Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo zusammen,

 

ich befürchte, das die Innenstädte zukünftig für Liebhaber von Youngtimer gesperrt bleiben.In diesem Zusammenhang möchte ich mein Saab 900 Cabrio von 1991 auf Euro 2 umrüsten. Ok, es gibt die Luftmengesteuerung... habe ich aber keine Lust drauf, da ich die Kabel im Motoraum nicht mag. Es würde mal erwähnt, dass es ein Edelstahl Kat für Euro 2 zum Nachrüsten gibt. Kann mir jemnad bitte den Preis, Lieferanten / Hersteller und ggf. seine Erfahrungen sagen Danke :-)).

Geht eigentlich mehr als Euro 2 ??? Ich will meine Diva auch in Zukunft fahren.

Freue mich auf Eure Antworten. Was genau sollte eignetlich in den KFZ Papieren stehn?? Und was verbigt sich hinter den Nummern?

  • Autor

Danke Kat nachrüsten

 

Danke für den Link, werde mich direkt mit den Jungs in Verbindung setzen, da demnächst HU und AU anstehen.

Vielen Dank

Dirk

Ich habe Die bereits per PN geantwortet:

 

Für die 900iSauger wird es (zumindest in absehbarer Zeit) keine Euro2-Umrüstung per Edelstahlkat geben.

 

Die notwendigen Tests sind bei der geringen Anzahl von (ernsthaften) Interessenten einfach

nicht finanzierbar.

 

Unabhängig hiervon:

 

Für den ERSATZ eines defekten Original-Sauger-Kats (900i16, 900i 2,1-16) ist der Edelstahlkat selbstverständlich eine gute Alternative , da günstiger als der Serienkat und (auch leistungsmässig) effektiver.

  • Autor

kat nachrüsten

 

Hallo und vielen Dank

 

habe mir heute die Finger Wund gewählt quer durch die gesamte Republik.

Ok für den 900 i 16 V gibt es keinen E-Kat für Euro 2. Es bleibt nur der Kaltlaufregler. Eine gewisse Firma in hamburg die mit W anfängt scheint der günstigste Anbieter zu sein. Einbau mit AU dauert ca 1 - 1,5 Std und kostet in Köln ca. 90 Euro. Das alles setzt voraus das der Kat i.O. ist. Sollte das nicht der Fall sein, benötigt man diesen zusätlich neu.

Ich bin ein wenig neidisch auf die Turbo Kollegen, können die doch einen schönen Edelstahlkat bekommen was sich allemal rechnet.

 

Gruss

Dirk

Hallo Dirk,

 

ich habe meinen Kaltlaufregler für den 900 i von "teiletiger05" / ebay gekauft und incl. MWST 199,-- plus 6,90 für Versand bezahlt.

 

Ist etwas günstiger als die besagte Fa. in HH (laut hp incl. MWST 232,-- plus Versand).

 

Gruß Aya

  • Autor

kat nachrüsten

 

Danke für den Hinweis.

 

1,2,3 gekauft und etwas Geld gespart. Werde berichten wenn er im April (Saisonkennzeichen) eingebaut ist.

Das wirklich dumme ist, dass der 900 eigentlich mit fast jedem Edelstahlkat Euro2 erfüllt. Nur sind die Gutachten halt zu teuer.

Das wirklich dumme ist, seit Jahrzehnten ein Fahrzeug zu fahren, daß damals in fast jeder Hinsicht der Konkurrenz um mindestens ein Jahrzehnt voraus war...

 

...und jetzt auf einmal für die siebzehnte Nachkommastelle einer aus technischer Sicht mittlerweile nur noch lachhaften Abgasgesetzgebung mehrere Monatsgehälter für wirtschaftlich zweifelhafte Nachrüstungen und Gutachten ausgeben zu müssen.

Das wirklich dumme ist' date=' seit Jahrzehnten ein Fahrzeug zu fahren, daß damals in fast jeder Hinsicht der Konkurrenz um mindestens ein Jahrzehnt voraus war...[/quote']

 

Stimmt.

 

Man sollte die Autos nach Stand zu Zeit der Erstzulassung einstufen. 1991 war ein G-Kat das beste, umweltmässig gesehen.

 

Völlig anders dagegen Dieselautos ohne Feinstaubfilter aus den ersten 2000er Jahren.

