Veröffentlicht August 26, 200816 j Und so sehen Sie dann aus wenn der AWT Killer (WINTER+STREUSALZ) zugeschlagen hat. Quelle:*http://forum.saabturboclub.com/viewtopic.php?p=855742
August 26, 200816 j Autor Nicht vorenthalten möchte ich euch die Bildern einer einmaligen Tieferlegung Hier würde sich der TÜV in Deutschland noch im Grabe umdrehen....
August 26, 200816 j Da muß ich mal Bilder von meinem Ford machen glaub ich, dann seht Ihr wie gut man das mit einem Saab haben kann...
August 26, 200816 j Ist Dir langweilig? Ja, ja, sowas hört (und sieht) Klaus & Co garnicht gern... (erinnert Ihr Euch noch an Gruftis ehemalige "das Märchen vom Schwedenstahl"-Vorher-Nachher-Signatur... ?) *g* GB
August 26, 200816 j das Märchen vom Schwedenstah... welche wohl aus Duisburg kommt!!?? ... Aber, - *BITTE* - klatscht bei passender Gelegenheit das Wort "Schwedenstahl" möglichst dauerhaft aus Euerm Wortschatz. Weil... ...ich kann den Scheiß nicht mehr hören !!! ERSTENS: (...was manche wissen...) Schwedenstahl ist ein Trivialbezeichnung für einen WERKZEUG und WAFFENSTAHL - und hat mit den Karosserien eines jeglichen Saabs ÜBERHAUPT nichts zu tun... Ich spar mir einfach mal an dieser Stelle einen seitenlangen Vortrag über Legierungsbeischläge bei Werkzeugstählen, den Einfluß der Herkunft von Kohle, die bei der Verhüttung von Rohstahl verwendet wird - sowie Vickers-Härten, EKD und Temperaturbehandlung von Stählen... Wen's interessiert, der kann ja nachgoogeln. http://www.dick.biz/dwde/Products/Schwedenstahl.html http://www.bauladen-kirchheim.de/graensfors/framegraensfors.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Eisen-Kohlenstoff-Diagramm ZWEITENS: (...was fast niemand weiß...) Kam der Karosserie-Walzstahl, den Saab zu seiner "Blütezeit" - also vor Übernahme durch GM - verbaut hat, ausnahmslos aus einer Stadt namens DUISBURG. Und die liegt bekanntlich NICHT IN SCHWEDEN. Geht also bitte davon aus, daß ALLE 901er-Karosserien vor langer, langer Zeit in Form einer Rolle Blech von Ruhrort aus auf die Reise nach Trollhätten gegangen sind... Das gilt natürlich auch die 99er und alle vorherigen Modelle. Hat noch irgendwer von Euch zufällig ein Bild von den Frachtern im Familienarchiv? Seitlich auf vermutlich gecharterten Kähnen war fast immer ein Plakat mit der Aufschrift "Saab Automobile AB " - Hab als kleiner Bub nicht gewusst, was "AB" bedeutet, und geglaubt daß die ersten beiden Blockbuchstaben "S" und "A" runtergefallen sind... Die Frachter fuhren übrigens lustigerweise fast alle unter der Flagge eines liebenswürdigen Nachbarlandes von uns - dem, aus dem die Tulpen kommen - die im Gegensatz zu den Tomaten nur deshalb nicht nach Wasser schmecken, weil man sie in die Vase stellt und nicht isst... Schluß mit dem schwedischen Ruhrpottstahl war erst Anfang der 90er-Jahre, genaugenommen dem Serienanlauf des 902-"Schätzchen" mit Vectra-Bodengruppe. Dies war dann die erste Baureihe, bei der seitens des Einkaufs auf internationale Beschaffungsstrategie umgestellt wurde. Zwangsweise, weil im Ruhrgebiet waren alle Lichter ausgegangen... Leider gibt es also weder das Walzwerk noch den ehemaligen Stahlkonzern in seiner damaligen Konstellation mehr. Mittlerweile handelt Saab so, wie die gesamte Automobilindustrie - man kauft auf dem Weltmarkt zusammen, was gerade günstig zu bekommen ist - und einem nicht die Chinesen vor der Nase weggeschnappt haben... Nennt mich Klugscheißer und stellt mich deshalb an die Wand... ...aber das MUSSTE einfach mal gesagt werden.
August 26, 200816 j Ich dachte immer, der Schwedenstahl wäre nur in italienischen Saabs verbaut worden. :biggrin:
August 26, 200816 j Autor Zu Beschwichtigung, der Saab war wohl ewig im tiefsten Schweden gelaufen bei Schnee und Eis. Es scheint auch ein 82 oder so zu sein. Etwas schlimmeres kann man ja keinem Auto antuen. Mein alter ALFA GTV ist beim Versuch den Kofferraum mit der Bürste zu entrosten. Der K-Boden rausgefallen.
