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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Moin Forum,

 

hier nun mal eine Grundsatzdiskussion zum Thema Rost...

Garage, Carport oder "ohne alles"??

 

Eure Meinungen und Erfahrungen sind gefragt!

 

Ist die Garage wirklich die beste Unterstellmöglichkeit?

Oxidiert der Wagen dabei am Wenigsten?

 

Oder doch lieber das gut belüftete Carport?

 

Gibt es vielleicht auch Verfechter der "ohne alles" Kultur?

So nach dem Motto "Wenn der Wagen nass wird, wird er auch wieder trocken"?

 

Weiterhin interessante Aspekte zu diesem Thema sind z.B. Fragen wie:

- Welches sind die besten Möglichkeiten, das Schätzchen gegen den ungewollten Rostfraß zu schützen (außer Hohlraumkonservierung natürlich)?

- Wie verhält es sich mit der Luftfeuchtigkeit bei warmen und kalten Temperaturen?

- Welches ist die "optimale" Luftfeuchtigkeit?

- Sind Luftentfeuchter nützlich?

- Bringt es etwas, die Garage zu beheizen? Wenn ja, welche Temperatur ist optimal?

- Sollte man seine Garage/Halle kontinuierlich lüften, nur ab und zu mal oder sie hermetisch "abriegeln"?

 

Freue mich auf eine angeregte Diskussion.

Garage - abdichten und evakuieren .....ist halt nur ´n bisschen lästig, wenn man zwischendurch mal fahren will....
Garage - abdichten und evakuieren .....ist halt nur ´n bisschen lästig, wenn man zwischendurch mal fahren will....

 

sehr geehrter Herr Guru,

kann es sein, dass der geneigte Kollege, der am Wald wohnt, eine ernsthafte Antwort erwartet hat?:smile:

Ich denke die Grundsubstanz des Wagens ist wichtig.

 

Ich habe schon 9000er 6 Jahre draussen bei Wind und Wetter stehen lassen. Waren die vorher rostfrei, dann hatten die danach keinen Rost mehr. Liegt irgendwo schon Rostbasis an, dann rostet es natürlich weiter (aber immernoch weniger, als im Fahrbetrieb und mit Salz...).

 

Wichtig ist nur, im Innenraum einen Luftentfeuchter zu stellen (Diese Behälter mit dem Beutel, der sich mit der Zeit in ein Gel verwandelt). Mit 1-2 pro Jahr kommt man aus und innen schimmelt garantiert nichts...

Ja, Luftentfeuchter nutze ich in den Winter (bzw. auch Sommer-) Pausen auch, allerdings die wahrscheinlich nicht ganz so effektiven aber dafür regerierierbaren Versionen.

 

Eine belüftete Garage ziehe ich dem Carport vor.

sehr geehrter Herr Guru,

kann es sein, dass der geneigte Kollege, der am Wald wohnt, eine ernsthafte Antwort erwartet hat?:smile:

 

Wieso? Er hat doch nach der "besten" Möglichkeit gefragt, nach praktikabel war da nicht gefragt :tongue: :biggrin:

 

Ich persönlich bin für gut belüftet.... Daher halte ich ein Carport zwar für gut, würde eine gut belüftete Garage aber trotzdem vor ziehen, da hier ein besserer Schutz vor "Umwelteinflüssen" besteht....

 

Auto vorher vernünftig gewaschen, ordentlich trocknen lassen und gut ist.....

Ja, Luftentfeuchter nutze ich in den Winter (bzw. auch Sommer-) Pausen auch, allerdings die wahrscheinlich nicht ganz so effektiven aber dafür regerierierbaren Versionen.

 

welche nimmst Du denn?

Ja, Luftentfeuchter nutze ich in den Winter (bzw. auch Sommer-) Pausen auch, allerdings die wahrscheinlich nicht ganz so effektiven aber dafür regerierierbaren Versionen.

 

Die tuns genau so.

 

Wobei man diese Beutel Teile (wenn man den Nerv hat) auch regenerieren kann. Fragt sich nur, ob ein paar Stunden Backofen nicht mehr kosten, als ein Austauschbeutel...:tongue:

 

Übrigens bekommt man mit den Teile den Innenraum wirklich gut trocken (habe ich auch mal bei einem Wagen gemacht, bei dem der WT undicht war. Trocknete deutlich schneller....

