Februar 17, 20178 j Unser ehemaliger Peugeot-Händler musste einen Mechaniker nur für Garantiearbeiten beschäftigen, da so viel anfiel. Daran verdient der Händler nichts, muss sogar aufpassen, nicht draufzulegen. Die Zeitvorgaben sind in der Praxis kaum einzuhalten. Mit Mazda gab es so gut wie keine Garantiesachen mehr, außer Inspektionen oder Unfallschäden war kaum etwas. So konnte man sich mehr auf den Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen konzentrieren und nahm zur Auslastung der Werkstatt Fremdfabrikate an. Jene Kunden konnten dann zum Teil auch auf Mazda umgepolt werden, wenn eine Neuanschaffung anstand. Peugeot war verglichen mit Mazda richtig Schrott. Der Service war auch hervorragend bei Mazda. Ich durfte mal in Leverkusen das Ersatzteillager anschauen. Da lagen schon sämtliche Ersatzteile in den Regalen, bevor die Einführung eines neuen Modells erfolgte.
Februar 17, 20178 j PSA kündigt gerade an, 200 Mio € für die Modernisierung des Peugeot-Stammwerks in Sochaux investieren zu wollen. Wenn dann noch die nicht mehr genutzten Werksflächen in Aulnay tatsächlich für 100 Mio € verkauft würden, hätte man ja schon die Hälfte zusammen...
Februar 17, 20178 j ... Elektro- und Elektronik-Knowhow ist aber eher in USA oder in China zu finden als in good old Germany. Elektroentwicklung beim KFZ gabs in D schon sehr sehr früh, nicht erst jetzt, alle grossen Hersteller haben damit "gespielt", leider eben nur gespielt und warteten etwas zu lang mit der Marktreife. Auch die Entwicklung des ersten Ampera/Volt wurde hauptsächlich von D aus betrieben, in Amiland war "nur" die Produktion. Wie es beim zweiten Ampera jetzt ist weiss ich nicht genau, kann mir aber nicht vorstellen dass Opel da beteiligungslos war. Die politischen Aussichten der EU sind fragil, ja, an wem liegts denn? An den ganzen Quaksalbern, Faktenverdrehern und ewig gestrigen die dem nicht selber nachdenkenden Mitläufern Mumpitz ins Ohr setzen. die angestammte Bevölkerung altert dramatisch, ja, wieder die Frage: an wem liegts denn? Vielleicht sollten sich die Deutschen mal mehr Kinder anschaffen und nicht nur an sich, ihren Urlaub und ihre Karriere denken. wirtschaftliche Aussichten sind eher mau also bislang geht das BIP immer noch nach oben. Mismut machen nur solche Entwicklungen wie Nationalismus und Abschottung die aus dem Geplapper der Populisten entstehen. Wo soll das hinführen für eine Exportnation wie Deutschland?! und langfristig wird die EU muslimisch dominiert werden. hää? in 2012 in Europa ganze 2% Muslime, in D ganz 6% ... wohooo! 72% Christen. Wir müssten schon ganz schön doof sein, um uns von den Muslimen überrennen zu lassen. Siehe oben, vielleicht mal mehr Kinder machen!?! statt nur zu reden/jammern. Also was soll diese ganze Schwarzmalerei? Ich kanns nicht mehr hören! Diese ewige alles-ist-schei**e Mentalität! Zum Schlimm genug sowas dauernd irgendwo lesen und hören zu müssen, jetzt bleibt auch mein Lieblingsforum davon nicht mehr verschont. Lasst solchen Kram bitte in Zukunft draussen! Danke!
Februar 17, 20178 j Also was soll diese ganze Schwarzmalerei? Ich kanns nicht mehr hören! Diese ewige alles-ist-schei**e Mentalität! Zum Schlimm genug sowas dauernd irgendwo lesen und hören zu müssen, jetzt bleibt auch mein Lieblingsforum davon nicht mehr verschont. Lasst solchen Kram bitte in Zukunft draussen! Danke!
Februar 17, 20178 j [mention=7551]hanseat[/mention] : Wenn man sich durchs Internet bewegt denkt man manchmal, man ist allein mit seiner Meinung. Dank an Hanseat und die Folgenden, die das unterstützt haben Bearbeitet Februar 17, 20178 j von fritzedd
Februar 17, 20178 j Puh, da habe ich aber eine Lawine losgetreten ... Eigentlich dachte ich, im ersten Satz klar ausgedrückt zu haben, dass ich hier die vermutete Motiv/Gefühls/Gedankenlage der Amerikaner von GM darstelle. Dass die vielleicht nicht perfekt informiert und feinsinnig ab- und ausgewogen ist kann man ja mal anzunehmen. Lies es doch einfach noch mal unter diesem Gesichtspunkt.