August 26, 200816 j für mich ist die Bezeichnung "Schwedenstahl" einfach nur ein Synonym für die Haltbarkeit, die manche andere Hersteller gerne hätten..... eins ist allerdings richtig, seit von den Konzernen nur nach dem Preis auf dem Weltmarkt eingekauft wird und die Qualität des Bleches zweitrangig geworden ist, blüht der Rost auch bei sogenannten Premium-Autos bereits nach einigen Jahren.... ...hab vor kurzem einen 3-jährigen F..D K(a) auf der Bühne von unten gesehen, jeder Blechfalz und -stoss rotbraun und voller Blasen... Mer.....s Vito dito und da gäbe es noch viele andere abschreckende Beispiele... dagegen ist mein 20-jähriger Saab ein Neuwagen MFG Saab Stock Car
August 26, 200816 j für mich ist die Bezeichnung "Schwedenstahl" einfach nur ein Synonym für die Haltbarkeit, die manche andere Hersteller gerne hätten..... hat Audi nicht seinen ersten 100er 1985 vollverzinkt ausgeliefert??
August 26, 200816 j ...hab vor kurzem einen 3-jährigen F..D K(a) auf der Bühne von unten gesehen, jeder Blechfalz und -stoss rotbraun und voller Blasen... Da kann der Stahl aber nicht unbedingt etwas für. Was Du beschreibst deutet entweder auf eine mangelhafte Schweißtechnik oder auf eine schlechte Abisolierung der Schweißnähte hin.
August 26, 200816 j Da kann der Stahl aber nicht unbedingt etwas für. Was Du beschreibst deutet entweder auf eine mangelhafte Schweißtechnik oder auf eine schlechte Abisolierung der Schweißnähte hin. NÖ, Blechfalz und -stoss hatten nichts mit dem Schweissen zu tun, die Kanten vom Blech waren trotz "Unterbodenschutz" ganz einfach durch Umwelteinflüsse zerfressen, ( so als ob die Schnittkante der Ausgangspunkt gewesen wäre) die Schweisspunkte waren aber noch intakt.... ob so oder so jedenfalls ein Armutszeugnis für den oder die Hersteller, die so einen Schrott auf den Markt bringen.......aber muss ja so sein, wer würde denn sonst all die neuen Autos kaufen, wenn die "alten" nicht wegrosten würden MFG
August 26, 200816 j Ja, ja, sowas hört (und sieht) Klaus & Co garnicht gern... ...schon recht Gerd, war nur als Vorlage für Dich gedacht.
August 26, 200816 j Ohhh ...schon recht Gerd, war nur als Vorlage für Dich gedacht. Und wer kann derartigen Steilvorlagen schon widerstehen, Böse wie ich jedenfalls leider nicht :biggrin: Gerd
August 26, 200816 j Ich dachte immer, der Schwedenstahl wäre nur in italienischen Saabs verbaut worden. :biggrin: Thomas !!! Ich petze.....
August 26, 200816 j Autor welche wohl aus Duisburg kommt!!?? Da denke ich grade an http://www.aryan88.com/cleopatra/fileadmin/Images/geschichte/produktionsfirmen/1986_1.jpg Watt waren dat für Zeiten als die Schlotte noch qualmten und der Horst noch ermittelte.
August 28, 200816 j Zu Beschwichtigung, der Saab war wohl ewig im tiefsten Schweden gelaufen bei Schnee und Eis. ... Etwas schlimmeres kann man ja keinem Auto antuen.Wieso? Sofern oberhalb der Salz-Grenze, ist doch wieder alles schick und sicher besser als jeder Einsatz auf (insbesondere süd-)deutschen Straßen.
August 29, 200816 j Also Leute, wenn Ihr mich in diesem Fred schon so ausführlich zitiert, misch ich mich zum Thema des Gammels bei aktuellem Blech-Elend auch noch mal ein. Alleine entscheidend hierfür ist das zunehmende Verbot einiger Werkstoffe zur Oberflächenbehandlung... Im Klartext: Zinkchromat und ähnliches ist - genau wie schon früher die gute alte Bundesbahn-Bleimennige (...ihr kennt doch wohl noch die dunkelrote Pampe auf den alten Güter-Waggons...?) - zum Umwelt-Teufel ernannt worden. Zugegeben, bei laienhafter Anwendung ist beides hochgradig giftig... Auch lösungsmittelhaltige Lacke tragen nicht den Umwelt-Michel des typisch biologisch abbaubaren deutschen "Wir-retten-die-(Um)welt"-Images. Statt dessen werden Tünchen auf Wasser-Plörre halbherzig mit einem Hauch diffusem Klarlackes überzogen. Dauerhaft beständig ist dieses Elend... - nun, ja... tendenziell weniger. Mechanisch ist das Ganze schon schon eine traurige Angelegenheit, schaut Euch mal einen Neuwagen an, nachdem er durch eine der alten Waschstraßen mit Bürsten gefahren ist. Obwohl monatelang beim Händler in der prallen Sonne gestanden, also Lack ausgehärtet, ist die Oberfläche eine einzige Kratzerlandschaft. Mechanisch beständig ist in meinen Augen etwas anderes... Und ganz besonders wenig hält der Murks an den eh schon kritischen Stellen, wie