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LCV

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  1. Das wären hochgerechnet bei 8 Std. / Tag Kosten von 88.000,-- Euro pro Tag. Aasgeier!
  2. Also lassen wir die Diskussion. Wer unbedingt Stress braucht, kann sich ja einen 9-5 II ohne Garantie und Ersatzteilversorgung kaufen. Aber für 2 oder 3 Ersatzautos dürften wohl die wenigsten den Platz haben. Ich kann mir aber jetzt schon gut vorstellen, dass bald Teile-Gesuche im Marktplatz erscheinen werden.
  3. Na ja, ich bin kein Buchhalter. Fahre nur Exoten, aber solche Autos, bei denen zwar werksseitig auch nicht viel geht, jedoch über Clubs und gute Beziehung das Risiko dennoch kalkulierbar ist. Würde ich nur Kurzstrecken fahren, wäre das auch noch egal. Aber für "Kurzstrecken" lasse ich das Auto meist stehen und gehe zu Fuß. Schöner Ausgleich zur Arbeit am PC. Die Langstrecken führen mich dann aber in abgelegene Gegenden, wo man selbst in der Urlaubszeit kaum mal Touristen sieht, aber auch kaum Vertragshändler. Ich stelle mir nur vor, ein großer Stein zertrümmert die WSS. Selbst wenn es keine mehr geben sollte, kein Problem. Ein Kollege in Finnland kann ab 10 St. jede WSS in absolut aktueller Qualität und mit allen gesetzlichen Freigaben nachfertigen. Ob Ferrari von 1956 oder SAAB 2012 wäre egal. Das Problem wäre der Rahmen. Bei den heutigen geklebten Scheiben ist es ein Lotteriespiel, ob man den ohne Beschädigung herauslösen kann. Und ein Auto kann noch so zuverlässig sein. Gegen Steinschläge ist man machtlos. Trotzdem könnte man hier noch etwas improvisieren. Bei Steuergeräten auch?
  4. Dann hast Du Grund, Dich richtig zu freuen! Ich hatte auch schon Autos, die über 200.000 km keinen einzigen Defekt hatten. Nur Verschleißteile wie Kerzen, Filter, Bremsbeläge, Reifen. Die wird man vermutlich auch für den 9-5 II aus dem freien Handel bekommen. Aber ich musste damals auch keine Sorge haben, ob im Falle eines Defektes das Auto repariert werden kann. Wenn man nun schon mal den 9-5 II hat, muss man damit leben. Aber jetzt noch einen kaufen?
  5. LCV hat auf Schwedenlax's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hej, Du kannst ja hier einfach Deine E-mail-Adresse posten (am besten so: ..... ät ......se), dann wird die Adresse nicht von Spamfischern geschnappt. Dann kann jeder, der Teile sucht bei Dir anfragen, bis Du berechtigt bist, im Marktplatz zu inserieren. Gruß Frank
  6. Wundert mich auch. In den 80-ern hatte ich mit Lorinser UND AMG sowie diversen anderen Tunern wie Gemballa (lost and killed in South Africa), Alpina, Hartge, Hörmann, Abt, Irmscher usw. geschäftlich zu tun. Hörmann ist weg. Vielleicht noch andere, habe ich nicht verfolgt, da mich das Thema absolut nicht mehr tangiert. Dass aber Lorinser zu AMG wurde, wäre mir neu. Und heute gibt es immer noch viele Tuner, die sich mit Mercedes, BMW, Porsche oder diversen VW befassen. Aber wie überall muss man unterscheiden zwischen guten und weniger guten Anbietern. AMG und Alpina haben den Status Automobilbauer. Da hätte ich schon mehr Vertrauen als irgendwelche Chips im Internet zu kaufen und dann den Motor hochzujagen. So nebenbei: Der größte Schwachsinn ist, dass oftmals Leute innerhalb einer Baureihe eine schwächere Version kaufen und dann tunen. Gleich das stärkste Modell zu nehmen wäre billiger und weniger risikobehaftet.