Februar 17, 20178 j Mal einige Worte zum Kfz - Handwerk und deren Vertragshändler. In der Branche gilt ein Gewinn von 1% als gut, die Händler die einen Gewinn von 2% erwirtschaften können gelten als Könige. Hier ist es auch egal welche Marke verkauft wird. Dies war auch mit einer der Gründe warum Daimler 2015 zu der Entscheidung gekommen ist, einen großen Teil der Niederlassungen zu verkaufen. Dies hat Daimler richtig Geld gekostet, um die übergegangenen Arbeitnehmer zu entschädigen. Bei den nun als Vertragshändler geführten Betrieben hat sich die Gewinnsituation nicht verändert. Grund für einen Markenwechsel kann immer der vom Hersteller geforderte CI sein. Zwar gibt der Hersteller hier Zuschüsse, den Großteil muss allerdings der Händler tragen. Er darf auch keinen Betrieb aus der Nähe beauftragen, der die baulichen Maßnahmen durchführt, sondern muss einen Betrieb nehmen, der alles für den Hersteller macht. Hier ist alleine der Preis für eine Bodenfliese nahezu doppelt so teuer wie ein vergleichbares Produkt im Handel kostet. Diese Kosten musst du erst einmal haben. Hast du sie nicht und du willst weiterhin Vertragshändler bleiben, dann gibt es Übergangsfristen und wenn du sie verstreichen lässt, dann wird dir der Vertragshändlerstatus entzogen. Bleibt die Möglichkeit zu einer anderen Marke zu wechseln. Eine Marke die es mit dem CI nicht so genau nimmt. Das sind z. Z. z. B. die koreanischen Marken, Suzuki, Subaru. Vor Jahren war es mal Skoda. Saab hat seinen CI auch mal gewechselt, daraufhin sind einige Händler nur noch Servicepartner geworden. Nach einem Wechsel in der Führung von Saab D war es dann wieder einfacher die Auflagen zu erfüllen und einzelne Betriebe sind dann wieder Vertragshändler geworden und mit Saab in den Untergang geritten. Teilweise werden bei einem Mehrmarken - Händler nicht nur komplett getrennte Verkaufsräume gefordert, sondern auch komplett getrennte Annahmen und Werkstattbereiche. Das dann ein Wechsel einfach fällt hat wenig mit dem Produkt zu tun, sondern eher mit den Auflagen des Herstellers. Was die Arbeit nach AW's angeht, so ist dies nicht nur eine Frage bei Garantiefällen (die bei allen Marken vorkommen, auch bei Mazda) sondern auch im Verdienst der Mechaniker, die nach AW's bezahlt werden. Die Herstellervorgaben sind i.d.R. nicht in einer normalen Werkstatt erreichbar. Momentan verdient keine Marke am Verkauf von Fahrzeugen, sondern nur an Reparaturen bzw. an mit verkauften Service - Paketen.
Februar 17, 20178 j Mal einige Worte zum Kfz - Handwerk und deren Vertragshändler. In der Branche gilt ein Gewinn von 1% als gut, die Händler die einen Gewinn von 2% erwirtschaften können gelten als Könige. Hier ist es auch egal welche Marke verkauft wird. Dies war auch mit einer der Gründe warum Daimler 2015 zu der Entscheidung gekommen ist, einen großen Teil der Niederlassungen zu verkaufen. Dies hat Daimler richtig Geld gekostet, um die übergegangenen Arbeitnehmer zu entschädigen. Bei den nun als Vertragshändler geführten Betrieben hat sich die Gewinnsituation nicht verändert. Grund für einen Markenwechsel kann immer der vom Hersteller geforderte CI sein. Zwar gibt der Hersteller hier Zuschüsse, den Großteil muss allerdings der Händler tragen. Er darf auch keinen Betrieb aus der Nähe beauftragen, der die baulichen Maßnahmen durchführt, sondern muss einen Betrieb nehmen, der alles für den Hersteller macht. Hier ist alleine der Preis für eine Bodenfliese nahezu doppelt so teuer wie ein vergleichbares Produkt im Handel kostet. Diese Kosten musst du erst einmal haben. Hast du sie nicht und du willst weiterhin Vertragshändler bleiben, dann gibt es Übergangsfristen und wenn du sie verstreichen lässt, dann wird dir der Vertragshändlerstatus entzogen. Bleibt