November 12, 200915 j .. ein Hochleistungsnetz in den Kühler einsetzen zu lassen, denn das zahlt sich auf jeden Fall aus.... Daher kann man den 96 guten Gewissens jeden Tag einsetzen , der wird auch nicht mehr stehen bleiben als neuere Fahrzeuge auch .michel Moin Michel, eine kurze Zwischenfrage: was meinst Du mit Hochleistungsnetz in den Kühler einsetzen - habe keinen blassen Schimmer?? Danke - Gruß JPK
November 12, 200915 j [ Moin Michel, eine kurze Zwischenfrage: was meinst Du mit Hochleistungsnetz in den Kühler einsetzen - habe keinen blassen Schimmer?? ... Er meint: Intakten Kühler einbauen.
November 12, 200915 j Worin soll das Problem liegen, einen 96er als Alltagsauto zu fahren? Ich habe mir 1980 einen der letzten gebauten 96er neu gekauft und jahrelang als Alltagsauto und einziges Auto im Haushalt gefahren. Jeden Tag ins Büro ca. 30 km einfache Fahrt, Sommer wie Winter, dazu in den Urlaub und was man sonst noch so fährt. Ich habe nur einmal ein Problem gehabt: Die Bimetallfeder im Startvergaser hatte sich ausgehängt und das Auto sprang bei Kälte nur äußerst widerwillig an. Es dauerte ziemlich lange, bis die Werkstatt darauf kam. Ansonsten nie geprügelt, vor dem Abverlangen von Leistung immer gut warmgefahren. Das Ende unserer Beziehung kam durch den berühmten Münchner Hagel, der zu einen wirtschaftlichen Totalschaden führte. Also: Wenn man einen technisch guten 96er hat, kann es für mich keinen Grund geben, ihn nicht wie ein normales Auto im Alltag zu fahren. Es sei denn, man wohnt in einer dämlichen Stadt mit einer dämlichen Umweltzone, so daß man mit dem Auto seine Wohnung nicht mehr erreichen oder verlassen kann. Im übrigen fahre ich heute als Alltagsauto einen Citroen ami 8 von 1969, dem mit H-Kennzeichen die Umweltzone irgendwo am ... vorbeigeht. Wenn man bewußt akzeptiert, dass das Auto eben alt und auf dem technischen Stand der damaligen Zeit ist - laut, rauh, lahm, langsam -, kann man sehr schön damit zurechtkommen. Man wird ganz ruhig und entspannt, fährt herrlich defensiv und bedauert die Deppen in ihren Geländewagen und sonstigen unangepaßten Autos. Gruß, DanSaab
November 12, 200915 j ....Man wird ganz ruhig und entspannt, fährt herrlich defensiv und bedauert die Deppen in ihren Geländewagen und sonstigen unangepaßten Autos. Gruß, DanSaab Falsch: DAS sind die angepassten Autos.
November 12, 200915 j Er meint: Intakten Kühler einbauen. Lieber Klaus , es wäre mir Recht, Du beantwortes Fragen , welche man an Dich stellt und ich beantworte Fragen die an mich gestellt sind schon selbst michel
November 12, 200915 j Moin Michel, eine kurze Zwischenfrage: was meinst Du mit Hochleistungsnetz in den Kühler einsetzen - habe keinen blassen Schimmer?? Danke - Gruß JPK Um es ganz einfach zu schildern : Der Kühler wird neu gefertigt und ist in der Tiefe doppelt so groß als er es vorher war und somit kann er auch die doppelte Menge an Wasser aufnehmen. Dadurch werden die Hitzeprobleme vermieden. Kostet ca 250 Euro . Da hast Du dann auch Garantie darauf vom Kühlerinstandsetzer. Gruß Michel
November 12, 200915 j Das ist nicht unbedingt der beste Ansatz mit dem dickeren Kühler. Wenn der serienmäßige Kühler in neuwertigem Zustand ist, langt die Kühlleistung eigentlich aus. Was man anstelle eines leistungsfähigeren Kühlers aber machen kann (und für Alltagsbetrieb auch machen sollte), ist den riemengetriebenen Lüfter durch einen per Thermostat-Schalter geregelten Elektro-Lüfter zu ersetzen. Den Hochleistungskühler braucht man allenfalls, wenn man den Motor ernsthaft tunen möchte. Gruß, Erik PS: den Kommentar für Klaus hättest du dir sparen können...
November 12, 200915 j Also ich kenne das so, dass ein Netz mit mehr Oberfläche eingelötet wird, welches die Hitze besser abgibt. Die seitlichen Wasserkästen mit den Anschlüssen bleiben. Auch das Volumen bleibt. Ich fahre selber so einen Kühler in Verbindung mit E-Lüfter. Hitzeprobleme habe ich trotz getuntem Motor seither überhaupt keine mehr. Ciao!