den Börtelkanten und Schweißflanschen, weil dort die Lackdicke eher eine Lackdünne ist. Da hätten selbst Fahrzeuge mit verzinkten Blechen manch ein Problem, wenn die Rohkarosse vor dem "Einfärben" nicht noch zusätzlich im Werk elektrolytisch nachbehandelt würde. Folge der ganzen hirnverbrannt übertriebenen Umweltschutz-Angelegenheit ist, daß einem heutzutage die Karren wieder - wie zu besten Hopp-Und-Weg-Zeiten unterm Arsch weggammeln. Und das in Rekordzeit. Mit Glück hält die Sache bis zum Ablauf von Instandsetzungsansprüchen gegenüber dem Hersteller oder Händler. Meistens aber nicht. Dafür landet der Gammel dann umso häufiger vorzeitig auf dem Schrott, zumindest die betroffenen Teile, soweit austauschbar - oder es muß bei Kundenbeanstandung mit noch erheblicherem Aufwand nachbehandelt werden. Und schon ist die schöne Umweltbilanz wieder im Arsch. Nur merkts keiner, oder kümmert sich drum - und der Hersteller ist fein raus... Schließlich sind die Produkte ja sooooo umweltfreundlich und recyclingfähig. Wer sich also ein aktuelles Fahrzeug zulegt, welches weder Vollverzinkt ist noch über eine Leichtmetall-Karosserie verfügt, sollte *unbedingt* sofort und augenblicklich eine umfassende Hohlraum- und Kantenversiegelung in Angriff nehmen. Dies zu wissen ist natürlich *nicht* im Interesse der Automobil-Industrie. Die würden sich eher das Maul zutackern als ihre Kunden darüber informieren, daß der allerneueste Messe-Schnuller mit Hightec-Halligalli-Surround nach kürzester Zeit gammelt wie ein AlfaSud aus den Siebzigern... Es soll einem ja möglichst früh der Nachfolgewagen aufgeschwätzt werden. Und was Fahrverbote durch die Feinstaub-Verarschungs-Plaketten oder Abgasnorm Sieben bis Vierundsechzig in Verbindung mit Konsum-Verweigerungs-Strafsteuer nicht schaffen, das schafft dann halt der Rost... Nun, ich bin NICHT die Automobil-Industrie. Deshalb kann ich Euch die Hintergründe einfach *so* stecken... Sollte also jemand von Euch einen Wagen neuerer Bauart besitzen, der nicht vollverzinkt ist oder eine Leichtmetall-Karosse hat, dann knallt die Karre mit Korrosionsschutz voll. Hohlräume, Falze, Kanten... - jede Ecke, die sich nur irgendwie erreichen lässt. Das volle Programm. Schlecht erreichbare Hohlräume aufbohren und fluten. Öffnungen für Trauf- und Kondenswasser überprüfen. Fahrwerk nicht vergessen. Sonst findet die Freude am Neuwagen ein jähes Ende. Ein seeeeehr jähes...
August 29, 200816 j Wer hat denn was vom langlebigen Auto ? Nur der Kunde, allerdings meist die dritte bis fünfte Hand ... interessiert also NIEMAND. Allerdings glaub ich eher, daß die zunehmende Elektronik und deren mangelnde Reparierbarkeit sowie die ständig steigenden Energiepreise der aktuellen Neufahrzeuggeneration den Garaus machen werden.
August 29, 200816 j Mechanisch ist das Ganze schon schon eine traurige Angelegenheit, schaut Euch mal einen Neuwagen an, nachdem er durch eine der alten Waschstraßen mit Bürsten gefahren ist. Obwohl monatelang beim Händler in der prallen Sonne gestanden, also Lack ausgehärtet, ist die Oberfläche eine einzige Kratzerlandschaft. Mechanisch beständig ist in meinen Augen etwas anderes... .... hat aber auch sein Gutes. Es hat den Industriezweig der Wagenaufbereiter geschaffen, die den Kratzern - zumindest bei Weiterverkauf - mit völlig ungiftigen Pflegemittelchen zu Leibe rückt. Das der Wagen dann nach 2-3 Wäschen wieder so aussieht wie vor der Behandlung, stört im Allgemeinen nur den Käufer.
August 29, 200816 j Statt dessen werden Tünchen auf Wasser-Plörre halbherzig mit einem Hauch diffusem Klarlackes überzogen. Dauerhaft beständig ist dieses Elend... - nun, ja... tendenziell weniger. Mechanisch ist das Ganze schon schon eine traurige Angelegenheit, schaut Euch mal einen Neuwagen an, nachdem er durch eine der alten Waschstraßen mit Bürsten gefahren ist. Deswegen werden bei den 'Premiumherstellern' auch Nanolacke und Nanoversiegelungen angeboten:rolleyes: Das mit dem Rost bei Neuwagen kann ich so nicht bestätigen. Das mit den Kratzern schon. Dies aber nicht nur bei Neuwagen, sondern auch bei Autos die mittlerweile schon 15 Jahre auf dem Buckel haben und die Waschstraßenkratzer seit 10 Jahren zu sehen sind. Da wurde, so weit ich weiß, noch kein Lack auf Wasserbasis verwendet. Gruß, Daniel
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.