln müssen. Gruß Frank
  21. Hallo Freunde, für diese Tour können keine Anmeldungen mehr angenommen werden. Wer aber Anfang Oktober noch mal in den Sommer zurück will, hat eine weitere Chance. Am 30. September starten wir von Südbaden aus Richtung Andalusien. Wir wollen nicht über Autobahnen rasen, sondern werden auf Landstraßen entspannt dahin rollen. Am 3. Oktober treffen wir dann in der Nähe von Baeza ein. Wir werden eine Woche auf einer Olivenhazienda wohnen und von da aus verschiedene Ausflüge unternehmen. Baeza (10 km) und Ubéda (20 km) sind Weltkulturerbe der UNESCO, aber es gibt trotzdem keinen Touristenrummel, weil das Meer ca. 130 km weg ist. Ich kenne die Gegend und auch die Hazienda. Kein Vergleich mit der von Massentourismushotels verschandelten Landschaft an der Küste. Zur Orientierung: Baeza liegt ca. 120 km östlich von Córdoba und auch 120 km nördlich von Granada. Wir haben einen sensationellen Preis auf Halbpension ausgehandelt. Der gleicht die Spritkosten für die weitere Reise wieder aus. Am 9. Oktober begeben wir uns wieder auf die Heimreise. Es wäre schön, wenn auch SAAB vertreten wäre. Weitere Infos und Anmeldeformulare sind ab sofort verfügbar. Anmeldeschluss 15. August. Gruß Frank
  22. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo, ob wohl das Bundesinnenministerium die Anweisung, KEIN E10 zu tanken, jetzt abwandelt? Nur noch bei Shell mit "Versicherung"? Wenn man davon ausgeht, dass ein Bundesministerium keine alten Autos im Fuhrpark hat, dann ist es doch schon sehr merkwürdig, dass die lieber kein E10 tanken, aber den Bürger als Tester vorschicken. Dabei muss der Bürger ja noch dankbar sein, weil ja nicht das Ministerium, sondern der Steuerzahler Schäden zahlen müsste. Kleiner Nachtrag zur Wahl in Ba-Wü: Wir bekommen nun höchstwahrscheinlich einen grünen Ministerpräsidenten. Der kann jetzt ja mal zeigen, dass er es wirklich besser macht als der bisherige Landes(raben)vater. Da ich in Ba-Wü lebe, war mir klar, dass es die erdrutschartigen Verluste geben würde. Mappus ist schon als optische Erscheinung eine Provokation, bevor er den Mund aufmacht. Der hat sich aufgeführt, wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen. Lernen die eigentlich nix über Diplomatie? Dazu Stuttgart 21, der Umgang mit den Demonstranten und die Kommentare. Im Oberrheintal geht es um die Art und Weise, wie die Bahn die Strecke ausbauen will. Das erinnert an alte Wildwestfilme. Von Stuttgart kommt da kaum Unterstützung. Kein Wunder, dass die Badener auf die Schwaben (nicht die Bürger!!!) sauer sind. Dann die vielen unsinnigen Umweltzonen, die von einer Ministerin forciert werden, die im TV nur dummes Zeug von sich gibt. Passt gut zum Bundesumweltminister. Eine derartige Schlappe haben weder die CDU noch die SPD in Ba-Wü erlebt. Die FDP hat nur hauchdünn die 5% übersprungen. Das hat gezeigt, dass unter bestimmten Umständen derartige Ergebnisse auch in einem Flächenland möglich sind, nicht nur in Berlin, Hamburg oder Bremen. Ich bin kein Fan der Grünen, aber es wird jetzt richtig spannend, auch in der Bundespolitik. Diese neue Konstellation wird zumindest Merkel'sche Alleingänge im Hauruckverfahren verhindern. Gruß Frank
