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Die grausigsten Autos der vergangenen Epoche

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...bei Leuten, die meinen, unbedingt für Brot- und Butterzwecke ein neues Auto zu brauchen, während auf dem Gebrauchtwagenmarkt für schon die Hälfte des Preises deutlich angenehmere, sicherere und womöglich auch noch günstigere Fahrzeuge zu bekommen sind. Mir fällt es schwer, da Verständnis aufzubringen (ja, ich weiß, Kurt) - das Budget, das für einen Dacia reicht, reicht für ganz andere, bessere Fahrzeuge locker aus!
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Sehe ich anders.

Neupreis ab rund 7000 Euro. Dazu 3 Jahre Neuwagengarantie. Crashverhalten ist auch ordentlich. Da die neue Crash Norm auch Assistenzsysteme berücksichtigt, welche Dacia nicht anbietet, sieht das Ergebnis in der Tabelle schlechter aus als das zerknüllte Blech in der Realität schützt.

Also drei Jahre Fahren dann bekommt man sicherlich noch die Hälfte vom Neupreis. Hatte seine Garantie und mit dem neuen Sandero auch ein ordentliches Fahrzeug, bei niedrigen Fixkosten. Da wird es mit einem Gebrauchten schon schwierig.

Zumal für einige Leute allein das Gefühl einen Neuwagen besessen zu haben, vlt. das erste Mal im Leben, schon unbezahlbar ist.

Also genau das richtige Auto für Leute mit chronisch klammer Kasse.

das Budget, das für einen Dacia reicht, reicht für ganz andere, bessere Fahrzeuge locker aus!

 

Aber eben nicht fuer neuere, und das ist manchen Leuten wichtig. Ausserdem wird in der "Fachpresse" ja dauernd suggeriert, dass neue Autos sicherer und somit implizit besser seien.

 

Ganz ehrlich: Ich bin eigentlich froh, dass manche Zeitgenossen sich fuer ein Fahrzeug mit moeglichst vielen Fahrhilfen entscheiden. Da ist dann auch meist weniger Budget ueber fuer mehr PS.

Wenn ich das dritte Auto in deiner Signatur betrachte hast du alles richtig gemacht.

Grins

 

Und zum Dacia.

Wichtig oder stolz da es für viele Dacia Kunde vlt. der erste Neuwagen ist. Und viele andere Neuwagen deren Budget sprenge oder an den Bedürfnissen vorbei gehen. Können wir uns ein paar (alle?) Extra und der Sandero kostet dann ca. 10-11t Euro. Gehe mit dem Betrag Mal zum VW Händler und frage nach einem Neuwagen. Und bei der Wahl zw. einem nackten Up und dem Dacia vielleicht noch als junge Familie. Hmmm

 

Kenne übrigens selber einen Gutverdienern IT-ler welches sich den Van von Dacia mit Diesel und Vollausstattung, für glaube unter 15t Euros geschossen hat. Motto umso schneller ist das Häuschen bezahlt und die Kinderwagen passen praktischerweise auch noch rein. Vorher fuhr er einen 3er.

Der Logankombi scheint als Windelbomber und Handwerker-Lastesel recht erfolgreich zu sein.

Im Hinblick auf die (Neuwagen-)Alternativen kann ich das gut nachvollziehen.

Ich persönlich möchte mich in einem Dacia nicht blicken lassen, kann aber durchaus verstehen, dass andere Leute da andere Prioritäten haben. Und dann passt's mitunter wieder.

 

Mal wieder zum Thema: Hatten wir den MB Vaneo schon? Den finde ich optisch ausgesprochen schlecht gelungen. So nicht Fisch und nicht Fleisch.

Der Duster ist optisch durchaus ansprechend, wenn ich das Preis-Leistungsverhältnis dem Design gegenüberstelle.

Der Vaneo ist nicht nur optisch eine Farce. Wir hatten so'n Ding als Firmenmofa mit CDI und Automatik. Eine katastrophale Möhre!

Wobei wir gerade bei Mercedes sind.

Machen wir es kurz.

 

Eigentlich die gesamte aktuelle Modellpalette!

 

Mein Favorit: Der umgesternte Kangoo

Ich persönlich möchte mich in einem Dacia nicht blicken lassen, ...
Warum eigentlich nicht? Ist doch ein klares Statement dafür, dass man seine Kohle nicht mit den völlig überteuerten Wolfsburger Blechbüchsen oder ähnlichem verbrennen will.