  7. Also mir wären Inder wesentlich sympathischer als Chinesen. Der indische Investor ist ein Geschäftsmann in einem einigermaßen westlich orientierten Land. In China mischt immer noch dieses ideologisch verseuchte Regime mit, dass unter anderen Umständen (also ohne erhofften Nutzen für die USA und EU) garantiert zum "Schurkenstaat" erklärt würde. Ich würde niemals mit einer chinesischen Firma Verträge abschließen, die seitens der Regierung ohne Probleme ausgehebelt werden können. Sicher hat Tata bisher nur Billigstkisten gebaut. Aber in erster Linie ist Tata einer der ganz großen Stahlkonzerne. Man hat wohl Jaguar und LR gekauft, aber man schreibt denen sicher nicht vor, wie man Autos baut. Und mit der finanziellen Sicherheit konnte Jaguar viel besser werden als früher und auch unter der Fuchtel von Ford. Ein großer Autokonzern wird sich immer einmischen und die Amis glauben ohnehin, dass sie die Größten sind. Das fördert nicht gerade die Innovation.
  8. Dafür braucht man keine Belege. Man muss nur die Absatzzahlen der Jahre bei und kurz nach der SAAB-Übernahme heraussuchen. Es ist ganz klar, dass GM die SAAB-Verluste von der Steuer absetzen konnte. Aber anzunehmen, dass GM eigene Verluste durch SAAB-Gewinne abgefedert hätte, übertrifft ja sämtliche Verschwörungstheorien aller Träger rosaroter Brillen. Sorry, it is ridiculous!
  9. ... wobei ein Lexus V8 durchaus auf Augenhöhe mit dem 7-er und der S-Klasse ist. Der erste LS 400 hatte damals sogar den Vergleichstest mit den beiden in ams gewonnen. Man stelle sich vor, in einer deutschen Autozeitung! Folglich war der Lexus noch besser als dort dargestellt. Dass ihm hierzulande das Image fehlt, wäre für mich erst recht ein Kaufargument. Die US-Industrie muss ja vor Toyota/Lexus fürchterliche Angst haben. Wie sonst könnten sogar Politiker Kampagnen gegen die Marke fahren und versuchen das Image zu ruinieren. Aber nachdem festgestellt wurde, dass alle Unfälle durch die Blödheit der tollen US-Autofahrer entstanden bzw. auch von einigen Betrügern dank bekloppter Produkthaftungsgesetze künstlich herbeigeführt wurden, hat man sich nicht mal entschuldigt. Eigentlich hätte die US-Regierung einen Teil der Milliardenkosten für die Rückrufaktionen zahlen müssen.
  10. Also Du meinst Lexus. Aber bei einem Global Player wie Toyota ist es zu kurzsichtig, den lokalen Erfolg in einer Region als Maßstab zu nehmen. Lexus hat auf anderen Märkten Absatzzahlen von denen Daimler & Co. nur träumen können. Das wird vielleicht irgendwann auch Infinity schaffen. Man darf nicht die Situation in Deutschland und Schweiz auf den Rest der Welt übertragen. In anderen Ländern sind Statussymbole weniger gefragt bzw. werden reiche Russen und Chinesen einen Lexus nicht als minderwertig gegenüber ABM betrachten. Dann wird man wohl eher in Richtung Rolls Royce, Bentley schielen, wenn man den Superreichen raushängen lassen will. Und Hochpreismarkt? Diesbezüglich gehört wohl SAAB nicht gerade in die absolute Luxusklasse. Ich würde SAAB, wenn es nach Wunsch gelaufen wäre, in Bezug auf Opel als eine Art Premiumversion sehen - mehr nicht. Ein SAAB 9-5 II ist vielleicht auf Augenhöhe mit dem BMW 5er, E-Klasse, Audi A6 mit mittlerer Motorisierung. Aber von einem 7-er wäre man noch meilenweit entfernt.