November 12, 200915 j Das H-Kennzeichen ist mittlerweile für alle 96 nah! Nächstes Jahr wird der letzte 30! Ich kann es übrigens nur bestätigen. Man wird mit dem alten Saab ruhiger. Bei mir reicht aber schon der 99 derzeit. Karsten
November 13, 200915 j Lieber Klaus , es wäre mir Recht, Du beantwortes Fragen , welche man an Dich stellt und ich beantworte Fragen die an mich gestellt sind schon selbst .l Danke für die Zurechtweisung, Erik hat im Übrigen die Antwort schon präzisiert.
November 13, 200915 j Danke für die Zurechtweisung, Erik hat im Übrigen die Antwort schon präzisiert. Bitte, bitte lasst uns weiterhin auf sehr hohem Niveau diskutieren, fachsimpeln und auch mal in einem Thread "off topic" entgleiten - es bringt sehr viel Freude / Spaß hier zu sein. Kleine Dissonanzen sind durchaus die Würze:smile: in einem Forum
November 13, 200915 j Hallo, da das durchaus mit Alltagstauglichkeit zu tun hat: Mein 96er '77 hatte mit originalem (gesunden) Kühler und origninalem Lüfter selbst bei Stop&Go in der Stadt im Hochsommer nie thermische Probleme. Wer diese hat, hat vermutlich einen völlig verkalkten Kühler oder ähnliches. Ich im Innenraum hatte dagegen ordentliche thermische Probs. ;-) Grüße!
November 20, 200915 j Also ich glaube dass grundsätzlich jedes ordentlich durchkonstruierte Auto alltagstauglich ist, es kommt aber auf die Leidensfähigeit der Eigner an. Man gewöhnt sich eben an den technischen Fortschritt, an Geräusch und Federungskomfort. Deshalb ist es weniger eine Frage, ob ein 96er alltagstauglich ist, sondern eher, ob man für die Alltagstauglichkeit eines 96ers bereit ist, oder? Ich habe nie einen gefahren, aber da ist er vermutlich nicht viel anders als die Autos aus der Epoche. Ich finde den Alltagseinsatz eines 96 auf jeden Fall sehr sympathisch, denn so wird ein Auto als automobiles Kulturgut begreifbar. Trailler-Queens sind Scheiße. Für mich persönlich musste es auf längeren Strecken mittlerweile ein 9-5 sein, deswegen ziehe ich vor euch Haudegen meinen Hut: Weiter so!!! EDIT: Ich lese gerade, dass du, MEKI, aus Aachen kommst. Mich hat kurz hinter Neuss auf dem Weg nach Aachen mal ein ambitioniert bewegter blauer 95 überholt (vor ca. 2 Jahren), warst du das etwa?
November 20, 200915 j ... Mich hat kurz hinter Neuss auf dem Weg nach Aachen mal ein ambitioniert bewegter blauer 95 überholt (vor ca. 2 Jahren), warst du das etwa? ... hat Dich der 95er rechts oder links überholt? In manchen stecken durchaus Wölfe im Pelzmantel:biggrin:
November 21, 200915 j Auf Dauer hätte ich nur ein bisschen Muffe, dass es mir irgendwann die Pertinax-Stirnräder zerbröselt. Langsstrecke müsste ich mit dem 96/95 auch nicht haben (zu wenig Ellenbogenfreiheit), aber als tägliches Fortbewegungsmittel würde es ein 96 sicher problemlos machen. (Ich setze mal einen Zustand 3 voraus.)
November 21, 200915 j Das Märchen mit den Pertinax-Stirnrädern scheint auch unausrottbar... In allen mir untergekommenen Fällen sind "richtige" Schäden immer nur in Verbindung mit einem defekten Ausgleichswellenlager untergekommen. Da ist der Stirnradschaden nur ein Folgeschaden, aber nicht die Ursache. Es schadet sicherlich nicht, die Räder mal ab und zu zu kontrollieren, wenn man den Motor mal draußen hat - da würde ich bei einem sonst intakten Motor von min. 120 tkm ausgehen. Der V4 ist bei guter Pflege und rechtzeitigem Austausch von Verschleißteilen (die Ausgleichswellenlager erachte ich als solche) ein sehr robuster Motor. Gruß, Erik
November 21, 200915 j Also, zum Thema Alltagstauglichkeit hier mal meine Erfahrungen! Ich habe im Nov. 2004 einen 95er mit ca. 250000Km gekauft und nach und nach "rollend " restauriert. In diesem September habe ich auf einer Fahrt nach Schweden 100000Km überschritten die ich das Auto seit dem Kauf gefahren bin:smile::smile:. Soviel zur „Alltagstauglichkeit" der 95/96er.Mein 95er hat mich nie im Stich gelassen. Allerdings habe ich Wartung und sich ankündigende Reparaturen immer rechtzeitig ausgeführt und nicht darauf gehofft dass sich die Karre schon irgendwie selbst hilft wenn ich alle Hinweise standhaft ignoriere !!!! Da ich das Auto auch etwas besser gedämmt habe , sind selbst weite Strecken auf der Autobahn nicht zu strapaziös. Außerdem ist man mit 130KMH Reisegeschwindigkeit ebenso schnell am Ziel wie mit jedem anderen Auto. Ausnahme: Nachts und kein Verkehr. Hab ich aber selten erlebt !!!!:biggrin: Viele Grüße und viel Freude allen die ihre Autos fahren, wie es ihnen gebührt. Meki
November 21, 200915 j Auf Dauer hätte ich nur ein bisschen Muffe, dass es mir irgendwann die Pertinax-Stirnräder zerbröselt. Langsstrecke müsste ich mit dem 96/95 auch nicht haben (zu wenig Ellenbogenfreiheit), aber als tägliches Fortbewegungsmittel würde es ein 96 sicher problemlos machen. (Ich setze mal einen Zustand 3 voraus.) Selbst wenn es die Stirnräder zerbröselt passiert dem Motor nichts. Er geht einfach aus. Schon mehrmals bei Bekannten erlebt. Neue Räder (und Ausgleichswellenlager) rein und weiter geht´s. Ciao!