Wenn jemand schief kuckt, einfach die Frage "Was hast Di für die Kiste bezahlt?" "..." "Siehst Du, dafür kaufe ich den Dacia UND lasse mir einen Pool in den Garten bauen. Und letzterer ist sicher auch in 10 Jahren noch da, wenn Du schon den zweiten ... herunter gefahren hast." Dann gibt sich das mit dem schiefen Blick sicher recht schnell. :tongue:

Dacia ist nicht so schlecht, wie es dargestellt wird. Das Fehlen gewisser Assistenzsysteme wäre für mich sogar ein Pluspunkt. Und im Gegensatz zu SAAB oder Lancia haben die ein ordentliches Händlernetz. Auf der anderen Seite muss man immer die Situation und Bedürfnisse des Käufers betrachten. Junge Leute müssen auch auf den Versicherungstarif schauen. Ich eben nicht. Tiefer geht es nicht mit dem Rabatt. Deshalb könnte ich mir für deutlich weniger als den Preis eines neuen Dacia einen einwandfreien 7er BMW der 3. Serie kaufen (die Serie vor dem bescheuerten Heckdeckel) und bekäme trotz des Alters ein viel viel besseres Auto. Selbst der Spritverbrauch spielt in der Gesamtkalkulation kaum eine Rolle. Dafür Wertverlust kaum noch der Rede wert. Und wenn es knallt, sitze ich doch lieber im 7er als im Dacia. Kauft man die absoluten Spitzenmodelle der Aera vor 20 Jahren, sind die dennoch meist besser als heutige Kleinwagen. Mehr Spaß machen sie auch. Als Alternative zu Dacia (wenn schon neu) sind auch einige Fiat-Modelle sehr günstig zu bekommen. Und bei den Japanern/Koreanern findet sich auch etwas. Warum in der Wolfsburger Apotheke kaufen?

Irgendwer hatte hier den Bravo als miserable Kiste im Vergleich zum Golf genannt. Ich bin jetzt kein Fiat-Freak, aber bevor ich Golf fahre? Abgesehen davon stammt die Dieseltechnik, mit der VW so angibt, von Fiat. Und aus der Zeit mit GM stammen Opel-Modelle, die eigentlich Fiat sind. Für manchen Opelfahrer würde eine Welt einstürzen, wüsste er es. Und BMW lieferte Dieselmotoren an Opel. Heutzutage ist alles derart vermischt, dass man kaum noch durchblickt. Oder Fiat - Suzuki, und und und.

 

Zu dem Fiat 600 Derivat von Zastawa: Gab es auch als SEAT. In Spaniens abgelegeneren Gegenden findet man noch welche.

SEAT hatte ich nicht erwähnt, wir waren ja beim Ostblock.

 

[h=3]Fiat-Lizenzbauten[/h]

 

 

Gruß->

Der Ritmo hieß in Spanien Ronda und der Panda Marbella. Der Ronda wurde meines Wissens im Gegensatz zum Marbella in Deutschland nicht oder nur ganz wenig verkauft.

nicht so populär, schlägt aber in die gleiche Kerbe wie der alte Dacia:

 

Oltcit aus Rumänien mit der Citroen Visa Kopie.

... 7er BMW der 3. Serie kaufen (die Serie vor dem bescheuerten Heckdeckel) und bekäme trotz des Alters ein viel viel besseres Auto. ...

Und wenn es knallt, sitze ich doch lieber im 7er als im Dacia. Kauft man die absoluten Spitzenmodelle der Aera vor 20 Jahren, sind die dennoch meist besser als heutige Kleinwagen. Mehr Spaß machen sie auch. ...

Das bezweifel ich jetzt einfach mal so....

Das bezweifel ich jetzt einfach mal so....

 

Nö, ich natürlich nicht.

Warum eigentlich nicht?

 

Kann ich nicht rational begründen und versuche es daher gar nicht erst. Und trotzdem ist es so.

@LVC

 

7er BMW der 3. Serie sicherer als heutige Autos?

 

glaube ich eher nicht.

Schon mal die die Anforderungen welche in den damaligen Crashnormen galten mit den heutigen verglichen.

Erst ab 1997 wurden die ersten Autos nach NCAP bewertet.

 

Du meinst den Corsa welcher ein halber Südländer ist.

 

Oder der Agial, Antara, oder Mokka welche halbe Asiaten sind.

 

Oder die Transporter mit den französischen Verwandten.

 

Und Spritverbrauch?