  11. Dass ein weltweit agierender Konzern Gewinne und Verluste so verteilt, dass möglichst wenig Steuern bezahlt werden müssen, bestreitet keiner. Aber zum Zeitpunkt der SAAB-Übernahme war SAAB quasi schon im Eimer und wäre ohne den Einstieg eines Autoriesen damals schon am Ende gewesen. Also hat wohl GM SAAB eher genutzt, um mit dessen Verlusten eigene Gewinne etwas abzusenken. Die weitere Entwicklung zeigte dann, dass dieses Aufkaufen kleinerer Firmen und Fusionen nur selten zu vernünftigen Ergebnissen führte. Ford schnappte sich Mazda, Jaguar, LandRover, Aston Martin und Volvo und musste alles wieder abstoßen. GM versuchte es auch mit Fiat und fiel auf den Bauch. BMW mit Rover ging daneben, wobei Rolls Royce und Mini funktionieren. Mercedes hat mit Chrysler, Mitsubishi etc. Milliardenverluste verursacht, mit denen man halb Griechenland sanieren könnte. Die gesamte Automobilindustrie war voll auf Wachstumskurs um jeden Preis, wobei das schon langfristig gesehen ein Systemfehler ist. Als dann ein paar Krisen (Immobilien, Banken) dazu kamen, musste es einen größeren Zusammenbruch geben. Einige haben sich daraus wieder schnell heraus gearbeitet, andere eben nicht. Wobei auch der jetzige Boom mir eher wie eine Seifenblase vorkommt. Vor allem das viel zu schnelle Wachstum in China könnte plötzlich zum Supercrash führen und uns eine Weltwirtschaftskrise bescheren, wie sie noch nie dagewesen ist. Für die Berufsoptimisten hätte ich dann eine Idee: noch vorhandene SAAB 9-5 II auf eine rosa Colorverglasung umrüsten. Da können sie im Spezialambiente des 9-5 weiter träumen.
  12. Sorry, etwas spät. War kurz verreist. Es ging nicht darum, VW & Co. pauschal zu diffamieren. Ursprünglich drehte sich doch die Diskussion darum, dass man Oldtimer/Youngtimer ohne viel Elektronik auch ohne "lebenden" Hersteller erhalten kann. Der Aufwand an Arbeit und Geld muss natürlich noch irgendwie zu rechtfertigen sein. Da kam der Einwand, dass die Neuen zuverlässiger sein sollen als Autos der 70-er Jahre. Ich habe das so weit eingeschränkt, dass dies für damalige Premiumautos nicht zutrifft, wie ich mit 2 BMW 633 CSi und diversen anderen großen BMW der Reihe 2500-3.3 Li feststellen konnte. Auch damalige Mercedes der S-Klasse waren noch Wertarbeit und ein 280 SE (der mit den amerikanischen Doppelscheinwerfern, senkrecht angeordnet) aus unserer Familie läuft heute noch bei einem Sammler und geht langsam Richtung 1 Mio. km. Dass die genannten Massenprodukte da nicht mithalten können, liegt auch am damaligen Preis. Man kann von einem Auto für DM 15.000,-- nicht die gleiche Qualität erwarten wie bei Autos, die damals DM 70 - 90.000,-- kosteten. Das entspricht nach der Kaufkraft des Euro Autos, die irgendwo über 100.000,-- liegen. Dazu kommt, dass der heutige Marktwert der Massenprodukte immer noch viel zu niedrig ist, um größere Nachfertigungsaktionen zu starten. Zudem sind die meisten heutigen Besitzer solcher Autos in der Regel zu geizig oder einfach nicht gut genug betucht, um das überhaupt in Erwägung zu ziehen. Als extremes Gegenbeispiel nenne ich den Ferrari Testarossa (den alten, nicht diese Proletenkarre), den ein Sammler für über 1 Million Dollar komplett restaurieren ließ. Das Beispiel 633 CSi ist insofern repräsentativ, weil ich zahlreiche Besitzer im Bekanntenkreis hatte, die alle ähnlich zufrieden waren. Der einzige Mangel lag darin, dass viele Autofahrer offenbar zu faul oder zu arrogant sind, die Betriebsanleitung zu lesen und durch eigene Blödheit die Kopfdichtung killten. Aber das muss man hier nicht weiter vertiefen. Ich behaupte immer noch, dass man an älteren Autos JEDES Teil nachfertigen kann, wenn Geld keine Rolle spielt. Dagegen ist es sehr fraglich, ob man ohne Werksdaten die Steuergeräte nachbauen kann. Und das war schließlich der Ausgangspunkt, weil deshalb ein SAAB 9-5 II eben nicht vergleichbar mit früheren Exoten ist.