 

Aber leider werden die Leute, die 1991 fortschrittlichste Technik gekauft haben, jetzt bestraft; bzw. deren Nachfolger. Wieviel Feinstaub produziert eigentlich ein 900 i 16 V?

 

...und jetzt auf einmal für die siebzehnte Nachkommastelle einer aus technischer Sicht mittlerweile nur noch lachhaften Abgasgesetzgebung mehrere Monatsgehälter für wirtschaftlich zweifelhafte Nachrüstungen und Gutachten ausgeben zu müssen.

 

Ich kenne dein Monatseinkommen nicht, was würde denn eine solche Nachrüstung kosten?

 

Grüßle

Ralf

 

PS:

Eigentlich reicht es doch, auf`s Land zu ziehen.

Mit den wesentlichen Messungen mittlerweile etwa 8-12000 Inflationstaler.

Je nachdem, wieviele Stunden auf dem Prüfstand draufgehen.

Nur für das motorenabhängige Abgas-Typengutachten.

Ohne die Kosten für die Entwicklung der Umrüstteile und sonstigen Aufwand...

 

Nur bringen tut's leider *fast* nichts mehr.

EU-Verwaltungsgeschisse sei dank.

Vorhandene Einzelgutachten für Nachrüstteile sind nicht mehr gültig und führen zum Erlöschen der Fahrzeugzulassung. Neue werden bis auf weiteres nicht mehr erstellt.

Nur noch Teile mit Herstellerfreigabe können verbaut werden, aber dafür ohne den Aufwand für die Eintragung in die Fahrzeugpapiere.

 

Seid also vorsichtig mit Kats oder Edelstahlabgasanlagen aus dem Ausland.

Wenn der Wichtigtuer von TüV, Dekra oder sonstiger Wuchergebühreneinzugszentrale schlecht gelaunt ist, kann er bei der §29 sogar die Karre stillegen...

 

...mittlerweile bis zu ACHZIG Ocken für einen flüchtigen Blick unters Auto und eine dusselige bunte Klebemarke auf dem hinteren Kennzeichen - und wenn es nach den Spinnern gehen würde, künftig JÄHRLICH für Fahrzeuge, die älter als 10 Jahre sind...

Diese Abgasgeschichte ist wie die Panik bei der Vogelgrippe.

Ich habe mit meinem 900er ohne Kat in 3 Jahren nur 1000km zurückgelegt.

Damit ist mein Schadstoffausstoss viel geringer als ein Wagen der täglich fährt mit toller Abgasnorm.

So leicht darf man sich da nicht verrückt machen lassen. Es wird immer Widerspruch geben und dann mal sehen was kommt.;-)

 

9000 CC 2,3 i 554tkm (Bj.91)Euro 2

9000 CD 2,0 Turbo 179tkm (Bj.88)mit Aeroausstattung,Euro 2

900 16 S 425tkm (Bj.90)G-Kat

900 Turbo 8v 356tkm (Bj.83) Vollausstattung,ohne Kat

900 Turbo 8v Automatik 208tkm (Bj.85)Schüssler,ohne Kat

900 Turbo 8v 236tkm (Bj.84),ohne Kat

900 256tkm (Bj.87),ohne Kat

900 16 S 316tkm (Bj.90) Schlachtfahrzeug,G-Kat

Kosten

 

Mit den wesentlichen Messungen mittlerweile etwa 8-12000 Inflationstaler.

Je nachdem, wieviele Stunden auf dem Prüfstand draufgehen.

Nur für das motorenabhängige Abgas-Typengutachten.

Ohne die Kosten für die Entwicklung der Umrüstteile und sonstigen Aufwand...

 

 

Das kommt so in etwa hin.

 

Für die Tests.

 

Dazu darfst Du neben den Kosten für Prototypen (die passenden Kats gibts nicht von der Stange) auch noch solche Nebensächlichkeiten wie

Beschaffung von GEEIGNETEN Testfahrzeugen (pro Motor-/Getriebevariante je eins...), sowie deren technische Revision (denn es handelt sich ja nicht um Neufahrzeuge)

Testfahrten, Überführungsfahrten, bis hin zu Übernachtungen mit Bewirtungskosten dazurechnen

 

Anschliessend darfst Du Dich über die Auseinandersetzungen mit dem Gutachter und v.a. den Zuständigen des Kraftfahrtbundesamts und deren Sinn Bearbeitungsgeschwindigkeit (!) freuen.