die Möglichkeit zu einer anderen Marke zu wechseln. Eine Marke die es mit dem CI nicht so genau nimmt. Das sind z. Z. z. B. die koreanischen Marken, Suzuki, Subaru. Vor Jahren war es mal Skoda. Saab hat seinen CI auch mal gewechselt, daraufhin sind einige Händler nur noch Servicepartner geworden. Nach einem Wechsel in der Führung von Saab D war es dann wieder einfacher die Auflagen zu erfüllen und einzelne Betriebe sind dann wieder Vertragshändler geworden und mit Saab in den Untergang geritten. Teilweise werden bei einem Mehrmarken - Händler nicht nur komplett getrennte Verkaufsräume gefordert, sondern auch komplett getrennte Annahmen und Werkstattbereiche. Das dann ein Wechsel einfach fällt hat wenig mit dem Produkt zu tun, sondern eher mit den Auflagen des Herstellers. Was die Arbeit nach AW's angeht, so ist dies nicht nur eine Frage bei Garantiefällen (die bei allen Marken vorkommen, auch bei Mazda) sondern auch im Verdienst der Mechaniker, die nach AW's bezahlt werden. Die Herstellervorgaben sind i.d.R. nicht in einer normalen Werkstatt erreichbar. Momentan verdient keine Marke am Verkauf von Fahrzeugen, sondern nur an Reparaturen bzw. an mit verkauften Service - Paketen. Ganz genau , denn so ist es wirklich . Also ehrlich gesagt , früher war es immer ein Traum mal eine Werkstatt als Vertragspartner einer beliebten Marke mal zu werden , heute graust es einem davon . Aber egal was geschehen wird , laufen wird deshalb keiner , mit den Jahren verändert sich eben alles und wir werden es hinnehmen , ob wir wollen oder nicht .
Februar 17, 20178 j Die Marken, die auf diesen ganzen Autopalast-Protz bestehen, ziehen sich auch das Publikum, das auf solchen Schnickschnack steht. Da liegt dann schonmal beim Karl-Marx-Städter-VW-Vertrieb am Stadtpark in der "Wartelounge" ein Magazin mit dem Titel "GOLF" .... in welchem es nicht um das Fahrzeug geht, sondern um diese etwas eigene Freizeitbeschäftigung. Hilde Müller gibt den Polo zur 30.000er Durchsicht und darf dann beim Automatenkafee-Plörrengesaufe im snobistischen Sportmagazin blättern. Was für eine Lebenszeitverschwendung. Da sind 1% Gewinn mehr als genug, wenn man die Welt mit solchem Pseudopremium verarscht. Noch schlimmer bei Audi, wenn die blasierten A3-Interessenten denken, den (genau so blasierten) Verkäufer im Sklavenrahmenvertrag mit erworben zu haben. Meinetwegen können diese Paläste alle zu Staub zerfallen... Niemand wird unter vorgehaltener Waffe dazu gezwungen, einen Autopalast zu bauen...
Februar 17, 20178 j [mention=85]Hardy[/mention] so klar war da nicht rauszulesen, dass die auf deinen ersten Satz folgenden Ausführungen nicht deine Meinung wiederspiegeln... aber nun gut, genug OT, ich halt wieder die Klappe.
Februar 17, 20178 j http://www.schwaebische.de/wirtschaft/aktuelle-nachrichten_artikel,-Merkel-Tun-alles-fuer-Opel-Standorte-_arid,10616775.html
Februar 17, 20178 j http://www.schwaebische.de/wirtschaft/aktuelle-nachrichten_artikel,-Merkel-Tun-alles-fuer-Opel-Standorte-_arid,10616775.html Glaubst Du das , so vor den Wahlen
Februar 17, 20178 j Meinetwegen können diese Paläste alle zu Staub zerfallen... Niemand wird unter vorgehaltener Waffe dazu gezwungen, einen Autopalast zu bauen... Doch, der Vertragshändler, der einer bleiben will, leider schon. Die systemische Ablehnung verstehe ich übrigens nicht ganz. Wenn ich einen Neuwagen im >50.000-Euro-Segment erwerben möchte, dann habe ich auch wenig Verständnis für Ludolf-Ambiente. ;-) Das böse Hochglanz-Magazin gibt es im Lesezirkel nahezu für lau, da ist das (hoffentlich mehrlagige) Klopapier im Monat teurer.
Februar 17, 20178 j Bis zu den Wahlen ist der Bonbon gelutscht.... wäre schon blöd, wenn man da dann blöd dasteht und nix gemacht/erreicht hat..