  13. Sag mal, hast Du meinen Beitrag richtig gelesen? Mit Billigprodukten meinte ich schon VW, Ford, Opel, Renault usw. Billig im Sinne von schlechter Qualität. Ob die dann unter'm Strich billig waren, ist eine ganz andere Sache. Mein BMW 633 CSi hat mich z.B. in der Unterhaltung weniger gekostet als den Nachbarn der 50 PS Golf. Ging nämlich über 200.000 km nichts kaputt. Ich habe auch nicht behauptet, dass absolut jedes Teil nachgebaut oder beschafft werden kann, aber eben viele. Ist doch nur eine Preisfrage. Wenn es dem Wert des Autos gerecht wird oder man selbst auch wider jede wirtschaftliche Vernunft will, geht tatsächlich alles. Zudem kann man u.U. Teile aus gängigen Autos finden, die zufällig passen oder etwas angepasst werden. In einer Ardea (Lancia-Modell Bj. 1939) passte z.B. der Radbremszylinder des Opel Vectra. Mir ging es nur um den Unterschied zu neuen Autos. Baue doch mal ein aktuelles Steuergerät nach und programmiere es. So ganz ohne Daten. Bei älteren Geräten mag das evtl. noch funktionieren, aber sicher nicht bei denen im SAAB 9-5 II oder anderen Autos der letzten 5 Jahre. Und habe ich den 96 als Billigprodukt bezeichnet? Allerdings sind die Ford V4-Motoren zumindest jetzt eine Erleichterung. Wir befassen uns übrigens mit einer Marke, die 1906 gegründet wurde. Es ist für mich leichter, einen Ersatzmotor für ein Modell Bj. 1925 zu bekommen als etwa für eines aus 2008. Da gab es auch Kleinstserien und es ist zum Teil zum Haare raufen, wenn da etwas kaputt geht.
  14. Oldtimer mit Neuwagen zu vergleichen ist etwas gewagt. Viele Teile am Oldtimer kann man mühelos nachfertigen. Auch gibt es seit Jahren Nachfertiger, Händler und Clubs, die sich um Oldtimer kümmern. Aber einen nur in geringer Stückzahl verkauften Neuwagen, vollgepackt mit Elektronik, zu versorgen, dem gerade die Basis durch den Konkurs entzogen wurde, ist doch für keinen Teilehersteller auch nur eine Überlegung wert. Dann wäre es mit etwas Geld in der Hinterhand eher sinnvoll, alle Restautos aufzukaufen und zu zerlegen. Die Teile wären dann fast neu und sicher nicht gerade billig. Man kann auch Rover nicht mit SAAB vergleichen. Hier hilft immer noch BMW und gerade in England gibt es eine florierende Teileindustrie. Auch hat man bei Rover nicht versucht, möglichst viele eigene und individuelle Teile zu verbauen. Eine Bremsanlage könnte man theoretisch umbauen, viele andere Teile auch. Aber damit ist erst mal die Zulassung futsch. Per Einzelabnahme irgendetwas durchzubringen, kann sehr schnell den hohen Rabatt auffressen. Der wird ohnehin durch den überdimensionalen Wertverlust geschmälert. Es spricht aber auch alles gegen den Kauf eines dieser Autos. Und sicher sind Elektronikteile besser geworden, aber es werden auch immer mehr davon verbaut. Die nachzubauen dürfte kaum möglich sein bzw. nur mit einem riesigen finanziellen Aufwand. Wenn hier gesagt wird, dass Autos der 70-er Jahre schlecht anspringen, man ständig irgendwelche Wartungen durchführen muss, trifft das nur auf Billigprodukte zu. Abgesehen davon ist die Wartung solcher Autos einfach, preiswert und sogar ohne spezielle Ausbildung selbst durchführbar. Es gab ja schon Leute mit sehr viel Geld, die sich einen Neuwagen sozusagen als Skulptur ins geräumige Wohnzimmer stellten. Dann hat man natürlich wenig Ärger mit der Teilesuche, aber - man möge mir verzeihen - ich wüsste da schon tollere "Skulpturen" als den 9-5 II. Doch jeder muss selbst wissen, was er tut. Wir werden ja in Kürze im Technikbereich und unter Teilesuche erfahren, wie sich das Abenteuer gestaltete. Ganz ohne Schadenfreude!