Geben wir dem 7er mal 4l mehr pro 100km

Jahresleistung 12tkm, Benzinpreis 1.60Euro

Haltedauer Dacia 3 Jahre (solange gibt’s es Garantie)

Macht 2304 Euro Mehrkosten allein für Sprit.

 

Wenn ich nur ein begrenztes Budget habe ist das schon nee Menge. Alle andere Kosten sollte mal was kaputt sein, gehen nicht mehr auf die BMW Garantie und kosten richtig Asche.

So schön so große Limousinen sind ohne Spielgeld im Hintergrund für viele keine Alternative.

 

Und nö ich verkaufe nicht nebenbei Dacias.

 

 

Und wenn ich wählen müsste nur für mich allein.

Sicherheit vs Klang eines 164 V6

 

Würde der Klang gewinnen. Zur Sicherheit dann doch als Q4

 

- - - Aktualisiert - - -

 

nicht so populär, schlägt aber in die gleiche Kerbe wie der alte Dacia:

 

Oltcit aus Rumänien mit der Citroen Visa Kopie.

 

Wusste ich nicht. was es nicht alles gab. Grins

Was hat man aus dem Mini gemacht

 

Hab jetzt mal den ganzen Fred durchgemacht, sehr interessant.

 

1. Zu BMW

Neben dem "Hängebauchschwein" produziert BMW für mein Dafürhalten noch einige unschöne Sachen.

Was ist aus dem ach so schönen Mini gemacht worden (der One geht ja gerade noch):

http://www.saab-cars.de/attachments/saab-stammtisch/109181-die-grausigsten-autos-der-vergangenen-epoche-ur-mini1.jpghttp://www.saab-cars.de/attachments/saab-stammtisch/109182-die-grausigsten-autos-der-vergangenen-epoche-mini-one.jpghttp://www.saab-cars.de/attachments/saab-stammtisch/109183-die-grausigsten-autos-der-vergangenen-epoche-mini-clubman.jpg

und das Schlimmste: Meine Tochter wünscht sich sowas.

Übrigens ich hab selbst mal einen Austin 1300 gefahren, kein Allegro oder Metro sondern der moderat vergrößerte Mini. Mit Hydrofederung, 1300er Motor 60 PS, klasse Fahrzeug, nicht ganz so agil wie der Mini, aber dafür ein wenig mehr Platz:

 

http://www.saab-cars.de/attachments/saab-stammtisch/109184-die-grausigsten-autos-der-vergangenen-epoche-austun-mk-iii.jpg

 

2. Widerspruch zu VW Käfer

Nach dem Krieg, ja da war VW das Symbol für den Aufstieg und es gab wenig deutsche Alternativen. Spätestens Anfang der 60iger gab es gute, leistungstarke und schöne Alternativen z.B. Glas 1004,1204 und 1304 bis 1968 produziert (fehlt auf der Liste von SABOTÖR in #540). Hab selbst einen Glas 1304 gefahren, mein erstes, gebrauchtes Fahrzeug 1968 (für damals 2400 DM), der war super (leider nur bis ich darin auf dem Dach lag). Ich konnte mich nie mit VW identifizieren.

 

3. Widerspruch zu Nissan NX100 in #264 von matti

Über Aussehen kann man immer anderer Meinung sein. Aber Design ist mehr als Aussehen: Funktionalität, Langlebigkeit, Alltagstauglichkeit.

Darin ist der NX100 uneingeschränkt gut. Einen solchen haben wir 10 Jahre lang bis Anfang 2012 gefahren: Viel, viel Platz, große Heckklappe (wie der 900er), unverwüstlicher, sparsamer Motor, gute Ausstattung, Dach abnehmbar, Fahrverhalten sehr gut. Was will man mehr.... und er hat uns gefallen. Der Rost und .... natürlich Saab hat uns getrennt.

 

Heute fahre ich nur Saab:cool: und Fahrrad.

Ur-Mini1.jpg.119fe33e60a4df20d7d3e79fc60b82a5.jpg

MiniOne.jpg.bab66cca78333bfac7e221702458ce92.jpg

MiniClubman.jpg.9601270b72b2d20027f1d3d7816a70e3.jpg

AustunMKIII.jpg.d78df777e9d51c00a86c7ad69621ef45.jpg

Hab jetzt mal den ganzen Fred durchgemacht, sehr interessant.