  23. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Also mit den Grünen wäre ich nicht glücklich. Wobei die zum Teil auch nur so tun als ob sie grün wären. Die Gefahr liegt im Parteisystem. Da könnten auch plötzlich die Chaoten das Sagen haben. Ich fürchte aber, dass die in Ba-Wü sogar mehr als 25% bekommen. Andererseits wäre es schon ein Trost, wenn man die jetzige Umweltministerin in die Wüste schicken könnte. Die besteht ja nur aus blindem Aktionismus. Viele Leute sind so verärgert, dass sie garnicht wählen gehen. Dabei überlegen die nicht, dass man damit die linken und rechten Extremisten stärkt. Wenn man schon am liebsten nicht wählt, sollte man eine Minipartei der Mitte wählen. Dadurch sinkt nicht die Wahlbeteiligung. Ich will hier keine Wahlpropaganda machen, werde aber eine Partei wählen, die bürgernah ist und eben weder rote Socke noch braune Hose ist. Und möglicherweise gibt es so viele Protestwähler, dass es so eine Partei mal über die 5% schafft. Die könnten den etablierten Parteien ganz schön in die Suppe spucken. In unserem Ländle haben es die Regierungsparteien gründlich mit dem Wähler verdorben. Stuttgart 21 (wobei Sinn oder Unsinn nicht zur Debatte steht, sondern der Umgang mit Volkes Meinung), Streckenausbau im Oberrheintal, wildes Einrichten bescheuerter "Umwelt"zonen u.v.m. werden wohl eine erdrutschartige Schlappe bringen. Da Rot-Grün nicht besser ist, sollte es ein Wahlergebnis geben, dass denen Hören und Sehen vergeht. Wg. E10: Man muss zugeben, dass die Grünen z.Zt. als einzige Partei E10 als ausgemachten Blödsinn und sogar umweltschädlich bezeichnen. Leider wollen sie aber die Gunst der Stunde nutzen, um die 100.000ste Diskussion über das Tempolimit anzuleiern. Damit haben sie sich gleich wieder disqualifiziert. Dabei ist mir das Tempolimit ziemlich egal, weil es sowieso keine unlimitierten Strecken gibt, wo ich entlang fahre. Aber es entsteht ja keinerlei Nutzen durch ein Limit. Gruß Frank
  24. LCV hat auf Lindexx's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo, bei uns verkauft man E10 mittlerweile für 1,449, während Super95/SuperPlus für 1,579 (= 13 ct. Differenz) angeboten wird. Hier im Dreiländereck CH-D-F nützt es dennoch nichts, da man in der Schweiz reines Super 95 trotzdem noch viel billiger bekommt. Und allen Beteuerungen der IG E10 (Politik&Industrie) zum Trotz verweigern die Kunden weiterhin, das Zeug zu tanken. Ich kann nur sagen: DURCHHALTEN!!! Bin schon gespannt, was die mit der Riesenmenge E10 machen werden, wenn die nicht mehr verkauft werden darf. Mein Vorschlag: Elektriziträtswerke beliefern, um den Ausfall an Atomstrom auszugleichen. Am nächsten WE stehen wieder Wahlen an. Vor allem in Ba-Wü könnte es alles bisher Dagewesene auf den Kopf stellen. Gruß Frank
  25. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 95, 96, Sonett
    Hallo, ich wollte jetzt aber nicht eine Diskussion über Lancia lostreten. Ob SAAB- oder Lancia-Fahrer, beide sind Individualisten. Das jeweilige Styling ist Geschmackssache. Obwohl Chef des LCV, kann ich mich mit dem Retrogrill beim Thesis und Delta 3 nicht anfreunden. Dann habe ich um so einen Grill herum lieber das Original (Aurelia) ! Aber mein "Lieblings-SAAB ist und bleibt mein 99 Turbo (Stufenheck), den ich im gewöhnungsbedürftigen maigrün-metallic kaufte, aber dann in schwarz lackieren ließ. Die mattschwarz beschichteten Chromleisten habe ich mit einem Abbeizmittel behandelt und das Auto sah echt heiß aus. Leider habe ich nur ein Polaroidfoto. Mein Lieblings-Lancia ist ein 1973 Lancia 2000 Berlina 2.0 i.e., der einen Boxermotor mit 125 PS hat, Frontantrieb, schon 5-Gang-Getriebe und so elastisch ist, dass man modernen Autos im großen Gang am Berg locker wegfährt. Ist trotz des Baujahrs kein Fiat und ähnlich stabil gebaut wie der 99 Turbo. Natürlich gibt es Traumwagen, die zum Teil 1/4 Million Euro kosten, aber sowohl der 99 als auch der 2000 verbinden Alltagstauglichkeit mit Seltenheit und Individualität. Gruß Frank

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