  15. Nachdem die SAAB-Pleite traurig genug ist, finde ich es schon belustigend, wie sich jemand mit hochtrabendem Nickname selbst in Frage stellt. @ SAAB STOCK CAR: Ignoriere doch einfach die Ergüsse von Leuten, die sich für intelligenter halten als der Rest der Welt.
  16. Also Biosprit ! Ist wahrscheinlich eh bald billiger als Benzin.
  17. Dicker Hund, aber passt ins Bild: http://www.kfz-betrieb.vogel.de/index.cfm?pid=5448&pk=345991&nl=1&cmp=nl-125
  18. Mal ein Beispiel, um die Problematik zu verdeutlichen: Lancia spielt in etwa in der selben Liga wie SAAB (vor dem Totalabsturz). Der Lancia Thesis war ein Fahrzeug, das mit sehr wenigen Teilen aus dem großen Baukasten versehen war, also eine Art Inselkonstruktion. Nun kaufte jemand einen Thesis der letzten Sonderserie (Anfang 2010). Im September 2010 traf ein Stein auf der Autobahn bei hohem Tempo eine Spurstange und deformierte diese. Man kann sie nicht richten, da das Material brechen würde (irgendeine leichte Legierung). Der Vertragshändler sagte: "Sorry, nicht mehr lieferbar!" Nach etwas Druck schaltete man den Hersteller in Turin ein, der dann angeblich nach einem Hersteller suchte, um nochmals eine kleine Serie aufzulegen. Inzwischen fand man durch Privatinitiative gebrauchte Teile bei einem Händler in Holland. Die Teile vom Hersteller kamen "schon" im Februar 2011. Dies alles passierte ganz kurz nach der Produktionseinstellung des Thesis und bei einem Hersteller, der weiterhin besteht. Übertragen auf den SAAB heißt das: Bei solchen Defekten hat man kaum eine Chance. Man kann weder einem Händler noch dem Hersteller Druck machen. Normalerweise hilft der Hinweis auf einen Bericht in AUTO BILD oder ams und die Leute werden aktiv. Aber hier interessiert das keinen Menschen. Also muss man sehr viel Glück haben, dass nichts kaputt geht.
  19. Super Idee! Aber der Teufel steckt im Detail. Bei fast jedem Auto gibt es ein paar Schwachstellen. Wir haben auch Leute im Club, die noch 2 oder 3 Schlachtfahrzeuge in der Scheune haben. Aber geht etwas kaputt, fehlt "rein zufällig" immer gerade dieses Teil oder der geniale Hersteller hat es innerhalb der Produktionszeit fünfmal leicht verändert. Ich würde ein solches mit Elektronik überladenes Auto nicht einmal geschenkt nehmen. Der Ärger ist vorprogrammiert. Dagegen kann man bei einem Fahrzeug aus den 70-er Jahren oder noch älter so gut wie alles nachfertigen oder noch irgendwo finden. Also, wenn jemand einen SAAB 99 Turbo verschenken will, hätte ich keine Bedenken.
  20. Wenn es einen Link gäbe, wäre es kein Problem.
  21. Ich weiß nicht, ob der Link hier schon gepostet wurde. http://www.delphi.se/filearchive/5/5940/120116-Bilder_pictures%20Saab%20Car%20Museum.PDF Das ist die Liste der Museumsfahrzeuge. Man kann das PDF ohne Probleme speichern (7,93 MB). Es kann aber durchaus sein, dass dieses PDF bald aus dem Netz genommen wird. Ich könnte aber notfalls die Datei per E-mail versenden, falls jemand das verpasst. Gruß Frank
  22. Wenn ich das richtig sehe, darf man in D mit Hänger nur 80 km/h fahren. Habe aber schon welche mit einem 100 km/h - Aufkleber gesehen wie bei Reisebussen. Offenbar eine Freigabe bei entsprechender Technik. In Frankreich dagegen darf man mit Hänger so schnell wie ohne fahren. Dort ist auf der Autobahn zwar bei 130 km/h Ende, aber auch das ist zu viel. Offenbar wissen das viele nicht und fahren auf der deutschen Autobahn volle Pulle. Die Frage ist aber vor allem, ob der Hänger richtig beladen wurde. Man hat bei einem Test einen Wohnwagen richtig beladen und einen erfahrenen Testfahrer durch einen Pylonenslalom geschickt. Kein Problem. Dann extrem hecklastig umgeladen. Der Wohnwagen kam ins Schlingern und am Ende lag das Gespann auf der Seite. Nun das Ganze mit einem ungeübten Fahrer, der einmal im Jahr einen Wohnwagen zieht ... Ich erinnere mich an einen Franzosen. Großer Peugeot 604 mit 3-Zimmer-Wohnung hinten dran. Landstraße in der Schweiz. Es geht einen steilen Berg hinunter, dann eine Spitzkehre, KEINE Leitplanke. Der Bursche war mit etwa 90 km/h den Berg hinunter gebraust. Als er vor der Kurve abrupt bremste, drehte sich das Gespann und am Ende waren die Vorderräder des Peugeot gerade noch auf der Straße, der Rest hing am Abhang, wo es etwa 100 m im 45° - Winkel die Wiese hinunter ging. Hätte noch schlimmer ausgehen können. So war es "nur" eine teure Angelegenheit.