 

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2. Widerspruch zu VW

Nach dem Krieg, ja da war VW das Symbol für den Aufstieg und es gab wenig deutsche Alternativen. Spätestens Anfang der 60iger gab es gute, leistungstarke und schöne Alternativen z.B. Glas 1004,1204 und 1304 bis 1968 produziert (fehlt auf der Liste von SABOTÖR in #540). Hab selbst einen Glas 1304 gefahren, mein erstes, gebrauchtes Fahrzeug 1968 (für damals 2400 DM), der war super (leider nur bis ich darin auf dem Dach lag). Ich konnte mich nie mit VW identifizieren.

 

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Heute fahre ich nur Saab:cool: und Fahrrad.

 

Die Menge der aufgenommenen Informationen ist ja nicht klein gewesen.

 

Zu 2:

 

Bei meinem Beitrag #540 ging es um "vergleichbare" Fahrzeuge, wobei im wesentlichen der Neupreis in Betracht gezogen wurde.

GLAS war in der Liste nur mit dem GOGGO vertreten welcher preislich auch dichter am KÄFER war als ein 1004 etc. .

 

SAABOTÖR->

Die Menge der aufgenommenen Informationen ist ja nicht klein gewesen.

 

Ich bin ganz gut im Vergessen:redface:, das macht den Kopf wieder frei:biggrin:.

 

Was die Liste angeht: Die ist ja wirklich gut. Es war nur so eine Feststellung von mir.

Hab mal nachgesehen: Die Preise lagen zwischen DM 5850 (1004 so um 1963/64) und DM 7930 (1304 gegen Ende1967)

Zitat: "...und das Schlimmste: Meine Tochter wünscht sich sowas."

 

Sei froh, dass das so ist. Ich fände es schon ein wenig merkwürdig, wenn ein junges attraktives Mädel unsere all so gelobten (von mir nicht) alten Kisten einem modernen zeitgemäßen Fahrzeug vorziehen würden.

Als meine Tochter heranwuchs, habe ich auch auf eine Sympathie gegenüber interessanten Youngtimern gehofft. Da das überhaupt nicht bei ihr in Frage kam, habe ich mir über meine Hoffnungen, betreffend ihre Wünsche, Gedanken gemacht. "So ein Schwachsinn", habe ich über mich selbst gedacht. Da kann sie gleich meine alten Sonnenbrillen von früher auftragen, weil die ja früher so viel besser waren. Ich lach´ mich kaputt. Für die jungen Leute ist es heute nicht unbedingt uncool, das zu besitzen und zu nutzen, was zur Zeit ein großer Teil ihrer Mitmenschen auch sein Eigen nennt.

Für einige "Individuen" scheint es schon eine krampfhafte Lebensintention zu sein, in allen Dingen irgendwie anders zu sein und auf alten, völlig überholten und veralteten Dingen "rumzureiten". Das Argument bezüglich neuer innovativer Konsumgüter lautet stets und einheitlich: "Das brauche ich nicht." Bei den Menschen, die ich kenne, liegt diese Lebensphilosophie fast immer an den fehlenden Mitteln. Wenn ich alles das, was ich nicht brauche, weglassen würde, lebte ich irgendwo im Wald, mit ´nem Lendenschurz bekleidet, und wäre den ganzen Tag damit beschäftigt, meinen täglichen Nahrungsdbedarf mit der Keule zu erschlagen.

@LVC

 

7er BMW der 3. Serie sicherer als heutige Autos?

 

glaube ich eher nicht.

Schon mal die die Anforderungen welche in den damaligen Crashnormen galten mit den heutigen verglichen.

Erst ab 1997 wurden die ersten Autos nach NCAP bewertet.

 

Du meinst den Corsa welcher ein halber Südländer ist.

 

Oder der Agial, Antara, oder Mokka welche halbe Asiaten sind.

 

Oder die Transporter mit den französischen Verwandten.

 

Und Spritverbrauch?

Geben wir dem 7er mal 4l mehr pro 100km

Jahresleistung 12tkm, Benzinpreis 1.60Euro

Haltedauer Dacia 3 Jahre (solange gibt’s es Garantie)

Macht 2304 Euro Mehrkosten allein für Sprit.

 

Wenn ich nur ein begrenztes Budget habe ist das schon nee Menge. Alle andere Kosten sollte mal was kaputt sein, gehen nicht mehr auf die BMW Garantie und kosten richtig Asche.

So schön so große Limousinen sind ohne Spielgeld im Hintergrund für viele keine Alternative.

 

Und nö ich verkaufe nicht nebenbei Dacias.

 

 

Und wenn ich wählen müsste nur für mich allein.