 

Im Falle der EURO2-Aktion für den Saab 900 TU 16 dauerte das Ganze ca. 11 Monate,

ich habe es vermieden meinen persönlichen Stundeneinsatz (und km-Leistung) nachzurechnen.

 

Ich freue mich aber immer noch über das Ergebnis.

Ich habe mit meinem 900er ohne Kat in 3 Jahren nur 1000km zurückgelegt.

Damit ist mein Schadstoffausstoss viel geringer als ein Wagen der täglich fährt mit toller Abgasnorm.

 

Du hast dich offensichtlich noch nicht viel mit Emissionen beschäftigt, und ja, du hast in den 3 Jahren mehr Nox und HC rausgerotzt wie jemand der mit nem Euro4 Benziner 30.000km gefahren ist.

 

Gruss

 

Ingo

Anschliessend darfst Du Dich über die Auseinandersetzungen mit dem Gutachter und v.a. den Zuständigen des Kraftfahrtbundesamts und deren Sinn Bearbeitungsgeschwindigkeit (!) freuen.

 

Das liegt einfach daran, das in diesem scheinheiligen Dreckland - die Enthusiasten und Überzeugungstäter mal ausgenommen - sich staatlicherseits keine Sau für die Nachrüstung interessiert.

Nachrüstkats würden ja auch der verkaufsfördernden Wirkung für Neuwagen durch die mittlerweile nur noch peinlichen Abgaseinstufungen widersprechen.

 

Denkt mal bitte daran, wie oft dem allseits bekannten Daimler-Nachrüster von irgendwelchen Bürostuhl-Furzern seine Arbeit sabotiert wurde.

Obwohl er auf seine Weise mit einfachsten Mitteln, durch Regelung der Luftmasse und nicht der Treibstoffmenge, jedes noch so alte Fahrzeug mit einer Lamda-Regelung nachrüsten könnte...

 

Deshalb wundert es mich nicht, das der eine oder andere von der ganzen Regulierungswut und Verwaltungskacke die Schnauze voll hat und vorsätzlich ohne Kat fährt.

Die uns ständig mit neuen, das Bestandsrecht unterwandernden Gesetzeszumutungen vollmüllenden Verwaltungs-Drecksbollen wollen es ja offensichtlich nicht anders.

Schließlich sind ja die Interessen von Bevölkerung und Staat mittlerweile so weit auseinandergedriftet, daß der Staat nur noch jede Gelegenheit zum Eintreiben von Zwangssteuern nutzt und ansonsten die Interessen der schmiergeldzahlenden Automobil-Lobby wahrt...

deine wortwahl ist immer herzerfrischend :)
Das wirklich blöde ist nur, daß jede andere fehl am Platze wäre.

Sehe ich anders !!

Sicher gibt es Verbesserungspotential und wer gescheite Konzepte vorlegt hat meinen Respekt,aber solch ein ordinäres Rumgepöbel.....???

Abgesehen von so genialen Protestaktionen Dreck in die Umwelt zu jagen,den man dann selbst wieder einatmet....

1.

Denkt mal bitte daran, wie oft dem allseits bekannten Daimler-Nachrüster von irgendwelchen Bürostuhl-Furzern seine Arbeit sabotiert wurde.

Obwohl er auf seine Weise mit einfachsten Mitteln, durch Regelung der Luftmasse und nicht der Treibstoffmenge, jedes noch so alte Fahrzeug mit einer Lamda-Regelung nachrüsten könnte...

2.

Deshalb wundert es mich nicht, das der eine oder andere von der ganzen Regulierungswut und Verwaltungskacke die Schnauze voll hat und vorsätzlich ohne Kat fährt.

 

Zu 1:

 

Das sehe ich anders. Es ging damals um die Verdustungsemissionen, die man auch erfüllen muss bei Euro 1&2. Es ist völlig legitim zu verlangen, dass ein Aktivkohlebehälter nachgerüstet werden soll, um diesen Vorschriften gerecht zu werden.

Man hätte aber das Genehmigungsverfahren für Nachrüster generell vereinfachen konnen, Z.B nur einen Test für Abgas, angepasste Verschlechterungsfaktoren, und bei der Verdunstung nur auf den Einbau eines Systems bestehen, ohne aufwendige Verdunstungsprüfung, sondern im Rahmen einer Genehmigung der "In-Etwa" Funktion.