Wieso? Er hat doch nach der "besten" Möglichkeit gefragt, nach praktikabel war da nicht gefragt :tongue: :biggrin:

.

 

also eine echte Microsoft Antwort !

absolut korrekt - hilft aber ( zu mindest nicht allen ) weiter:cool:

also eine echte Microsoft Antwort !

absolut korrekt - hilft aber ( zu mindest nicht allen ) weiter:cool:

 

Du magst Recht haben, vom Nutzwert her kommt sie bedrohlich nahe an Deine Antworten zu Thema....

welche nimmst Du denn?

 

Diese 1-kg-Säckchen gibt es z.B. bei Louis oder immer mal wieder in Baumärkten für ca. 10 EUR.

 

Die Dinger nehmen ca. 400-500 ml Wasser auf.

Danach legt man sie ein paar Tage auf die Heizung bis das Trocken-Gewicht erreicht ist und

kann sie wieder verwenden.

 

Pro Wagen sollte man 2 für den Innenraum und 1 für den Koffer-/Laderaum einrechnen.

 

Auch ganz praktisch im Winterbetrieb.

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Du magst Recht haben, vom Nutzwert her kommt sie bedrohlich nahe an Deine Antworten zu Thema....

 

:help: okay . .. .ich bin dann mal wieder bei "off topic" :creep:

Am Besten ist fahren. Mein ex 9000er mit 570 000km war rostfrei. Wurde von einem Vertreter gefahren. Ich glaube inzwischen hat er die 600 000 erreicht und neu Tüv.
Diese 1-kg-Säckchen gibt es z.B. bei Louis oder immer mal wieder in Baumärkten für ca. 10 EUR.

 

Die Dinger nehmen ca. 400-500 ml Wasser auf.

Danach legt man sie ein paar Tage auf die Heizung bis das Trocken-Gewicht erreicht ist und

kann sie wieder verwenden.

 

Auch ganz praktisch im Winterbetrieb.

 

Danke für den Hinweis (Danke-Blümchen gibbet hier ja nicht) Ich staune immer wie groß das Angebot in dem Bereich ist (nach den Anzeigen in Motor-Klassik etc.) und was da zum Teil für Preise aufgerufen werden. Schön, dass es auch so simples Zeug tut

Danke für den Hinweis (Danke-Blümchen gibbet hier ja nicht) Ich staune immer wie groß das Angebot in dem Bereich ist (nach den Anzeigen in Motor-Klassik etc.) und was da zum Teil für Preise aufgerufen werden. Schön, dass es auch so simples Zeug tut

 

Aldi hat das Zeug auch recht regelmäßig. Da kosten 2 Nachfüllsäcke um die 5 €.

  • Autor

Leute,

das sollte keine Frage meinerseits sein, sondern ein genereller Thread, in dem man sich zu diesem Thema austauscht.

Leute,

das sollte keine Frage meinerseits sein, sondern ein genereller Thread, in dem man sich zu diesem Thema austauscht.

 

Tun wir doch...:biggrin::tongue:

Du magst Recht haben, vom Nutzwert her kommt sie bedrohlich nahe an Deine Antworten zu Thema....

 

Mit dem Unterschied: DU bist ein Guru... :rolleyes:

 

Ich halte es so: mein daily driver steht nachts draußen, damit ich morgens vorwärmen kann per Standheizung, und tagsüber in der Tiefgarage im Büro, also minimale Sonneneinflüsse, Regen und Kälte halte ich für nicht soooo schädlich, auch wenn er zunehmend saurer wird.

 

Die, die ich selten fahre stehen in der belüfteten Garage.

falls es mir (speziell im Winter) einmal zuviel Feuchtigkeit wird,

 

breite ich über Nacht Tageszeitungen im Auto aus, es ist faszinierend wieviel Feuchtigkeit auch die aufnehmen können

Hier nun mal eine Grundsatzdiskussion zum Thema Rost...

Garage, Carport oder "ohne alles"??

 

Eure Meinungen und Erfahrungen sind gefragt!

 

Laternenparken schadet nix, habe ich im Laufe der Jahre festgestellt. Unser 97er Astra F steht seit über 6 Jahren bei Wind und Wetter vor dem Haus im Freien und er rostet nach wie vor nicht. 1x jährlich Politur, 2x jährlich Wachsversiegelung, immer vor der Wintersaison Auswischen und Wachsversiegeln der Türkanten und -Ausstiege.

