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Veröffentlicht

Bin gerade dabei, alle Buchsen etc. zu wechseln, um meinen Sturz wieder zu richten.

 

Bei der Gelegenheit will ich gleich die Manschette der Antriebswelle wechseln, weil sie schon porös ist. Nun hänge ich aber am Antriebsgelenk fest und bekomme es nicht so richtig runter. Ich habe schon versucht, den Sprengring zu weiten. Wie schwer oder leicht muss den das Gelenk von der Welle gehen? Mit leichtem Hammerschlag nachhelfen oder sollte es auch einfacher gehen?

 

Dankbar für jeden Hinweis

Der Sprengring muß richtig geweitet werden UND dabei in die richtige position geschoben werden.

Wenn der richtig geöffnet ist, fällt die Welle fast von alleine da raus....

 

...aber manchmal ist dieser Sprengring sehr renitent....

Der Sprengring muß richtig geweitet werden UND dabei in die richtige position geschoben werden.

Wenn der richtig geöffnet ist, fällt die Welle fast von alleine da raus...

 

 

Richtig. Normalerweise müsste es so gehen!

 

Ich habe aber schon !2! 9000er gehabt, wo dieVerbindung Welle/Gelenk mit Schraubenkleber zusätzlich "fixiert" wurde...kannst also nur die ganze AW ausbauen...:dong:

  • Autor
Hab die Welle ausgebaut, danach ließ sich der Spengring auch besser weiten. Musste trotzdem leicht mit dem Hammer nachhelfen. Jetzt passt's wieder. Danke für die Tipps.
  • 11 Jahre später...
Der Sprengring muß richtig geweitet werden UND dabei in die richtige position geschoben werden.

Wenn der richtig geöffnet ist, fällt die Welle fast von alleine da raus....

 

...aber manchmal ist dieser Sprengring sehr renitent....

 

Ich bin da gerade etwas ratlos. Im eingebauten Zustand ging nix, dann hab ich die Welle halt mal ausgebaut, aber auch da geht gar nichts voran. Ich biege den Sicherungsring soweit auf wie geht, aber das Gelenk rührt sich keinen Mucks, auch nicht mit leichten Hammerschlägen... Gibts noch eine Trick, oder ein besseres Werkzeug, oder..?

In welche Position könnte man den jetzt noch schieben..? Mir kommts auch vor als wäre der Ring nicht komplett aus der Nut in der Welle, aber ich wüßte nicht wie ich ihn mehr aufbiegen kann...

 

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Bearbeitet von silberpfeil

Manchmal - keine Ahnung warum - sind die verklebt. Ich habe es auch schon ein bis zwei Mal erlebt, dass die partout nicht abzuziehen war
Sicherungsring auf soweit auf wie geht und dann mit dem Fäustel mal kräftig drauf. Manchmal sitzen die halt sehr fest.
Sicherungsring auf soweit auf wie geht und dann mit dem Fäustel mal kräftig drauf. Manchmal sitzen die halt sehr fest.

Klappt leider nicht immer wie gesagt hatte ich schon zweimal. Das hat auch ein Vorschlaghammer nicht geschafft

Ok, krass. Ich hatte 2 Fälle, da mußte man schon echt hart ran gehen. Gelenk sollte eh getauscht werden da defekt, von daher keine Rücksicht auf Verluste und mit dem Fäustel richtig drauf geballert. Welle dabei fest im Schraubstock eingespannt.

Hatte das Problem letztes Jahr beim 900 und auch nochmal beim 99.

Dank des Tipps von Klaus weiß ich jetzt auch, wie hartnäckigen Fällen beizukommen ist: LINK

Hatte das Problem letztes Jahr beim 900 und auch nochmal beim 99.

Dank des Tipps von Klaus weiß ich jetzt auch, wie hartnäckigen Fällen beizukommen ist: LINK

 

Danke!

Bitte NICHT aufs Gelenk schlagen!

Hatte das Problem letztes Jahr beim 900 und auch nochmal beim 99.

Dank des Tipps von Klaus weiß ich jetzt auch, wie hartnäckigen Fällen beizukommen ist: LINK

Nochmal: Das hilft nicht immer

Ich hatte schon Gelenke wo das partout nicht ging. Da diese nachher E-Schrott waren habe ich es wirklich mit schweren Mitteln versucht es war schlicht unmöglich bzw man musste das ganze Gelenk zerdeppern um überhaupt die Chance zu haben die zu trennen.