 

Zu 2:

 

wer trotz Verfügbarkeit von Nachrüstlösungen aus Prinzip ohne Kat fährt hat sich seinen Steuersatz verdient, als Lohn für sein destruktives Verhalten.

 

Gruss

 

Ingo.

:/

 

Ich sehe es so das die Fahrzeuge Ohne Kat von alleine aussterben, das uns die Bundesregierung immer mehr auf die Taschen rückt und wir von Jahr zu Jahr sauberer sein müssen ist einfach nicht fair.

 

Wir müssen das wieder gut machen was ganz Amerika in die Atmosphäre raushaut.

 

Es ist auch irgendwann mal genug.

 

Die Abschaffung der Youngtimer 07 Nummern war auch mal wieder so ein Fall der "Demokratie" die ich irgendwie immer mehr vermisse.

 

Wie schön es doch die Schweizer haben mit Ihren Kennzeichen :(

Aber zumindest das da ...

 

Schließlich sind ja die Interessen von Bevölkerung und Staat mittlerweile so weit auseinandergedriftet, daß der Staat nur noch jede Gelegenheit zum Eintreiben von Zwangssteuern nutzt und ansonsten die Interessen der schmiergeldzahlenden Automobil-Lobby wahrt...

 

... empfinde ich ganz genauso. Wer noch ?

 

Grüße Hardy

peace

 

Meine persönlich zufriedenstellende Lösung: Auf dem Land wohnen, Steuer brav bezahlen (G-Kat), Auto nur für Mittel- und Langstrecke und gut beladen nutzen. Ansonsten in jeder Hinsicht beweglich bleiben.

p.S.: Wie sieht denn da mein Schadstoffkonto im Vergleich zu neuen Benzin-Abgasreinigungslösungen aus(10000 km/a) ?

Wenn alle Gelegenheitsfahrer die ich kenne, insbesondere die Besitzer von trauhaft erhaltenen 900-I-ern gezwungen würden, ihre Wägen zu verschrotten und gegen biologisch abbaubare Plastik-Gurken einzutauschen, würden sie trotz sauberem Umweltgewissen kaum mehr oder weniger fahren als jetzt auch.

 

Nur wäre dann irgendwo auf der Welt - nur durch die Produktion von einem dieser modernen, emissionsarmen Dünnblech-Regenschützer - wesentlich mehr Dreck in die Umwelt geblasen worden, als das alte Fahrzeug in *zig Jahren produziert hätte. Kat hin, Kat her.

 

Umweltschutz heißt für mich: Ressourcenschonung.

Das was vorhanden ist sinnvoll nutzen.

Aufarbeiten, so weit möglich, statt wegzuschmeißen.

Hochwertige, langlebige Produkte statt billigem Einweg-Dödel.

 

Aber offenbar hat sich das penetrante und inkompetente Polit-Gesülze durch ständiges Rezitieren seitens unkritischer Medien bei sehr vielen schon so fest im Kleinhirn festgesetzt, daß niemand mehr das eigentliche politische Ziel dieser vorgeschobenen Maßnahmen erkennt, nämlich dem Verbraucher - möglichst zwangsweise - die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

Entweder zu Gunsten der Hersteller all dieser zweifelhaften Produkte, oder direkt auf's Konto unserer staatlichen Steuergeld-Verschwendungs-Maschienerie.

 

Würde es den Herrschaften tatsächlich um den Umweltschutz gehen, gäbe es attraktive Steuervergünstigungen für Nachrüstwillige statt Schlachtprämien für die Verschrottung.

Was bedenklich stimmen sollte ist, daß es der Autoindustrie anscheinend nicht anders gelingt, die Leute aus ihren "alten Gurken" rauszubekommen als mit dieser "alter-Stinker-Keulen-Nummer". Das sollte doch ganz einfach sein - mit interessanten, zuverlässigen und preis-werten Angeboten !?! Also einfach Autos, die viel besser sind als das, was man bisher so fuhr. Früher klappte das. Heute irgendwie nicht mehr. Warum bloß, grübel, grübel ...

 

Hardy

Alles schön und gut,mit Sicherheit auch in weiten Bereichen wahr,aber das Gemoser bewegt ja nichts und das tragende und Mehrheitsfähige Alternativkonzept kommt wohl auch nicht von hier.Da kümmere ich mich lieber um eine Euro 4 Lösung für meinen alten 900...........so´n plastikbomber kommt mir jedenfalls nicht ins Haus !

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.