Der Vectra und das 900 Cabrio stehen in einer gut belüfteten Tiefgarage. Meiner Meinung nach ideal, da permanente Luftbewegung und keine Witterungs- und Umwelteinflüsse.

  • 3 Wochen später...

Das Thema Korrosion läßt sich meiner Meinung nach recht einfach beantworten.

 

Die Fragestellung ist doch die, an welchen Stellen Korrosion, abgesehen mal von elektrochemischen Spannungsreihen, überhaupt ansetzen kann.

 

Und das würde ich so beantworten, - die gesamte Karrosserie arbeitet aufgrund der Belastungen im Fahrbetrieb.

Dadurch entstehen in der erstmals aufgebrachten Beschichtung Microrisse, welche einen erstmaligen Ansatzpunkt für Korrossion überhaupt erst darstellen.

Steinschlag gefährdete Bereiche unterliegen hier natürlich auch abrassiven Effekten der Beschichtung, welche den metallischen Grundkörper offen legen können.

Diese Offenlegung ansich stellt noch nicht das Hauptproblem ausbreitender Korrosion dar, erst in Zusamenwirken mit Feuchtigkeitseinträgen und Salzablagerungen an diesen Stellen entsteht der größere Korrosionsherd.

Hierin liegt der Schlüsselpunkt ansich, - jede Karosserie ist so konstruiert, daß Wassereintragungen durch Ablauföffnungen im tiefsten Punkt verhindert werden sollen.

 

An Stellen die erhöhem Schmutzeintrag unterworfen sind setzen sich diese Ablauföffnungen einerseits zu. Andererseits bewirken diese Ansammlungen aus z.B Sand Baumnadeln, Salzen etc. aber auch das an diesen Stellen das eingebrachte Wasser schlecht abdampfen kann. In Verbindung mit einer offen gelegten Metalloberfläche entstehen an diesen Stellen unweigerlich Korrosion.

 

Aufgebrachte Beschichtungen in solchen Bereichen, z.B. höhere Mengen Unterbodenschutz etc. verhalten sich dabei nicht förderlich wenn sie den Ablauf des Mediums behindern, weil sonst die mangelnde Abtrocknung in Verbindung mit Microrissen auch in dieser Struktur dem nichts entgegenwirken kann.

 

Aus diesem Grund mein Tipp.

 

Sämtliche potentiellen Wasseranlagerungstellen müssen penibel von Ablagerungen, Salzen und alten Unterbodenschichten befreit werden, - am besten empfiehlt sich eine Reinigung mit einem einerseits flüchtigem aber andererseits auch schützendem Medium wie z.B. Petroleum.

 

Danach muß die hygroskopische Struktur bereits angerosteter Stellen entfernt werden, weil diese wie ein Schwamm wirkt. Blank schleifen von metallischen Oberflächen halte ich für überflüssig, weil der entstehende Materialabtrag zu keinem Verhältniss steht in wie weit sich damit die offene Oberfläche vergrößert insofern man diese nicht proffesionel versiegeln kann.

 

Danach würde ich empfehlen ein extrem dünnflüssiges Korrosionschutzwachs aufzutragen damit aufgrund der niedrigen Oberflächenspannung auch bereich abgedeckt werden die nicht zugänglich sind.

 

Bereich die Steinschlag unterworfen sind sollen dann mit einer Dickeren elastischen Schicht geschützt werden.

 

Das A und O ist also einerseits die Abtrocknung und Andrerseits das erneute Versiegeln.

 

Für Einmottungen sollten also alle Falze erst mal mit einer Heißluftpistole von noch bestehender Feuchtigkeit abgetrocknet werden, und anschließend müssen diese Bereich gesäubert und wieder abgedichtet werden.

 

Die Frage nach dem Unterstellort mit oder ohne Dach erübrigt sich damit insofern, weil man davon ausgehen kann, dáß solche Hohlräume eher im Fahrbetrieb mit Feuchtigkeit benetzt werden.

 

Das Thema ist eher die Vermeidung von Schmutzansammlungen auf der Fahrstrecke bis zum Abstellort.

 

Salze natürlich inclusive.

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