Und da hat man dann tatsächlich Klebereste gefunden....

Wenn das der Fall ist, hat man keine Chance egal wie.

Hätte es selber bis zu dem Zeitpunkt auch nicht geglaubt

Danke!

Bitte NICHT aufs Gelenk schlagen!

 

Sondern?

Sondern?

Er meint sicher nicht außen schlagen, sondern auf den inneren 6-Stern

Ach so. Ja, stimmt.

mit schweren Hammerschlägen ist das Ding jetzt runtergekommen. Man mußte aber echt bis zum letzten Milimeter das Ding runterklopfen.

Rückwärts leider das gleiche Spiel. Ein Einrasten des SIcherungsrings war da nicht mehr zu vernehmen. Nach einem Längenvergleich mit einer anderen Antriebswelle hab ich das aber für gut befunden.

 

Auf der gegenüberliegenden Seite ging es aber butterweich runter. Leider ist dort das Gewinde der Antriebswelle in Mitleidenschaft. Man sieht nicht viel, aber der Schlagschrauber ist schon beschäftigt die wieder drauf zu bekommen...

 

Leider gibts auch einen diffusen Schaden am inneren Gelenk. Nach dem EInbau ließ sich die Welle nicht frei drehen und es hakte etwas. Also wieder raus, und da mußte ich sehen, das ein Ring vom Tripodenstern ab ist. In der Manschette fanden sich dann noch so kleinere Ringe wie auf dem Foto. Die Schraube gehört nicht dazu. Die hat sich auf das Bild geschlichen.

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Was sich gar nicht findet sind irgendwelche Reste des Nadellagers zu dem Ring. Auch erkenne ich keine Ratterspuren auf dem Ring, noch auf dem freien Ast des Tripodensterns oder in dem Topf. Die Welle hat jedoch Mega-Spiel in dem Topf und weicht beim Drehen auch etwas seitlich aus.

Es ist mir schleierhaft wie das vorher überhaupt funktioniert hat. Ich hab den Wagen jetzt jedenfalls mal stillgelegt und besorge erst mal einen kompletten Tripodenstern.

Unbedingt alle Nadeln aus dem Tripodentopf und der inneren Manschette rausholen.

 

Also: Alles raus (Fett) bis das staubtrocken ist mit Bremsenreiniger - sowohl Tripodentopf als auch die Tripoden Manschette. vergewissern, dass nicht eine Nadel übrig geblieben ist und dann neu fetten.

 

Sind um die 20 Nadeln. Die 2 Ringe waren nur die 2 Begrenzer der Nadeln...

...

Rückwärts leider das gleiche Spiel. Ein Einrasten des SIcherungsrings war da nicht mehr zu vernehmen.....

 

Wie hast Du das Gelenk denn draufgeschlagen...?

Und das korrekte Einrasten ist leicht zu kontollieren: Der Ring lässt sich dann wieder bewegen.

 

 

Und die Nadeln müssen sich finden lassen....vielleicht auch in der Nähe der Werkbank?

Unbedingt alle Nadeln aus dem Tripodentopf und der inneren Manschette rausholen.

 

Ich werde die Seite mit einem neuen Tripodenstern und Manschette aufbauen. Der Topf läßt sich ja ganz gut vom Fett reinigen, so daß da garantiert nix mehr drin ist...

Wie hast Du das Gelenk denn draufgeschlagen...?

Und das korrekte Einrasten ist leicht zu kontollieren: Der Ring lässt sich dann wieder bewegen.

 

 

Und die Nadeln müssen sich finden lassen....vielleicht auch in der Nähe der Werkbank?

 

Ich sags ungern hier, aber ich hab auf die Gewindeseite der Antriebswelle geklopft. Mit ist keine andere Möglichkeit eingefallen. Das Gelenk hat sich zumindest danach noch frei drehen lassen...

 

Rausfallen können die Nadeln vor lauter Fett nicht. Die Manschette war ja noch heil. Ich hab alles Fett mit mehreren Papiertüchern zusammengekratzt und zwischen den Fingern durchgerieben. Da waren keine weiteren Brösel zu finden. Es ist mir schleierhaft.