Sicherheit vs Klang eines 164 V6

 

Würde der Klang gewinnen. Zur Sicherheit dann doch als Q4

 

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Wusste ich nicht. was es nicht alles gab. Grins

 

Naja ich bete zu Gott, das ich nie einen Unfall erleben werde...aber wenn es mal wäre, dann würde ich um einiges lieber in nem Dicken 7er sitzen als in so nen Dacia!!! Da kann man mit noch so vielen Crashtests werben! Das Gefühl würde beim 7er stimmen :)

 

Aber wenn ich Pakete bei DPD ausfahren würde, Zuhause eine Frau mit 3 Kleinen Kindern hätte, dazu noch eine teure Mietwohnung, dann wäre ja so ein Dacia ne Überlegung Wert.

Bzw ein 7er als Alternative totaler Blödsinn! Auch im Vergleich zu anderen Gebrauchten, zb Mazda,Toyota usw.. die sicherlich um einiges günstiger in der Erhaltung sind.

Zitat: "...und das Schlimmste: Meine Tochter wünscht sich sowas."

 

Sei froh, dass das so ist. Ich fände es schon ein wenig merkwürdig, wenn ein junges attraktives Mädel unsere all so gelobten (von mir nicht) alten Kisten einem modernen zeitgemäßen Fahrzeug vorziehen würden.

.....

Wenn ich alles das, was ich nicht brauche, weglassen würde, lebte ich irgendwo im Wald, mit ´nem Lendenschurz bekleidet, und wäre den ganzen Tag damit beschäftigt, meinen täglichen Nahrungsdbedarf mit der Keule zu erschlagen.

 

Du hast Recht, sie muss nicht unsere Vorlieben teilen. Obwohl ein gewisses Interesse an unserem Monte hat sie schon:rolleyes:. Aber warum gerade dieser Möchtegern-Mini, der überhaupt nicht auf meine Gegenliebe stößt. Na ja, mal sehen.

 

Leider zählt heute nur noch das, was -wie Du sagst- cool ist. Und "anders" wollen die heut alle sein und merken nicht, dass sie sich doch wieder alle ähnlich werden in ihren Bestrebungen. Aber deine letzte Bemerkung, dass dies alles konsequent betrachtet beim Lendenschurz im Wald endet, kann ich so nicht teilen. Wir leben alle in einem sozialen Netzwerk. Damit ist automatisch ein Minimum an Gütern, oder nenne es Luxus, vonnöten. Ausscheren aus dieser Gesellschaft geht nur bedingt. Der eine braucht mehr, dar andere weniger. Es sei denn, das soziale Umfeld teilte mit mir den Wald, dann könnte es sein, dass man fast nichts mehr braucht. Mir fällt da ein Film ein, den ich vor kurzem in 3Sat gesehen habe: "In der Mitte ein Feuer". Da geht es um eine Kultur, die stolz ist, wenig Ressourcen zu brauchen. Da kommt natürlich kaum ein Auto vor und die Nahrung wird tatsächlich noch so ähnlich beschafft.

Bei den Menschen, die ich kenne, liegt diese Lebensphilosophie fast immer an den fehlenden Mitteln.
Wie gut, dass Dir zumindest noch das 'fast' aus der Tastatur geflossen ist. Du wirst es nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Leute, welche 'hippe' Dinge eher ablehnen und dann im Zweifel bei Alternativen lieber etwas draufzahlen.

Für den Preis meines aktuellen Läpis (Fujitsu H720) hätte ich auch unter dem Großteil angebissenen Obstes recht frei wählen können. Aber glaube mir, auch für den halben Preis des H720 wäre mir so ein Ding nicht in's Haus gekommen.

Kram den 'die Massen geil finden' ist einfach nur nervig. Ich hatte nach einem Jahr Z1 (ja, gut: auch wegen des zu kleinen Kofferaumes) so die Schnauze voll davon und habe mich dann im damals für rd. 1/3 des Erlöses gekauften AuCab (welches auch 11 Jahre später noch immer mein Lieblingsauto ist) deutlich wohler gefühlt. Und dies hat sich bis heute nicht geändert.

 

Sicher, natürlich gibt es auch jene, denen die hohen Trauben zu sauer sind. Aber ich denke mal, dass Du Dich da in den von Dir geschätzten Anteilen gewaltig vertust.