Februar 17, 20178 j Doch, der Vertragshändler, der einer bleiben will, leider schon. Die systemische Ablehnung verstehe ich übrigens nicht ganz. Wenn ich einen Neuwagen im >50.000-Euro-Segment erwerben möchte, dann habe ich auch wenig Verständnis für Ludolf-Ambiente. ;-) Das böse Hochglanz-Magazin gibt es im Lesezirkel nahezu für lau, da ist das (hoffentlich mehrlagige) Klopapier im Monat teurer.
Februar 17, 20178 j Doch, der Vertragshändler, der einer bleiben will, leider schon. Die systemische Ablehnung verstehe ich übrigens nicht ganz. Wenn ich einen Neuwagen im >50.000-Euro-Segment erwerben möchte, dann habe ich auch wenig Verständnis für Ludolf-Ambiente. ;-) Das böse Hochglanz-Magazin gibt es im Lesezirkel nahezu für lau, da ist das (hoffentlich mehrlagige) Klopapier im Monat teurer. Ich war Kunde in dem Hochglanzpalast. Dafür entschuldige ich mich hiermit. Aber wenn man, trotz Care-Port-Garantiekarte, seinen Bock ein paar Minuten eher abgeben muss, als der Meister mit den Palmolivehänden in seinem Terminsystem vermerkt hat, wird man behandelt wie ein Idiot. "Sie müssen aber warten! Das geht nur so!" Nee, geht auch anders... Mich interessiert an einem VW T5 weder eine Dialogannahme, noch ein Herumgezeige toller Automobilbaukunst. Der Bock soll fahren, Ende. Und genau hier verstehen die Kumpels im Glaspalast nicht, warum mancher (vielleicht nur ich) Kunde genervt ist. Weil alles, wirklich alles komplett übertrieben wirkt / wird. Da geht es echt nicht um Ludolf-Ambiente, sondern um gekünstelte, affektierte Abwicklungen, bei denen ich mir blöde vorkomme. Schluß hier, ich schreibe mich sonst in Rage .... sorry für OT.
Februar 17, 20178 j Naja, daß saubere Arbeit und gute Betriebsorganisation wichtiger ist als schöner Schein - das ist sicher trivial. Aber hier werden mir irgendwie zuviele Dinge vermischt. Wenn man eine schlechte Serviceerfahrung macht, dann muß man das mit dem Betrieb direkt klären. Evtl. ist die Geschäftsführung sogar über Hinweise dankbar, wie man Abläufe optimieren könnte. Ich werde vom "Hochglanzpalast" nach jedem Service nach meiner Zufriedenheit befragt und äußere auch Kritik, wenn angebracht. Oder ggf. vor Ort. Die neue Kultur der Klage in sozialen Medien, TripAdvisor, Yelp, Jameda oder diffus in Foren/Blogs ist momentan zwar sehr en vogue, aber die meisten Betriebe wären über unmittelbares Feedback viel dankbarer. Oft erlebt man dann sogar ehrliche Entschuldigungen oder vielleicht auch eine angemessene Kompensation. Manche haben natürlich auch einfach ihre Bude nicht im Griff - aber das ist meiner Erfahrung nach völlig unabhängig vom Glanzgrad der Fassade.
Februar 17, 20178 j Ein Großteil unserer Gesellschaft will solche Paläste und ist eher am 'Ambiente' interessiert. Spielst du da nicht mit, dann ist ganz schnell Schluss mit lustig. Servicepartner erleben, das durch das wegbleiben des Verkaufs und des Neukundengeschäfts die Kundschaft immer älter wird bzw. irgendwann nicht mehr kommt, weil sie Neuwagen gekauft haben. VW/Audi musste aufgrund der Vertragshändler die ausgestiegen sind einen eigenen Retail Zweig eröffnen, um in einzelnen Gebieten die verlangte Händlerdichte aufrecht zu erhalten. Spannend ist auch das PSA 2015/16 ihre Niederlassungen zum großen Teil verkaufen wollte, dies dann aber nicht umsetzen konnte. Somit sind die Betriebe in der eigenen Handelsorganisation geblieben. Nochmal: Opel war 2009 nicht systemrelevant und wird es auch 2017 nicht sein. Hier geht es nur um Menschen und nicht um Geld für Banken. Die politische Ausrichtung der Merkel - Regierung hat sich in dieser Hinsicht nicht geändert. Auch zur Erinnerung, die Arbeitsplätze der Schlecker - Frauen hätten durch eine Bürgschaft des Bundes gerettet werden können. Wurde nicht gegeben und die Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen. Die schönste Geschichte hierzu war die Aussage, die können ja Kindergärtnerin werden. Leider fördert die Bundesagentur für Arbeit Umschulungen nur bis zu einem gewissen Alter.
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.