  23. Man muss kein schwarzmalender Finanzexperte sein (denen traue ich am allerwenigsten), um zu sehen, dass hier ein sehr sehr großes Wunder geschehen müsste, um SAAB zu retten. Dass es Visionäre gibt, haben wir erlebt. Den Erfolg selbiger aber auch. Statt zum richtigen Zeitpunkt Schluss zu machen, eierte man ewig herum und verbrannte dabei jede Menge Geld und zerstörte den Ruf der Marke endgültig. Wenn jemand SAAB retten will, muss er bei Null anfangen. Da SAAB aber nicht einmal mehr der Name gehört und auch sonst alles verramscht wurde, frage ich Dich allen Ernstes, wer so blöd sein kann, den Neustart einer Autoproduktion mit derartigen Altlasten zu erschweren. Kein Mensch braucht SAAB, um eine neue Automarke zu kreieren. Im Gegenteil: Ohne SAAB könnte es leichter funktionieren. Wenn tatsächlich ein neuer Retter auftauchen sollte, kann das nur ein noch größerer Spinner sein als der bisherige. Und die Träume, dass irgendein europäischer Hersteller einsteigt, kann man auch begraben. BMW z.B. würde ja evtl. Motoren liefern. Aber wenn man deren Modellpalette anschaut, wo soll da SAAB hineinpassen? Bei anderen Kandidaten ist es das Gleiche. Jeder klardenkende Geschäftsmann sieht, dass man mit dem Abenteuer SAAB bestenfalls sehr viel Geld verlieren und die eigene Existenz gefährden kann. Einzige denkbare Variante: Ein Staat (wie die Türkei) will einen Staatskonzern gründen. Politiker sind ja auch oft Visionäre und Geldvernichter im großen Stil. Aber auch für einen Staatskonzern wäre SAAB VOR der Übernahme durch Spyker evtl. noch eine Option gewesen, aber nun .... NIE UND NIMMER!
  24. Vermutlich tragen einige sogar schwarze Brillen à la Stevie Wonder, denn die sehen garnichts mehr. Das ganze Geschwafel um irgendwelche hochtrabenden Pläne in THN dient doch offensichtlich nur dazu, an irgendwelche kläglichen Reste billigst heran zu kommen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein klar denkender Firmenchef so blöd sein könnte, in ein derart aussichtloses Unternehmen zu investieren. Wer so weltfremd ist, wäre mit der eigenen Firma schon baden gegangen, hätte aber niemals die Milliarden für eine erfolgreiche Rettung. Dass ein paar Chinesen auf den fliegenden Holländer hereingefallen sind, ist kein Gegenbeweis. Die wollen doch um jeden Preis Know-how zusammenramschen und haben momentan (noch) genügend Geldmittel. Die Investitionen können sie getrost abschreiben, höchstens dem VM die gelbe Mafia auf den Hals hetzen. Abgesehen davon gebe ich dem chinesischen Turbokapitalismus nur noch ein paar Jahre bis zum großen Knall.
  25. Hallo, ich bin zwar vom Fach, kann mich leider zeitlich nicht groß damit befassen. Nur eine Anmerkung: Viele der hier vorgeschlagenen Slogans sind "geklaut" und evtl. könnte es Ärger mit geschützten Begriffen geben. Gruß Frank

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