Wir haben hier u.a. ein paar liebe nette Nachbarn, welche vor nicht all zu vielen Jahren aus der SW-dt. Ecke hierher in eine der wenigen 30er-Jahre Villen (war zu OSB-Zeiten Minister- und Gästehaus) gezogen sind. Sie fährt ein Golf I Cabrio und er ein auch nicht mehr wirklich frisches C-Klasse T-Modell. Beide Autos im Erstbesitz. Sie mag ihr Erdbeerkörbchen einfach und er sagt sich, dass ihn eine neue Karre auch nur von A nach B bringt.

Die Firmennamen kleben am Briefkasten, GmbH-Bilanzen sind in D öffentlich, ... kurz und gut: Es dürfte für weit (!) andere Fahrzeuge reichen. Aber sie protzen einfach nicht. Sie haben es einfach nicht nötig.

Daneben wirken solche Hansels mit ihren geleasten XQMs einfach nur lächerlich.

 

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Da geht es um eine Kultur, die stolz ist, wenig Ressourcen zu brauchen.
Wir wären schon deutlich weiter als derzeit, wenn die Massen aufhören würden, auf jeden Ressourcenverbauch auch noch stolz zu sein.

@ René: DANKE!!!

 

Ich kaufe, was für meine Zwecke passt. Was der Nachbar oder sonstwer denkt, geht mir irgendwo vorbei. Dabei ist der finanzielle Aspekt völlig egal. Momentan fahre ich einen Zeta 2.0 Turbo. Warum? Weil es kein einziges neueres Auto gibt, das genau wie der Zeta meine Anforderungen erfüllt. Dass man diese Autos fast nachgeworfen bekommt, spielt für mich keine Rolle, aber traurig bin ich auch nicht. Ich muss niemandem etwas beweisen, indem die neueste S-Klasse (furchtbare Vorstellung) vor der Tür parkt.

 

Was den 7er BMW angeht, so war das ein Beispiel, das auf meine Situation passen würde. Versicherungstechnisch in der günstigsten Klasse, Händlernetz ok, dazu Auto mit großem Motor, das man in der Praxis kaum richtig belasten kann. Kaufpreis lächerlich, Wertverlust inzwischen gleich null. Dazu kommt, dass solche Autos fast nur Langstreckenfahrzeuge sind. Habe früher geschäftlich große BMW gefahren. Bis 250.000 km muss man eigentlich nur Inspektionen rechnen. Dass der "DPD-Fahrer mit Frau und 3 Kindern" besser einen Dacia kauft, habe ich im selben Beitrag geschrieben.

 

Bei den ganz neuen Luxusautos hätte ich aber auch Bedenken wg. Elektronik. Deshalb lieber den 7er der 3. Serie.

 

Was den Sicherheitsvergleich zu heutigen Kleinwagen angeht, kann man doch die Physik nicht total ausblenden. Es gab mal einen Crashtest S-Klasse gegen Smart. Dieses Möchtegernauto flog mehrere Meter durch die Luft. Und mal ehrlich! Hat sich vor 20 Jahren irgendwer im Auto gefürchtet? Da wird doch praktisch Angst geschürt, um immer mehr Assistenzsysteme einzubauen, die kosten und zusätzliche Reparaturaufträge bringen. Was die Crashtests angeht, interessiert mich ganz allein, was die Karosserie macht. Aber inzwischen kriegst Du einen Stern weniger, wenn keine Alarmglocken schrillen, falls sich ein Kind selbst abschnallt. Das ist mir so was von egal, weil meine Kinder schon lange aus dem Haus sind. Und fährt mal die kleine Enkeltochter mit, sitzt ihre Mutter direkt neben dem Kindersitz. Wahrscheinlich kommen derartige Vorgaben aus Brüssel, wo sie irgendwie die Zeit totschlagen müssen. Wäre besser für die Verkehrssicherheit, wenn einige das Hirn einschalten würden, bevor sie ins Auto steigen.

Auch sind viele Youngtimer agiler als die heutigen 2-Tonner. Ich hätte bestimmt schon ein Dutzend schwerer Unfälle gehabt, wenn nicht Aufmerksamkeit, Routine und ein fahraktives Auto den Unfall verhindert hätten. Da steigen irgendwelche Typen ins Auto und denken, es kann garnichts passieren, da ESP, ASR, Abstandswarner, selbsttätiges Lenken und Bremsen sowie 20 Airbags das schon richten werden. Dann fahren sie mit überhöhter Geschwindigkeit im Wald in eine Kurve und fliegen dank nassem Laub voll in die Botanik, trotz ESP. Und tot sind sie trotzdem, weil es für alles Grenzen gibt.

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