November 21, 200915 j Die Stirnräder sind nicht aus Pertinax, sondern aus Novotex, das im Maschinenbau weit verbreitet ist/war. Pertinax nimmt man für Leiterplatten in elektrischen/elektronischen Geräten. Gruß, DanSaab
November 21, 200915 j Hallo Onkel Kopp, das bin ich mit Sicherheit gewesen, ich fahre die Route Aachen Dortmund (da bin ich von) und zurück fast wöchentlich. Wird dich evtl. freuen zu hören, das ich das bald auch mit meinem neu erworbenen 900/1 Cabrio tun werde, da hat der 95er etwas mehr Ruhe. liebe Grüße!!! Meki.
November 21, 200915 j Das Märchen mit den Pertinax-Stirnrädern scheint auch unausrottbar... In allen mir untergekommenen Fällen sind "richtige" Schäden immer nur in Verbindung mit einem defekten Ausgleichswellenlager untergekommen. Da ist der Stirnradschaden nur ein Folgeschaden, aber nicht die Ursache. Es schadet sicherlich nicht, die Räder mal ab und zu zu kontrollieren, wenn man den Motor mal draußen hat - da würde ich bei einem sonst intakten Motor von min. 120 tkm ausgehen. Der V4 ist bei guter Pflege und rechtzeitigem Austausch von Verschleißteilen (die Ausgleichswellenlager erachte ich als solche) ein sehr robuster Motor. Gruß, Erik STIRNRÄDER...?!? Ob es Euch interessiert...? Hmmmmm... - Ein Versuch ist's wert. Ihr könnt's ja immernoch wegklicken... Also, es begab sich zu der Zeit, als Klein-Josef in seiner Jugendzeit häufig an den Karren der lieben Freunde rumschraubte, daß ihm ständig die Brocken der "Pertinax"-Räder (*kicher, guter Joke*) in Einzelteilen vor die Füße trudelten. Nein, KEINE Saab - ich spreche von Modellen der legendären P-Baureihen aus Köln. *hüstel* Spätestens jetzt sollte der Groschen gefallen sein. Immer noch nicht...? Nun, gut - für diejenigen, die es möglicherweise noch nicht wissen... Schon damals gab es das Stirnrad-Problem. Ganze Lagerhallen voll "Motorcraft"-Schachteln wurden in regelmäßigem Abstand geplündert und damit die Novotex-Karies instandgesetzt. Bis zu dem Zeitpunkt, als die Räder als Aluminium-Version auf den Markt kamen. Langer Rede kurzer Sinn - Angst vor Schäden an den Stirnrädern sind *definitiv* kein Grund, einen alten Wagen nicht im Alltagsbetrieb zu bewegen. Unsere V4-Motoren im schon damals immer gerne genommenen P7 haben *lockerst* mehrere Karossen überlebt und waren selbst mit eigentlich saab-typischen Laufleistungen immernoch gut dabei... Hope, it helps. Wenn nicht - auch wurscht. J.R.
November 21, 200915 j Viele Grüße und viel Freude allen die ihre Autos fahren, wie es ihnen gebührt. Meki @Meki Einfach nur *lecker* - Dein Kombi. Noch'n paar Bilder... *bitte-bitte-bitte*
November 21, 200915 j Die Stirnräder sind nicht aus Pertinax, sondern aus Novotex, das im Maschinenbau weit verbreitet ist/war. Pertinax nimmt man für Leiterplatten in elektrischen/elektronischen Geräten. Gruß, DanSaab Novotex und Pertinax sind beides Handelsnamen für den gleichen Werkstoff. Harzgebundene Textilfasern. Kannste auch Trabant dazu sagen... Ciao!
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