Ich kann aber nicht auschließen, daß ein Experte das vorher ohne diese "Kleinteile" zusammengebaut hat. Ich hab das gute Stück erst seit 3 Monaten und davon einen im Betrieb. Da gibts so ein paar abenteuerliche Stellen... Die Antriebswellen hatten m.e. gleich zu Beginn sehr viel Spiel für mein Dafürhalten. Aber dann wundert es mich, das nicht irgendwelche Rattermarken zu sehen sind... Es bleibt rätselhaft.

Ich sags ungern hier, aber ich hab auf die Gewindeseite der Antriebswelle geklopft. ...

 

Beim nächsten Gelenk die Verzahnung unbedingt beidseitig von Dreck und ggf. Kleberresten reinigen dann sollte es mit dem Kunststoffhammer gehen.

  • 2 Wochen später...

paßt jetzt zwar nicht mehr 100% zum Threadtitel, aber nachdem wir hier schon mal angefangen haben...

 

Ein paar Nadeln zum inneren Antriebsgelenk haben sich doch noch gefunden. dabei mußte ich feststellen, daß der Tripodentopf sich doch nicht so toll vom Fett reinigen läßt.zwischen dem Topf und den 3 Mitnehmern für die Tripode sind nämlich 2 Rillen umlaufend, unter denen sich Fett und auch Nadeln aus dem Lager verstecken lassen. Die bekommt man dann mit Druckluft da raus, was aber doch etwas Sauerei ist. Aber so peu a peu findet man dann eine nach der anderen Nadel...

Auf dem Bild sieht man die 2 umlaufenden Rillen und davor noch ein paar Nadeln liegen, die mit Druckluft aus den Rillen unterhalb der Mitnehmer rausgeblasen bekommt. Auf dem nächsten Bild sieht man doch Kontaktspuren zwischen dem Stern und dem Topf. Die Laufflächen der Rollen sehen aber tadellos aus. Auch beim Drüberfahren mit dem Finger praktisch kein Abtrag oder Verschleiß feststellbar... Uff.

IMG_2147483647(663).thumb.JPG.f14828be97272c0f4f4983928cd8d722.JPGIMG_2147483647(672).thumb.JPG.bc250e687d1ed13d958768675c6bfd03.JPGIMG_2147483647(665).thumb.JPG.96e7e93426ebd86fa39eb0e8c57c0836.JPG

 

Auf der gegenüberliegenden Seite ist aber so ein häßliches braunes Geschmier im Lager. War das mal Fett oder ist das ein ganz besonderes Fett. Die braune Masse neigt aber zu einer Belagsbildung. Ich hab den Topf und das Lager gereinigt und mit frischem Fett zusammengebaut. Leider ist im Topf auf den Laufstellen der Ringe merklicher Abtrag festzustellen...

Wenn das kein Kupferfett (Kupferpaste) ist - was da definitiv nicht hingehört - ist da Wasser reingekommen und es ist Rost.
Wenn das kein Kupferfett (Kupferpaste) ist - was da definitiv nicht hingehört - ist da Wasser reingekommen und es ist Rost.

Definitiv. Und Laufspuren sind auch zu erkennen. (ist Rost, keien Kupfererpaste)

Der Gelenktopf ist hinüber.

Inclusive dem Tripoden-Teil.

Hört sich doof an, ist aber einfach so.

...

Steht noch eine weitere Reparatur an?

...

Bei dem gezeigten Schaden reden wir pauschal über 500 Taler.

Schrottwert vom Fahrzeug maximal 300 Taler.

Schrottwert vom Fahrzeug maximal 300 Taler.

 

Jetzt hab ich den Wagen gerade erst mal erstanden und in Betrieb genommen... und würde ihn jetzt deswegen nicht gleich in die Tonne treten wollen. Die Karosserie ist recht gut und rentiert etwas Mühe an der Stelle. Im Dezember ist TÜV, dann entscheidet es sich im Gesamtbild ob ich ihn aufrüste, oder als Ersatzteilspender gebrauche. Dann kann ich die schönsten Karosseriestücke raustrennen und aufs Lager legen...

 

500 €: Ich hätte vermutet mit einem gebrauchten Tripodentopf würde man das in geringerem Rahmen hinbekommen... einen neuen Topf hab ich lieferfähig nicht gefunden.

Aber er ist damit auch fahrbereit. Vielleicht etwas rasselig aus der Ecke im Schub, aber auch nicht dramatisch bisher.

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